Cubiculum Octavia Flora

  • Flora saß im ihrem Cubiculum und fand keinen Schlaf, sie sehnte sich nach ihrem liebsten dessen baldige Rückkehr bevorstand, doch ging dies Flora nicht schnell genug. Zi Viele Monde waren seit ihrem letzten Treffen vergangen, sie hatte in dieser Zeit oft zu den Göttern gebetet das ihr Liebster wohlbehalten Heimkehre. Ihre sonst so schlanke Figur war noch etwas schlanker geworden. Vor lauter Sorge. Doch als sie ein klopfen und das gemurmelte,, Verzeiht Domina" hörte schlug ihr Herz unerwartet schneller.

    Als sie dann die ihr geereichte Schriftrolle las, strahlte sie und rannte zu dem wartenden Fahrer//zum Hades mit konventionen// dachte sie und machte sich auf den Weg. So eilte Flora ihrem liebsten entgegen

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  • Arbeit macht das Leben süß.


    Es herrschte absolute Stille in der Casa Octavia. Und diese Stille ließ Iduna einen eisigen Schauer über den Rücken rieseln. War sie tatsächlich die einzige Sklavin der Octavia Flora? Nein. So ganz konnte das nicht stimmen. Denn zumindest dem Ianitor an der Pforte war sie schon begegnet. Und eine Köchin musste es hier geben. Schließlich hatte Iduna bereits köstliche Düfte erschnuppern dürfen und der Torwächter musste doch auch Hunger bekommen. Oder stellte man ihm das Essen einfach an die Porta, so dass er sich selbst bedienen konnte?


    Mit nachdenklicher Miene wandelte die Rothaarige durch ihr neues zu Hause. Gerne hätte sie für die Köchin auf dem Markt Gemüse oder Obst gekauft. Diese Tätigkeit durfte Iduna jedoch nicht ausführen, da ihre Domina sie noch nicht mit einer Marke oder einem Anhänger gekennzeichnet hatte. Und bis auf das Fest in der Domus Iulia hatte Iduna die Casa Octavia noch nicht verlassen. Irgendwie fühlte sie sich eingesperrt. Gefangen. Wie ein Vögelchen im Käfig. So schritt die Sklavin ruhigen Schrittes weiter. Spähte dabei in jedes Eck. Und bemerkte wieder einmal wie sauber und gepflegt ihr neues zu Hause war. Kein Staubkorn war zu sehen und da sich ihre Domina außerhäusig aufhielt hatte Iduna kaum etwas zu tun. Schließlich konnte sie nicht zum x-ten mal das Kissen auf dem Bett ihrer Domina ausschütteln. Denn das Cubiculum Octavia Flora hatte die Rothaarige soeben betreten. Auch hier glänzte und strahlte alles.


    Vielleicht sollte sie der Köchin in der culina einen Besuch abstatten? Und dies tat die kleine Germanin hiermit.

  • Arbeit macht das Leben süß.


    Nachdem Iduna die süßen Gebäckteilchen hübsch auf einen Teller angerichtet hatte, trug sie jenen Teller in das Cubiculum ihrer Domina. Ihre Herrin würde sich mit Sicherheit sehr über diese Nascherei freuen. Wenn die junge Octavia wieder zurück zu kehren gedachte. Natürlich wollte ihre junge Herrin Zeit mit ihrem Verlobten verbringen. Wahre Liebe musste ein wunderschönes Gefühl sein. Nur das Iduna dieses Gefühl noch nie selbst zu spüren bekommen hatte. Schließlich wurde ihr Angus quasi als Gefährte aufs Auge gedrückt. Auch wenn sie mit der Zeit Gefühle für den Kelten entwickelt hatte und diese Gefühle noch immer verspürte.


    Um ihre Gedanken dann jedoch auf etwas anderes zu konzentrieren, stellte sie den Teller rasch auf einem kleinen Tisch ab und breitete ein Tuch darüber. So würde die süße Nascherei nicht so schnell auskühlen. Denn warm schmeckte so etwas einfach am besten.


    Schließlich verließ die rothaarige Sklavin das Cubiculum ihrer Domina und machte sich auf den Weg zu ihrem eigenen Schlafplatz in den octavischen Sklavenunterkünften.