Ein Opfer für einen römischen Eques.

  • Das Opfer ward durch die Götter angenommen. Dies bedeutete, sein Herr könnte seine Reise in die Provinz gefahrlos starten. Ob dieses Gedankens huschte ein feines Lächeln über Malikus Lippen. Während sein Blick noch immer auf dem Opferlamm ruhte.


    “Dein Opfer hat meinem Dominus großen Segen beschert.“


    Murmelte der Dunkelhaarige. Und schielte aus dem Augenwinkel in Richtung des jungen Iuniers. Doch noch bevor der Nabatäer das Wort an seinen Herrn richten konnte. War es die Stimme des Priesters die erklang. Und auch der Priester wiederholte nur noch einmal was bereits Gewissheit war. Die Reise konnte beginnen. Unwillkürlich begann Malikus Herz ob dieses Gedanken hastiger in seiner Brust zu pochen und das süße Gefühl der Sehnsucht breitete sich in Malikus Gliedern aus.


    Auf die Worte seines Herrn nickte der Schwarzgelockte und folgte dem Iunier die Treppe nach unten, auf den Vorplatz des Tempels. Erst jetzt ließ er das Tuch von seinem Kopf gleiten und blickte in den Himmel.


    “Das Ritual war eindrucksvoll zelebriert Herr.“


    Antwortete der junge Sklave und folgte seinem Herrn. Während der Wind, der vom Meer wehte, durch seine dunklen Locken glitt und diese in Unordnung brachte.


    “Das bedeutet wir stehen nun wirklich unter dem Schutz dieser Götter?“


    Wisperte Maliku und blickte dabei zu seinem Herrn empor.