Fest zum dies lustricus

  • Alles war angerichtet. Die Sklaven standen bereit und auch der Hausherr stand im Atrium um die Gäste zu begrüßen. Ja man konnte dem Hausherren ansehen, wie stolz er war, wie glücklich, dass seien Frau und sein Sohn die Geburt überstanden hatten. Und ja er war froh heite vor aller Welt seinen Sohn anzuerkennen.



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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Albata
    Sodalis (Augustales)
  • Selbstverständlich kamen die Aurelier zum Fest. Immerhin waren sie gleich doppelt und dreifach eingeladen worden. Sextus fragte sich ein wenig, ob die tiberischen Sklaven einfach nur schluderig waren, oder ob sein Klient angesichts der Geburt seines Sohnes nicht mehr zu koordiniertem Vorgehen fähig war. Das waren zumindest die zwei schmeichelhafteren Erklärungen, im Gegensatz zu derjenigen, dass der Tiberier den Aureliern Vergesslichkeit oder noch schlimmer, Ignoranz unterstellen wollte.


    So jedenfalls war Sextus mit seiner Ehefrau am Arm und seinem Neffen im Schlepptau in der Villa Tiberia erschienen. Seine Tochter war zuhause bei der Amme. Sextus hatte keinen Sinn dafür, einen schreienden Säugling mitzunehmen und seine Frau am Ende noch über den Stuhlgang oder ähnliches reden zu hören. Ein Säugling auf einer Feier war mehr als genug. Außerdem war es ohnehin an der Zeit, dass seine Frau abgestillt hatte. Auch wenn Sextus sich durchaus mit diversen Sklavinnen oder auch der ein oder anderen Liebschaft zu helfen wusste, wollte er seine Frau bisweilen wieder in seinem Bett wissen und noch ein paar weitere Kinder zeugen. Das ging nicht, solange sie stillte.


    So fanden sie sich also zu dritt ein und begrüßten erst einmal den Hausherrn und warteten dann auf weitere Gäste zum Unterhalten und natürlich auf Aurelia Corvina und ihren Sohn.

  • Claudia Marcella kam in Gesellschaft ihrer verschwiegenen und umsichtigen Ornatrix Daphne. Die stille Alexandrinerin war in den letzten Wochen eine solche Stütze in jedem wortwörtlichen Sinn ihrer Domina geworden, dass sie daran dachte, sie zur Belohnung für ihre Treue freizulassen. Sie hatte ihr Testament dahingehend geändert.

    Daphne war den ganzen Morgen damit beschäftigt gewesen, Fülle vorzutäuschen, wo es sie nicht gab und rosiges Strahlen, wo es verschwunden war.

    Das blonde Haar, in dem sich nun schon viele graue Strähnen zeigten, trug die Claudia aufgesteckt, außerdem ein Kleid von mohnroter

    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Farbe, das in viele kleine Falten gelegt war; Silberschmuck und ihre Palla aus mit Silberfäden durchwebter kräftiggrüner Seide.Um ihre Handgelenke, durch die die Adern bläulich schimmerten, hatte sie Armringe geschlungen.

    Sie begrüßte Tiberius Caudex, wobei sie lächelnd überspielte, dass sie um Atem rang.

    Daphne sorgte dafür, dass ein tiberischer Sklave einen Stuhl brachte, auf dem sich Claudia Marcella niederließ. Schon das kurze Stück Fußweg von der Sänfte bis in das Atrium hatte sie erschöpft, und ihre Nasenflügel blähten sich beim Einatmen. Sie hielt sich einen grünen Seidenfächer halb vor das Gesicht.

    Tiberius Caudex, der gute Junge, sah stolz und glücklich aus. Noch immer hatte Claudia Marcella eine Vorliebe für kleine Kinder,daher hatte sie die Einladung angenommen, obwohl ihr tüchtiger Arzt Machaon Asklepiades ihr abgeraten hatte, sich zu überanstrengen.



    So jedenfalls war Sextus mit seiner Ehefrau am Arm

    Curtia minor war da, doch hatte sie Iavolena nicht mitgebracht. Sie war so still und scheu; Aurelius Lupus war wie ihr eigener verblichener Lucius bestimmt kein einfacher Ehemann. Nicht umbedingt bösartig, aber unsensibel. Die Claudia nickte ihr freundlich zu.


    Da sie nun so weit gekommen war, hatte sie sich abgewöhnt, ihre Gedanken zu zügeln und fürchtete niemanden mehr.


    Und ob die Domitilla kam? Wieviele Liebhaber sie wohl gehabt hatte? Natürlich war sie diskret, das war sie sich schuldig, doch es gab wenig, was die Claudia nicht erfuhr. Man munkelte von einem gewissen Star aus der Arena....


    Und ob Pina und Rufio kamen? Ihre liebe Pina war ja nun eine Matrona. Die Claudia freute sich schon, mit ihr offener reden zu können als in ihren Mädchentagen.


    Gespannt war sie auf Aurelia Corvina.

    Die junge Frau war ihr stets wie ein kühler Vorfrühlingsmorgen erschienen, schön und liebenswürdig, jedoch noch ohne mütterliche Wärme auszustrahlen.

    Ob die Mutterschaft sie nun verwandelt hatte? Sie hatte einen Sohn, welch großes, großes Glück.

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    Claudia Marcella

    Einmal editiert, zuletzt von Claudia Marcella ()

  • Kaum wohnte man ein paar Monate nicht mehr in der Villa, bekam man nichts mehr mit. Atticus hatte das Gefühl, seinen Freund viel zu lange nicht mehr besucht zu haben. Sie hatten zwar ausgemacht, sich noch einmal zu einem ordentlichen Besäufnis zu treffen, aber irgendwie war immer etwas dazwischen gekommen. Decimus Casca hatte heimlich, still und leise geheiratet, Decimus Massa war zu den Urbanern gezogen, und Nero hatte alle Hände voll mit seinem Vigintivirat gehabt. Naja, und Atticus selber hatte auch alle Hände voll mit seiner Stellung als Subpraefectus Vigilum gehabt. Das war mehr Arbeit, als man annehmen mochte.


    Aber heute hatte er sich freigehalten. Er hatte sämtliche Arbeit delegiert oder im Vorfeld schon erledigt, hatte dem Praefectus Vigilum ordentlich Meldung gemacht und sich abgemeldet für den kompletten Tag bis zum nächsten Morgen, und nochmal sicherheitshalber alles überprüft. Solange die Stadt nicht abfackelte, hatte er jetzt also wirklich frei und konnte seinen freund zu seinem Sohn beglückwünschen.


    Als er die Villa betrat, musste er aber erst einmal Pontus jagen, der wie von der Tarantel gestochen losrannte, sobald sich die Tür für ihn geöffnet hatte, erstmal den Ianitor begeistert anbellte und ableckte, nur um dann schnurstraks an bereits anwesenden Gästen vorbeizurennen, direkt auf den Hausherrn zu, um diesen mit freudigem Bellen, heftigstem Schwanzwedeln und vehementem Einfordern von Streicheleinheiten zu begrüßen. Danach wuselte er weiter zu Purgitia Albina, die die passende Größe noch hatte, um einfach im Gesicht abgeleckt zu werden.

    Atticus stürzte hinterher und hoffte, dass die feine Gesellschaft keinen Herzinfarkt erlitt aufgrund des großen, schwarzen Molossers, der sich irrtümlicherweise für einen Schoßhund gerade hielt. Er lächelte verlegen und packte Puntus am Halsband, um ihn von Albina ein Stück wegzuziehen. “Pontus, aus! Was haben wir gesagt, hm?“ schnauzte er kurz den Hund an, der sich auch gleich gehorsam klein machte und schuldbewusst dreinsah.

    Bevor Atticus aber zu irgendwelchen Entschuldigungen ansetzen konnte und den Molosser in den Hof schicken konnte, ja sogar noch, bevor er Nero ordentlich begrüßen konnte, wurde er jetzt wiederum stürmisch mit einem Atticus!“ von Albina begrüßt, die die Chance nutzte, dass er gebückt dastand, um ihm um den Hals zu fallen.

    “Oh, Albina“, begrüßte Atticus das Mädchen etwas verlegen, umarmte sie aber nichts desto trotz herzlich und stand auch mit ihr auf, sie im Arm haltend. Sie war immer noch grade mal halb so groß wie er, hatte aber die Umarmung einer Bärin. “Hey du! Na, alles gut bei dir?“

    “Ja! Ich hab dich nur sooooooo vermisst!“ Allein bei diesen Worten wusste Atticus, dass Nero ihn wieder aufziehen würde. “Ich hab dich auch vermisst, Albina. Aber du weißt ja, ich muss aufpassen, dass die Stadt nicht abbrennt.“ Er setzte sie wieder ab, drückte sie noch einmal leicht und stand dann wieder ohne sie auf. “Aber jetzt muss ich erstmal Nero begrüßen. Ich nehme an, du hast hier im Haus alles im Griff?“

    “Na klar doch! Alles hört auf mein Kommando! Aber gut, dann begrüß Nero“, meinte sie gönnerhaft.

    Atticus grinste schief und begrüßte also den Hausherrn mit einer freundschaftlichen Umarmung. “Na, Dicker?“ Gut, in der feinen Gesellschaft vielleicht nicht die beste Begrüßung, aber musste sein. “Entschuldige das Chaos, ich bring Pontus eben schnell in den Hof, da kann er keinen Unsinn treiben. Und herzliche Glückwünsche. Wenn du jetzt noch in deine Einladung geschrieben hättest, welches Geschlecht dein Kind hat, wüsste ich, ob zu was genau ich dir gratulieren darf“, neckte er seinen Freund.

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    Titus Pompeius Atticus

    Eques (Ordo)

    Dominus Factionis (Factio Albata)

    Klient von Valeria Sorana

  • ....

    Hinter meinem Onkel und seiner Frau.. ja sie war meine Tante aber sie war auch jünger als ich, weshalb das irgendwie komisch war... aber egal darum ging es ja heute nicht. Auf jeden Fall hinter den Beiden betrat ich mit meiner Frau Agrippina am Arm die Villa Tiberia um nach meinem Onel den Hausherren zu begrüßen und ihm zu gratulieren. Denn ja er war schon dort angekommen, wo ich hoffte auch in weniger als einem Jahr zu stehen. Vor allen Leute meine Erben anzuerkennen und zu verkünden, dass ich einen Erben hatte. Ja irgendwie beneidete ich den Tiberii darum, dass er mir einen Schritt voraus war. Aber da konnte man ja auch nicht machen. Ich jedenfalls arbeitet oft und ausgiebig daran, dass ich auch bald eine Erben zu verkünden hatte.

    Nun sah ich mich unter den anderen Gästen um und nickte der Tante meiner Frau freundlich zu. Ja nach der Beendigung der Zeremonie würde ich mich mit ihr unterhalten. Irgendwie sah sie etwas abgekämpft aus. Und ja ich war neugierig und hoffte das alles in Ordnung war, ich wusste ja schließlich, das meine Frau an ihrer Tante hing.

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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Aurata
  • ...

    Nero war ganz der stolze Vater und Ehemann. Er strahlte diese Selbstbewusstsein heute auch aus. Und so begrüßte er einen Patron und Corvinas Onkel und seien Frau. „Salve Aurelius Lupus.“ Die Floskel das er für das Kommen dankte ließ er hier auch weg, denn Nero wusste, dass seinem Patron die Familie über alles ging. So war es wohl selbstverständlich, dass er heute hier war. Man hielt sich hier und jetzt auch nicht mir längeren Konversationen auf, denn dafür wäre später noch ausreichend Zeit.

    Auch Lupus Frau wurde freundlich aber knapp begrüßt, denn die nächsten Gäste betraten das Atrium.

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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Albata
    Sodalis (Augustales)
  • ....

    Auch der nächste Gast wurde mit einem freundlichen Lächeln begrüßt. Auch hier hielt er sich nicht länger als nötig auf, versprach jedoch, dass man später noch ein längeres Gespräch führen würde. Er dankte für das Kommen. Als der Claudia ein Stuhl gebracht wurde sag er einen Moment besorgt aus, denn ja auch wenn er heute als Gastgeber für alle da war, war er immer noch ein guter Beobachter. So runzelte er auch für den Bruchteil eines Augenblicks die Stirn und nahm sich vor, sich später bei der Claudia nach ihrem Befinden zu erkundigen. Auch wenn er Agrippina nicht geheiratet hatte, so war ihm die Tante dennoch sympathisch gewesen. Nur dieses ein mal, wo sie ihre weibliche Leibwächternin ins Gespräch gebracht hatte, war nicht angenehm gewesen. Aber ansonsten war sie diese liebenswerte ältere Dame, die man irgendwie mögen musste.

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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Albata
    Sodalis (Augustales)
  • ....

    Nero konnte sich ein lautes Lachen gerade so verkneife und versteckte das Lachen hinter einen Räuspern und dennoch bekam Pontus was er forderte. „Du hast mich auch vermisst Großer oder?“ Fragte er leise den Hund, denn ja er hatte die Notwendigkeit eingesehen, das Atticus ausgezogen war, gut fand er es aber immer noch nicht. Atticus war fast schon Familie für ihn und gehörte einfach dazu. So sah er auch mit einem Lächeln die Begrüßung zwischen Albina und seinem Freund. Als er dann endlich an der reihe war begrüßt zu werden, lachte er leise. „Ich hab dich auch vermisst Kleiner und deinen zukünftige Braut scheinbar auch.“ Ja es war ein freches Grinsen welches Neros Gesicht jetzt zierte. „Ich dachte du magst Überraschungen.“ Denn ja er hatte auf dem Einladungen tatsächlich das Geschlecht weggelassen. Aber inzwischen pfiffen es die Spatzen von den Dächern, dass er einen Sohn hatte. „Dein Büro scheint von der Außenwelt abgeschnitten mein Freund. Halb Rom weiß schon, dass ich einen Erben habe.“ Sagte er immer noch frecht grinsen. Nickte dann aber als Atticus anbot Pontus in den Garten zu bringen.

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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Albata
    Sodalis (Augustales)
  • ...

    Auch Rufio und seine Frau wurden freundlich begrüßt. Denn aj Nero war froh, dass wenigstens der Teil von Corvinas Familie, der in Rom wohnte heute herkam. Seien Frau war ein Familienmensch und so freute Nero sich über jeden der kam. Leider hatte ihr Vater und ihr Bruder es nicht rechtzeitig geschafft nach Rom zu kommen, aber Nero hoffte das der Teil der Familie der heute hier war ein guter Ersatz für das Fehlen ihres vaters und Bruders war. Und außerdem hoffte Nero, dass diese bald in Rom ankommen würde. Er würde heute seinen Patron diesbezüglich fragen, ob er schon einen Termin für die Ankunft hatte.

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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Albata
    Sodalis (Augustales)
  • „Dein Büro scheint von der Außenwelt abgeschnitten mein Freund. Halb Rom weiß schon, dass ich einen Erben habe.“

    “Du weißt schon, dass die Castra Prima am anderen Ende der Stadt ist, oder?“ fragte Atticus zurück. Denn nein, vielleicht wusste Neros Nachbarschaft Bescheid, aber ganz sicher nicht ganz Rom und noch viel weniger der westliche Teil der Stadt. Auch wenn er ein Tiberius war, so wichtig war er schlicht und ergreifend noch nicht in seinen jungen Jahren, als dass da irgendwas weitreichend getratscht wurde, was kein Skandal war. Und die Geburt eines Sohnes war nun mal kein Skandal.


    Auf die Stichelei wegen Albina ging Atticus gar nicht erst ein. War ja klar, dass das jetzt hatte kommen müssen. Aber allmählich nutzte der Witz sich stark ab, so dass Atticus nur mit den Augen rollte. Aber er lachte dabei.

    “Wenn ich gewusst hätte, dass du einen Sohn hast, wäre es vielleicht doch ein Ziegenrennwagen geworden, damit er in vier, fünf Jahren die Nachbarschaft unsicher machen kann. So muss er mit Bauklötzen Vorlieb nehmen.“

    Atticus nahm dann Pontus mit sich nach hinten. In der Küche begrüßte Pontus dann auch gleich noch die Köchin, was diese nicht so gut fand. Aber dass Atticus sie auch begrüßte, versöhnte Stratonica dann wieder ein wenig. Nach der Begrüßung und der Versicherung seiner unsterblichen Liebe, sofern sie heute Hühnchen zu Essen gemacht hätte.

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    Titus Pompeius Atticus

    Eques (Ordo)

    Dominus Factionis (Factio Albata)

    Klient von Valeria Sorana

  • Corvina war froh, dass sie sich erst einmal im Hintergrund halten konnte, während ihr Mann die Gäste begrüßte. Sie mochte öffentliche Auftritte nach wie vor nicht besonders, so war sie glücklich, heute nicht die Hauptrolle spielen zu müssen, wenngleich ihr als Mutter wahrscheinlich dennoch erhöhte Aufmerksamkeit zuteil werden würde. Aber erst einmal konnte sie im Nebenraum bleiben und sich vorbereiten. Kara hatte darauf bestanden, sie heute einmal wieder richtig hübsch zu machen, wie sie es genannt hatte. Da Corvina noch wegen des Wochenflusses nicht Baden durfte, hatte Kara jeden Digitus ihres Körpers gründlich mit einem Schwamm und einem Tuch eingeseift und gewaschen und insbesondere ihre Haare einer längeren Prozedur mit diversen Mitteln unterzogen und danach sehr lange gekämmt, so dass die blonden Strähnen jetzt seidig glänzten. Zum Glück war ihr Sohn da geduldig und machte sich nichts daraus, dass Kara die ganze Zeit um seine Mutter herumhampelte und an ihr herumzupfte. Die meiste Zeit davon schlief er oder ließ sich stillen.

    Beim Kleid hatten Kara und sie einen Kompromiss gefunden, denn Corvina brauchte ein Kleid, in dem sie auch stillen konnte. Dennoch war das weiße Seidenkleid mit den blauen Knöpfen an den Schultern und den ebenfalls blauen Stickereien das wohl herrschaftlichste Stillkleid, das es gab. Corvina hoffte nur, sie würde nicht auslaufen, weil ihr Kind weinte – etwas, das durchaus das ein oder andere Mal passierte. Dann wäre die weiße Seide nämlich trotz dem leichten Unterkleid wohl sehr schnell sehr durchsichtig.


    Ihr Sohn war noch einmal gestillt und gewickelt und hatte auch ordentlich gebäuert. Solange ihr Mann ihn nicht gerade kopfüber halten würde, sollte er nicht vollgekotzt werden, und der Kleine sollte auch nicht weinen oder schreien. Corvina hoffte einfach auf das beste.

    Sie sah einmal kurz in den Raum, wo die Gäste so nach und nach eingetrudelt waren. Einige Nachbarn waren gekommen, Claudia Marcella, Titus Pompeius Atticus war auch da und brachte seinen großen Hund nach hinten. Natürlich waren auch ihre Verwandten alle da. Ihr Onkel war ja noch nicht so lange wieder Vater, und es war hoffentlich nur eine frage der Zeit, bis Rufio einer sein würde. Sie war sehr froh, ihn hier zu sehen, war er doch der einzige aus Griechenland.


    Sie suchte einmal kurz Blickkontakt mit ihrem Mann, um sich rückzuversichern, dass der Zeitpunkt jetzt richtig war. Als er sein Einverständnis zu erkennen gab, machte sich Corvina dann auch auf den Weg.

    Sie betrat mit ihrem Sohn auf dem Arm das Atrium, wartete einen Moment, damit alle sie bemerkten, und schritt dann schließlich auf ihren Ehemann zu, um ihm seinen Sohn zu Füßen zu legen.

    “Mein Ehemann, dies ist dein Sohn“, sagte sie, während sie ihn vorsichtig ablegte, was besagtem Sohn gar nicht gefiel. Er fing an, ein wenig zu quängeln und mit den Ärmchen zu rudern. Der Fußboden war definitiv nicht so bequem wie Mamas Arm. Dennoch musste Corvina einen Schritt zurücktreten, damit Nero nun seinen Teil zur offiziellen Namensgebung seines Kindes und dessen Anerkennung als eheliches Kind beitragen konnte.

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    Aurelia Corvina

  • Nero also wartet einen kurzen Moment, dann bückte er sich vor allen anwesenden Zeugen und hob seinen Sohn vorsichtig auf. Er drückte ihn ganz kurz an sich, damit er sich wieder beruhigte, denn ja da auf dem Boden hatte es dem Kleine gar nicht gefallen, dass konnte Nero nur zu gut verstehen. Der Kleine gab nur noch ein paar kleine quäkende Laute von sich, swurde dann aber an Neros Brust wieder ruhiger. Er lächelte auf seinen Sohn hinab. Nero ganz der stolze Vater hob ihn nun etwas höher, damit ihn jeder sehen könnte und verkündete dann.

    “Seht alle meinen Sohn Lucius Tiberius Ahala.“ Er sagte es so laut, dass jeder der Anwesend es mitbekam. Und schon zog er seinen Sohn wieder an sich. Er hielt ihn noch einen Moment länger als nötig fest, bevor er in an seine Frau zurückgab.

    Danach wurde noch ein Stück des großen, süßen, gebackenen Kuchens an diverse Gottheiten geopfert – unter anderem Iuno, Cunina, Ossipago, Pilumnus und Picumnus, voleta und Volumna, Intercidona und Deverra – ehe schließlich die Gäste sich über den Rest hermachen durften und der gesellige Teil beginnen konnte.

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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Albata
    Sodalis (Augustales)
  • Wahrscheinlich waren alle dieser Zeremonien irgendwie gleich. Aber diese hier erinnerte Sextus doch sehr an die, die er für seine Tochter vor einiger Zeit gegeben hatte. Dennoch klatschte er natürlich höflichen Beifall, als das Kind einen Namen erhalten hatte. Lucius Ahala. Sextus hoffte, dass der Name dem Kind etwas mehr Glück bescherte als dem Sohn seines einstigen Patrons damals vor vielen, vielen Jahren. Auch dieser hatte den Cognomen Ahala getragen. Den Tod seines Vaters hatte der junge Mann noch überlebt. Er hatte es noch nach Mantua zu Sextus’ Vetter Ursus und dessen Frau Tiberia Septima geschafft, war dann aber doch gestorben, ehe er nach Rom zurückkehren und den Namen seiner Familie auch nur halbwegs wiederherstellen konnte. Dieses Meisterstück war erst Tiberius Caudex gelungen.


    Jetzt aber gesellte sich Sextus erst einmal zu der Feiergesellschaft und überließ es seiner Frau, der Mutter zu gratulieren und das Baby zu bestaunen. Frauen hatten für so etwas weit mehr Sinn. Natürlich war Sextus erfreut, dass Corvina die Geburt überstanden hatte und obendrein einen Sohn geboren hatte. Das allein steigerte ihr Ansehen in der römischen Gesellschaft erheblich. Bei einer möglichen Wiederheirat hatte sie so beste Chancen.

    Aber beim Anblick eines Säuglings empfand er nunmal keine Euphorie, sondern eher ein dezentes Aha. Und Ähnlichkeiten mit irgendjemandem erkannte er auch nicht. Daher hielt er sich einfach dezent zurück und überließ seiner Frau das Feld.

  • Ich wohnte der Zeremonie bei, denn genau deswegen war ich ja hier. Natürlich freute ich mich für Corvina und ja man sah, das der Tiberii geradezu vor Stolz platze. Nun ja ich freute mich auch für ihn, er gehörte jetzt ja irgendwie zur Familie. Aber ja ich freute mich schon auf den Tag an dem ich an seiner Stelle sein würde. Aber nun da es vorbei war, suchte ich die Nähe des Tiberii und als er ein wenig Luft hatte sprach ich ihn an. „Nero, einen wirklich prachtvollen Sohn hast du da.“ Sagte ich, denn ja ein wenig für gute Stimmung sorgen konnte ja nicht schaden, schließlich wollte ich ja was von ihm. „Ich hätte mal ein Anliegen an dich. Es geht darum, dass ich meine Etruskisch Kenntnis etwas aufbessern müsste und nun ja du hast alle die fließend etruskisch sprechen bei dir im Haushalt. Abgesehen von der Frau meines Onkels, die .. ja sie ist wenig gesellig. Also was ich fragen wollte, könnte ich mir Kara ab und an mal ausleihen um meine Kenntnisse wieder aufzufrischen?“ Sagte ich und senkte nun die Stimme. „Mein Onkel sollte davon auch möglisst nichts mitbekommen, da.. nun ja er wäre wohl weniger begeistert, das ich mich bis jetzt nicht darum gekümmert habe.“ Nun sah ich den Mann meiner Cousine fragend und erwartungsvoll an.

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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Aurata
  • Nero schaute den Verwandten seiner Frau an und nickte ganz der stolze Vater, dann aber wollte Rufio etwas von ihm. Nero zog eine Augenbraue nach oben. Kara ausleihen? Und da fragte er ihn? Kara gehörte doch offiziell immer noch seiner Frau, aber ja er war der Hausherr und Corvina würde eh nichts ohne ihn entscheiden. Und die Erklärung die Rufio lieferte war nicht von der Hand zu weisen. Die Frau seines Patrons nun ja nennen wir es mal ganz nett, sie war eher unscheinbar.. unauffällig... quasi nicht existent. Und ja Nero konnte auch verstehen, das Aurelius Lupus nichts davon wissen sollten, dass Rufio dieses Erbe der Familie hatte schleifen lassen. So nickte er auch zustimmend. „Wenn Corvina nicht dagegen hat gern.“ Sagte er dann fiel ihm noch was ein. „Ich würde dich nur bitten, dass wenn der Unterricht am Abend zu lange dauert... also Kara sollte dann lieber in der Villa Aurelia übernachten. Ich möchte nicht, das sie Abends noch allein durch Rom laufen muss.“ Denn ja Nachts konnte so viel passieren und das wollte Nero nicht. Und noch etwas fiel ihm ein. „Und du sagst das Kara selbst... also das sie du sie ausgeliehen hast.“ Denn ja das sollte er Kara mal schon selbst beibringen, dass sie einen ganzen Tag oder länger von ihrem Mann getrennt war, damit wollte Nero nichts zu tun haben, den Ärger konnte Rufio schön selbst einfahren.

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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Albata
    Sodalis (Augustales)
  • Ich musste mir ein triumphierendes Grinsen wirklich wirklich verkneifen. Der Tiberii hat mit doch glatt einen Freifahrtschein zur Übernachtung ausgestellt. Ach ja es war fast schon zu einfach. Nun musste ich nur noch Corvina überreden. Aber das sollte nicht das Problem sein, immerhin hatte sie mir noch nie was abschlagen können, so wartete ich auch geduldig bis die Frau alle mal Baby geguckt hatte und Corvina einen Moment Luft hatte, dann ging ich zu ihr. „Mein Glückwunsch liebst Cousine.“ Sagte ich und gab ihr einen familiären Kuss auf die Wagen. Nach dem üblichen Austausch vom Höflichkeiten kam ich dann doch recht schnell auf den Punkt. „Weißt du .. ich wollte mir Kara ein wenig ausleihen. Mein Etruskisch.. nun es bedarf der Auffrischung und nun ja ich würde gern mit Kara üben... damit der Onkel nicht mitbekommt wie ich es habe schleifen lassen.“ Sagte ich ganz leise zu ihr, denn ja ihr gegenüber konnte ich das zugeben und ja ich wollte nicht das meine Onkel erfuhr, dass ich es hatte wirklich schleifen lassen. Ja ich wollte Zeit mit Kara verbringen, aber ja auch meine Sprachkenntnisse bedurften der Auffrischung. So sah ich nun meine Cousine auch bittend an.

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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Aurata
  • Natürlich hatte ich meinen Mann zu diesem feierlichen Ereignis begleitet. Dies war mein erster öffentliche Auftritt nach der Hochzeit an der Seite meines Gemahls. Ich freute mich auch sehr darauf Corvina wieder zu treffen. Die frischgebackene Mutter eines kleinen Jungen musste sicher sehr stolz und glücklich sein! Auch meine Gedanken kreisten darum, wie es sein würde, endlich schwanger zu sein und dann, neun Monate später, einen gesunden Jungen zur Welt zu bringen.

    Besonders erfeut war ich, als ich meine liebe Tante in der Villa Tiberia traf. Ich nickte ihr freundlich zu und hoffte, nach der Zeremonie noch die Gelegenheit zu haben, mich mit ihr unterhalten zu können.


    Nachdem der Tiberius Rufio und mich sehr freundlich begrüßt hatte, fanden wir einen Platz, von dem man die Zeremonie gut beobachten konnte, die dann auch recht bald begann. Endlich betrat Corvina mit ihrem kleinen Söhnchen das Atrium. Ganz vorsichtig legte sie den Kleinen ihrem Ehemann zu Füßen, damit er ihn aufheben und somit als sein Kind annehmen konnte. Der Tiberius zögerte nicht lange, bückte sich und ließ ebenso Vorsicht walten, als er seinen Sohn nahm und laut erklärte, dass dies sein Sohn sei. Lucius Tiberius Ahala sollte er fortan heißen. Mit einem fast verträumten Blick verfolgte ich alles und hoffte, dass auch wir bald dieses Ereignis feiern konnten.

    Als die Zeremonie zu Ende war, sah ich mich nach meiner Tante um und lächelte, als ich dann auf sie zu ging.

    "Tante Marcella! wie sehr ich mich freue! Wie geht es dir?"

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    Claudia Agrippina

  • Nach und nach waren die Gratulanten gekommen, um den kleinen Lucius anzusehen. Die meisten konnten ihre Finger natürlich zu Corvinas Leidwesen nicht bei sich behalten und fassten Lucius an, vor allen Dingen seine kleinen Babybäckchen schienen es den Gästen angetan zu haben. Corvina machte dazu gute Miene, auch wenn sie innerlich die Augen rollte und am liebsten etwas sagen wollte. Aber es gehörte eben zum guten Ton dazu, nichts zu sagen und stumm zu erdulden.

    Irgendwann kam dann auch ihr Vetter Rufio vorbei, um zu gratulieren. Zum Glück behielt er seine Finger bei sich und lehnte sich nur einmal zu einem Wangenkuss zu ihr. Corvina lächelte ihn erleichtert und auch etwas müde an. Sie tauschten ein paar Höflichkeiten, ehe er auf eine Sache zu sprechen kam, die gar nichts mit dem kleinen Lucius zu tun hatte, den sie sich mittlerweile gegen die Schulter gelehnt hatte, um gleichmäßig über seinen Rücken zu streicheln.

    “Du willst Kara ausleihen?“ fragte Corvina verwirrt, da diese Formulierung irgendwie falsch in ihren Ohren klang. Kara war schließlich keine Schriftrolle oder ein Werkzeug, sondern eben Kara. Aber gut, trotz allem gehörte Kara ihr, also musste Rufio wohl fragen. “Nun, wenn du sie selber fragst und sie keine Einwände hat, kann sie dir natürlich helfen. Ich habe nichts dagegen“

    Corvina sah Rufio etwas fragend an. “Hat es einen besonderen Grund, warum du dein Etruskisch wieder verbessern möchtest?“ fragte sie mit leichtem Seitenblick zu Rufios Frau. Er war jetzt ja auch schon eine Weile verheiratet, und auch, wenn Corvina selbige frage immer genervt hatte zu beginn ihrer Ehe, war sie nun selbst doch etwas neugierig, ob der Grund vielleicht in anstehendem Nachwuchs begründet sein mochte.

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    Aurelia Corvina

  • Marcella war sitzen geblieben, wo sie war, und bewunderte Caudex kleinen Sohn von weitem. Soweit sie beurteilen konnte, hatte er die lichte Blondheit seiner Eltern geerbt, zumindest hatte der kleine Lucius einen hellen Flaum. Ihr Sohn hatte damals schon einen schwarzen Haarschopf gehabt, aber diesen Tag nicht erlebt....einen Moment schloss sie die Augen. Dann lächelte sie; die junge Mutter war ein reizender Anblick. Fast wie die Darstellungen von Isis mit dem Horusknaben.

    Tiberius Caudex wirkte verantwortungsbewusster und männlicher - und fürsorglicher als je zuvor.


    Auch Rufio, der Charmeur war nun da, blitzte mit seinen seelenvollen braunen Augen in die Welt und verhandelte irgendetwas mit der frischgebackenen Mutter.

    Um was es wohl ging? Die Aurelier hatten untereinander eine besondere Verbindung, hingen zusammen wie Pech und Schwefel.

    Immer wenn Tante Marcella Rufio sah, musste sie wider Willen grinsen: Er war ein charmanter Bursche Typ Herzensbrecher, und als Jugendliche wäre er der Typ Junge gewesen, für den sie geschwärmt hätte. Jetzt natürlich nicht mehr, jetzt war sie eine würdige Tante. Dennoch: Eine kleine Schwäche für Rufio hatte sie.


    Wenn Rufio gekommen war, war doch bestimmt Pina nicht weit. Und tatsächlich....

    Als die Zeremonie zu Ende war, sah ich mich nach meiner Tante um und lächelte, als ich dann auf sie zu ging.

    "Tante Marcella! wie sehr ich mich freue! Wie geht es dir?"

    Claudia Marcella war froh, dass sie als die Ältere Platz behalten durfte: "Pina, mein liebes Kind, mir geht es hervorragend.", behauptete sie und schickte Daphne, einen zweiten Stuhl zu holen, falls Claudia Agrippina sich hinsetzen wollte.

    "Und dir? Du siehst gut aus, das blühende Leben. Und ist dein Rufio gut zu dir? Wenn nicht, du weißt ja, das Rezeptbuch von Locusta* ist immer noch irgendwo im Familienbesitz."

    Das stimmte natürlich nicht und war nur ein Scherz, wenn auch ein morbider.



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    Claudia Marcella

    Einmal editiert, zuletzt von Claudia Marcella ()

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    Hach ja auf meine Cousine war eben verlass. Ich lächelte sie an. „Ich werde Kara natürlich fragen.“ Sagte ich. Fragen nun ja so würde man es auch nennen können, ich würde sie ordentlich anfrotzeln und ihr dann verkünden, dass ich die Erlaubnis hatte sie auszuleihen auch über Nacht. Ja sie hatte mit dem Feuer gespielt nun würde sie ernsten was sie gesät hatte. „Nun noch gibt es keine konkreten Grund, aber ich habe es wirklich schleifen lassen und genau wie du möchte ich das meine Kinder es lernen um die Tradition aufrecht zu halten. Und ja gerade wenn ich jetzt hoffentlich bald Flamen werde ist es schon gut, wenn ich mit dem Onkeln auch in der Öffentlichkeit offen reden kann ohne das jemand versteht worüber wir reden.“ Denn ja es war schon ein entscheidender Vorteil auf der Bühne Roms, wenn man nach oben wollte. Ich sah meine Cousine an. „Du siehst ein wenig müde aus? Willst du dich setzen?“ Fragte ich und geleitete sie zu einem Stuhl, auf welchem sie mit dem Kind Platz nehmen konnte. Schon kamen auch die nächsten Gratulanten und wollten das Kind sehen ich verabschiedete mich mit einem Kopfnicken und sah mich erst mal nach meiner Frau um. Ich würde Kara später suchen. Ich erblickte meine Frau bei ihrer Tante und schlenderte langsam in ihre Richtung..

    „Salve Claudia Marcella.“ Begrüßte ich die Tante meiner Frau mit einem Lächeln, welches mir zu eigen war. „Ich hoffe dir geht es gut?“ Fragte ich, denn ja sie sah wirklich ein wenig blass um die Nase aus.

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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Aurata