Eine andere Wache stand heute am Portal. Als der Sergier an die Reihe kam, wandte sie sich ihm zu.
"Name und Grund des Erscheinens?"
Eine andere Wache stand heute am Portal. Als der Sergier an die Reihe kam, wandte sie sich ihm zu.
"Name und Grund des Erscheinens?"
Claudia Marcella kam am besagten Tag zum Palast, um ihr Projekt vorzustellen. Sie hatte sich sorgfältig gekleidet; ein strahlendweißes Kleid mit einem goldenen Gürtel und goldenen Spangen, darüber eine dunkelblaue Palla. Ihr Haar war aufgesteckt und sie trug einen Schleier.
Kalypso, ihre treue Sklavin, begleitete sie. Sie trug eine ganz gewöhnliche braune Tunika.
Geduldig wartete die Claudia mit dem Brief der Augusta, mit dem sie sich ausweisen wollte.
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RE: Eine Einladung der Kaiserin
Die Palastwache wurde auf sie aufmerksam und wandte sich ihr zu. "Name und Grund des Erscheinens?"
Einer der Sklaven der Kaiserin wartete um den Gast in Empfang zu nehmen und dannzur Kaiserin zu begleiten.
Eine Einladung der Kaiserin
Claudia Marcella kam am besagten Tag zum Palast, um ihr Projekt vorzustellen. Sie hatte sich sorgfältig gekleidet; ein strahlendweißes Kleid mit einem goldenen Gürtel und goldenen Spangen, darüber eine dunkelblaue Palla. Ihr Haar war aufgesteckt und sie trug einen Schleier.
Kalypso, ihre treue Sklavin, begleitete sie. Sie trug eine ganz gewöhnliche braune Tunika.
Geduldig wartete die Claudia mit dem Brief der Augusta, mit dem sie sich ausweisen wollte.
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Zwei Schritte hinter ihrer Domina verharrte die Thrakerin mit gesenkten Kopf. Ihr athletischer Körper wurde von einer gewöhnlich, braunen Tunika verhüllt. Während ihr Blick höchst aufmerksam in sämtliche Himmelsrichtungen wanderte. Schließlich durfte ihrer Domina nichts geschehen. Auch wenn sie wusste das die Praetorianerwachen garantiert keinem Gesindel den Zutritt in den Palast gewähren würden. Aber sicher war nun mal sicher.
"Salve Praetorianer, mein Name ist Claudia Marcella, ich habe eine Einladung von Augusta Valeria Sorana ", sprach die Claudia und zeigte das Schreiben vor. Dann kam aber auch schon eine Sklavin der Augusta und geleitete sie zur Audienz.
Ein kurzer Blick auf die Einladung ein Nicken. „Werte Claudia du kannst passieren.“ Die Sklavin jedoch wurde von den Wachen aufgehalten. „Du musst draußen bleiben.“ War die kurze nicht zu diktierende Anweisung.
Ein kurzer Blick auf die Einladung ein Nicken. „Werte Claudia du kannst passieren.“ Die Sklavin jedoch wurde von den Wachen aufgehalten. „Du musst draußen bleiben.“ War die kurze nicht zu diktierende Anweisung.
Für einen kurzen Augenblick verengten sich die Augen der Thrakerin, als sie tatsächlich von einer der Wachen daran gehindert wurde, den Palatium Augusti zu betreten.
“Ich werde hier auf deine Rückkehr warten Domina.“
Sprach Kalypso an die Claudia gewandt und trat sogleich einige Schritte zurück. Die Praetorianerwache sollte nicht den Eindruck bekommen das sich die Sklavin über geltendes Recht hinwegzusetzen gedachte. Auch wenn sie es schon interessierte wie der Augustus und seine Gemahlin residierten.
Claudia Marcella nickte. Im Palast brauchte sie ihre Dienerin nicht, doch ein wenig Schutz auf dem Weg war nicht von Übel. Sie folgte der Palastsklavin, und da sie an diesem Tag keine Kopfschmerzen hatte, brauchte sie auch niemand, auf den sie sich stützen musste, weil ihr schwindelig war.
Eine andere Wache stand heute am Portal. Als der Sergier an die Reihe kam, wandte sie sich ihm zu.
"Name und Grund des Erscheinens?"
"Quaestorius Spurius Sergius Sulla. Ich habe einen Termin beim Kaiser."
Am Morgen, aber nicht allzu früh, erreichte ich schließlich den Palast und wurde auch sogleich - angetan mit meiner besten Toga, perfekter Frisur und auch ansonsten recht adrett und fröhlich anzuschauen - an der Porta vorstellig, um Einlass zu begehren. Die positive Rückmeldung 'meiner' Patronin, also der Kaiserin hielt ich in der Hand. "Salvete!", grüßte ich. Die miesen Gedanken, dass man mir meine Ehe verwehren könnte, hatte ich in den hintersten Winkel meiner Gedankenwelt geschoben. Nun blieb mir nur noch das beste zu hoffen und ersteinmal auf die Antwort des Wachhabenden zu antworten.
Die Wache stand am Portal. Als der Decimus an die Reihe kam, wandte sie sich ihm zu.
"Name und Grund des Erscheinens?"
"Mein Name lautet Decimus Casca. Cnaeus Decimus Casca!" Ich reckte mich ein wenig, denn dies erschien mir wichtig. Ein aufrechter Mensch, mit einem festen Blick. Ich wollte ja nicht unter der Türschwelle hineinkriechen, auch wenn mir schon ein wenig danach war.... Aber nein! Haltung bewahren. Ich reichte dem Wachhaben das Schreiben, welches ich von der Kaiserin erhalten hatte.
Slave Decimus Casca
ich freue mich zu hören, dass du wieder in Rom weilst.
Ich würde dich für einen privaten Termin dann in drei Tagen* im Palast erwarten.
Vale bene VALERIA SORANA Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.
"Ich bin ein Klient der Kaiserin und habe quasi heute einen Termin!", sagte ich dann noch.
Die Wache nickte, nach der obligatorischen Durchsuchung wurd der Mann zur Kaiserin begleitet.
So würdevoll wie ich nun dastand, ließ ich auch die Durchsuchung über mich ergehen. Natürlich würde man nichts finden, also blieb ich auch sehr entspannt, lächelte die ganze Zeit über so gut es ging und folgte dann. Dieses Mal anstandslos.
Aulus Furius Saturninus hatte sich noch vor Morgengrauen erhoben, um zu baden und sich eine neue und makellose Toga in sorgfältig gelegte Falten anlegen zu lassen. Er war überpünktlich, denn den Herren der Welt ließ man nicht warten.
Da Saturninus in der Kanzlei arbeitete, kannten ihn die Wachen und winkten ihn normalerweise anstandslos durch, allerdings würden sie aufmerksam werden, wenn der Primicerius anstatt zur Kanzlei den Weg in die Domus Augustana einschlagen würde.
Er zeigte sein Einladungsschreiben vor:
Die exakte Bezeichnung des Officium würde in der Domus selbst angeschrieben sein, auf diese Weise wusste kein Außenstehender, wo genau sich der Kaiser
gerade aufhielt.
Die Wache stand am Portal. Als der Furier an der Reihe war, besah sie sich das Einladungsschreiben und nickte. Da der Mann früher in der Kanzlei gearbeitet hatte und sein Gesicht noch bekannt war, fiel die Untersuchung nach Waffen auch eher kurz aus, ehe er durchgewunken und zum passenden Raum geleitet wurde.
Der Praetorianer durchsuchte Saturninus kurz, bevor er weitergeleitet wurde. Einen Moment dachte der Furius, wie sehr sich die Verhältnisse geändert hatten: Kürzlich noch hatte ihm ein kleiner Trupp Praetorianer zur Verfügung gestanden. Er nickte dem Miles zu, bevor er nachsah, wo der richtige Raum war und kurz anklopfte.
In meiner besten Toga ließ ich mich von einer Leihsänfte bis direkt vor den Palatin tragen. Dort stieg ich mithilfe eines Sklaven aus und richtete noch einmal kurz die Falten meiner Kleidung und fuhr mir über die Haare. Das hier waren zwar nur die Wachen am Tor und nicht der Kaiser, aber wenn ich jetzt schon derangiert wäre, wäre später wahrscheinlich eine Katastrophe. Und allzu viel Zeit blieb mir nicht mehr, um in meiner Amtszeit als Vigintivir irgendwas bedeutsames zu machen, also galt es, heute überzeugend zu sein. Jetzt oder nie, wie es so schön hieß.
Ich schritt also mit einer Sicherheit, die ich nicht wirklich fühlte, dafür aber umso mehr Entschlossenheit, auf die Wachposten zu und zeigte mein Einladungsschreiben vor.
"Ich bin der Tresvir monetales Publius Pompeius Pollio. Ich habe eine Audienz beim Kaiser." Die Worte klangen beim Aussprechen noch immer komisch. Ich hatte damit gerechnet, mit irgendeinem Finanzbeamten rumzustreiten, wenn ich Glück gehabt hätte. Aber dass dem Kaiser so langweilig war, dass er mich selbst sehen wollte, damit hatte ich ganz sicher nicht gerechnet. Aber ich würde mich auch bestimmt nicht darüber beklagen.
Die Wache stand am Portal. Sie besah sich das Einladungsschreiben und nickte. Als amtierender Magistrat wurde er nur einmal streng in Augenschein genommen, aber nicht durchsucht, ehe man ihn zum Kaiser geleitete.