Bitte melden Sie sich an, um diesen Anhang zu sehen. | Appius Decimus Massa | Hausherr |
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Titus | 1. Sohn | |
Runa | 1. Tochter | |
Cossus | 2. Sohn | |
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Beiträge von Appius Decimus Massa
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PORTA
/span>...bei Einlass bitte nicht auf die Schwelle treten...
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Epistolae
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So sehr er sich beeilt hatte, er hatte es nicht geschafft. Der junge Mann konnte die Zeit nicht abwarten und erblickte vor dem Eintreffen Massa’s das Licht der Welt. Ein Junge, der brauchte nicht viel Ermunterung und sein kräftiges Stimmchen kündete von seiner Ankunft. Vielleicht war es gut, dass Massa nicht da war. Ein Unruhefaktor weniger im Haus.
Für Massa bleib nicht viel Zeit. Er verschwieg seiner Frau, dass er in der Nähe der Castra ein Haus gekauft hatte. So wie er Alwina kannte fand sie es sowieso bald heraus. Vorerst war sie mit dem Nachwuchs beschäftigt. Das Einrichten des neuen Hauses, hatte er mit einem seiner Veteranen besprochen. Der holte ran, was noch nicht vorhanden war und ließ das Verräumen, was sie bereits besaßen.
Heute war es dann an der Zeit. Alwina hatte erfahren was während ihrer Niederkunft vorgefallen war. Am neunten Tag nach der Geburt wechselten sie das Haus. Alles war hergerichtet. Vor dem Hausaltar versammelten sich alle Mitglieder der Familie, die Veteranen und die zwei Sklaven. Alwina legte das Neugeborene auf den Boden. Massa ging und nahm ihn mit sichtlichem Stolz auf und verkündete laut, dass er ihn als seinen Sohn anerkenne. Er erhielt den Namen Cossus. Am Hausaltar wurden den Laren geopfert. Sie wurden dazu gleich im neuen Haus begrüßt und es wurde um ihren Schutz gebeten. Nachdem alles erledigt war, zeigte Massa Alwina ihr kleines neues zu Hause. Die beiden Veteranen wohnten mit ihren Familien nicht sehr weit entfernt in zwei Streifenhäusern beim Castell, in denen sie nebenbei einem Handwerk nachgingen. Sie verabschiedeten sich vorerst. Anak kümmerte sich um Essen und wohlige Wärme im Haus. Vidrun nahm die Kinder in ihre Obhut, dass Alwina sich um Cossus kümmern konnte. Massa stand in Gedanken versunken am Impluvium.
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Wie sollte es anders sein. Wenn es kam , kam es dicke. Nicht nur, dass sich die Verhandlungen um das Haus in einer Seitenstraße an der Via Tirbutina Vetus schwieriger gestaltete als gedacht. Nein, gerade jetzt wurde Massa durch einen Boten mitgeteilt, dass bei Alwina die Wehen einsetzten. Massa entschied sich die Verhandlungen abzubrechen. Der Verkäufer sah seine Felle wegschwimmen. So sauber war er nicht an Grund und Boden gekommen. Jetzt erfuhr er auch noch, dass vor ihm ein Urbaner stand. „ Dominus , ich mache dir einen letzten Vorschlag. Du wirst zufrieden sein, ich werde zufrieden sein. Was hältst du von 3000 Sesterzen. Damit sind meine Unkosten gedeckt und du hast eine Überraschung für deine Frau.“ Massa dachte kurz nach. Warum ging er mit dem Preis so rapide nach unten? Da stimmte etwas nicht. „ 3000 Sesterzen? Wieso plötzlich dieser Sinneswandel? Vom Halsabschneider zum edlen Wohltäter?“ Ein Messer unter der Toga gezückt, drängte Massa den Verkäufer an die Wand. „ 300 Sesterzen, einverstanden?“ stammelte der Mann. „ Ich brauche das Geld.“ flehte er. Massa fragte nicht weiter. Er winkte einen der beiden Veteranen heran. Der zückte einen Papyrus und Schreibzeug. Auf dem Papyrus war alles bis auf den Kaufpreis und die Unterschriften aufgeführt. Massa vervollständigte. „ 300 Sesterzen…Unterschrift und jetzt unterschreibe du.“ Der Mann unterschrieb hastig. Die Veteranen unterschrieben als Zeugen. Schon wollte der Kerl verschwinden. „ Nein, nein … die Besitzurkunde von dir. Los her damit.“ Widerwillig zog der Mann sie aus seiner Tunika und übergab sie Massa. „ Du kannst dir das Geld morgen in der Castra Prätoria, Cohortes Urbanae abholen. “ sagte Massa und warf dabei einen Blick auf die Urkunde. Sie war in Ordnung. Keine Anzeichen einer Fälschung. Nichts Geändertes, Abgeschabtes und kein gefälschtes Siegel. „ Ich danke dir. Dann bis Morgen.“ Der Mann verschwand leise fluchend. Massa wusste, dass dieser Mann morgen nicht in der Castra auftauchen würde. Viel Zeit sich über den Erwerb zu freuen hatte er nicht. Er musste zu Alwina.
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Der Priester nahm sich für Massa gefühlt viel Zeit die Innereien zu prüfen. Obwohl er wie sonst zu Werke ging und nicht mehr und nicht weniger Zeit nutzte. Endlich das erlösende Litatio ! Es war alles in Ordnung. Während Massa wartete umstrich ihn ein Hauch, als ob ein leichter seidener Schleier über sein Gesicht wehte. Ein gutes Zeichen? Er deutete es als solches und gleich wurde ihm leichter um's Herz, seine Nervosität legte sich. Beruhigt , bedankte sich Massa beim Priester und spendete dem Tempel weitere 40 Sesterzen bevor er ging. Seine Frau und ihr Ungeborenes waren wohl behütet durch Iuno.
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Ich bitte Iuno zum Tempel .
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Den Tempel erreichter über den ihn umgebenden Hain. Angekommen übergab er einem Aeditus die Ziege mit der Bitte, dass ein Angehöriger des Tempel das blutige Opfer vollzog. Er selbst reinigte sich, zog seine Sandalen aus und betrat in seine wollweiße Toga gehüllt den Tempel. Am Eingang bedeckte er sein Haupt mit einem Teil der Toga und ging zum Abbild der Iuno. Ein Opferdiener begleitet ihn. Massa nahm den Weihrauch und streute ein paar Stücke in die kleine Schale auf dem Altar. In ihm glühte ein Stück Holzkohle. Der würzige Duft stieg in Form einer Rauchsäule empor. Sie schlängelte sich zum Himmel. Massa beobachtete sie einen Moment bevor er, die Handflächen nach oben, die Hände hob und leise seine Bitte äußerte. „ Iuno Lucina, Beschützerin des ungeborenen Lebens, schmerzlindernde der Gebärenden, Begleiterin des neuen Lebens. Ich bitte dich, gib auf meine Frau und unser Ungeborenes acht. Erleichter ihr die Geburt, nimm ihr die Angst und führe mein drittes Kind wohlbehalten ans Licht. Dafür sollst du heute und hier, diese Kekse erhalten, die 10 Sesterzen, diesen Krug Wein und ein weiße Ziege.“ Die Kekse und das Geld legte Massa auf den Altartisch. Den Wein goss er in das dafür vorgesehene Loch im Boden. Nach kurzem Innehalten drehte er sich nach rechts und verließ langsam das Tempelinnere.
Draußen vor dem Altar, war die Ziege angebunden. Massa nickte dem Priester zu. Seine Opferhelfer standen bereit. Nach den vorgegebenen Regeln wurde die Ziege geopfert. Massa sah zu, wie die Ziege ausblutete, das Blut gesammelt und die Ziege geöffnet wurde. Der Priester besah sich die Innereien. Massa war aufgeregt, unruhig, nervös. Würde die Göttin das Opfer annehmen?
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Seit zwei Tagen blieb Massa länger in der Castra. Alwina hatte ihre Schwangerschafts - Fünf - Minuten. Ihr in dieser Phase über den Weg zu laufen war ungesund und zerrte an den Nerven. Die brauchte er hier in der castra. Täglich kamen neue Sachen dazu. Wieder ein paar Überstellungen von den Vigilen. Entlassungen. Nächtliche Ruhestörungen, Diebstähle, Prügeleien, Raub. An Beschäftigung mangelte es nicht. Das machte es ihm nichts aus länger in der castra zu bleiben oder wie heute in seinem Officium mit Fußbodenheizung zu übernachten. Morgen sah es sicher wieder besser aus.
Als er sich auf seinen Strohsack legte. Ging er in Gedanken die letzten Tage durch. Auf der Hochzeit des Tiberius war alles glatt gelaufen. Alwina hatte die Feier gut weggesteckt. Zwei Tage danach ging es dann los. Nichts konnte ihr recht gemacht werden. Die Hebamme, die nach ihr gesehen hatte munkelte was von 5 - 8 Tagen, machte dabei aber ein skeptisches Gesicht. Vielleicht kam es Massa nur so vor. Beim zweiten war es ja so ähnlich gewesen. Er sollte Iuno opfern.
Ein Opfer, ein blutiges Opfer? Massa war sich nicht ganz schlüssig. Für das dritte Kind und Alwina. Diesmal war sie besonders leidlich die letzten Tage. Das war sie beim ersten und zweiten Kind nicht. Ein wenige Sorge machte ihm das schon. Vielleicht war es die Umgebung. So lange waren sie noch nicht in Rom. Alwina fehlte wahrscheinlich die gewohnte Umgebung. Massa machte sich Vorwürfe, dass er sie in anderen Umständen mitgenommen hatte. Gute, er wusste zu diesem Zeitpunkt nichts davon, aber es belastete ihn deutlich.
Er ging eine weiße Ziege kaufen, ließ sie entsprechend schmücken, nahm Weihrauch, ein paar Kekse und ein 10 Sesterzen mit, dazu den Wein. Ein paar weiße Blumen gab es zu dieser Jahreszeit leider nicht.
Mit allem beladen und der Ziege an der Schnur, die ihm willig folgte, ging er nicht als Tribun, sondern als civis zum Tempel der Iuno.
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wir haben ein bisschen mehr Schnee so um die 50 cm, ich glaube die Jahreszeit heißt Winter und da soll das in meiner Region si üblich gewesen sein, dass das weiße Zeug dicker fällt
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Seine Frau begleitend, kam Massa in die Räumlichkeiten die für die Feier vorgesehen waren. Er suchte nach Bitten von Alwina eine schöne bequeme Sitzgelegenheit für sie. Als Getränk nahm sie Posca und Massa einen Becher unverdünnten Wein. Bis jetzt war ihm kein bekanntes Gesicht aufgefallen. Es war hier nun mal nicht seine Gewichtsklasse. Viel machte ihm das nicht aus. Sein Frau saß in der Zwischenzeit und entspannte sich ein wenig. Die Häppchen die geboten wurden waren nicht zu verachten. Heute hier sein zu dürfen, dass lag alleine daran, dass Nero und Casca befreundet waren. Massa war der Höflichkeit wegen auch hier erschienen. Alwina fand es eine passende Abwechslung bevor sie dann die nächsten Wochen wohl weniger auf Gesellschaften und Feierlichkeiten anzutreffen war.
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Diese Einladung brachte Appius zum Verzweifeln. " ICH GEHE MIT!" sagte Alwina und ließ sich durch nichts davon abbringen. Ihr war egal was Appius dachte, meinte und sagte. Sie wollte hochschwanger unbedingt zu dieser Hochzeit. Er gab dann irgendwann auf und sorgte dafür, dass Alwina eine älter Sklavin an die Seit bekam, die wusste was zu tun war. " Und tue mir einen Gefallen, wenn du merkst es wird zu viel, dann lass dich nach Hause bringen." bat er sie mit eindringlichem Blick. " Ja, ja. Männer sind ganz schöne Weicheier, wenn es um ihre Frauen geht. " Alwina grinste. " Du musst dir keine Sorgen machen. Es ist unser drittes." Also so ungefähr wie, nach zweien weiß ich wies geht. Appius hatte sich nicht entscheiden können, was sie schenken. Er hatte ein schönes Gladius für den Bräutigam besorgt. Das war bei Alwina auf Unverständnis gestoßen, doch Appius machte ihr klar, dass das in Rom etwas anders lief. Was Alwina für die Braut als Geschenk angedachte, dass hatte sie Appius nicht verraten. Er wäre wahrscheinlich aus allen Wolken gefallen.
Appius in dieser unbequemen Toga, bei der man ewig brauchte um alle Falten richtig liegen zu haben. Seine Frau in einem dunkelblauen Kleid, mit einer etwas helleren Palla. Sie trug silberne Halbmonde an den Ohren und eine dreistufige Kette mit Halbmonden um den Hals.
Zusammen betraten sie die Villa Aurelia. Massa versuchte die Aufregung, weniger wegen der Hochzeit, eher um das Wohl seiner Frau zu verbergen. " Salve Senator Aurelius Lupus und ein Salve an die Braut Aurelia Corvina. " Er verbeugte sich leicht vor beiden. Das Ausland prägte. Alwina begrüßte ebenfalls alle beide. Wandte sich dann aber nur an die Braut. " Das die Götter dir gewogen sind. Deine wie auch meine. "
Die Geschenke bekam das Ehepaar den nächsten Morgen, so wie es Brauch war. Von Appius den Gladius mit Elfenbein-Handstück und silberner Scheide. Von Alwina bekam die Braut eine Kette mit vier Bernsteinen, in die jeweils eine Rune eingeritzt war. Die Ansuz-Rune, Fehu-Rune, Gebo-Rune und die Kenaz-Rune.
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Einen schönen guten Morgen. Juppi heute ist Mittwoch, heute wird die Woche geteilt.
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Hier schwirrt die Säule um die 0 Grad herum , gefühlt sind es -3 Grad.
schönen guten Morgen ihr zwei
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guten Morgen
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einen schönen guten Morgen Arminius und an alle anderen
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einen schönen guten Abend
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Die Spannung war unerträglich. Atticus neben ihm stand und fuhr mit seinem Fahrer mit. Massa hielt auch nichts mehr. „ CORBIS, treib sie an, fahr zum Sieg!!!!!!!!!“ Er schenkte sein gelbes Tuch. Als er über die Ziellinie fuhr, riss Massa die Arme hoch. „ Gut gemacht !!!!!!“ Das erste Mal seit langem, dass er sich unbeschwert freute. „ Ein Wahnsinns Rennen. Deine Fahrer haben ihm ordentlich Druck gemacht. Zwei Fahrer unter den ersten 4, alle Achtung." Massa hatte heute das erste Rennen in Rom gesehen. An das letzte Mal hier konnte er sich kaum noch erinnern. Die Frage von Atticus überraschend. „ Du, da bin ich wahrscheinlich der falsche Ansprechpartner. Ich bin erst neu in der Factio und kenne kaum einen. Aber du kannst ja mal den Chef der Aurata fragen.“ Massa zückte seinen Geldbeutel. „ Da wird sich ein bisschen was einfinden. Für das dritte wird jede Sesterze gebraucht.“ meinte Massa und überschlug die eingehenden Gewinne bei den Wetten, die er laufen hatte.
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ARMAMANTORIUM
Waffenkammer
/span>Hier lagern alle Waffen und Ausrüstungsgegenstände für Prätorianer als auch Urbaner
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UNTERKUNFT COHORS XII
CENTURIE III
Contubernium V
/span>Belegung 8 Mann
Miles Quintus Coruncanius Brigantius ; Miles Aulus Carpinatius Megallus; Miles Servius Antius Paulinus; Miles Caius Inventius Victor;
Miles Iullius Cluentius Megallus; Miles Sextus Valgius Atilicinus; Miles Mamercus Ovius Ursus; Miles Numerius Muatius Curvus