Vom Finden und Verlorengehen - Durch die Wüste

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Da der goldene Löwe so betrübt schien über das Ungemach, welches Zahak ereilte, zog er ihn ins Vertrauen:

    "Ich glaube dir, mein Angus. Aber meine Leute sind sehr beunruhigt, und auch wenn ich ihr Anführer bin, so bin ich doch nur solange ihr Oberhaupt, wie mir das Kriegsglück winkt. Eine länger andauerndes Unglück, und ich müsste dich ihnen herausgeben, möchte ich nicht selbst abgesetzt und entmachtet werden.

    Aber einen Trost möchte ich dir geben, mein herrlicher goldener Löwe, den ich liebe, wie ich hier keinen anderen Mann, ob frei oder mein Sklave liebe: Wenn du sterben sollst, so werde ich dich meinen Reitern nicht überlassen. Mit eigener Hand werde ich dir die Kehle aufschlitzen, und in den Armen deines Dominus sollst du in den Orcus eingehen.

    Ich hoffe, dass dir meine Worte ein Trost sind in deiner Bedrängnis. Du brauchst dich nicht zu fürchten, es geht sehr schnell, und du wirst nicht leiden. "


    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Marspet näherte sich nun mit gesenktem Kopf und brachte ein Tablett mit aufgeschnittenem Brot, welches mit Öl beträufelt war und kleinen salzigen Oliven .

    Er stellte es ab, da fasste ihn Zahak am Arm:

    "Hast du etwas mitbekommen von bösen Geistern oder was geschehen ist in der vergangenen Nacht?", fragte er ihn auf Aramäisch.

    Marspet schüttelte den Kopf:

    "Oh nein, Herr, ich habe tief geschlafen. Aber wenn ich überlege, war der Schlaf viel tiefer als...."

    "Halt die Klappe und bediene meinen goldenen Löwen!", schnitt Zahak ihm das Wort ab. Er hatte sich hingelagert und streichelte Angus Kehle:

    "So stark, so überaus wohlgeformt.", schnurrte er: "Ich werde weinen und klagen, wenn das grausame Schicksal mich zwingt, dich zu töten."

    Aber auf widerwärtige Weise fand er allerdings auch Gefallen an diesem Gedanken, und sein Gefallen zeichnete sich wieder ganz deutlich unter seiner Tunika ab.


    Marspet näherte sich nun Angus und kniete sich hin, um ihm Wasser und Speise zu reichen. Dabei rutschte versehentlich sein Gewand hoch und entblößte sein Knie - und darauf war ein Fleck zu sehen, der vom Weiten und unter Fackellicht vielleicht wirkte wie eine Wundkruste, jetzt im Tageslicht sah er aber aus wie getrockneter klebriger Teig.

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  • Ja, unzählige Opfer, echote es mir immer wieder in meinem Kopf. Ich wusste, was das bedeutete. Ein Menschenleben bedeutete Zahak nichts. Früher oder später würde auch ich ihm oder seinen Männern auch zum Opfer fallen. Zwar glaubte ich mich für kurze Zeit doch noch auf der sicheren Seite zu sein, denn der Sklavenhändler glaubte meinen Unschuldsbeteuerungen. Doch dann machte er mir unmissverständlich klar, was geschah, wenn seine Männer ihn bedrängten, mich ihnen auszuliefern. Und, als wäre es ein Akt der Barmherzigkeit, versprach er mir, mich in diesem Fall selbst zu töten zu wollen, um nicht selbst Opfer seiner Männer zu werden. Ich wollte erst nicht glauben, was ich da hörte und verharrte wie versteinert vor ihm. Was hätte ich zu diesem 'gnädigen' Angebot auch sagen sollen?

    Glücklicherweise erschien dann wieder dieser junge Sklave, der mir bereits vorhin aufgefallen war. Mit gesenktem Blick und einem Tablett mit Speisen und Getränken näherte er sich uns. Er stellte Das Tablett vor uns ab, doch mir war ganz und gar nicht nach Essen zumute. Dann fasste Zahak den jungen Mann recht harsch am Arm und sprach zu ihm in dieser gräßlichen Sprache, die mir so unendlich fremd war. Der Junge schien ihm zu antworten, doch Zahak schnitt ihm das Wort ab und ließ sich anschließend neben mir nieder, um meine Kehle zu streicheln. Ich kam mir vor wie ein Opferlamm, dass nur darauf wartete, endlich gemeuchelt zu werden. Mein Puls wurde schneller und mein Blick ging von Zahak zu dem Jungen und wieder zurück. Bei seinen Worten, die er dann sprach, wollte sich mir der Magen umdrehen. Offenbar erregte ihn der Gedanke auch noch, mich töten zu müssen. So sehr, dass es unübersehbar war, was sich unter seinem Gewand zur vollen Größe aufgerichtet hatte. Dieser Kerl war komplett verrückt! Hätte ich doch nur ein Messer gehabt! Doch selbst wenn ich es gehabt hätte, wäre meine Lage mehr als aussichtslos gewesen.Denn hätte ich Zahak töten können, dann hätte ich es nie allein gegen alle seine Männer aufnehmen können. Nein, allein würde ich hier nicht lebend herauskommen. Diese Erkenntnis war mehr als deprimierend. Wer hätte mir helfen sollen? Die Sklaven etwa? Nein, ich war so gut wie tot!


    Der Junge kniete neben hin, um mich zu bedienen. Innerlich bebte ich vor Verzweiflung und Wut. Als er mir das Essen reichen wollte, sah ich ihn kurz an. All die Abscheu, die ich gerade empfand, musste in meinem Blick sichtbar sein. Schweigend schüttelte ich den Kopf und wollte wieder meinen Blick senken. Durch Zufall konnte ich einen kurzen Blick auf das Knie des Jungen werfen. Was ich dort erblickte, wühlte mich noch mehr auf. An seinem Knie klebte eine seltsame Substanz, die mit viel Fantasie wie eine Wundkruste aussah. Aber eigentlich sah es mehr wie trockener klebriger Sand aus. Nun raste mein Herz und mein schockierter Blick ging wieder zu dem Jungen. 'Er war es!', pulsierte es in meinem Kopf. Doch nein, ich hielt mich zurück und machte Zahak nicht auf meine Entdeckung aufmerksam. Das wäre der sichere Tod des Jungen gewesen und wahrscheinlich nicht nur er würde sein Leben lassen. Ich musste unbedingt mit dem Jungen sprechen! Unter vier Augen. Vielleicht konnte ich mich mit ihm ja verständigen oder bekam Hilfe...


    "Dominus, wenn du mich töten musst, dann bitte ich dich, mir einen letzten Wunsch zu gewähren!" Ich hatte mich wieder dem Sklavenhändler zugewandt und mein betrübtes Gesicht sprach Bände. "Bevor ich sterbe, möchte ich noch einmal eine Blume pflücken. Du hast mir letzte Nacht versprochen, ich dürfte mir jedes deiner jasminhäutigen Mädchen nehmen. Ich möchte Manal, das Mädchen aus Antiochia! Sie soll noch Jungfrau sein. Das ist mein letzter Wunsch, Dominus!"

  • Der Junge kniete neben hin, um mich zu bedienen. Innerlich bebte ich vor Verzweiflung und Wut. Als er mir das Essen reichen wollte, sah ich ihn kurz an. All die Abscheu, die ich gerade empfand, musste in meinem Blick sichtbar sein. Schweigend schüttelte ich den Kopf und wollte wieder meinen Blick senken. Durch Zufall konnte ich einen kurzen Blick auf das Knie des Jungen werfen. Was ich dort erblickte, wühlte mich noch mehr auf. An seinem Knie klebte eine seltsame Substanz, die mit viel Fantasie wie eine Wundkruste aussah. Aber eigentlich sah es mehr wie trockener klebriger Sand aus. Nun raste mein Herz und mein schockierter Blick ging wieder zu dem Jungen. 'Er war es!', pulsierte es in meinem Kopf. Doch nein, ich hielt mich zurück und machte Zahak nicht auf meine Entdeckung aufmerksam. Das wäre der sichere Tod des Jungen gewesen und wahrscheinlich nicht nur er würde sein Leben lassen. Ich musste unbedingt mit dem Jungen sprechen! Unter vier Augen. Vielleicht konnte ich mich mit ihm ja verständigen oder bekam Hilfe...

    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Als Marspet dem Blonden seinen Teller reichte, schaute der ihn an und in seinen Augen lag so tiefe Abscheu, dass der Jüngling erschrak. Aber dann erwiderte er seinen Blick und ihm traten Tränen in die Augen. Marspet war sanft und außerdem Christianer; Hass war etwas, das seinem Naturell fern lag und der ihn quälte. Aber Zahak und auch einige seiner Männer hatten ihn gerade am Anfang, als sein Vater seinen Sohn in die Schuldknechtschaft geben musste, so viele Tage und Nächte misshandelt, dass auch er das Hassen gelernt hatte.

    Jede Minute, jede Stunde verabscheute Marspet Zahak. Doch er war auch gescheit genug, zu wissen, dass offener Widerstand auf mörderische Weise gebrochen worden wäre. Daher verlegte er sich darauf, zu sabotieren, wo er nur konnte und im übrigen den dummen Diener zu spielen. Bald ließen sie auch ab von ihm und knufften und schlugen ihn eher nur noch beiläufig. Solch einen unscheinbaren, zurückgebliebenen Bauerntölpel zu quälen, das erfreute nicht einmal mehr Zahak.


    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen. "Natürlich, mein goldener Löwe, du kannst das Mädchen haben. Und diesen Jungen hier, Marspet, noch dazu, er macht alles mit was du mit ihm tun willst.," Zahak prahlte damit, den jungen Sklaven anscheinend gebrochen zu haben und fuhr fort:

    "Heute Nacht ist Manal dir zu Willen. Aber ich möchte dabei sein. Und du...", er lehnte sich zu Angus:

    "...sollst mich dabei wie einen unwürdigen Sklaven behandeln, der dir aufwarten muss.."

    Der Gedanke an den nächtlichen Rollentausch und die köstlichen Demütigungen, die sich sein Sklave für ihn ausdenken würde, während er Manal nahm, brachte Zahaks Blut in Wallung. Er flüsterte:

    "Deine kleine Bitte hat mich erregt, Löwe. Du weißt wirklich, wie du deinem Herren gefallen kannst. Ich bin mir sicher, das sich dein Römer sehr vermisst ", er griff nach Angus, lachte ein böses Lachen und presste besitzergreifend seine Lippen auf die des Kelten.


    Mittlerweile hatten die Reiter gepackt, die Kamele hatten sich erhoben; die elende angekettete Sklavenschar desgleichen. Peitschen knallten, Schluchzen ertönte, das raue Lachen der Männer, das Blöken der Tiere. Die Sonne schob sich wie eine riesige rote Frucht über den Horizont, dort wo sie noch in unbestimmter Ferne lag: PALMYRA, die Königin der Wüste.

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  • Als Marspet dem Blonden seinen Teller reichte, schaute der ihn an und in seinen Augen lag so tiefe Abscheu, dass der Jüngling erschrak. Aber dann erwiderte er seinen Blick und ihm traten Tränen in die Augen. Marspet war sanft und außerdem Christianer; Hass war etwas, das seinem Naturell fern lag und der ihn quälte. Aber Zahak und auch einige seiner Männer hatten ihn gerade am Anfang, als sein Vater seinen Sohn in die Schuldknechtschaft geben musste, so viele Tage und Nächte misshandelt, dass auch er das Hassen gelernt hatte.

    Unsere Blicke trafen sich nur ganz kurz. Doch lang genug, um die die Tränen in den Augen des jungen Sklaven zu bemerken. Mir schwante, dass er genau wusste, was hier bei Zahak vorging. Vielleicht war er ja auch einer seiner Lustsklaven gewesen. Irgendwie war es ihm gelungen, zu überleben.

    Meine Vermutung schien sich kurz darauf zu bestätigen. Zahak spielte den großzügigen Gönner, der einem zum Tode Verurteilten den letzten Wunsch gewährte. Er versprach mir Manal und auch den jungen Sklaven, den er Marspet nannte. Heute Nacht sollte ich sie haben dürfen und er wollte natürlich dabei sein und den erniedrigten Sklaven spielen. Ich schon meinen Hass und meine Abscheu zur Seite und grinste lüstern. Ja, bei allen Göttern, dies würde die Nacht der Nächte werden. Ich würde alles auf eine einzige Karte setzen. Entweder würden wir morgen alle frei sein oder dem Tode geweiht!

    "Du bist so großmütig zu deinem unwürdigen Sklaven, Dominus!", säuselte ich. "Bitte erlaube mir, nun noch schnell zu ihr zu gehen. Ich will ihr erzählen, dass ich heute Nacht mit ihr fliehen werde. Sie soll heute Abend aus freien Stücken mit mir kommen, bevor ich sie nehme. Ich will die Enttäuschung und die Furcht in ihren Augen sehen, wenn sie realisiert, dass wir nicht fliehen werden, sondern dass ich sie schände!" Meine Idee klang so widerwärtig, sie hätte glatt von Zahak selbst stammen können. "Du wirst sehen, Dominus. Das wird ein herrlich lustvoller Spaß! Und für dich, Dominus, werde ich mir auch noch etwas ganz Besonderes ausdenken!" Wenn die Götter heute Nacht mit mir waren, dann wusste ich schon genau, womit ich ihn überraschen würde. Zahak schien gefallen daran zu haben, wie ich scheinbar meinen letzten Wunsch bis aufs kleinste Detail vorausplante. Es erregte ihn immer mehr, was mir im Grunde nur recht sein konnte, denn dann würde er blind vor Geilheit sein und das was tatsächlich vor ging, nicht sehen. Zahak zog mich zu sich heran und presste seine Lippen auf meine. Im gleichen Moment suchte meine Hand seine Männlichkeit unter dem Gewand, welches er trug und begann sie zu massieren. Ja, blind vor Verlangen und Erregung sollte er sein. Den ganzen Tag lang, bis die Nacht hereinbrechen würde.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Zahak keuchte auf, als er die kundige Hand seines Sklaven unter seinem Gewand spürte und flüsterte: "Hätte ich etwas mehr Zeit, würde ich dich an Ort und Stelle nehmen. Aber wir brechen auf, mein goldener Löwe. Doch bleib in meiner Nähe. Ich muss das Gefühl haben, dass du mir jederzeit, wenn ich es will, zugänglich bist."

    Über Angus perfiden Plan mit dem Mädchen Manal lachte er leise. Die Hoffnung in den Augen der jungen Frau zu sehen und dann ihr Zerbrechen, wenn ihr klar werden würde, das Angus sie verraten hatte, versprach ein köstliches Vergnügen:

    " Welch unterhaltsame Ideen du hast, das hätte von mir sein können.", sagte er: " In dieser Nacht gehört die Frau dir, und vielleicht bekommt ihr zukünftiger Herr ja zwei Sklaven zum Preis von einem." Damit spielte er darauf an, dass Angus sie schwängern könnte. Dieser Gedanke inspirierte ihn zu einer Geschäftsidee:

    "Ich glaube, mein Angus, ich werde dich zur Zucht benutzen. Ich bin kein armer Mann, ich habe eine Villa in Daphne. Dort werde ich dich halten wie ein Prinz und dir jede Menge hübscher und weißhäutige Sklavinnen zuführen. Ich hoffe, wenn ihre Zeit kommt, auf goldhaarige Kinder. Die goldenen Mädchen werde ich teuer an die Bordelle verkaufen, die goldenen Jungen entmannen und ab in den Orient. Ich weiß, solch ein Geschäft braucht Geduld, denn zumindest muss man sechs Jahre warten, bis man mit solchen Sklaven etwas anfangen kann. Aber für jeden einzelnen würde ein sündhaft hoher Preis erzielt werden.

    Doch solange du am Leben bleibst, werden wir uns des Nachts aneinander erfreuen.

    Wenn nicht noch einmal so etwas wie der böse Zauber geschieht, der die Mädchen gestern Nacht befiel. Obwohl: Wenn ich so recht überlege, vielleicht war es sogar Manals Schuld. Sie hat den Männern gesagt, sie sollen nicht näherkommen. Vielleicht ist sie ja eine Hexe.

    Weißt du was, mein goldener Löwe: Nimm sie dir in dieser Nacht, aber wenn der Morgen graut, erdrossle sie. Wir werden sagen, dass sie versuchte, dich auch zu verhexen, und dann ist eine Schuldige gefunden und meine Reiter werden zufrieden sein, wenn sie die Leiche sehen."

    Zahak nickte:

    " Und jetzt sprich mit ihr, ja.

    Erwecke in ihr Hoffnung, während sie in Wahrheit von Schändung und Tod erwartet wird."

    Er hatte nichts persönlich gegen Manal. Aber zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Die köstlichen Demütigungen von Angus zu genießen, der ihn nachts wie einen Sklaven behandelte UND ihn nicht seinen Männer opfern zu müssen, das kam ihm recht. Die Vorstellung, Angus eigenhändig zu töten, hatte ihm zwar auch gefallen, aber das konnte warten. Eines Tages würde er genug von ihm haben, und dann konnte er es in Daphne immer noch tun. So aalte sich Zahak in den Gedanken seiner Grausamkeit.

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  • Mein Tun zeigte schon nach kurzer Zeit Wirkung. Zahak keuchte wie ein brünftiger Hirsch. Glücklicherweise waren seine Männer schon dabei, das Lager abzubauen, um unsere Reise durch die Wüste fortzusetzen. Für ein weiteres Schäferstündchen blieb nun keine Zeit mehr. Ich schaute etwas enttäuscht drein, als ob es für mich nichts schöneres gäbe, von meinem neuen Dominus genommen zu werden. "Ich werde immer ganz dicht bei dir bleiben, Dominus", versprach ich ihm und drückte dein meine Lippen noch einmal auf seine. Dann ließ ich von ihm ab und nahm mich seinen Habseligkeiten an, die noch verstaut werden mussten. Meinen Vorschlag, wie ich Manal dazu bringen konnte, am Abend aus freien Stücken mit mir zu kommen, fand bei ihm Gefallen, so wie ich es vermutet hatte. Langsam begann ich daran zu glauben, dass diesmal das Glück auf meiner Seite sein könnte, was meine Laune erheblich hob und ich dadurch Zahak nichts vormachen musste. "Ich lerne von dem Besten, Dominus. Und ich lerne schnell," gab ich süffisant grinsend zurück. "Ich verspreche dir, du wirst eine unvergessliche Nacht erleben, Dominus. Ich werde mir die größte Mühe geben, dir zu gefallen." Hätte Zahak doch nur die leiseste Ahnung davon gehabt, was ich mit ihm vorhatte... Doch nein, er durfte keinen Verdacht schöpfen! Er jedoch ließ mich keineswegs darüber im Dunkeln tappen, was gerade in seinem Kopf vorging. Offenbar hatte er jetzt doch noch Verwendung für mich, falls er mich morgen nicht meucheln musste. Unter andern Umständen hätte ich mich sogar mit einem Schicksal als Zuchthengst anfreunden können. Dass ich Kinder zeugen konnte, hatte ich ja bereits mindestens zweimal bewiesen. Allerdings war ich nicht so skrupellos, dass mir das Schicksal meiner Nachkommenschaft gleichgültig gewesen wäre. Erbenso wenig wollte ich ihm hier nichts Aislin preisgeben. Dafür war die Erinnerung an meine Tochter viel zu wertvoll.

    Wie niederträchtig und boshaft seine Gedanken tatsächlich waren, zeigte er mir, als er mit mir seine Überlegungen teilte, wie er seine Männer davon abringen konnte, meinen Tod zu fordern. Ein so zartes Wesen wie Manal als Hexe zu verfemen und sie dafür zu töten, war einfach nur perfide. Doch meine wahren Gefühle durfte ich ihm nicht zeigen. Noch nicht!

    "Oh Dominus, es ehrt mich sehr, was du mit mir vor hast. Die ganze Kraft meiner Lenden werde ich für dich geben," versprach ich ihm. "Und ja, wenn ich so darüber nachdenke, Dominus, hast du recht! Seitdem ich nicht mehr unter Manals Einfluss stehe, fühle ich mich viel besser! Ja, Dominus, sie muss eine Hexe sein! Sie muss sterben!"


    Als er mich endlich losschickte, um mit Manal zu sprechen, ließ ich mich nicht zweimal bitten. Marspet, der junge Sklave, der mich bedient hatte, begleitete mich. Wir mussten uns beeilen, denn schon bald würde sich die Karawane wieder in Bewegung setzen. Auf dem Weg dorthin trafen mich die Blicke von Zahaks Männer, doch das Amulett des Sklavenhändlers hielt sie noch davon ab, mich zu bedrängen.

    "Manal!" rief ich, als wir zu den angeketteten Skaven kamen. Der Junge brachte mich zu ihr und als ich sie endlich wieder erblickte, trat ich zu ihr und drückte sie an mich. "Manal! Meine arme Manal! Geht es dir gut?" Wie hatte ich überhaupt fragen können! Es war doch ganz ersichtlich, dass es ihr nicht gut ging. "Hör mir gut zu, Manal! Wenn dein Gott und meiner Götter heute Nacht mit uns sind, dann können wir von hier fliehen! Heute Abend werde ich dich holen kommen. Ich werde dich zu Zahak bringen. Doch glaube mir, dir wird nichts schlimmes geschehen!" Ich wollte ihr nicht zu viel verraten, sonst würde es ihr vielleicht schwer fallen, authentisch zu sein. "Bitte sage Marspet, er soll heute Abend Zahaks Männern ausreichend diesem berauschenden Wein in ihre Becher gießen, so dass sie bald schlafen." Ich sah zu dem Jungen. Er würde einen wichtigen Part in meinem Plan ünernehmen müssen. Daher war es wichtig, dass er genau wusste, was er zu tun hatte. "Es ist ganz wichtig, dass sie schlafen oder so betrunken sind, dass sie nicht mehr Alarm schlagen können! Hast du das verstanden?" fragte ich sie eindringlich.

  • Zahak war zufrieden mit den Worten seines goldenen Löwen, der in allem ihm willfährig schien. So achtete er nicht weiter auf Angus, der die unschuldige Manal zunächst betören - und danach in seiner Nähe bleiben würde. Sie brachen auf.


    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Marspet begleitete Angus zu Manal, dort blieb er stumm, denn er verstand nicht, was beide beredeten. Aber ihre offensichtliche innere Bewegung, als sie sich wiedersahen, verriet ihm genug.

    Manal umarmte Angus und stieß ein kurzes Schluchzen aus, aber sie versuchte, tapfer zu sein.,


    "Lieber Angusmacdonal , auch wenn das Marschieren sehr schwer ist, mir geht es so gut wie es mir nur gehen kann,", sagte sie feierlich:

    "Denn der Herr hält die Hand über uns, daran glaube ich fest. Man wollte den versklavten Mädchen Böses antun, da schickte er uns Marspet, der uns davor bewahrte. Er hat uns einen ekligen Ausschlag verpasst, und am nächsten Morgen wieder abgewaschen. Nein, keine Zauberei war es, sondern nur Grieß und Honig."

    Sie lachte ein wenig. Dann leuchteten ihre Augen auf:

    "Flucht? Du meinst, wir kommen weg von Zahak?! Du meinst, es ist möglich? Marspet...",

    sie packte ihn am Arm, schnell sprach sie auf ihn ein.

    Der Jüngling schaute sie sehr liebevoll an, dann richtete er den Blick auf Angus. Er machte eine Geste für Trinken und eine weitere für Schlafen. Demonstrativ schnarchte er.


    "Marspet wird heute abend den Wein für die Reiter mit sehr viel Opium versetzen, so dass alle tief schlafen werden.", dolmetschte Manal: "Er meinte, dass wir morgen schon Palmyra erreichen. Heute Nacht werden sie uns also in Ruhe lassen. Kurz vor dem Stadttor dürfen sich alle Sklaven waschen; sie bekommen etwas zu essen, ihre Wunden werden versorgt und die Frauen werden in Zahaks Auftrag von den ...jungen Frauen, die dort auf die Fremden warten, geschminkt und neu eingekleidet. Wir sollen auf dem Sklavenmarkt von Palmyra ja etwas hermachen."


    Noch einmal drückte sie Angus Hand: "Ich warte auf dich heute abend", wisperte sie und sah ihn voller Vertrauen an.

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  • Manal war so ein tapferes Mädchen! Schluchzend umarmte sie mich, doch sie beklagte sich nicht über die schlimmen Bedingungen, denen sie ausgesetzt war. Für jemand der zuvor frei gewesen war, war dies eine besonders schreckliche Erfahrung. Wie ein Tier angekettet zu sein und dem Wohlwollen anderer ausgeliefert zu sein. Doch über all das hatte sie nicht ihren Glauben zu ihrem gekreuzigten Gott verloren und meinte, er hätte ihr Marspet geschickt. Nun beichtete sie mir auch, wie alle Sklavinnen von einem heimtückischen Aussatz befallen werden konnten und am nächsten Morgen wieder auf wunderbare Weise genesen waren. Dass Marspet dahinter gesteckt hatte, wusste ich ja bereits. Doch dass die Konsequenz daraus beinahe zu meinem Tod geführt hatte, wussten die beiden nicht. Darüber wollte ich sie auch im unklaren lassen. Auch über das, was Manal am Abend erwarten sollte. Nur so würde Zahak mein falsches Spiel nicht sofort auffallen. Er sollte erst Wind davon bekommen, wenn bereits für Ihn keinen ausweg mehr gab!


    "Ja, eine Flucht ist möglich! Aber nur, wenn alles nach Plan verläuft. Du und Marspet, ihr dürft zu niemandem darüber sprechen! Wenn Zahaks Männer davon erfahren, dann ist unser Leben endgültig verwirkt!" Sie übersetzte meine Worte dem Jungen, der mir auf seine Weise mitteilte, dass er alles verstanden hatte. Ich nickte ihm freundlich zu und küsste Manal zum Abschied auf die Stirn. "Ich muss nun wieder zurück zu Zahak. Du musst nur noch ein bisschen durchhalten! Morgen werden wir frei sein!" Sie zumindest. Doch das sagte ich ihr nicht.

    Ich eilte zurück zu Zahak und grinste auf eine sehr perfide Weise, so dass der Sklavenhändler sicher verstand, was ich meinte. Wahrscheinlich würde er es nun kaum noch erwarten können, bis der Tag vorrüber war und die Karawane ein letztes Mal ihr Lager aufschlagen würde, bevor sie Palmyra erreichte.


    Die Stunden, in denen wir durch die Gluthitze der Wüste ritten, vergingn nur zäh. Die ganze Zeit über war ich neben Zahak hergeritten und war ihm zu Diensten gewesen, wenn es ihn danach verlangte. Im Geiste ging ich derweil wieder und immer wieder den Ablauf des Abends durch und betete still zu allen verfügbaren Göttern, eigene und fremde, sie mögen uns in dieser Nacht beistehen!


    Endlich versank die Sonne am Horizont. Die Karawane hatte einen geeigneten Lagerplatz gefunden. Die Männer begannen, das Lager aufzubauen. Alle waren beschäftigt und freuten sich über das Essen, den Wein und eine geruhsame Nacht. Auch ich hatte damit begonnen das Lager meines Dominus herzurichten. Es sollte schließlich gemütlich sein. Seine Reitgerte und ein Seil, das aus den Blätterm von Palmen gefochten worden war legte ich griffbereit neben seinen Schlafplatz. Sollte seine Fanasie ruhig mit ihm durchgehen, während er darüber nachsinnte, was ich heute Nacht für ihn bereithielt. Was Zahak nicht ahnte, ich hatte ein achtlos herumliegendes Messer gefunden, an mich genommen und unter meiner Tunika verwahrt.


    Als es endlich dunkel war, vollzog sich die seltsame Wandlung zwischen Zahak und mir. Der Sklave wurde zum Herrn und der Herr zum Sklaven!

    "Du nichtsnutziger Sklave! Wenn ich zurückkomme, erwarte ich dass du bereit bist!" Mit diesen Worten ging ich, um Manal zu holen. Zahak hatte mir zuvor den Schlüssel anvertraut, mit dem ich Manals Ketten lösen konnte. Ich beeilte mich und rannte fast schon durch die Dunkelheit, vorbei an Zahaks Männern, die bereits dem Wein fröhnten, den Marspet ihnen eingeschenkt hatte.

    "Manal!" wisperte ich leise, als ich zu den angeketteten Sklaven kam. Zum Glück war Marspet in der Nähe, der mein Kommen bemerkt hatte und mich zu ihr führte. Mit dem Schlüssel öffnte ich das Schloss zu ihren Ketten. Dann gab ich Marspet den Schlüssel. "Manal, sag ihm, er soll die Sklaven befreien! Zuerst die kräftigen Männer, die kämpfen können, dann die Frauen und Kinder!" wisperte ich Manal zu, als ich endlich ihre Ketten löste. "Falls die Männer sich an ihren Peinigern rächen, dann sollen sie leise dabei vorgehen. Man kann schließlich nie wissen, ob nicht noch einer von ihnen wach ist!" raunte ich noch Marspet zu und hoffte, Manal würde ihm auch das übersetzen.

    "Komm jetzt mit, Manal! Hab keine Angst, dir wird nichts Schlimmes geschehen! Vertrau mir!" Dann nahm ich sie bei der Hand und zog sie mit mir, in Zahaks Lager.

  • Endlich versank die Sonne am Horizont. Die Karawane hatte einen geeigneten Lagerplatz gefunden. Die Männer begannen, das Lager aufzubauen. Alle waren beschäftigt und freuten sich über das Essen, den Wein und eine geruhsame Nacht. Auch ich hatte damit begonnen das Lager meines Dominus herzurichten. Es sollte schließlich gemütlich sein. Seine Reitgerte und ein Seil, das aus den Blätterm von Palmen gefochten worden war legte ich griffbereit neben seinen Schlafplatz. Sollte seine Fanasie ruhig mit ihm durchgehen, während er darüber nachsinnte, was ich heute Nacht für ihn bereithielt. Was Zahak nicht ahnte, ich hatte ein achtlos herumliegendes Messer gefunden, an mich genommen und unter meiner Tunika verwahrt.

    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Zahak sah die Reitgerte und das Seil, und in seinem Geist stieg die Ahnung von Genüssen auf, die der goldene Löwe für ihn bereithalten würde.

    Als der ihn nun beleidigte, richteten sich die dunklen Haare auf seinen Armen auf und nicht nur diese. Er legte seine Kleidung ab, so dass er bis auf ein perizoma, einen Lendenschurz nackt war und kniete sich, den Kopf gesenkt neben sein Lager:

    "Ich bin bereit, o Dominus", flüsterte er:

    "Äußere deine Wünsche, mein Gebieter."

    Angus war der Herr seiner Nächte. Das Mädchen war nichts, nur eine Requisite im Spiel der Grausamkeiten. Sie würde sterben noch bevor der Morgen graute. Zahak war fest davon überzeugt, dass er alle Menschen benutzen konnte wie Puppen, um seinen dunklen Trieben zu frönen, und er dachte nicht einmal daran, dass jemand in der Lage wäre, seiner Bösartigkeit ein Ende zu setzen.



    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen. Marspet verstand schon, als er den Schlüssel sah, er war ein recht gescheiter Bursche. Den Dummen hatte er die ganzen Jahre über nur gespielt. Als Manal ihm sagte, was geplant war, nickte er, und sauste los und gleich darauf, konnte man das leise Klirren von Ketten hören.

    Die kräftigen Männer wurden befreit, und als man ihnen sagte, was zu tun war, schlichen sie los, um die Reiter zu töten. Sie nahmen sich aber nur die vor, die schon fest schliefen oder sehr betrunken waren, um keinen Lärm zu machen, und das waren die meisten. Hatten die Reiter sich vor den bösen Geistern der Wüste gefürchtet - nun kamen sie in der Realität über sie, in Gestalt der Misshandelten und Versklavten.



    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Manal nahm Angus Hand: "Aber natürlich vertraue ich dir". , sprach sie, und folgte ihm willig zu Zahaks Lager.

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  • Marspet hatte auch ohne Übersetzung verstanden, was er mit dem Schlüssel tun sollte. Manal musste ihm nur noch erklären, wie er vorgehen sollte, damit mein Plan funktionieren konnte. Der Junge machte sich sofort daran, zuerst die kräftigen Männer in die Freiheit zu entlassen. Diese zögerten keinen Moment, um sich für jede Demütiging und jeden Peitschenhieb, den sie erhalten hatten, an Zahaks Männern zu rächen. In dieser Nacht floss sehr viel Blut und es würde noch mehr fließen, bis zur Morgenröte!


    Manal begleitete mich aus freien Stücken. Niemals im Leben hätte sie sich wohl vorstellen können, dass ich etwas Böses im Schilde führen könne. Doch sie kannte mich nicht gut genug. Umso besser, dann würde Zahak keinen Verdacht schöpfen, wenn sie sich später sträubte und mich bat, ihr nichts anzutun. In dieser Nacht würde ich ihr meine dunkle Seite offenbaren.


    Wir erreichten bald das Lager des Sklavenhändlers, der inzwischen fast ganz nackt und mit gesenkten Kopf im Staub der Wüste kniete und auf meine Rückkehr wartete. Demütig fragte er mich, was meine Wünsche seien. Ich aber lachte nur. "Sieh dir nur diesen Verrückten an! Er wartet wie ein Hund auf meine Befehle. Du musst wissen Liebes, er denkt, ich sei sein Herr und er sei mein Sklave. Aber lassen wir in diesem Glauben!" erklärte ich feixend Manal. Doch dann richtete ich mich wieder an Zahak und meine Stimme wurde schärfer. "Setz dich auf, du Stück Dreck! Dann kannst du uns besser zusehen! Du willst doch nichts verpassen, oder?" Als er sich aufgesetzt hatte, nahm ich das Seil und band ihm damit seine Hände fest auf den Rücken. "So, damit du nicht auf dumme Gedanken kommst und uns am Ende noch störst!"

    Nun endlich konnte ich mich Manal widmen. Trotz dem Schmutz an ihren Kleidern und in ihrem Gesicht, sah sie wunderschön aus. Ich baute mich direkt vor ihr auf und lächelte sie liebevoll an und strich ihr sanft über ihre Wange. "Meine liebe kleine Manal! Du bist so unendlich tapfer gewesen!" sagte ich zu ihr und löste langsam den Schleier von ihrem Kopf, damit ihr schönes schwarzes Haar zum Vorschein kam. "Du bist so wunderschön! Du schönste aller Wüstenblumen!", raunte ich ihr zu, als ich an ihr herabsah. "Schon von Anfang an, habe ich gespürt, wie fest du dich immer an mich geschmiegt hast. Ich habe es jedes Mal gespürt, dein Verlangen und habe verstanden, was du schon immer wolltest. Du wolltest mich, nicht wahr?" Diesmal war ich es, der sich an sie schmiegte und damit begann, sie leidenschaftlich an ihrem Hals zu küssen. "Heute Nacht, werde ich dich nun endlich pflücken, meine Wüstenblume!", raunte ich weiter. Einen Herzschlag später war das Reißen von Stoff zu hören. Meine Finger hatten den Stoff ihres Gewandes vom Halsausschnitt aus der Länge nach zerrissen. Nun stand sie plötzlich ganz entblößt vor mir. Im Schein des Lagerfeuers schimmerte ihre helle Haut golden, wie eine Statue der römischen Göttin Venus. Gierig küsste ich ihre kleinen Brüste, deren Knospen sich nach meiner Berührung spitzbübisch aufstellten. Zur gleichen Zeit wanderte meine rechte Hand zu ihrer Mitte hinunter, um sie mit meinen Fingern erkunden zu können.

    "Doch bevor ich dich pflücke, möchte ich deinen Nektar kosten!" flüsterte ich ihr stöhnend zu. Meine Erregung zeichnete sich bereits ganz deutlich unter meiner Tunika ab. Nun war der Moment gekommen, da ich sie hinunter auf den Boden zwang. Damit sie mir nicht eintkommen konnte, beugte ich mich über ihren Körper und begann ihn mit tausenden meiner Küsse zu übersäen. Dann setzte ich mich auf ihren Schoß und zog meine Tunika aus. Das Kleidungsstück legte ich neben ihr ab. Dabei achtete ich genau, dass das Messer - ein kleiner Dolch mit einer geschärften Klinge - stets verborgen blieb. Mit einem wöfischen Grinsen betrachtete ich sie einen Moment, bis ich mich schließlich erhob, um dann ihre Schenkel auseinanderzuschieben und somit ihr Allerheiligstes offenzulegen. Inzwischen hatte ich mich vor ihr niedergekniet. Ich zog sie noch etwas näher zu mir heran, damit ich sie kosten konnte und ihr mit meiner Zunge Vergnügen bereiten konnte. Auch wenn sie sich dagegen sträuben sollte, würde sie es doch hoffentlich spüren können, dieses überwältigende Gefühl, wenn es ihren Körper durchströmte.

    Als ich genug hatte, ließ ich von ihr ab und beugte mich noch einmal zu ihr nach oben und küsste sie leidenschaftlich. "Bleib hier liegen! Vertrau mir!" wisperte ich ihr leise ins Ohr. Dann erhob ich mich von ihr und blickte hinüber zu Zahak, dem unsere Vorstellung bis dahin sichtlich gefallen hatte. Was Zahak allerdings verborgen geblieben war, war das Messer, welches ich beim Aufstehen an mich genommen hatte und es nun hinter meinem Rücken verbarg, als ich zu ihm hinüberging.


    "Na, Dominus! Hat es dir bis jetzt gefallen? Dann wird dir sicher auch das gefallen, was ich hier für dich habe." Ich ging vor ihm in die Hocke und grinste ihn heimtückisch an. "Erinnerst du dich noch an unser erstes Gespräch? Du fragtest mich, ob ich Spaß daran habe, meinen Feinden die Kehle aufzuschlitzen." Ich ließ ihm einen Moment, um sich zu erinnern. "Und ich antwortete dir, was ich als wesentlich anregender finde." Genau in diesem Moment zog ich das Messer hinter meinem Rücken hervor und stach zu! Es lag ein gewisses Erstaunen in Zahaks Gesicht, als die Messerspitze die Haut seines Bauchs durchstach und in ihn eindrang. Das Grinsen war aus meinem Gesicht völlig verschwunden. Stattdessen waren dort nur noch harte Züge erkennen. "Wenn du den Wanst deines Feindes der Länge nach aufschlitzt und er, bevor er diese Welt verlässt, mitansehen muss, wie all seine Gedärme aus ihm quellen und er nichts dagegen tun kann. Stirb, du Schwein!" rief ich und zog mit aller Kraft die Klinge des Messers quer durch seinen Bauch. "Schrei nur, doch niemand wird dich hören! Alle deine Männer sind bereits tot!"

    Ich hatte, ganz unbeeindruckt von Zahaks Schreien, das Messer aus der klaffenden Wunde gezogen. Meine Hände und Teile meines Körpers waren voller Blut - Zahaks Blut. Dann ging ich hinüber zu Manal, zog meine Tunika wieder über und reichte ihr ihre Kleidung. "Komm, lass uns gehen. Wir sind jetzt frei!"

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Manal war in Angus verliebt, so wie ein schwärmerisches und behütetes Mädchen verliebt sein konnte, und so lächelte sie den Kelten an, der ihr über die Wange streichelte. Anfangs war sie über Zahaks Gegenwart erschrocken, der wie ein Sklave vor ihnen kniete, aber als sie nun die Hände von Angus spürte, wie er ihren Schleier löste, da vergaß sie den Sklavenhändler.

    Angus küsste ihren Hals, und Manal empfand nun etwas, was sie noch nie empfunden hatte; Schauer liefen ihr über den Leib und sie drängte sich dem blonden Mann entgegen, ohne genau zu wissen, zu was es sie drängte. Sie schloss die Augen:

    "Oh Angus". War es das, was Männer mit ihren Frauen taten? War es das, was die Augen leuchten ließ, was Seligkeit versprach? Ihr Vater hatte ihr freilich gesagt, dass nur Eheleute dieses Geheimnis ergründen durften, und Angus war nicht ihr Mann. Aber seine Worte waren süß und voller Verlangen. Er zerriss ihr Gewand ,und dann tat er etwas sehr Liebevolles mit ihren Brüsten, und Manal seufzte vor Wonne. Ganz gleich, was ihr Geliebter mit ihr tun würde, es war gut. Soviel Seligkeit konnte nur gut sein.Nein, sie sträubte sich nicht. Sie erlebte, dass Angus sie auf den Boden bettete, dass er ihre Beine öffnete und dann ihr Allerheiligstes mit der Zunge berührte. Das Gefühl der Lust überkam sie wie eine Woge. An ihren Kontraktionen würde der Kelte spüren, dass sie zum Klimax gelangte. Sie zitterte und streckte die Arme aus; wenn Angus nur zu ihr kommen wollte; aber nein, er hatte nur an ihre Lust gedacht, für sich wollte er nichts.

    "Ich vertraue dir, Angus, Geliebter", flüsterte sie, doch da erhob er sich, und Manal hüllte sich schnell in ihren Schleier.


    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Zahak jedoch, der kniete, war enttäuscht darüber, dass Angus so zärtlich gewesen war, und dass Manal keine Angst gezeigt hatte, und obwohl er nicht aus der Rolle fallen wollte, zogen sich seine Augenbrauen zusammen und zerrte an seinen Fesseln:

    "Das Mädchen ist wie eine läufige Hündin, das sich nach deinen Küssen verzehrt.", murmelte er auf Angus Frage, ob es ihm gefallen hatte und wies mit dem Kopf auf die Reitgerte:

    "Peitsche ihr die Haut vom Leib, dieser Metze, .... Dominus!"


    Aber seine Gemeinheit wurde durch die höhnischen Worte seines Sklaven und scharfen Stahl gebrochen, der sich in seinen Leib bohrte und ihm das Innerste nach außen kehrte.

    Mit weitaufgerissenen Augen hörte er zu, dann schrie er um Hilfe, dann verstummte er, während Blut schwarz aus seinem Mund quoll. Er kippte um, er scharrte mit den Füßen, und Zahak, der Sklavenhändler, die Geißel der Wüste, der so viele Menschen geraubt, versklavt, gequält und getötet hatte, war nicht mehr unter den Lebenden.


    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Zögerlich näherten sich Marspet und die Sklaven.

    Er legte eine Hand an seine Kehle und machte die Geste des Halsabschneidens, dann breitete er die Arme aus, und seine Finger machten die Gesten für dreimal dreißig und drei. Alle Reiter waren tot.

    Was übrig war, waren Kamele und Pferde, die Verpflegung und das Geld, welches die Karawane mit sich geführt hatte.


    Marspet kniete sich in den Sand, und die Sklaven taten es ihm nach.

    "Was wirst du mit uns tun, Herr?", fragte er. Sie konnten sich nur vorstellen, dass sie den Herren gewechselt hatten. Die Beute gehörte dem Sieger, das war Angus, der Goldene Löwe.


    Manal aber war aufgestanden und hüllte ihr Gewand um sich und ihren Schleier. In ihren Augen schimmerten Tränen, als sie Angus ansah. Es waren Tränen der Sehnsucht, Tränen der Liebe und ein wenig Enttäuschung. Doch sie wusste ja, dass sie ihn nicht haben konnte. Sein Herz gehörte seiner Gefährtin Idunah.

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  • Ich machte ein paar Schritte. Alles fühlte sich so surreal an. Zahak lag dort hinten und hatte irgendwann zu schreien aufgehört. Ich hatte ihm einen Tod bereitet, den er verdient hatte. Manal lief neben mir her. In ihren Augen standen Tränen. Das arme Mädchen! Was hatte ich ihr nur angetan? Wobei ich manchmal das Gefühl nicht los wurde, dass sie sich danach gesehnt hatte, doch von mir genommen zu werden. Schließlich blieb ich stehen und wandte mich mit gesenktem Kopf zu ihr um. "Es tut mir leid, Manal! Das was ich dir angetan habe... Ich bin zu weit gegangen! Das hätte ich nicht tut dürfen. Ich werde mich dafür vor meinem Dominus verantworten. Das verspreche ich!" Sollte der Iulier darüber entscheiden, was mit mir geschah und ob er Manals Vater eine Entschädigung für mein Vergehen zahlte, wenn wir wieder zurück in Antiochia waren. Doch bevor das geschah, musste ich erst noch Iduna finden. Hoffentlich hatte man sie nicht ins Partherreich verschleppt! Wenn man Zahaks Worten Glauben schenken konnte, machten diese Leute mit Fremden kurzen Prozess. Noch einmal einem Sklavenhändler in die Hände zu fallen und dann vielleicht soger noch entmannt zu werden, darauf konnte ich gut und gerne verzichten.


    Als ich weiter gehen wollte, bemerkte ich Marspet und die befreiten Sklaven, die sich uns näherten und dann urplötzlich vor uns in die Knie gingen. Ich verstand zwar nicht Marspets Worte, doch begriff ich schon, was deren Bedeutung sein mussten. Doch ich schüttelte nur den Kopf. "Steht auf! Ich bin nicht euer Herr! Ihr seid jetzt alle frei! Frei, zu gehen, wohin ihr wollt. Ihr könnt zurück zu euren Familien oder ihr könnt mit uns nach Palmyra kommen." Mit meinen Händen hatte ich eindeutige Gesten gemacht, damit sie verstanden, was ich sagte. Zur Sicherheit bat ich Manal, zu übersetzen. "Nehmt euch mit, was ihr braucht! Bedient euch bei der Verpflegung oder nehmt euch ein Kamel oder ein Pferd." Ja, sie waren jetzt alle frei. Nur ich nicht. Müde und vielleicht auch etwas niedergeschlagen wandte ich mich von ihnen ab. Angus, der Sklavenbefreier! Ich hätte stolz auf mich sein können. Doch so was wie Stolz empfand ich gerade überhaupt nicht. Schließlich suchte mir einen Platz, an dem ich mich noch ein wenig ausruhen konnte, bevor die Sonne aufging und wir weiterreiten würden.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Manal lächelte unter Tränen, und ihre Augen waren voller Liebe: "Es ist nichts geschehen, was einen Schadensersatz erfordert, Angus", sagte sie. Aber schaudernd wandte sie sich von Zahaks Leiche ab.

    Dann übersetzte sie Marspet und den anderen, was Angus gesagt hatte: Sie waren frei! Als diese armen Menschen begriffen, dass der Kelte sie befreit hatte, fingen einige an zu weinen vor Glück, und Väter umarmten ihre Söhne und Töchter, Frauen umarmten ihre Männer, nur Marspet hielt sich abseits, denn er hatte keine Verwandten unter den Sklaven.

    Er sagte etwas zu Manal, und Manal übersetzte:

    "Die meisten wollen nach Antiochia oder in die Dörfer zurück kehren, aus denen man sie geraubt hat. Aber sie sagen auch, dass sie dich, o Goldener Löwe der Wüste, nicht in Stich lassen werden, und dass du dir eine Eskorte der Stärksten unter ihnen wählen sollst, wenn du Krieger brauchst, und wie ein Herr in Palmyra einreitest. "

    Und sie selbst fügte hinzu:

    "Mit dem Geld von Zahak kannst du deine Gefährtin Idunah gewiss freikaufen. Dann hat Iesus der Herr alles so gefügt, dass die Guten belohnt und die Bösen bestraft werden."


    Sie selbst schwieg über ihr Schicksal. Sie wusste, dass Angus an seiner Seite eine Dolmetscherin brauchte, wenn er seine Idunah in Palmyra suchte. Sie sehnte sich auch nach ihrem Vater, der sich gewiss sehr grämte und dachte, man habe ihm die Tochter entführt.

    Doch noch mehr als alles, wusste sie, dass es ihr das Herz brechen würde, wenn sie sehen würde, wie die Gefährtin Angus umarmte, wenn sie sich an ihn schmiegte, und er vielleicht mit Idunah diese köstlichen Dinge tun würde, die er mit ihr, Manal, getan hatte.



    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Marspet wartete auf Angus Entscheidung.

    Während er es tat, nahm er einen der seidenen Umhänge, die Zahak gehört hatten, und legte ihn über Manals Schultern, da ihr Gewand zerrissen worden war. Das Mädchen schlang den Stoff um sich und lächelte: "Danke Bruder Marspet"

    Der Jüngling nickte. Er bemerkte den Kummer von Marspet, und obwohl er die Worte nicht verstand, erriet er den Grund des Kummers, als er zwischen dem Kelten und der Syrerin hin- und herschaute.

    Das tat ihm Leid.

    Er selbst hielt Manal für das wunderbarste Geschöpf auf der Welt. Doch da er so viele Jahre in der Gewalt Zahaks gewesen war, hielt er sich auch für sündig und keiner Jungfrau würdig.


    So waren sie frei, und doch gab es drei Menschen, deren Freude mit Bitterkeit gewürzt war: Marspet, Manal , und Angus, der alle Sklaven befreit hatte, nur nicht sich selbst.

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  • Langsam hob ich den Kopf, um Manal ansehen zu können. Dann sah ich ihr Lächeln aber auch ihre Tränen und begriff endlich, wie sehr sie sich nach mir verzehrte. Wie sehr sie mich gewollt hatte. Aber ich hatte mich ihr nicht voll und ganz hingegeben, weil ich dachte, ich müsste sie vor der Schande bewahren. Die Schande, keine Jungfrau mehr zu sein. Ich strich ihr sanft die Tränen von den Wangen und wollte sie an mich drücken, doch dafür war es nun zu spät!


    Die befreiten Sklaven, die nun keine Sklaven mehr waren, wurden sich dessen bewußt, nachdem Manal ihnen meine Worte übersetzt hatte. Die Freude war groß und es flossen auch Tränen - Tränen der Freude, in letzter Minute einem grausamen Schicksal entgangen zu sein. Die meisten von ihnen wollten wieder zurück in ihre Dörfer und Städte, aus denen sie zuvor geraubt worden waren. Doch dann war ich über Manals Übersetzung überrascht, als sie mir sagte, dass sie mich nicht im Stich lassen wollten und ich solle mir doch die stärksten unter ihnen heraussuchen, damit sie mich nach Palmyra begleiten konnten.

    Darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, wie es nun weiter gehen sollte. Nur noch ein Tagesritt trennte uns von der Oasenstadt. Wollte ich dort wie ein Herr einreiten oder mich doch besser wie ein Dieb hineischleichen? Wenn Iduna dort wirklich in einen Haushalt verkauft worden war, dann war es bestimmt geschickter, als Herr dort aufzutreten!

    "Nun gut, ich danke euch für euren guten Willen und eure Unterstützung, die ich gerne annehmen möchte," antwortete ich ihnen und begann mir dann zehn Männer herauszusuchen, die stark waren und kämpfen konnten. Spätestens dann, wenn Iduna gefunden war, würden auch sie von ihrem Dienst entbunden sein.

    Müde und niedergeschlagen zog ich mich dann zurück und lief an Manal und Marspet vorbei und nickte den beiden annerkennend zu. "Ich danke euch beiden. Ohne euch hätten wie es nicht geschafft!" Dann suchte ich mir eines der Zelte aus, in dem keine Leiche lag, um es mir dort bequem zu machen.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Angus schlief den Schlaf des Gerechten in einem Zelt, das ihm als Anführer nun zustand - seine zehn Krieger hatten sich umweit zur Ruhe gebettet. Da Manal allgemein für die Gefährtin des Mannes gehalten wurde, ließ man sie jedoch ohne weiteres durch.

    Das junge Mädchen trat ein, und als sie den schlafenden Angus sah, füllten sich ihre Augen mit Tränen:

    "Ich bin es, Manal", flüsterte sie, huschte zu ihm hin und legte sich an seine Seite. Ihren Kopf bettete sie auf seine Brust, ihre Finger zeichneten seine Gesichtszüge nach:

    "Sei mir nicht böse.", flüsterte sie: "Ich weiß schon, dass ich niemals, niemals mehr haben werde als das gerade, AngusmacDonal. Und dennoch.....ich habe dich so lieb."

    Sie schmiegte sich an ihn und streichelte ihn weiter, ohne zu bedenken, was ihre noch unbeholfenen Zärtlichkeiten in dem Kelten auszulösen vermochten.

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  • Ich war relativ schnell eingeschafen. Doch mein Schlaf war noch nicht zu tief, um nicht zu merken, dass jemand bei mir lag. Aislin, so glaubte ich, hatte ihren Kopf auf meine Brust gelagert, so wie sie es oft getan hatte, wenn wir zu Bett gegangen waren und wir vor dem Einschafen noch über unser Tagwerk nachgedacht hatten. So wie immer legte ich meinen Arm um sie und seufzte zufrieden "Mo Chridhe.*" Ein warmes Gefühl des Glücks und der Zufriedenheit breitete sich in mir aus, so wie ich es schon sehr sehr lange nicht mehr erlebt hatte. Sie war zärtlich zu mir, streichelte mich und flüsterte zu mit in ihrer lieblichen Stimme. Ich liebte meine Frau von ganzem Herzen! Und auch sie liebte mich, denn sie sagte es mir immer wieder. Diesmal nannte sie sogar meinen Namen. Ja, meine wunderschöne rothaarige Frau! "Leannain, tha gaol agam ort!**", murmelte ich.

    Etwas in mir rührte sich. Das Verlangen nach ihr wuchs in mir, mit jedem Wort, das sie sagte und mit jeder ihrer Berührungen. Meine Frau, sie war hier bei mir! Doch dann drang etwas dunkles zu mir durch, das mich verspotten wollte. Meine Frau? Meine Frau war tot! Schon viele Jahre hatte ich ohne sie leben müssen. Doch wer war dann das Wesen an meiner Seite, dass sich so sehr nach meiner Liebe verzehrte? Blinzelnd öffnten sich meine Augen . Nach einem Moment begriff ich, dass ich immer noch in diesem Zelt mitten in der Wüste lag und neben mir lag "Manal!" Meine Stimme klang nicht abweisend, nur überrascht. "Meine kleine Wüstenblume!" Ich streichelte ihr sanft über ihr Haar. "Du hast dich wohl wirklich in mich verliebt, mmh?" Ich hielt sie eine ganze Weile in meinen Armen, denn es war ein schönes Gefühl, dass ich nicht so leichtsinnig aufgeben wollte. "Ich bin ein Sklave, Manal. Ich werde nie mehr als ein Abenteuer für dich sein können, auch wenn ich mehr von dir wollte. Willst du wirklich deine Unschuld an einen wie mich verlieren?" Meine Stimme klang gefasst und irgendwie auch traurig, denn ich wusste, dass ich sie letztendlich damit unglücklich machte, wenn ich sie jetzt einfach nahm.


    Sim-Off:

    * Mein Herz.


    ** Liebling, ich liebe dich!

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Angus sprach im Schlaf in einer fremden Sprache mit jemanden - und Manal wusste, dass er sie für jemanden anderen hielt. Doch sie lag mit klopfendem Herzen an seiner Seite, und ihr dunkles Haar war über seine Brust gebreitet wie ein Fächer von Rabenfedern und duftete nach Kardamon.

    Dann streichelte er ihr Haar und nannte sie Wüstenblume, und Manal seufzte: "Ich weiß doch, dass du ein Sklave der Römer bist.", sagte sie: "Und ich weiß doch, dass du in das ferne Land Italia zurückkehren musst und ich hier bleiben werde. Aber es ist mir gleich, Angus, so gleich."

    Sie nahm Angus Hand und begann seine Handinnenflächen zu küssen und seine Finger, und ab und zu fiel eine Träne:

    "Schick mich heute Nacht nicht weg." , bat sie: " Bitte nimm mein Geschenk an."

    Etwas unbeholfen streichelte sie seine Hüften und legte dann ihre kleine Hand auf seine Männlichkeit, bevor sie ein Bein über seine Lenden schwang. Angus musste spüren, dass sie vor Ungeduld und Hingabe zitterte. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und wünschte sich, dass er, der so groß und stark war, sie in die Arme nahm:

    "Angus mac Donal,",wisperte sie: " Ich bin so glücklich."

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  • Ja, sie wollte! Sie wollte mich und zwar jetzt! Sie fiebert förmlich danach, dass ich sie jetzt nahm, selbst wenn man sie später als Hure durch die Stadt treiben würde, weil sie ihre Jungfräulichkeit verloren hatte. Sicher, sie konnte behaupten, vergewaltigt worden zu sein. Doch auch dann würde immer noch ein Maskel auf ihr liegen.

    Als Geschenk wollte sie sich mir anbieten und sie bat, nein sie flehte mich an, sie nicht fort zu schicken. Als sie mich dann auch noch an meiner empfindlichsten Stelle berührte, so dass ein Zucken durch meinen Körper ging, war schließlich auch der letzte Rest meiner Begierde entfacht. "Na gut, wenn du dir es so sehr wünschst, meine Wüstenblume, dann werde ich dein Geschenk annehmen." Ich küsste ihr schwarzes Haar und setzte mich dann auf. Manal hatte ich zuvor sanft neben mich auf das Lager gebettet. Dann streifte ich meine Tunika ab und warf sie achtlos weg. Inzwischen konnte ich meine Erregung nicht länger verheimlichen. Ich lächelte sie an, als ich mit meinen Fingerspitzen sanft ihre Lippen berührte. Dann begann ich, diesmal wesentlich vorsichtiger, sie von ihrer Kleidung zu befreien, so dass bald ihr schöner Körper wieder vor mir lag. Wie schon zuvor beugte ich mich über sie, um ihre kleinen zarten Brüste mit meiner Zunge zu necken. Wieder streckten sich ihre Knospen mir keck entgegen, so dass ich sie nur noch mit meine Lippen umschließen musste, um daran vorsichtig zu saugen zu können. Meine Hand indessen, wanderte wieder nach unten, um dort jenen Punkt zu finden, dessen Stimmulation jede Frau früher oder später in Verzückung brachte. Ich wusste, dass ich sie so nur noch hungriger machte. Doch sie sollte die unterschiedlichen Spielarten der Liebe kennenlernen, in der Hoffnung, dass der Mann, der sie eines Tages besitzen durfte, ihr auch viel Freude bereiten würde.

    Meine Hand hatte inzwischen von ihr abgelassen, ohne sie vorher zum Gipfel geführt zu haben. Stattdessen verschaffte ich mir zwischen ihren Schenkeln Platz und zog sie vorsichtig zu mir heran. "Es wird vielleicht ein wenig weh tun, wenn ich in dich eindringe. Aber ich versuche vorsichtig zu sein, meine Blume!" warnte ich sie vor, bevor ich noch einmal kurz Hand an mich legte, um sie dann langsam und vorsichtig zu pflücken. Dann begann ich, erst sehr vorsichtig, mich in ihr zu bewegen. Ihre Enge spornte mich an, mir mehr holen zu wollen und meine Bewegungen wurden etwas schneller und fordernder. "Gefällt es dir, mein Herz?", fragte ich sie stöhnend. Sollte sie Schmerzen dabei empfinden, würde ich sofort mit allem aufhören, denn hier ging es nicht um mich, sondern um sie!

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Manal war so voller Liebe, so voller Vertrauen, dass sie völlig entspannt war und unter den Liebkosungen von Angus erbebte. Sie spürte seine Lippen, wie sie ihre Brustwarzen umschlossen, wie er seinen nackten Körper an sie schmiegte und sie langsam streichelte.

    "Oh Angus", keuchte sie und zog ihn an sich heran und umarmte ihn voller Verlangen, als er sich zwischen ihre Schenkel drängte. Sie spürte wie er in sie eindrang, und zog ihn über sich; ihr kurzer Schrei war eher Überraschung geschuldet, als Schmerz. Gleich lächelte Manal Angus an, hielt ihn fest; er musste ihre Enge spüren, wie sie sich um ihn schloss, denn er stöhnte auf. Manal entwich ein Seufzen, dann spürte sie ein Schweben, und dann nur noch pulsierende Lust: "Es ist schön, ", seufzte sie ganz leise, als er sie "Mein Herz" nannte, und sie wäre in diesem Augenblick so gerne für immer und ewig sein Herz gewesen.

    Ihre Wangen waren gerötet und ihre Augen strahlten. Sie kuschelte sich in seine Arme. Niemals, niemals würde sie das vergessen. Nicht in hundert Jahren.


    Am nächsten Morgen war Manal früh auf und brachte Angus gleich frisches Fladenbrot, Wasser und eine Waschschüssel.

    "Das ist für dich, Liebster.", sagte sie. Keine Tränen gab es und kein Jammern, dass der Mann, dem sie ihre Unschuld geopfert hatte, sie verlassen würde. So war die Syrierin nicht. Dazu war sie trotz ihres jungen Alters zu gescheit.

    Sie war genauso lieb und freundlich wie immer.


    Aber als sie aufbrachen: Angus und seine zehn Krieger und die beladenen Kamele mit sich führten, ging sie nicht zu ihm hin, damit er sie vor sich aufs Pferd nahm. Manal verstand wohl, dass Angus als fremder Kriegsherr auftreten würde; da passte ein Mädchen nicht, dass sich an ihn schmiegte und ihn mit leuchtenden Augen anblickte.


    Manal ritt mit Marspet.

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  • Sie hatte keine Angst und war ganz entspannt. Als ich ihr ganz vorsichtig ihre Jungfräulichkeit genommen hatte, gab sie einen kurzen Schrei von sich. Doch sie lächelte gleich wieder und genoß es. Auch für mich war es schön, auch wenn ich mich zunächst dagegen gesträubt hatte, sie auf diese Weise zu entehren. Denn ja, ihr Vater würde sicher nicht glücklich darüber sein, dass sie keine Jungfrau mehr war.

    Ihr entwich ein lustvolles wohliges Seufzen, als ich sie schließlich hinauf zum Gipfel beförderte und auch ich empfand schließlich vollkommene Lust in ihr. Als ich mich dann von ihr löste, wollte sie noch bei mir bleiben. Ich nahm sie in den Arm, streichelte und liebkoste sie, bis wir beide einnickten.


    Am Morgen wachte ich ohne sie auf. Doch kurz darauf überrschte sie mich mit frischgebackenem Fladenbrot, Wasser und einer Waschschüssel. Ich küsste sie und nahm sie noch einmal in den Arm. "Danke, mein Herz!" Ich wusste, es würde mir schwer fallen, sie gehen zu lassen, wenn wir zurück in Antiochia waren. Und sollten wir Iduna tatsächlich in Palmyra finden, würde unsere Liebelei ein noch früheres Ende nehmen müssen.

    Das Fladenbrot schmeckte vorzüglich. Seit langem hatte ich nicht mehr so etwas Leckeres zu mir genommen!

    Nach dem Frühstück wusch ich ich mich notdürftig. Wir waren hier mitten in der Wüste. Wasser war ein seltenes Gut und musste deshalb sparsam genutzt werden. Danach kleidete ich mich in die landesübliche Tracht, in dem ich mich bei Zahaks Sachen bediente. Auch meine zehn Krieger, die bei mir geblieben waren, taten es mir gleich. Nichts sollte mehr daran erinnern, dass sie die Ware einer Sklavenkaravane gewesen waren. Auch für Manal hatte es ein neues Gewand gegeben, welches ich in Zahaks Nachlass gefunden hatte. Ich ließ es ihr bringen, damit sie nicht mehr in ihrem zerrissenen Kleid herumlaufen musste.

    Nachdem dann alles verpackt war und die Kamele beladen waren, bestiegen wir die Pferde und ritten weiter. Manal hatte ich Marspet anvertraut. Sie ritt mit ihm auf seinem Pferd. Wir ritten.

    Mehrere Stunden später kündigten sich in der Ferne bereits die Stadtmauern Palmyras an.


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