Cubiculum
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Dies ist das Cubiculum des Gaius Iulius Caesoninus.
Cubiculum
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Dies ist das Cubiculum des Gaius Iulius Caesoninus.
Traute Momente zu zweit
Caesoninus nahm Flora mit sich zurück in die Domus Iulia. Er öffnete selbst die Porta und behandelte den Ianitor Vibilius wie Luft, der mit einem erstaunten Gesichtsausdruck beobachtete, wie sein Herr mit einem Mädchen im Arm einfach so an ihm vorbeimarschierte und hinter sich das Tor offen ließ. Ob das wirklich standesgemäß war? Nicht nur selbst das Tor aufzumachen, sondern auch das mit... ach egal, sie waren ja sowieso schon wieder weg. So zuckte der Italiker mit den Schultern und schloss die Tür. Die beiden waren immerhin verlobt und verliebt, da sollte das schon in Ordnung sein. Außerdem hörte sowieso niemand auf ihn. Vibilius seufzte.
Caesoninus unterdessen zog Flora mit sich bis vor die Tür seines Cubiculums, wovor er sie dann sanft zur Wand drückte und sie innig zu küssen begann. Schon den ganzen Tag hatte er den Geschmack ihrer Lippen vermisst und umso wohler taten diese Küsse jetzt nun. Nachdem er für den Moment genug hatte ließ er von seiner Verlobten ab und betrat endlich sein Zimmer. "Willst du etwas zu trinken haben?" fragte er danach, immerhin wollte er ein guter Gastgebner sein, egal wie eng sie beieinander waren.
RE: Traute Momente zu zweit
Flora ließ sich lächelnd hinter ihrem Geliebten herziehen, sie lächelte den verblüfften Türwächter an.
Als sie endlich alleine waren und er sie gegen die Wand drückte um sie innig zu küssen, legte sie nun ihrerseits ihre Arme um seinen Hals und genoß seine Nähe und die Innigkeit die sie nun teilten.
Als er von ihr abließ, ließ auch sie ihn bedauernd los.
,,Gerne teile ich den Wein mit dir mein Liebster"
Sie lächelte ihn liebevoll an.
Sie hatte ihn so vermisst, ihren Liebsten.
RE: Traute Momente zu zweit
Caesoninus grinste, während er ihr über die Wange strich. "Wein? Na aber hallo, da ist jemand heute ja besonders unternehmungslustig." Nach einem kurzen Blick auf die Karaffe fügte er hinzu: "Weißt du was? So viel Abenteuerlust schreit danach es heute wie die Barbaren zu machen und den Wein unverdünnt zu trinken, was sagst du? Traust du dich?" Er warf ihr einen schelmischen Blick zu. Caesoninus liebte es Flora ein wenig aufzuziehen und solange sie nicht stockbesoffen zurück in die Casa Octavia kam würde es schon niemand bemerken, wenn sie ein paar Becher zu sich genommen hätte, so hoffte er zumindest.
Caesoninus ging hinüber zum Wein und schenkte die rotglänzende Flüssigkeit in zwei Becher. Den ersten würden sie getrennt trinken, damit jeder auf seine Kosten kam. Als die Getränke bereit waren kehrte er zu ihr zurück und überreichte Flora einen Becher Wein. Er prostete ihr zu ("Auf dich, meine liebliche Nymphe!") und nahm danach einen ersten Schluck. Jetzt wo sie versorgt waren wollte er es sich gemütlich machen. "Komm! Lass uns auf dem Bett Platz nehmen."
RE: Traute Momente zu zweit
Flora lachte ,,Du vergisst mein liebster, wir besitzen ein Weingut, was meinst du was ich dort gemacht habe? Bestimmt nicht nur gelesen" Sie kicherte, sie liebte es wenn sie sich gegenseitig neckten.
Sie verfolgte seine Gang und das Einschenken, ehe sie dankend den Becher entgegennahm.
,,Auf dich, mein geliebter Adler"
Sie trank den ersten Schluck, schloss genießerisch die Augen und kostete das Aroma.
Er war hervorragend, sie hatte schon lange nicht mehr so guten Wein getrunken außer den ihrigen.
Sie ließ sich neben ihm nieder, darauf achtend den Wein nicht zu verschütten.
RE: Traute Momente zu zweit
Caesoninus grinste. "Eine Dienerin des Bacchus also! Doch keine Überraschung, wo der alte Säufer stets hinter den schönsten Nymphen her ist." Er prostete ihr zu und nahm einen weiteren Schluck. Während des Absetzens seines Trinkgefäßes nahm er gleichzeitig Flora in den Arm. "Apropo Weingut, ich denke du kennst unseres noch gar nicht, oder? Den Wein davon natürlich schon, immerhin hast du ihn oft genug getrunken, doch wollen wir mal zusammen nach Misenum fahren? Ein wenig in den Weinbergen spazierengehen und so?" Ihm gefiel der Gedanke mal eine kleine Ferienweinreise mit Flora zu unternehmen, hinaus aus der stickigen Stadt mit all dem Schmutz und dem Lärm und zu zweit ein paar ruhige Stunden verbringen.
RE: Traute Momente zu zweit
Floras Wangen färbten sich leicht, als er ihr das Kompliment machte. ,,Nun hat er jedoch Konkurrenz bekommen, obwohl Konkurrenz ist er nicht du bist besser, Aquila meum "
Auch Flora stellte ihren Becher weg und schmiegte sich an ihn ,,Euren Wein kenne ich das ist wahr, spätestens nach eurem Fest hier, ich erinnere mich daran, dass wir über Myhten und Helden sprachen" , sie lächelte versonnen ,,Gerne würde ich mit dir aufs Land fahren und die Weinberge ansehen, hier ist man doch nie ungestört und es ist toll"
RE: Traute Momente zu zweit
"Dann ist es also abgemacht, wir fahren zusammen mal in die Weinberge!" Caesoninus spürte schon wie er sich darauf freute. Als Flora dann meinte, dass man hier nie ungestört sei, stellte er seinen Wein weg und grinste sie an, während er mit seinem Gesicht ganz nah zu dem ihren kam. "Wofür sollten wir denn ungestört sein?"
RE: Traute Momente zu zweit
Flora strahlte als er bestätigte, dass sie zusammen wegfahren würden.
Sie grinste in sich hinein und näherte sich ebenfalls seinem Gesicht. ,,Das kommt ganz darauf an was du im Sinn hast, mein geliebter Verlobter" Sie legte eine ihrer schlanken Arme um seinen Hals und sah ihn neckend an //Wart nur das Spiel kann ich auch//
RE: Traute Momente zu zweit
Caesoninus gefiel Floras Reaktion und ihr tief in die Augen blickend antwortete er: "Oh, da gebe es einiges was ich im Sinn hätte". Ein kurzer Seitenblick hinunter auf ihr Dekolleté und schon beugte er sich wieder vor um sie zu küssen, als es da plötzlich an der Tür des Cubiculums klopfte.
RE: Traute Momente zu zweit
Flora sah ihn wissend an ,, Ist dem so werter Verlobter?" auch ihre Hand war zu seinem Gürtel um ihn zu lösen, während er sie küsste.
Als es klopfte fuhr sie erschreckt zurück
//Was bei Athene war bloß in sie gefahren, sie eine sittsame römische Jungfer, hätte beinahe alles riskiert, sie liebte ihn und würde alles aufgeben doch wenn er sie fallen ließ, wäre sie entehrt//
Schnell sah sie an sich hinunter. Sie war noch sittsam gekleidet.
Doch ihre Lippen kribbelten, von dem Geschmack Caesonius'.
RE: Traute Momente zu zweit
Maahes war sich selbst nicht sicher, ob er wirklich das Cubiculum seines Dominus aufsuchen sollte, doch inzwischen gab es Dinge, über welche er reden wollte. Vielleicht sogar musste, denn immerhin hatte ihm Phocylides bisher noch keine verantwortungsvolle Aufgabe übertragen. Bis auf seinen Dominus, der ihn immer öfter, auch nach seine Wahl, als Cursor eingesetzt hatte, hatte Maahes nur Aufgaben, welche Körperkraft erforderten, wie die Pflege des Stalles oder Tätigkeiten im Garten oder in der Domus, die er selbst als nicht sonderlich verantwortungsvoll einstufen würde. Zwar hatte der Maiordomus nichts gesagt, doch vermutete Maahes noch immer, dass Aesara, die ja auch noch immer die Nähe des Dominus suchte, um ihm die Kissen zu wärmen, etwas über ihn hatte fallen lassen, was ihm nicht zu Gute kam. Dabei hatte er vieles selbst zu verschulden, wie zum Beispiel das Frönen des Alkohols, welches Maahes recht heimlich betrieben hatte und bei dem es schon mitunter knapp gewesen war, dass er noch aufflog. Doch Aesara war zuzutrauen, dass sie auch heimlich Dinge erfand, um ihn beim Dominus schlecht zu machen.
Dies wollte er nun in Erfahrung bringen und er hoffte dies tun zu können, indem er wiederum Aesara nicht in irgendeine Schwierigkeit hinein riss. Dafür war er nicht der Typ und er empfand ein solches Vorgehen selbst als unehrenhaft. Also hatte er sich nun aufgemacht und es letzten Endes auch gewagt, an die Tür des Cubiculum seines Herrn zu klopfen, um diesen zu fragen, ob irgendetwas hinter seinem Rücken schwelte und natürlich würde er in diesem Zuge auch um die Zuteilung von Aufgaben bitten, unter welchen er sich beweisen konnte. Nachdem Maahes nun vom Wein lassen konnte – auch wenn die Verlockung bisweilen noch in ihm wühlte, wäre er gerne bereit wieder am Leben teil zu nehmen und sich auch in diesem Haus zu beweisen. Auch, um Aesara nach und nach zum Schweigen bringen zu können. So wartete er nun auf die Erlaubnis eintreten zu dürfen, wobei er hoffte, nicht gänzlich ungelegen zu kommen.
RE: Traute Momente zu zweit
Gerade immer im falschen Moment musste etwas sein! Da hatte er endlich einmal ein paar Minuten mit Flora alleine gehabt und schon kam wieder etwas dazwischen. Es war jedoch auch alles zu perfekt gewesen, als dass es hätte gelingen können. Sie waren ausgelassener Stimmung gewesen, hatten Wein getrunken und Flora hatte sich willig gezeigt. Caesoninus spürte noch dieses eigentümliche Pochen direkt hinter der Stirn das sich für gewöhnlich einstellte, wenn einen die Tollheit übernahm und man sich seiner Gier nach menschlichem Fleisch und Berührungen hingeben wollte. Das seine Flora direkt unter ihm lag machte es nicht eben leichter wieder Herr über seine Triebe und damit wieder zum gesitteten Menschen zu werden. Caesoninus schüttelte den Kopf um ihn wieder klarer zu bekommen, dann richtete er sich auf und stellte sich neben das Bett. Er wartete bis auch Flora in einer gesellschaftlich akzeptablen Haltung und Aufmachung war ehe er rief: "Herein!"
Innerlich verwünschte er jene Person jetzt schon die es gewagt hatte ihn zu stören, er hatte Flora bis jetzt noch nie so weit gehabt!
Dass er nicht der Erste war, der den Dominus um eine bessere Aufgabe zu bitten, als körperliche Arbeiten in Stall und Domus zu verrichten, dessen war sich Maahes bewusst. Zwar war er nach wie vor der Träger von Briefen und Nachrichten, doch war dies natürlich nicht so erfüllend, um den ganzen Tag eine Beschäftigung zu haben, welche in etwa jener entsprach, welcher er in Germanien bei Dominus Seneca inne hatte. Doch würde er sich im Gegensatz zu Angus damals nicht mit Dominus Caesoninus raufen wollen. Dass dieser Moment, um ihn aufzusuchen und seine Bitte vorzutragen vielleicht kein günstiger war, ahnte Maahes nicht. Dennoch atmete er tief durch, als er das deutliche ‘Herein‘ vernahm, woraufhin er auch die Tür öffnete und eintrat. Seine Blicke suchten auch sogleich nach dem Dominus, um diesen dann neben dem Bett zu erblicken. Doch das war noch nicht alles. Neben ihm befand sich die Octavia und Verlobte seines Herr. Maahes Augen weiteten sich kurz, auch wenn er nur ahnen konnte, dass er wohl recht ungelegen kam. “Salve, Dominus!“, sagte er nur knapp und auch leicht verlegen. “Salve Domina, Octavia!“, ließ er dann auch noch folgen, nickte ihr zu und senkte dann den Blick. “Verzeiht mein Erscheinen, aber ich wollte nicht stören und … wollte fragen, ob es eine Gelegenheit gäbe mit dir zu reden, Dominus!“ Den Blick gehoben hatte er noch immer nicht und er war nur maximal einen Schritt in das Cubiculum eingetreten.
Flora schüttelte leicht den Kopf,//Was war da eben beinah passiert? // doch noch ehe der Sklave eintreten konnte, saß sie aufrecht und ließ sich nichts anmerken.
Sie nickte dem Sklaven kurz freundlich zu ehe sie Anstalten machte sich zu erheben.
,, Nun dann werde ich euch alleine lassen,ich wollte dir ja eh nur das Geschenk übbereichen sehe ich dich später noch? ", wandte sie an ihren liebsten
Caesoninus kaute auf seiner Zunge und warf Flora einen entschuldigenden Blick zu. "Tut mir leid, die Arbeit ruft wohl wieder." Hoffentlich würde es ihm seine Liebste nachsehen, dass er jetzt nicht länger Zeit für sie hätte, denn natürlich nahm Caesoninus an, dass es etwas höchst wichtiges war, wenn Maahes sich extra auf den Weg in seine Privatgemächer gemacht hatte, um mit ihm zu sprechen. Womöglich gab es einen Streitfall in der Sklavenschaft, oder sein Cursor hatte wichtige Botschaften für ihn erhalten? Es war an der Zeit das herauszufinden.
Sauberkeit.
In merkwürdig nachdenklicher Stimmung betrat die Rothaarige das Cubiculum ihres Dominus. Natürlich erst, nachdem sie sich vergewissert hatte das sich ihr Dominus nicht mehr in diesem Raum aufhielt. Zuerst ließ die Rothaarige Luft in den Raum und vertrieb dadurch die schlechten Dämpfe, die sich zwischen den Laken und in den Vorhängen eingenistet hatten. Schließlich näherte sich die Germanin dem Bett ihres Dominus und zog die Decke zu Boden.
Dann erst entfernte sie das Laken und schüttelte die Kissen aus. Diese drapierte Iduna auf einem der gepolsterten Stühle. Während sie Laken und Decke an sich nahm. Diese würde sie nun in die Waschkörbe geben. Und anschließend das Bett des Iuliers mit einem frischen Laken und einer frischen Bettgarnitur zu versehen. Der Iulier würde sich mit Sicherheit darüber freuen. Zumindest erhoffte es sich die cubicularia. Als sie das Bettzeug an sich raffte und das cubiculum verließ.
Geschwind eilte Iduna durch die Gänge und erreichte schließlich den Raum, in dem die Waschkörbe standen. Rasch stopfte Iduna das schmutzige Bettzeug in die Körbe. In diesen Räumen war es der Rothaarigen immer etwas unheimlich. Und so beeilte sie sich wieder zurück zu kehren.
Zurück im cubiculum des Iuliers entnahm Iduna einem der Regale eine frische Bettgarnitur. Das Laken fächerte sie auf und breitete jenes über das Bett. Gensuso verfuhr sie mit der Decke. Zu guter letzt bettete sie die Kissen wieder an Ort und Stelle und schlug die Decke zurück. Mit einem zufriedenen nicken strich Iduna letzte Falten aus den Kissen und verließ anschließend das cubiculum ihres Dominus.
Heute Nacht würde der Iulier besonders gut schlafen. Dies erhoffte sich zumindest die kleine Germanin. Deren Schritte sie zurück in die Sklavenunterkünfte führte.