Araros hatte Axilla aufgeklärt, dass Maliku wieder zurück war und hatte ihr den Brief gezeigt, den ihr Vetter ihr geschrieben hatte. Axilla seufzte und überlegte. Was sollte sie mit dem Burschen machen? Wie stellte Varus sich das überhaupt vor? Auf den Jungen aufpassen? Er war ein Pferdeknecht. Was sollte sie mit einem Pferdeknecht im Stadthaus?
Bei aller Liebe, die Axilla für ihren Vetter empfand, sie hatte keine Verwendung für den Jungen. Und hier im Haus konnte sie ihm auch keine Aufgabe zuweisen. Sollte sie ihn einfach rumgammeln lassen? Nein, wirklich nicht.
Aber Axilla wär nicht Axilla, wenn sie nicht eine Lösung fände. Und so fand sich Maliku ein paar Tage später wieder auf dem Weg nach Hispania zu ihrem Vetter Silanus. Dort auf dem Land konnte er sich um die Pferde kümmern, und Silanus hatte ein wenig neue Gesellschaft und Nachrichten aus Rom.