Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Eine Einladung der Kaiserin

    Claudia Marcella kam am besagten Tag zum Palast, um ihr Projekt vorzustellen. Sie hatte sich sorgfältig gekleidet; ein strahlendweißes Kleid mit einem goldenen Gürtel und goldenen Spangen, darüber eine dunkelblaue Palla. Ihr Haar war aufgesteckt und sie trug einen Schleier.

    Kalypso, ihre treue Sklavin, begleitete sie. Sie trug eine ganz gewöhnliche braune Tunika.

    Geduldig wartete die Claudia mit dem Brief der Augusta, mit dem sie sich ausweisen wollte.


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  • Eine Einladung der Kaiserin

    Claudia Marcella kam am besagten Tag zum Palast, um ihr Projekt vorzustellen. Sie hatte sich sorgfältig gekleidet; ein strahlendweißes Kleid mit einem goldenen Gürtel und goldenen Spangen, darüber eine dunkelblaue Palla. Ihr Haar war aufgesteckt und sie trug einen Schleier.

    Kalypso, ihre treue Sklavin, begleitete sie. Sie trug eine ganz gewöhnliche braune Tunika.

    Geduldig wartete die Claudia mit dem Brief der Augusta, mit dem sie sich ausweisen wollte.


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    Zwei Schritte hinter ihrer Domina verharrte die Thrakerin mit gesenkten Kopf. Ihr athletischer Körper wurde von einer gewöhnlich, braunen Tunika verhüllt. Während ihr Blick höchst aufmerksam in sämtliche Himmelsrichtungen wanderte. Schließlich durfte ihrer Domina nichts geschehen. Auch wenn sie wusste das die Praetorianerwachen garantiert keinem Gesindel den Zutritt in den Palast gewähren würden. Aber sicher war nun mal sicher.

  • Ein kurzer Blick auf die Einladung ein Nicken. „Werte Claudia du kannst passieren.“ Die Sklavin jedoch wurde von den Wachen aufgehalten. „Du musst draußen bleiben.“ War die kurze nicht zu diktierende Anweisung.

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  • Ein kurzer Blick auf die Einladung ein Nicken. „Werte Claudia du kannst passieren.“ Die Sklavin jedoch wurde von den Wachen aufgehalten. „Du musst draußen bleiben.“ War die kurze nicht zu diktierende Anweisung.

    Für einen kurzen Augenblick verengten sich die Augen der Thrakerin, als sie tatsächlich von einer der Wachen daran gehindert wurde, den Palatium Augusti zu betreten.


    “Ich werde hier auf deine Rückkehr warten Domina.“


    Sprach Kalypso an die Claudia gewandt und trat sogleich einige Schritte zurück. Die Praetorianerwache sollte nicht den Eindruck bekommen das sich die Sklavin über geltendes Recht hinwegzusetzen gedachte. Auch wenn sie es schon interessierte wie der Augustus und seine Gemahlin residierten.

  • Claudia Marcella nickte. Im Palast brauchte sie ihre Dienerin nicht, doch ein wenig Schutz auf dem Weg war nicht von Übel. Sie folgte der Palastsklavin, und da sie an diesem Tag keine Kopfschmerzen hatte, brauchte sie auch niemand, auf den sie sich stützen musste, weil ihr schwindelig war.

  • Am Morgen, aber nicht allzu früh, erreichte ich schließlich den Palast und wurde auch sogleich - angetan mit meiner besten Toga, perfekter Frisur und auch ansonsten recht adrett und fröhlich anzuschauen - an der Porta vorstellig, um Einlass zu begehren. Die positive Rückmeldung 'meiner' Patronin, also der Kaiserin hielt ich in der Hand. "Salvete!", grüßte ich. Die miesen Gedanken, dass man mir meine Ehe verwehren könnte, hatte ich in den hintersten Winkel meiner Gedankenwelt geschoben. Nun blieb mir nur noch das beste zu hoffen und ersteinmal auf die Antwort des Wachhabenden zu antworten.

  • "Mein Name lautet Decimus Casca. Cnaeus Decimus Casca!" Ich reckte mich ein wenig, denn dies erschien mir wichtig. Ein aufrechter Mensch, mit einem festen Blick. Ich wollte ja nicht unter der Türschwelle hineinkriechen, auch wenn mir schon ein wenig danach war.... Aber nein! Haltung bewahren. Ich reichte dem Wachhaben das Schreiben, welches ich von der Kaiserin erhalten hatte.



    Slave Decimus Casca


    ich freue mich zu hören, dass du wieder in Rom weilst.

    Ich würde dich für einen privaten Termin dann in drei Tagen* im Palast erwarten.






    Vale bene VALERIA SORANA Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.








    "Ich bin ein Klient der Kaiserin und habe quasi heute einen Termin!", sagte ich dann noch.

  • Aulus Furius Saturninus hatte sich noch vor Morgengrauen erhoben, um zu baden und sich eine neue und makellose Toga in sorgfältig gelegte Falten anlegen zu lassen. Er war überpünktlich, denn den Herren der Welt ließ man nicht warten.

    Da Saturninus in der Kanzlei arbeitete, kannten ihn die Wachen und winkten ihn normalerweise anstandslos durch, allerdings würden sie aufmerksam werden, wenn der Primicerius anstatt zur Kanzlei den Weg in die Domus Augustana einschlagen würde.

    Er zeigte sein Einladungsschreiben vor:


    IN NOMINE IMPERII ROMANI ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI .

    Ad Furius Saturninus Casa Furia Quirinal

    F. Salienus Bala Primicerio ab Epistulis sd.

    Der Imperator Caesar Tiberius Aquilius Severus Augustus läd Dich am ANTE DIEM VII KAL AUG DCCCLXXXIII A.U.C. (26.07.2021/130 n.Chr.) zur hora quarta (9Uhr)zu einer Audienz in das zu bezeichnende Officium Imperatoris in die Domus Augustana ein. Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.


    Die exakte Bezeichnung des Officium würde in der Domus selbst angeschrieben sein, auf diese Weise wusste kein Außenstehender, wo genau sich der Kaiser

    gerade aufhielt.


    >>> Termin für den Primicerius ab epistulis

  • Die Wache stand am Portal. Als der Furier an der Reihe war, besah sie sich das Einladungsschreiben und nickte. Da der Mann früher in der Kanzlei gearbeitet hatte und sein Gesicht noch bekannt war, fiel die Untersuchung nach Waffen auch eher kurz aus, ehe er durchgewunken und zum passenden Raum geleitet wurde.

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  • Der Praetorianer durchsuchte Saturninus kurz, bevor er weitergeleitet wurde. Einen Moment dachte der Furius, wie sehr sich die Verhältnisse geändert hatten: Kürzlich noch hatte ihm ein kleiner Trupp Praetorianer zur Verfügung gestanden. Er nickte dem Miles zu, bevor er nachsah, wo der richtige Raum war und kurz anklopfte.

  • In meiner besten Toga ließ ich mich von einer Leihsänfte bis direkt vor den Palatin tragen. Dort stieg ich mithilfe eines Sklaven aus und richtete noch einmal kurz die Falten meiner Kleidung und fuhr mir über die Haare. Das hier waren zwar nur die Wachen am Tor und nicht der Kaiser, aber wenn ich jetzt schon derangiert wäre, wäre später wahrscheinlich eine Katastrophe. Und allzu viel Zeit blieb mir nicht mehr, um in meiner Amtszeit als Vigintivir irgendwas bedeutsames zu machen, also galt es, heute überzeugend zu sein. Jetzt oder nie, wie es so schön hieß.


    Ich schritt also mit einer Sicherheit, die ich nicht wirklich fühlte, dafür aber umso mehr Entschlossenheit, auf die Wachposten zu und zeigte mein Einladungsschreiben vor.

    "Ich bin der Tresvir monetales Publius Pompeius Pollio. Ich habe eine Audienz beim Kaiser." Die Worte klangen beim Aussprechen noch immer komisch. Ich hatte damit gerechnet, mit irgendeinem Finanzbeamten rumzustreiten, wenn ich Glück gehabt hätte. Aber dass dem Kaiser so langweilig war, dass er mich selbst sehen wollte, damit hatte ich ganz sicher nicht gerechnet. Aber ich würde mich auch bestimmt nicht darüber beklagen.