irgendwo in Mantua

  • Endlich das verdammt Jahr in das ich hatte warten müssen, nach dem Tod meines Mannes war rum. Und ja den Göttern sei dank, er hatte mir nicht noch ein Kind hinterlassen. Gute das wäre wohl auch schwierig gewesen, schließlich war ihr Mann alt gewesen. Sehr alt der war bei der Hochzeit schon alt gewesen. Ich zarte sechzehn und er alte...sehr alte 55. Aber als brave Tochter hatte ich natürlich getan, was mein Vater von mir verlangt hatte. Er hatte auch einen gute Mitgift für mich herausgeschlagen und ja er hatte dem Kerl sogar noch ein Grundstück mehr abgeschwatzt, was meine Familie auf jeden Fall behalten durfte. Und da nun auch meine Vater seien letzten Weg schon vor drei Jahren angetreten hatte, war ich reich. Ja selbst diese Villa hier gehörte mir. Aber die wurde nun verkauft. Ich wollte nicht hier her zurück. Nein mein Zeil war Rom. Ich würde nach Rom gehen und dort endlich mal meine Leben genießen. JA natürlich hatte ich mich auch hier vergnügen können und mir den ein oder anderen knackigen Sklaven ins Bett geholt. Ja auch Frau hatte schließlich Bedürfnisse und wenn die dann einen Mann hatte, der kaum noch krauchen konnte.... Ein Wunder das er es überhaupt geschafft hatte mir einen Sohn zu machen. Aber ja es war seien Kind gewesen. Ich hatte meine Pflicht erfüllt. Nicht mehr und nicht weniger war diese Kind für mich gewesen eine Pflicht. So hatte ich es auch nur so kurz wie möglich gestillt und es dann an seien Amme abgegeben und ja die Amme und die Kindermädchen hatte ich um ihn gekümmert. Ich war immer nur dann bei dem Kind gewesen, wenn es die Pflicht erforderte und so war es auch nur logisch, dass ich kurz nach dem Tod meines Mannes das Kind bei seiner Familie angeliefert hatte. Denn der Bengel war jetzt deren Problem nicht mehr das meine. Ich schritt durch die Räume. „Los packt schneller. Die Wagen kommen bald und holen meine Sachen ab.“ Mit diesen Worten trieb ich die Sklaven an,die alle auch ausnahmslos verkauft wurde. Ich würde mir in Rom einfach neue kaufen. Einzig meine Leibsklavin würde ich behalten. Alle anderen waren austauschbar.

    „Sila...“ Rief ich nun auch meine Sklavin. „Warum dauert das alles so lange?“ Ja es dauerte mir einfach zu lange ich wollte nicht länger mehr hier sein. „Sila die sollen sich beeilen. Ich will nach Rom!“ Ja das wollte ich und das lieber heute als Morgen. Meine Leibsklavin fing nun an alle zu scheuchen, bis schließlich alles eingepackt und auf die inzwischen eingetroffenen Wagen verteilt war. Der Händler der mir die Sklaven abnahm war auch eingetroffen, so versammelte ich die Sklavenschaft und wir handelten eine ordentliche Summe aus. Nein es gab keinen Abschied. Warum auch? Es waren Sklaven und sie waren austauschbare Ware, wie einen Kleid oder einen Möbelstück.

    Auch mein Wagen fuhr vor. Oh ich hasste diese Art zu reisen, aber ich konnte ja schlecht nach Rom laufen, also Augen zu und durch und auf geht’s nach Rom....

  • Cornelia Lupia

    Hat den Titel des Themas von „irgenwo in Mantua“ zu „irgendwo in Mantua“ geändert.
  • Ich hasste das Reisen mit dem Wagen. Jeden Tag schmerzte meine Körper mehr ich konnte die blauen Flecken kaum noch zählen. Gedanklich tat ich dem Kutscher mörderische Qualen an. Praktisch konnte ich ihm nichts anhaben. Gut könnte ich schon, dann wäre da nur das Problem, wer diesen Wagen steuern sollte. Also biss ich die zähne zusammen, machte gute Miene zum bösen Spiel und ja das konnte ich, dass hatte ich in den letzten Jahren perfektioniert. Ich meine he ich war mit einem Kerl verheiratet, der mein Großvater hätte seien können. Une doch dachte dieser Depp, dass ich ihm einen brave Ehefrau war... in seinen Träumen. Ja das Kind war von ihm, aber ich hatte dennoch einige Sklaven erworben, einzig zu dem Zweck, dass sie sich um meine Bedürfnisse zu kümmern hatten, oft und ausgiebig. Schließlich war mein alter Knacker von Ehemann dazu nicht in der Lage. Nein mal ehrlich der hat keine halbe Stunde durchgehalten und ja der ist mehr als einmal über mir zusammengebrochen und EINGESCHLAFEN! Jawohl eingeschlafen, Bei den Göttern wie oft hatte ich mir gewünscht, dass ihn der Blitz beim Scheißen trifft. Sie hatte irgendwann ein einsehen und ich musste ihm nicht noch mehr meiner besten Jahre schenken. Gut sie haben ihn nicht beim Scheißen erwischt, nein sie haben ihn einfach mitten auf dem Forum zusammenbreche lassen. Gut für mich, wäre der Kerl im Bett gestorben hätte wohl möglich ich noch die Schuld bekommen. So aber... nun ja mit meinem Kerl war ich das Gör auch los. Er war immerhin sein Kind und Erbe, also sollte sich seien Familie um ihn kümmern. Ich hatte ihn schließlich neun verdammte Monate im mir. Nun waren sie dran und ich würde schon bald in Rom seien und das Leben genießen. Wenn nur dieses vermaledeit Kutschfahrt nicht wäre.

  • Kurz vor Rom


    Da am Horizont Rom! Ich hatte es geschafft nicht mehr lange und ich würde ankommen. Gut ich musste noch durch das Stadttor und dann durch die halbe Stadt und wehe es war keine Sänfte da, aber dann würde ich da sein. In der Villa Cornelia in Rom. „Sila! Schau bald haben wir es geschafft.“ Ja jedes Ruckeln, jedes Schlagloch, dass mir noch die Knochen im Leib brach, brachte uns näher an die Stadt und damit an meine Ziel und an ein heißersehntes warmes Bad. Oh ja ich würde es genießen in meinem Bett zu schlafen, einem Bett, das nur mir gehörte in dem nicht schon hundert andere vor mir geschlafen hatten. Ja ich hasste es in Tabernen zu übernachten. An drei Nächten waren wir bei bekannten Familien untergekommen, aber vier! VIER verdammte Nächte hatte ich in diesen … brrr ich wollte gar nicht daran denken, Tabernen übernachten müssen. Nie und ich betone NIE wieder würde ich das tun. Nein auf keine Fall. Sollte ich einen Mann finden …. das stand selbstredend außer Frage, natürlich würde ich einen finden – hat der gefälligst dafür zu sorgen, dass ich wenn er mich denn mit auf Reise schleppt, komfortable untergebracht war. Nun ja es war vorbei, ich war da das Stadttor lag vor mir und ich stieg mit Hilfe von Sila und dem Kuschwer vom Wagen. Ja ja ich weiß, keine Wagen vor Einbruch der Dunkelheit in Rom. Von daher lief ich durch das Tor. „Sila besorge eine Sänfte sofort!“