Ein feier Tag und das heißt ich besser mein Taschengeld auf oder so

  • Ja sie hatte mal wieder einen freien Tag. Also nicht das sie sonst überarbeitet wäre. Nö, ihre Domina war da recht großzügig und eigentlich hatte sie nicht so viel zu tun, außer sich fit zu halten um ihre Domina im Notfall beschützen zu können, nur das dieser Nordfall wohl nie eintreten würde. Ihre Domina war einen resolute Person und jagte jeden in die Flucht. Also hatte Lea nicht so viel zu tun. Nein das störte sie nicht. Sie fand es sogar gut. Und nun ja heute hatte sie einen freien Tag und den nutze sie natürlich wie immer. Sie trieb sich in der Subura herum. Ja jeder oder so gut wie jeder wusste, dass man sich hier auf die verschiedensten Arten seien Geld aufbessern konnte. Da gab es die Huren, die ihren Körper für Geld verkauften. Nichts was Lea je tun würde. Die Diebe, die geschickt genug waren um anderen um ihren Beutel zu erleichtern. Diejenigen die Schund zu überteuerten Preisen anboten. Oder jene die bettelten. Aber es gab aber auch jene die wusste, wo die Plätze waren, an denen man sich trat um seien körperlich Kraft zu messen. Ja Lea kannte diese Plätze genau. Nur musste sie sich mal wieder einen neuen suchen. Denn ihr Vorteil war es, dass man sie unterschätze, das trieb die Wetten nach oben und somit konnte sie mehr verdienen und genau das war ihr Ziel. Also streifte sie herum auf der Suche nach den Kämpfen zu denen sie dazustoßen wollte um ihre Börse aufzupolieren. Sie ging einige Gassen ab und ja hier sah man viel Elend, hier gab es viel Verbrechen. Aber Angst hatte sie nicht. Sie war auf der Hut, natürlich nur ein Tölpel wäre das nicht. Aber sie strahle keine Angst, sondern Selbstsicherheit aus, während sie langsam durch die gassen lief. Der ein oder andere Ruf eilte ihr nach, denn sie fiel allein ob ihrer Größe schon auf. Aber Lea ignorierte sie alle. Jene die ihr Geld für ihren Körper anboten, jene die versuchten ihre Schund anzubieten. Und ein Dieb, der gerade dabei war nach ihrem Beutel zu greifen, bekam eins auf die kleine Hand und ein. „Lass das wenn du an deinem Leben hängst du Tölpel.“ So ging sie weiter und fand sich in einer engen Gassen vier Gestalten gegenüber. „He was für ein Vögelchen haben wir denn da?“ Lea rollte mit den Augen. "Eines das besonders laut piept?“ war ihre saloppe Antworte und sie wollte einfach an den jungen Männern vorbeigehen...

  • Ein freier Tag.

    Nun, eigentlich war ja jeder Tag ein freier Tag, wenn man nicht arbeitete. Wobei er sich ja lieber als selbstständigen Unternehmer betrachtete. Er hatte gerade erst ein hübsches Sümmchen ergaunert und sich mal wieder ordentlich den Magen vollgeschlagen. Und nun spielte er mit dem Gedanken, heim oder in die Arme eines hübschen Mädchens einzukehren. Wobei die zweite Option weitaus reizvoller klang. Er überlegte sich gerade, welche seiner Optionen er noch einmal besuchen würde, als er den Radau aus der Seitenstraße wahrnahm. Hier in der Gegend prügelten sie sich für Geld. Tagsüber mit Fäusten, nach Einbruch der Nacht mit Messern. Ein ziemlich unterhaltsamer Sport eigentlich, bei dem er hin und wieder mitwettete. Und wie es sich anhörte, war schon die Hölle los.

    Eine Straße weiter gab es Aufruhr einer ganz anderen Art. Dort hatten sich nämlich sein Bekannter Lucius und seine Kumpane mit einem Mädchen angelegt. Nun, "Mädchen" war wohl das falsche Wort, denn die Holde war deutlich größer als sie alle.

    Interessiert lehnte er sich an die Wand und beobachtete das Geschehen mit einem breiten Lächeln.

    "He, Jungs! Ich würde mich an eurer Stelle in Acht nehmen. Ich glaube, das Mädel hat vor einer Woche Sextus übel verprügelt!"

  • Doch die die Männer hatten anderes im Sin und ließen Lea nicht so einfach vorbei, was ihr ein Schnauben entlockte. Männer so typisch, sie kamen nicht Mal auf den Gedanken, dass von einer Frau eine Gefahr ausgehen könnte. Dann mischte sich noch einer ein. Lea hob kurz den Blick und sah einen jungen Mann der sich an eine Wand lehnte und die Szenerie beobachtete. Sie ließ sich nicht ablenken, musste jedoch grinsen. Und schob auf seinen Kommentar hin nach. "Hört auf den dort. Scheint der einzige mit ein wenig Verstand hier zu sein." Ja deeskalieren konnte sie. Die vier Männer jedoch zeigte sich jedoch unbeeindruckt. "Ach was soll das Hühnchen und schon tun können und er Sextus, der hat gesagt, das es drei Männer waren und die viel schlimmer als er aussahen." Nein ein Mädchen konnte keinen Mann so zugerichtet haben.

    Außerdem wollen wir sie ja gar nicht verprügeln, sondern nur ein wenig Spaß mit ihr haben. "Hättet ihr wohl gern." Sagte Lea und trat einen Schritt zurück. "He he Hühnchen hiergeblieben." Sagte einer und eine Hand schnellte nach vorn und wollte nach Lea greifen. Aber da hatte er die Rechnung so ganz ohne Lea gemacht. Die packte den Arm, bevor die Hand auch nur zugreifen konnte und verdrehte ihn so, dass er nun auf dem Rücken des Mannes lag. Lea bog den Arm in einem unnatürlichen Winkel nach oben, so dass der Mann vor Schmerzen aufschrie. "Wenn ich angefasst werden will, dann sag ich das. Ansonsten gilt. Nicht ohne meine Erlaubnis!" Sagte sie und stieß den Mann in Richtung seiner Kumpanen. Aber Männer waren nun mal Männer, die hatten nur eine Gehirnwindung mehr als ein Hahn, damit sie nicht auf den Hof scheißen. Also wie soll es anders sein, statt sich zurückzuziehen und Lea ziehen zu lassen, meinten die Männer nun, dass sie das Hühnchen einfangen müssten und so stürmten sie auf Lea zu. Die musste sie ein Augenrollen wirklich verkneifen. Schon allein an den unkoordinierten Bewegungen der Männer war zu erkennen, das sie keinerlei Erfahrungen im wirklichen Kampf hatten. Natürlich war das für Lea ein Vorteil. Ja Straßenprügeleien, die die Männer wohl schon beststritten hatten, waren nun mal was anderes, als gegen einen erfahrenen Kämpfer oder in dem fall wohl Kämpferin anzutreten. Ein Schlag auf die Nase eines der Angreifer ein Tritt in die Familienplanung eines anderen - ja niemand hat gesagt, das Lea fair kämpft - der Nächste bekam einen Fausthieb in den Magen. Nummer vier der ja noch immer mit seinem schmerzenden Arm zu kämpfen hatte, zog es doch lieber vor Lea nicht anzugreifen. Lea sah die Männer an. "Letzte Chance abzuhauen, sonst mach ich ernst." Ihr Lächeln war zuckersüß. Die Männer überlegten nur kurz und zogen es dann tatsächlich vor die Beine in die Hand zu nehmen. Lea schüttelte den Kopf über die halbstarken und sah dann zu ihrem Zuschauer. "Du hast Glück." sagte sie in die Richtung des an die Wand gelehnten. "Normalerweise nehme ich Eintrittsgelder für so was." Sie lächelte frech und schob noch nach. "Willst du deine Freund nicht verarzten?"

  • Es war ein Anblick für die Götter. Zu sehen, wie das Riesenmädchen die drei Jungs zerstörte, war einfach zu schön, um nur einen Moment davon zu verpassen. Quintus hatte den Spaß seines Lebens.

    "Das war einfach wunderschön", sagte er im Anschluss an die Prügelei mit einer Spur des Spottes, aber auch ehrlicher Bewunderung. Er verneigte sich sogar verspielt vor der Riesin. "Und keine Sorge, ich kenne die Leute kaum. Das mit dem Eintrittsgeld hab ich übrigens vollkommen im Griff. Ich sag dir, wenn du einen Schaukampf veranstaltest, heize ich die Menge so an, dass wir uns danach von dem Profit zur Ruhe setzen können. Oh, äh, ich bin Quintus. Freut mich, Große!"

  • Sie klopfte sich den imaginären Staub von der Tunika und rückte ihre Lederband um ihren Oberarm, welches ihr Tattoo verbarg zurecht. „Das?“ Fragte sich und sah nochmal in die Richtung in welche die jungen Männer verschwunden waren. „Ähm... das war ein Kinderspiel. Die hatten doch gar nichts drauf.“ Dann sah sie wieder zu dem jungen Mann. „Lea. Freut mich auch.. glaub ich.“ Denn sie wusste nicht ob sie sich freuen sollte. Nichts das sie was gegen neue Bekanntschaften hatte, aber sie war durchaus vorsichtig, gerade hier in der Subura trieb sich allerlei Gesindel herum. „Das mit dem Menge anheizten kannst du gleich machen. Ich bin auf dem Weg zu zu den Kämpfen. Kannst ja mitkommen.“

  • Quintus war entschlossen, sich niemals mit diesem Mädchen anzulegen. Nun, jedenfalls nicht, solang er in ihrer Nähe war. Bei der Vorstellung, sie bei den Kämpfen zu sehen, kam ihm jedoch eine geniale Idee, wie er dies für einen kleinen Nebenverdienst nutzen konnte. Niemand würde auf den Kerl mit dem Wettgeld achten, wenn die Kämpfe erst losgingen.

    "Das klingt hervorragend, Riesenmädchen!", sagte Quintus selbstbewusst und trat vor, um ihr die Hand zu reichen. Sie war hübsch. Etwas zu groß für seinen Geschmack, aber hübsch. Wäre vielleicht interessant, sie etwas... näher kennenzulernen, wenn er darüber nachdachte. "Also, wollen wir den Leuten ein Spektakel liefern?"

  • Lea lachte. „Na dann komm mal mit." Sie drehte sich in die Richtung in die sie gehen wollte. Sie achtete nicht wirklich darauf ob der junge Mann mitkam oder nicht. Denn ja sie hatte ein Ziel und sie wusste genau wohin sie wollte. Hier noch um die Ecke linke zwei Gassen gerade aus und dann konnte man das Spektakel schon hören. Die Anfeuerungsrufe für die Kämpfer wurden immer lauten um so näher sie kamen. Zwischen den Gassen lag hier ein kleiner Platz. Zu klein für einen Markt, aber groß genug um hier Kämpfe abzuhalten. Lea schlengelte sich durch die reihen von Zuschauern um ganz nach vor zu gelangen. Ja sie war dabei nicht gerade zimperlich, was ihr das einen oder andere Murren einbrachte. Schließlich aber war sie da wo sie hinwollte. Sie sah sich den Kampf an der gerade stattfand. Ein muskulöser, aber kleinerer Man kämpfte gegen eine der offensichtlich von nubischer Abstammung war. Sie prügelten kräftig aufeinander ein. Die Menge feuerte ihren Favoriten an, es war wohl eindeutig der Nubier. Lea beobachtete ein Weile und sagte dann zu ihrem Begleiter. „Der kleine Mann ist der bessere Kämpfer er wird gewinnen.“ Und siehe da nach einer Weile gewann tatsächlich der kleine Mann die Oberhand und ein gezielter Treffer, den er bei seinen Gegner landete fällte den Nubier, der wie ein Sack Mehl zu Boden ging. Die Menge jubelte und war begeistert. Lea grinste. „Na was hab ich gesagt.“

  • Quintus hatte die Straßenkämpfe schon so manches Mal verfolgt. Sie waren natürlich nicht so aufregend wie alles, was im Circus so vor sich ging, aber im Kleinen klingelt die Münze, wie es so schön hieß. Man konnte hier immer gut wetten. Natürlich gab es hier auch so gut wie keine Regeln und so manches Mal wurden nicht nur die Kämpfer, sondern auch die wettfreudigen Besucher beschissen. Er folgte ihrem Wink und musste zugeben, dass die Riesin einen guten Blick für die Kämpfer hatte. Ihm selbst fehlte da ein wenig der Blick, doch nach der Einlage vorhin mit den drei Schlägern hatte selbst er verstanden, dass sie mit den meisten Herausforderern hier den Boden wischen würde. Und er gedachte, das auszunutzen.

    Erst einmal musste er herausfinden, wer willens war, gegen diese 'zarte Blume' anzutreten. Dann musste man nur die Menge überzeugen, gegen sie zu wetten. Und schließlich, sich mit der Kohle aus dem Staub machen. Es war wirklich denkbar einfach, wenn man den Bogen raushatte.

    ... nur hatte er den Bogen noch nicht raus. Aber hey, jeder fing mal klein an.

    "Was ist mit dem Dicken dort hinten?", fragte er also das Riesenmädchen. "Der sieht doch hübsch stark aus. Hast du Lust?"

  • Lea folgte Quintus Blick und besah sich den Mann genau. Er war groß machte dicklich erscheinen, aber seien Oberarme zeugte von Musklekraft. Dennoch waren seien Bewegungen verzögert, was auf den Konsum von Wein schließen. Sie griff in den Beutel an ihrem Gürtel und zog zwei Bindne aus Stoff heraus. Mit diesen umumwikelt sie ihre Hände um ihre Knöcheln zu schonen. Langsa nickte sie. „Denn schaff ich“ Sagte sie. Ja sie hatte keine Zweifel, dass sie aufgrund ihrer Bwegluchkeit den Mann besiegen würde. Ein Kinderpsiel würde es aber dennoch nicht werden. Lea hob ihre Stimme und rief dem Dicken zu. „WAS IST TRAUST DU DICH GEGEN EIN MÄDCHEN ZU KÄMPFEN?“ Der Kerl hob den Blick und grinste anzüglich nachdem er Lea einmal von oben nach unten und wieder nach oben begutachtete hatte. „Was bekomme ich wenn ich gewinne?“ Lea rollte mit den Augen das war aml wieder so typisch. „Ich bekommen 10 Seeterzen von dir wenn ich gewinnen und was willst du?“ Sie kannte die Antwort schon und verdrehte die Augen schon bevor er antwortete. „Oh Süße, was ich will.. dich!“ Lea hatte es gewusst. Sie zuckte mit den Schultern. „Na dann... lass uns kämpfen. Ich kann das Geld gut gebrauchen.“ Der Dicke lachte. "Ach Süße was du brauchen kannst ist das hier...“ Er faste sich in den Schritt. „In dir.“ Lea verdreht nochmal die Augen ihrem Begleiter flüsterte sie zu. „Na dann mach mal deine Wetten.“ Sie ging in die Mitte des kleine Platzes. „Wir werden sehen.“ Sagte sie und nahm Aufstellung.

  • Der Dicke reagierte in etwa so, wie es sich Quintus erhofft hatte. Das Spektakel gehörte einfach dazu, auch wenn er seinen Spott noch bereuen würde. "Du brauchst das hier in dir" mochte Quintus vielleicht auch durch den Kopf gegangen sein, als er das hübsche Mädel erblickt hatte, allerdings konnte man sowas auch charmanter vortragen und nicht auf eine Weise, die besagtes Mädchen dazu veranlasste, einem die Nase zu brechen.

    "Also schön, das sieht doch vielversprechend aus!", rief Quintus sogleich und lenkte die Aufmerksamkeit der Leute auf sich. "Seht es der zarten Blume nach, meine Freunde, wir alle wollen uns mal beweisen, was? Aber ich bin sicher, unser guter Freund hier wird sie schon nicht so grob anpacken! Dann rückt mal die Sesterzen raus, Leute! Und wettet auch mal ein wenig auf die Kleine, sonst wird's ne einseitige Wette!"

    Natürlich wettete niemand für sie. Und genau das war ja auch Quintus' Absicht, denn so wie sie kämpfte, würden sie am Ende sämtliche Sesterzen einstreichen...

  • Lea nickte und hüpfte leicht auf der Stelle auf und ab um sich aufzuwärmen. Während ihr neuer Bekannter die Menge anheizte dehnte sie sich, so unauffällig wie möglich. Nein sie wollte niemanden hier schon vorher zeigen , dass sie sehr wohl wusste was sie tat. Da ihr Gegner sie unterschätze machte dieser deutlich, indem er seinen Becher Wein in einem Zug leerte. Lea schmunzelte vor sich hin. Ja diese Überheblichkeit würde sich schon bald rächen. Als alle Wetten platziert waren nickte Lea Quintus zu und ging in die Mitte des Platzes. Der Kerl war zwar massig, aber tatsächlich war Lea sogar ein wenig größer als er. Sie konnten sich also in die Augen sehen. Der Mann schien kurz verwirrt, denn Frauen hier waren üblicherweise kleiner und mussten zu dem Manne aufschauen. Lea aber nicht. Aber dann grinste der Mann fies. "Na dann Mädchen, ich werde dich schlagen und dir dann zeigen, was ein richtiger Mann drauf hat." Lea sah ihn an und alles an ihrer Haltung und ihrem Blick drückte Herablassung aus. „Ein richtiger Mann würden kämpfen und mich nicht versuchen tot zu quatschen.“ Lea schon ein Bein leicht nach vorn, die Füße schulterbreit auseinander und leicht mit gebeugten Knien. Ja ihr Stand war sicher, ganz im Gegenteil zu dem Stand des fetten Mannes ihr gegenüber. Der schwankte leicht. Ein sicheres Zeichen, das er zu viel Wein getrunken hat. Seine Kumpels feuerten ihn an und forderten, dass er sie mit ihnen teilen sollte.

    Lea rollte mit den Augen und wartete auf den Angriffes des Mannes. Und dann kam dieser dilettantisch und stümperhaft ausgeführt – aber was sollte man von einem Straßenschläger auch anderes erwarten. Lea brauchte sich noch nicht mal anstrengen, ein kleiner Ausfallschritt zur Seite und ein Fausthieb in den Magen und der Mann krümmte sich. Ja sie hätte kurzen Prozess machen können. Aber nein, das wäre einfach zu langweilig gewesen fürs Publikum und auch für sie. Ja auch wenn das hier Straßenkämpfe waren, wollte das Publikum unterhalten werden. Und genau diese Unterhaltung bot sie den Zuschauern. Sie spielte mit dem Mann. Trat ihm mal hier, boxte ihn da. Der Typ wurde erwartungsgemäß immer wütender und die Leute die auf ihn gesetzt hatten feuerten ihn lautstark an. Lea spielte noch ein wenig und dann machte sie dem ganzen ein Ende. Ein gezielter Tritt in den Magen und ein Faustschlag unter das Kinn und noch ein Treffer auf den Solarplexus. Dann fiel der Kerl wie ein Baum. Einig, jene die nicht gewettet sondern nur wegen einem guten Kampf hier waren jubelten, der Rest murrte, aber alle erkannten Leas Sieg an. Sie grinste breit und ging zu Quintus. „Na wie war ich.“ Fragte sie ihn breit grinsend.

  • Die Schaueinlage war einfach göttlich. Nicht etwa der Kampf, obwohl Quintus ein Fan war wie jeder andere, nein. Das Schauspiel, das sich in den Gesichtern der Zuschauer abspielte, das war göttlich. Von siegessicherer Miene bis hin zu blankem Entsetzen wandelten sich die verschiedenen Mienen, als sie erkannten, dass sie ihren Wetteinsatz verloren. Quintus hingegen war überglücklich, denn natürlich hatte er nicht genug Kohle, ihnen den Gewinn auszuzahlen. Der Plan jedoch hatte funktioniert, besser als vermutet.

    Als der Spuk vorbei war, kam das Mädel direkt auf ihn zu und fragte nach seiner Meinung.

    „Großartig“, grinste auch Quintus, der sich den Gewinn in einen Beutel um seine Hüfte abfüllte und keine Anstalten machte, ihr etwas davon abzugeben. „Wirklich ganz großartig. Wir sollten das wiederholen, Riesenmädchen.“

    Natürlich machte er sich bereit, jederzeit einfach loszurennen, wenn sie Anstalten machte, ihren Anteil von ihm zu verlangen. Selbst schuld, wenn sie sich so leicht über’s Ohr hauen ließ.

  • Lea grinste. „Können wir gern machen. Nur hier und heute wird das nichts mehr.“ Sagte sie und wickelte sich die Bandagen von den Hände um sie wieder in ihrem Beutel zu verstauen. Als sie damit fertig war, streckte sie ihre Hand aus. „Na dann gib mir mal meinen Anteil. Hälfte Hälfte.“ Sagte sie und fand das mehr als fair, immerhin hatte sie die meiste Arbeit gehabt und musste sich mit dem Dicken herum prügeln. Ja sie würde auf ihren Anteil bestehen und wenn er dachte er könnte sie übers Ohr hauen, wusste er ja was ihm blühen würde. Ja sie würde ihn genau so vermöbeln wie den Dicken, da hatte sie keine Skrupel.

  • Quintus fühlte sich ein wenig ertappt. Etwas im Tonfall seiner neuen Freundin sagte ihm, dass sie ihn durchaus durchschaut hatte. Natürlich konnte er davonrennen. Er glaubte nicht, dass das Riesenmädchen mit ihm mithalten konnte und er kannte Schlupfwinkel, für die sie schlichtweg zu klein war.


    Aber wozu die Mühe? Man musste ja nicht aus jeder neuen Bekanntschaft einen Feind machen.


    „Hey, aber natürlich“, sagte Quintus mit einem Ton, als habe er nie etwas anderes vorgehabt. „Hier, dein gerechter Anteil. Ich finde ja, dass meine silberne Zunge, die die Menge angeheizt hat, durchaus einiges zu diesem Betrag beigetragen hat. Vielleicht können wir das wiederholen? Immerhin gibt’s genug hirnlose Raufbolde mit tiefen Taschen.“

  • Lea nahm ihren Anteil und grinste. „Klar doch, wir können das gern wieder machen.“ Ja Sie hatte heute mehr verdient als sonst. Sie musste zugeben, wenn man das zu zweit machte, dann sprang wirklich mehr dabei raus. „Nun ich bin relativ flexibel und du kennst dich hier aus oder? Weil wir müssten schon wieder welche finden, die glauben, das Mädchen nicht kämpfen können.“ Sagte sie und grinste ihr Gegenüber an. „Also was meinst du wann sollen wir uns wiedertreffen in einer Woche?“ Ja man sollte immer etwas Zeit zwischen die Kämpfe legen, sonst sprach sich das herrum, dass sie gut kämpfte und die Ausbeute würde mager werden.


    Sim-Off:

    Sorry ganz übersehen