[Bibliotheca] Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben

  • Axilla war gerade einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen anchgegangen: Die Bibliothek in Unordnung stürzen. Es war nicht wirklcih so, dass sie das mit Absicht tat. Aber wenn sie etwas las und dabei auf eine Idee kam, musste sie auch nachlesen, wie diese umzusetzen war. Und aus einer Schriftrolle über ein Thema wurden so gern mal zwei Schriftrollen, die ihrerseits wieder zwei weitere Schriftrollen als Nachschlagewerke erforderten. Und am Ende wusste Axilla nicht mehr, wo sie welche Schriftrolle gefunden hatte und räumte sie irgendwo ein. Was beim nächsten Mal wieder dazu führte, dass sie beim Grübeln über ein Thema etwas nachschlagen wollte, und stattdessen auf eine interessante, weitere Schriftrolle stieß, die ihrer sofortigen Aufmerksamkeit bedurfte. Das war das systematische Chaos.


    So hatte Axilla also gelesen, als Begoas hereingestürmt kam und vermeldete, dass Tiberius Caudex da wäre und sie sehen wollte. Axillas Stimmung stieg augenblicklich, und sie schickte den Jungen auch zurück, einen Krug mit Hagebuttentee und zwei Becher zu bringen und danach den Gast doch in die Bibliothek zu bringen.

    Sie beseitigte die schlimmste Unordnung auf dem Tisch am Fenster und setzte sich gekonnt ein wenig in Pose auf der gepolsterten Fensterbank. So lehnte sie bequem an ein Kissen, ein Bein lässig aufgestellt, das andere leichthin herabhängend und dabei den Unterschenkel entblößend, und las in einem Werk über Architektur, während sie auf das Eintreffen ihres Gastes wartete. Innerlich grinste sie schon vor sich hin. Sie war froh, dass der junge Mann die Toga vergessen hatte, So ergab sich ein Grund für einen Besuch.

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    Ius Trium liberorum

  • Nero wurde in die Bibliothek geführt und fand sie Hausherrin in einer bequemen Pose auf der Fensterbank sitzend vor. „Werte Axilla.“ Ja er wählte die vertrauliche Anrede, alles andere würde ihm nach der letzten Begegnung doch recht albern vorkommen. „Ich hoffe ich störe dich nicht.“ Ja er hatte den anstand zumindest ein wenig verlegen zu wirken. Er ging langsam weiter auf sie zu. „Ich habe bei meinem letzten Besuch...“ Ja er wollte das ganze nicht als Termin bezeichnen, denn das war es ja nur am Anfang gewesen. „..doch tatsächlich meine Toga vergessen.“ Nun erschien ein kleines Grinsen. „Es war keine Absicht, aber vielleicht einen göttliche Fügung?“ Ja vielleicht war es das, denn so hatte er einen Grund gefunden Axilla doch recht schnell wiederzusehen.

  • "Ich denke, eine kleine Störung kann ich schon verkraften", meinte Axilla und lächelte auf diese vielsagende Art und Weise, die Männer nur allzu gern als Einladung verstanden. Es war ja auch eine. Sie setzte sich nur eine Winzigkeit gerade auf und nahm nun auch ihr zweites Bein in einer langsamen Bewegung nach oben auf die breite Fensterbank und erschuf so einen Sitzplatz direkt vor dem Ende ihrer Füße in der winterlichen Sonne, die durchs Fenster hereinschien. "Setz dich doch."


    Hach, er war wirklich ein gutaussehender Kerl. Axilla machte sich gar nicht erst die Mühe, ihr Interesse an ihm zu verbergen, und beobachtete ihn, wie er langsam auf sie zukam. "Nun, ich schulde Venus noch ein Lamm. Vielleicht sollte ich das Opfer auf ein Schaf erhöhen, da sie anscheinend so sehr auf mich herablächelt", feixte sie zurücklächelnd. "Und deine Toga.... nun, es mag sein, dass ich eine Toga gefunden habe", wiegte sie leicht den Kopf. "Eine sehr schöne Toga sogar. Bestimmt auch eine teure Toga.... was bekomme ich wohl dafür?" Ja, ein wenig necken musste sein. Sie hatte eigentlich vorgehabt, sie Atticus einfach einmal mitzugeben, wenn er hier wäre, aber bei seinem letzten Besuch war er zu schnell verschwunden gewesen, und vielleicht hatte Axilla auch ein klein wenig darauf gehofft, dass Caudex sie selbst abholen kommen würde.

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  • Sie war eine Sirene, eindeutig. Und natürlich hätte er einen Sklaven vorbeischicken können die Toga abzuholen. Aber er war hier und sie wusste wohl beide, warum er persönlich gekommen war.

    So war es wohl auch nicht weiter verwunderlich, dass er der Aufforderung nachkam und setzte sich zu Axilla auf die gemütliche Fensterbank. Ja die Sonne hatte auch um diese Jahreszeit immer noch genügen Kraft um Wärme zu schaffen. Nero lächelte verschmitzt. „Du meinst also Venus war es die mich hergeführt hat?“ Sagte er und streichelte ihren freigelegte Knöcheln. „Vielleicht war es aber auch Bacchus?“ Nun legte er den Kopf leicht schief. „So es könnte sein, dass du einen gefunden hast?“ Seine Hand wanderte weiter nach oben bis zu ihrem Unterschenkel. „Was möchtest du denn dafür haben?“ Fragte er mit leiser sinnlicher Stimme, beugte sich leicht zu ihr und ließ seien Hand weiter in Richtung Oberschenkel wandern.

  • Oh, er wusste definitiv, wie man eine Frau verführte. Insbesondere eine, die gerade verführt werden wollte. Als er sich zu Axilla setzte und ihre Knöchel ergriff, wussten sie wohl beide, wo dieses spiel hinführen würde. Axilla genoss sichtlich seine Berührungen und ließ es zu, dass ihr Atem diese Winzigkeit schneller und tiefer ging, stellte ihre Beine so, dass seine Hand bequem auf Erkundungsgang unter ihre Tunika gehen konnte. Seine Berührung machte ihr eine leichte Gänsehaut, und sie hieß das Kribbeln willkommen.

    "Ich halte es ja eher mit Pan", gab sie aber neckisch zu, als bemerke sie seine Bemühungen gar nicht. "Freiheit, Ungebundenheit, das Göttliche in allen Dingen suchend..." Sie bewegte ihren einen Fuß so, dass er leicht auf seine Schenkel zum liegen kam, und strich quälend langsam daran entlang, ihn gerade so eben berührend.

    "Oh, was möchte ich dafür haben.... was möchte ich wohl dafür haben....?" wiegte sie überlegend den Kopf hin und her und ließ ihn deutlich die kleinen Schauer fühlen, die seine Berührungen auf ihren Körper hatten. Inzwischen war seine Hand an ihrem Oberschenkel angekommen und sie ließ ein leises Schnurren hören. Sie lehnte sich ihm leicht entgegen und bot ihm ihren Mund an. "Ich bin für Vorschläge durchaus offen."

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  • Nero beugte sich weiter zu ihr. Seine Hand wanderte weiter und streichelte nun ihren Innenschenkel, ohne jedoch sein eigentliches Ziel zu finden. Immer wieder stoppe er kurz bevor er ihre Mitte errichte und streichelt wieder abwärts nur um auf der anderen Seite sein tun zu wiederholen. Seine Lippe schwebten nun über den ihren, so das sie seine Atmen durchaus auf ihren Lippen spüren konnte. Und er spürte wie sie unter seinen Bewegungen erschauderte. Er sah ihr tief in die Augen auf seinen Lippen lag ein verwegeneres Lächeln, als sie ihm die ihren darbot. Oh ja er genoss dieses Spiel gerade sichtlich. So senkte er seine Lippen auf ihren so dargebotenen Mund und küsste sie sanft ja fast unschuldig gar. Nur um sich wieder ein Stück zurückzuziehen und sie wieder anzusehen. „Einen Kuss?“ fragte er neckend. „Reicht ein Kuss aus, um meine Toga auszulösen?“ seien Hand unterdessen setzte ihr begonnenes Spiel weiter fort.

  • Seine Lippen waren süß, aber nicht so feurig, wie erhofft. Beinahe unschuldig wirkte der Kuss, und als Axilla nach mehr verlangte, beendete er ihn auch schon. Seine Hand unterdessen fing an, sie fast zu quälen und herauszufordern. Axilla lachte laut auf und gab Caudex einen gespielten, kleinen Schlag vor die Brust. "Und was würdest du tun, wenn ich jetzt ja sage?" fragte sie betont unschuldig und lehnte sich weiter in ihre Kissen zurück. So lag ihr Schwerpunkt anders und damit konnte sie mit Leichtigkeit mit ihrem Fuß weiter necken. So wanderten ihre Zehen an seiner Brust hinauf, bis ihr Fuß schließlich leicht auf seiner Schulter zur Ruhe kam.

    "Ich denke, wir wollen beide, dass ich jetzt etwas anderes vorschlage" sagte sie und biss sich sinnlich leicht auf die Unterlippe. "Zumal ich die Toga ja gar nicht hier in der Bibliothek habe..."


    (Weiter im Ab-18-Bereich und Ortswechsel ins Cubiculum)

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  • ...

    Er genoss ihre Neckereien. „Zusehen reicht mitunter schon aus um die eigene Fantasy auf Reisen zu schicken nicht wahr?“ Sagte er dann schüttelte er den Kopf. „Ich habe es zwar schon einmal gesehen in einem Lupanar, aber ich glaube nicht, dass ich zwei Frauen zufrieden stellen könnte. Die Sklaven haben ja den Vorteil ihren Mund einsetzen zu können.“ Er grinste sie an. „Ich konzentriere mich lieber auf eine.“


    ....


    Immer noch über ihr auf den Unterarmen abgestützt um sie mit seinem Gewicht nicht zu erdrücken, betrachte er sie. Er war ein aufmerksamer Beobachter und bemerkte die Nuancen, dass etwas anders war. „Ja das sollten wir. Weißt du wie wunderschön du bist, wenn du dich voll und ganz hingibst?“ Ja denn genau das hatte sie gerade getan, dass hatte er gespürt. Bisher war es einfach nur Sex gewesen, leidenschaftlich aber eben nur Sex. Eben aber hatte er ihr gezeigt was er darunter verstand eine Frau mit seinem Körper zu ehren und sie hatte es angenommen und sich komplett fallen lassen. Immer noch sah er ihr in die Augen. „Ja das sollten wir öfter machen.“ Er rollte sich mit ihr auf die Seite und hielt sie einfach noch etwas im Arm.

  • Hatte sie das getan, sich voll und ganz hingegeben? Axilla war sich nicht sicher, aber es verunsicherte sie ein wenig, dass er sich dessen sicher war. Aber sie war eine geübte Schauspielerin. Um seinem Blick zu entkommen, beugte sie sich zu ihm und küsste ihn einfach mit fast geschlossenen Lidern. Es ersparte ihr die Verlegenheit, antworten zu müssen, und konnte doch als Antwort darauf interpretiert werden.

    Sie schmiegte sich auf ihrem Bett in seinen Arm und betrachtete die Malereien auf der Wand, während sie gedankenverloren über seine Rippen streichelte. Ihre Gedanken waren weit weg, in einer weit zurückliegenden Zeit. Nur eine einzige Nacht hatte sie mit Vala geteilt. Nicht mehr. Sie hatte davor Liebschaften gehabt. Sie war danach zwei Mal verheiratet gewesen und hatte Liebschaften gehabt. Aber geliebt, wirklich so tief, verzweifelt, hingebungsvoll geliebt, hatte sie nie wieder. Sie hatte ihre Kinder geliebt, und eine Zeit lang hatte sie auch geglaubt, Imperiosus zu lieben, auch wenn das mehr Gewöhnung und Sicherheit war, rückblickend betrachtet. Aber dieses tiefe Gefühl, dieser verzweifelte Sturm tief in ihrem, der war nie wieder so ausgebrochen.

    Sie war sich auch ganz sicher, dass sie nicht in Caudex verliebt war. Ganz sicher. Sie mochte ihn, der Sex war großartig und sie war gern in seiner Nähe. Aber sie liebte ihn nicht auf diese Weise, wie sie Vala geliebt hatte. Aber das, was er gerade getan hatte, hatte sie an diese Nacht erinnert. Es hatte Gefühle in ihr aufgewühlt, die lange, lange Zeit geschlafen hatten und unter Pflichten, Plänen und Zeit vergraben worden waren. Und sie tat sich schwer damit, es einfach zu überspielen. Schwerer, als sie zugeben wollte.

    Und sie wusste, dass auch er nicht blöd war und es mitbekam, dass sie so schweigsam war. Sie atmete einmal tief durch. "Du erinnerst mich daran, wie ich war, als ich jung und naiv war", sagte sie also aus dem Nichts heraus, als würde das alles erklären. Sie atmete noch einmal tief durch und sah ihn dann wieder an. "Ich danke dir. Ich hatte manches davon vergessen. Ich glaube, ich schulde dir etwas." Sie meinte es ernst. Auch wenn es schmerzte, die Erinnerung so aufgefrischt zu fühlen, sie war so unendlich kostbar.

    Dennoch wäre Axilla auch nicht Axilla, wenn sie nicht versuchen würde, die ernste Situation mit ein wenig Neckerei zu überspielen. "Ich muss wohl noch einmal nachfragen, wann der nächste Ausflug nach Arkadien ansteht. Meinst du denn, du könntest dir während deines Wahlkampfes dafür eine Nacht frei nehmen?"

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  • Er hielt sie einfach fest und gab ihr das was sie in dem Moment brauchte. Er sagte nichts und fragte auch nicht. So wie sie es bei ihm gehalten hatte. Er ließ sie reden und fragte nicht nach. Er kannte sich mit Vergangenheiten aus. Leise sagte er dann. „Wenn es schöne Erinnerungen sie bewahre sie. Sie sind kostbar und selten.“

    Wie selten diese waren wusste er nur zu gut. "Wir alle waren mal jung und naiv und musste die ein oder andere
    Erfahrung wohl teuer bezahlen.
    " Das er damit nicht nur Axilla meinte konnte sie an seinem abwesenden Tonfall woh heraushören.Dann schüttelte er den Kopf. „Du schuldest mir nichts.“ Langsam entließ er sie aus seinen Armen und setzte sich auf die Bettkante mit dem Rücken zu ihre um nach seiner Tunika zu angeln. Ja bei ihr hatte er die Scheu die er in derartigen Situationen hatte abgelegt. Über die Schulter sah er zu ihr und zwinkerte ihr zu. „Für dich und einen Ausflug nach Arkadien habe ich immer Zeit.“

  • Axilla richtete sich auf und umarmte ihn von hinten, kuschelte sich an seinen Rücken und gab ihm einen sanften, langen Kuss in den Nacken, noch ehe er die Tunika überziehen konnte. Auch sie hatte keinerlei Berührungsängste zu ihm oder seinem Rücken, auch wenn sie wusste, dass er sich deswegen unsicher war. Gerade deswegen, weil er deswegen unsicher war. Sie sah es nur, wenn sie es sehen wollte, und jetzt gerade wollte sie nur ihn sehen und nicht seine Narben.

    Ihre Hände lagen leicht auf seiner Brust, während sie ihren Kopf auf seiner Schulter auflehnte, um ihm ins Gesicht zu sehen. "Das heißt, ich darf deine Toga behalten?" fragte sie schelmisch und genoss noch einen Moment einfach seinen warmen Körper und den Geruch seiner Haut.

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  • Nur kurz versteifte er sich, als sie sich an seinen Rücken kuschelte. Es war so ungewohnt und doch bei ihr nicht unangenehm. Er legte seine Hand auf die ihren und drehte seien Kopf zu ihr um ihr mit dem Finger seiner freien Hand auf die Nase zu stupsen. „Wenn du das willst. Du brauchst sie aber nicht als Pfand. Wenn ich darf komme ich auch ganz ohne vergessene Toga gern zu dir.“ Antwortete er ihr genau so schelmisch. Er bewegte sich nicht und blieb einfach sitzen, denn gerade genoss er diese Nähe und die Unbefangenheit mit welcher sie ihn berührte.

  • Er versteifte sich und entspannte sich wieder. Axilla gab ihm noch einen zweiten Kuss auf seine Schulter und blieb an ihn gekuschelt in seinem Rücken. "Als Andenken vielleicht?" neckte sie ihn weiter. Dann verstärkte sie einmal kurz den druck ihrer Umarmung und atmete tief ein. Sie mochte seinen Geruch, sie mochte ihn wirklich. "Ich fände es schön, wenn du öfter vorbeischaust. Nicht täglich, mein Hintern braucht ein wenig Erholung." Sie lachte leicht und gab ihm noch einen kleinen Kuss. "Aber ab und zu." Ja, das fände sie durchaus sehr schön. Sie hatte noch nie einen festen Liebhaber gehabt, aber wenn Caudex diese Lücke in ihrem Leben einnehmen wollte, hatte sie ganz sicher nichts dagegen.

    "Oder soll ich dich beim nächsten Mal besuchen kommen?" immerhin stand auch noch seine Einladung ihr gegenüber im Raum.

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  • Er gab ihr einen Kuss und grinste. „Du kannst sie gern behalten.“ Sagte er und löste sich nun doch von ihr um seien Tunika anzuziehen. „Ich komme gern öfters vorbei. Einen Besuch dieser Art von dir müssten wir aber tatsächlich vorher abstimmen, damit dein Sohn auf keinem Fall im Haus ist.“ Sagte er. „Aber ich werde dich auf jeden Fall zur geplanten Cena einladen. Eine kleine Feier zum Willkommen meiner Schwester und meiner Verlobung.“ Ja es war schon irgendwie perfide von ihm, dass er am Vormittag die Verhandlungen über seien Verlobung geführt hatte und am Nachmittag Axilla einen Besuch abstattet. Aber he einen Hochzeit war nichts anderes als ein Vertrag. Und Vergnügen war eben Vergnügen und bei Axilla fand er auch noch etwas anderes. Etwas was er nicht fassen oder beschreiben könnte.

  • Axilla lachte und ließ sich zurück aufs Bett fallen, als er sich die Tunika wieder überzog. Was sollte sie mit einer Toga anfangen? Ihr Bett beziehen? Als Andenken behielt sie lieber etwas anderes. Auch wenn Nero schlicht und einfach war und keinen Schmuck trug, den sie für sich im Austausch reklamieren konnte. Sie konnte ihm ja kaum den Siegelring abschwatzen.

    Als er dann aber erzählte, stutze sie doch kurz. Sie war nicht eifersüchtig, aber doch ein wenig überrascht. "Dann sollten wir einen Besuch bei dir aber auch vor deiner Ehe absprechen. Die meisten Ehefrauen haben durchaus Einwände dagegen, andere Frauen im Bett ihres Ehemannes zu finden. Außer, du überlegst es dir nochmal anders mit dem Dreier mit zwei Frauen, dann könnten wir auch deine Frau mit einbeziehen."

    Axilla glaubte nicht, dass er auf dieses Angebot eingehen würde. Für sie war es nur eine weitere, kleine Neckerei.

    Sie rollte sich aus dem Bett und stand auch auf, streckte sich kurz und öffnete dann eine Truhe. Darin lag fein zusammengefaltet ihr Beutestück, frisch gewaschen und leicht gestärkt und sauber so gefaltet, dass es nicht knitterte. Axilla hatte genug Männer unter ihren Fittichen gehabt, um mit einer Toga umgehen zu können. Sie nahm den zusammengefallteten Ballen heraus und legte ihn aufs Bett. "Ich kann dich ja nicht nackt gehen lassen", meinte sie, während sie nackt vor ihm stand und erstmal schaute, wo ihr Kleid geblieben war.

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  • Er zuckte mit den schultern. „Ja sollten wir wohl. Aber ich habe den Eindruck, dass sie nicht wirklich was gegen eine andere Frau in meinem Bett hätte. Ich habe eher den Eindruck, dass sie sogar froh darüber wäre, wenn sie nicht in meinem Bett sein muss.“ Sagte er und wirkte nun wohl doch etwas resigniert. „Ich bin nicht gerade ihr Wunschkandidat um es mal nett auszudrücken.“ Dann trat er an Axilla heran und sie nochmal in den Arm. „Nein ich teile dich nicht, auch nicht mit einer Frau.“ Sagte er und küsste sie nochmal leidenschaftlich. Sein Blick fiel auf die Toga und er grinste sie schelmisch an. „Ich werde mir wohl einen andere Pfand einfallen lassen müssen, den ich auslösen muss.“ Dann griff er nach dem Stoffberg. „Wir sehen uns hoffentlich bald.“

  • Nur kurz stockte Axillas Bewegung, mit der sie das Kleid aufhob und sich wieder ankleidete, als Caudex von seiner Zukünftigen erzählte. Sollte Axilla etwas flapsiges sagen? Dass die Braut dumm wäre, wenn sie ihn nicht wollte? Nein, besser nicht, er könnte es als Beleidigung seiner Braut auffassen. Er durfte sich über sie auskotzen. Axilla nicht. Sehr einfache Regel bei Gesprächen über Partner.


    Axilla streifte sich ihre Tunika schnell über und ließ sie lose an sich herunterhängen, als sie sich noch einmal in Caudex Arm schmiegte und sich küssen ließ. "Mein Bett darfst du gerne jederzeit teilen. Oder das Bad. Oder den Tisch. Oder den Fußboden. Oder die Wand..." Axilla lachte noch einmal aufmunternd und gab ihm noch einmal einen Kuss zum Abschied.

    "Ich werde dem Treffen entgegensehnen. Und freue mich schon auf Arkadien."

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