• Das Cousin Cerretanus den Neffen etwas unter seine Fittiche nahm, gefiel Saturninus: Der Junge war eindeutig zu weich. Er hatte ziemlich unglücklich ausgesehen, als er an den Tod seiner Eltern erinnert wurde, fast als wollen ihm die Tränen kommen. Saturninus Eltern waren im Bürgerkrieg gestorben, da war er noch viel jünger gewesen als Marcus. Dennoch war seine Jugend glücklich verlaufen. Vielleicht würde Cerretanus den Kleinen etwas abhärten. Jetzt gingen sie gerade los, sich etwas zu Essen zu besorgen, nun es war reichlich da; Vater Stallius Maximianus hatte dafür gesorgt.

    Nero nahm sich etwas von den Naschereien wie immer. Gut das er so viel trainierte, sonst wäre er bestimmt schon rund wie eine Kugel. Dann lächelte er seien Frau an, die gerade Platz nahm und der Hausherrin dafür dankte. Dann sah er zu seinem Klienten. „Oh es war ein Cena und ich war aufgeregt wie sonst was. Zumal es für alle Anwesenden eine Überraschung war. Weil der Grund für die Einladung damals die Feier zur Rückkehr meiner Schwester nach Rom war. Ich war so nervös, weil ich nicht wusste ob ich meine Rede richtig halten würde, oder ins stottern gerade würde oder .. ach eben alles.“ Nero lachte leise. „Schlussendlich habe ich es hinbekommen und jetzt eine wundervolle Ehefrau... ich hoffe übrigens das Gleiche für dich, dass deine Ehe so glücklich wird wie ich ...“ Nero sah zu Rufio. „.. und er es in unseren Ehen sind.“

    "Eure Ehen sind mir und Stallia Sextilla ein leuchtendes Vorbild", sagte Saturninus: "Und nicht nur mir, für halb Roma nehme ich an. ", er deutete auf Marcus: "Der Knabe dort ist mein Neffe Marcus; ich wollte ihn euch vorstellen, doch es zieht ihn mit unbändiger Macht zum Buffet. Verzeiht, Hunger ist wohl das Vorrecht der Jugend. " Er ließ durchblicken, dass er nicht ganz einverstanden war, gleichzeitig sprach er aber so freundlich, dass man es auch für einen Scherz halten konnte. Saturninus erfüllte seine Pflichten als Tutor durchaus, soweit er sich dem nicht entziehen konnte. Und er sah es als seine Pflicht an, den Jungen in die Gesellschaft einzuführen:


    " Und der Mann neben ihm ist mein Cousin Furius Cerretanus, Optio bei den Urbanern". Auf die Verwandtschaft mit Cerretanus, der die Militärtradition der Familie weiterführte, war er stolz.


    Er winkte Marcus und seinen Cousin näher und stellte sie alle untereinander vor. *




    Er selbst entschuldigte sich für einen Moment bei seinen Verwandten und Freunden; er wollte nach Sextilla sehen.



    Sim-Off:

    * Zeitlich und gesprächstechnisch auch flexibel; jetzt seid ihr euch alle vorgestellt. :)

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    Stallia Sextilla war in einer längeren Prozedur angekleidet, geschminkt und frisiert worden; nun aber war sie fertig und hatte sich an die etwas steife Kleidung gewöhnt. Sie empfing mit ihrer Mutter die Damen und sorgte dafür, dass sie es bequem hatten.



    Iulia hatte ein paar Tage vor dem Fest ebenfalls eine Einladung bekommen und war darüber nicht minder erstaunt gewesen. Stallia Sextilla würde also heiraten und hatte sie und ihre Mutter Servilia Gemina ebenfalls zur Sponsalia eingeladen! Iulia hatte schon ewig nichts mehr von Stallia Sextilla gehört und war daher umso überraschter über jenen Brief gewesen der da für sie ins Haus geflattert war, doch natürlich hatte sie sich andererseits darüber gefreut. Das wäre endlich einmal wieder ein Grund aus dem Haus raus zu kommen, wo ihr dieses noch um ein bisschen unangenehmer geworden war seit ihrem kürzlichen Gespräch mit Vetter Gaius. Doch würde sie bestimmt nicht mit ihrer Mutter dort aufkreuzen (Iulia hatte Servilia Gemina gar nicht erst etwas von der Einladung erzählt) sondern stattdessen lieber Callista als ihre Freundin und Leibwache mitnehmen. So ließ sie sich ordentlich frisieren und kleiden und sobald sie beide soweit waren bestiegen sie und ihre griechische Leibsklavin eine der iulischen Sänften und ließen sich zum Hause der Stallia tragen, wo die Festivität schon ordentlich im Gange war.


    Iulia stieg aus und betrat sogleich mit Callista im Schlepptau das Haus um nach ihrer Freundin zu suchen.


    Von der Porta her hörte sie eine vertraute Stimme, und die zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht: Das war bestimmt Phoebe, ihre Freundin aus Mädchentagen. Iulia Phoebe war ihr immer wie eine Art fröhlicher Wirbelwind erschienen; äußerst hübsch, sehr elegant und mit einer guten Beobachtungsgabe, was Menschen (Männer?) betraf. Anstatt ihre Mutter hatte sie eine andere Freundin mitgebracht, Callista.

    "Salve Phoebe, salve Callista", rief Sextilla und schritt auf die Iulia zu - schritt anstatt lief, denn auch wenn ihr Gewand schlicht war, war es eben unpraktisch zum rennen. Aber so sollte es ja sein, Würde verkörpernd. Sie fasste die Freundin bei ihren Händen und begrüßte sie mit Küssen links und rechts. Etwas zurückhaltender grüßte sie deren Sklavin Callista: "Kommt mit, ich zeige euch den Frauenbereich, da können wir ein wenig plaudern." Heute stand Stallia Sextilla im Mittelpunkt und konnte sich nicht ausschließlich ihren Freundinnen widmen. Aber ein wenig Pause durfte sie sich nehmen.

    Sie führte sie in das Peristyllium mit den Korbsesseln: "Hast du schon meinen Zukünftigen gesehen, Furius Saturninus? Er steht da hinten mit Furius Cerretanus, Tiberius Caudex und Aurelius Rufio." Ihr Namengedächtnis funktionierte gut.


    Schon kurz nachdem wir die Domus Stallia betreten hatten, begrüßten uns die Eltern der Braut sehr freundlich. Glücklicherweise war Tiberius Caudex und Aurelia Corvina ebenfalls gerade eingetroffen, so dass ich ich mich hier nicht völlig fremd fühlen musste. Die liebenswürdeige Brautmutter bat Corvina und mich, sie ins Peristyl zu begleiten, wo einige Korbsessel für uns bereitstanden. "Danke, verehrte Raecia Finita für deine Freundlichkeit! Du musst sicher sehr stolz sein! "Zwar litt ich noch nicht so sehr unter der Schwangerschaft, dass ich mich nicht mehr lange auf den Beinen halten konnte, wie manch andere Frauen, doch nahm ich gerne in einem der Korbsesssel Platz und ließ mir von einem Sklaven eine Erfrischung bringen.


    Dort saß schon andere Damen, wirkliche Matronae. Stallia Sextilla kannte Aurelia Corvina zumindest vom Sehen, sie war schließlich die Gattin des Patrons ihres Vaters, und sie begrüßte sie sehr respektvoll. Auch von der anderen Dame wusste sie, wer sie war; Stallia Sextilla hatte nicht nur die Gästeliste gelernt, sondern sich auch jeden wichtigen Gast genau beschreiben lassen und verzichtete auf den Dienst eines Nomenclators: Das war Claudia Agrippina, die Ehefrau von Aurelius Lupus. Sextilla kannte keine Patrizierinnen; ihr Vater war zwar ein reicher Ritter, doch es war kein alter Reichtum.

    Diese hübsche blonde Claudia jedoch wirkte umgänglich, und sie hatte sehr freundlich mit Raecia Finita gesprochen.Die Wölbung ihres Leibes war deutlich zu erkennen. Wie das wohl war, ein Kind zu tragen?

    Jetzt hatte ihr einer der reizenden Sklaven etwas von geeistem Rhodomeli gebracht.


    Sextilla lächelte Claudia Agrippina schüchtern an und zog Iulia Phoebe neben sich in einen anderen Korbsessel. Ein wenig verlegen wirkte das Mädchen, sie wusste nicht genau, ob die Matronen überhaupt mit ihnen sprechen würden.

    Dabei war das alles doch verwirrend. Heute noch gehörte Sextilla zu den jungen Mädchen, fast noch zu den Kindern; bald jedoch würde sie selbst eine Ehegattin sein.

    Es war der wichtigste Schritt im Leben einer jungen Frau.

    "Für mich auch das gleiche.", sagte Sextilla zu dem jungen Mundschenk und wies auf Agrippinas Becher:

    "Ich finde es schon recht warm heute, da kommt das Eis gerade recht." Tatsächlich hatte sie rote Backen, aber das war eher der Aufregung als der Umgebungstemperatur geschuldet.

  • Iulia und Callista schoben sich durch die Menge, bis sie von Stallia Sextilla entdeckt wurden. Als Iulia ihrer gewahr wurde und bemerkte, dass sie sie schon grüßte, spannte sich Iulia innerlich an und setzte ein Lächeln auf. Eines von dem sie der Meinung war, dass es natürlich wirkte und ehrliche Freude ausstrahlte. Leider war ihre "Maske" (jener neutrale Gesichtsausdruck einer Frau für die Öffentlichkeit, der verbergen sollte was sie wirklich dachte) in letzter Zeit etwas aus der Übung geraten wo sie ja so emotional durch den Wind war, sie musste sie wohl in nächster Zeit wohl wieder mehr üben... oder wieder emotional ins Gleichgewicht zurückfinden. Lächle Iulia, sagte sie sich stumm zu sich selbst, vergiss nicht du bist auf einer Sponsalia, lächle und habe Spaß egal wie es dir wirklich geht.


    Als die Braut bei ihnen angelangt war nahm auch Iulia ihre Hände und küsste sie links und rechts. "Salve Stallia! Du siehst atemberaubend aus! Und so lieb von dir, dass du mich eingeladen hast!" Callista begrüßte Sextilla ebenso wie die Braut des Tages es vorgab und freute sich, dass sie dann, dass sie mit den beiden mitkommen durfte. Das war einer jener kleinen Momente wo man kurze Zeit vergessen durfte, dass man rangmäßig mit ihnen nicht auf einer Stufe stand.

    So folgte die Mädchen der Gastgeberin ins Peristyllium zu den anderen Frauen. Dort angekommen grüßte Iulia allgemein die Anwesenden in ihrer direkten Umgebung. "Salvete!" Als sie dann dort beieinanderstanden, zeigte Sextilla ihnen ihren zukünftigen Ehemann. Einen gewissen Furius Saturninus. Iulia sah in die angezeigte Richtung. Es war ein Mann von durchschnittlicher Größe, dunkelbraunem Haar und einem durchaus hübschen Antlitz. Iulia wusste nicht was er für eine Stellung in der Gesellschaft einnahm, doch er trug eine Tunika mit einer angusticlavia, was ihn als römischen Ritter zu erkennen gab. Das war schon einmal beeindruckend, handelte es sich bei Furius Saturninus also jedenfalls schon nicht um einen politischen Niemand. Den kurzen Moment den sie ihn von weitem ansehen konnte versuchte sie auch über seine Gestik und Mimik etwas über seinen Charakter zu schließen. Alles in allem ein hübscher Mann mit einer soliden gesellschaftlichen Stellung als Ritter, er gefiel Iulia. "Er sieht gut aus, ich freue mich ja so für dich! Du musst mir später unbedingt von eurer ersten Begegnung erzählen und auch sonst alles über ihn!" Iulia setzte sich mit Stallia Sextilla um gemeinsam mit ihr auch etwas feuchtes für die Kehle zu bestellen. Callista ihrerseits blieb stehen. Sie fand es nicht richtig sich zu ihnen als Unfreie zu setzen und war zugleich grimmig darüber, dass sich das Sklavenbewusstsein schon so sehr in sie, die ehemalige stolze Kriegerin, eingebrannt hatte. Stattdessen suchte sie die Nähe der übrigen versklavten Begleiterinnen der anwesenden Damen.


    Iulia nippte an ihrem Getränk und raunte dann Stallia zu: "Also wen muss ich aller hier kennen und wer sind sie?" Ihr war natürlich klar, dass sie nicht ewig die Braut in Beschlag nehmen könnte und wollte daher schon auf den Moment vorbereitet sein, wo sie sich mit den übrigen Damen dann unterhalten würde, während ihre Freundin sich wieder ihren übrigen Pflichten kümmerte.

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    "Danke, Phoebe", sagte Sextilla und lehnte sich zu ihr; mittlerweile hielt sie ihren Becher mit geeistem Rosenhonig in der Hand: " Unsere erste Begegnung, nun sie war hier. Mein Vater und er sind Klienten von Senator Tiberius Caudex, und dieser hat die Ehe vermittelt. Ich durfte bei den Verhandlungen anwesend sein, und später haben wir uns auch noch unter vier Augen unterhalten können. Ich glaube, Furius Saturninus wird ein rücksichtsvoller und freundlicher Ehemann sein, und wir lieben beide griechische Philosophie, also haben wir auch ein Thema, über das wir sprechen können. Er ist Procurator Annonae." Von Liebe sprach sie nicht, wie sollte sie auch. Die Liebe würde wachsen, wenn sie verheiratet waren. Wichtig waren gegenseitiger Respekt und Zuneigung, und das glaubte sie, in dem Furius zu finden:

    "Du weißt ja, dass mich mein Vater sehr lange im Haus behalten hat, ich war immer sein Nesthäkchen. Alle meine Schwestern sind schon längst verheiratet." , Sextilla hatte noch fünf Schwestern:

    "Aber reden wir nicht von mir, reden wir von dir. Wie sieht es denn bei dir aus mit den Herzensdingen? Bei dir müssten die Bewerber doch Schlange stehen", sie sah die Freundin anerkennend an. Sie hatte Iulia Phoebe immer sehr hübsch gefunden: " Schau, die ganzen Gäste: Der Blonde mit den blauen Augen, der ist Tiberius Caudex. Er ist mit seiner Frau Aurelia Corvina hier. Der Dunkle ist Aurelius Rufio, der Mann von Claudia Agrippina, er ist ein Pontifex. Es gibt drei furische Verwandte hier: Furius Cerretanus, ein Optio bei den Urbanern. Der Junge heißt Marcus Felix. Und der andere dort mit dem kleinen Bärtchen, das ist Furius Flavius. "

  • "Der Knabe dort ist mein Neffe Marcus; ich wollte ihn euch vorstellen, doch es zieht ihn mit unbändiger Macht zum Buffet. Verzeiht, Hunger ist wohl das Vorrecht der Jugend. " Er ließ durchblicken, dass er nicht ganz einverstanden war, gleichzeitig sprach er aber so freundlich, dass man es auch für einen Scherz halten konnte.


    Er winkte Marcus und seinen Cousin näher und stellte sie alle untereinander vor. *


    Er selbst entschuldigte sich für einen Moment bei seinen Verwandten und Freunden; er wollte nach Sextilla sehen.


    Marcus hatte sich mit der Art seines Onkels Cerretanus nun doch recht angefreundet. Er musste zugeben, dass die gute Laune des Mannes schnell ansteckend wirkte und für einen Jungen dieses Alters war der Onkel, der Karriere beim Militär machte, natürlich etwas besonders faszinierendes. Er mochte ihn, wenngleich die Umstände der Begegnung ihn... verwirrt hatten.

    Als er nun auf das Geheiß seines Onkels zurückkehrte, grüßte er dessen Freunde und Geschäftspartner höflich und ein wenig nervös. Er war es nicht gewohnt, so im Mittelpunkt zu stehen, beantwortete jedoch brav alle Fragen, die ihm gestellt wurden.

    "Es ist mir eine große Ehre, euch alle kennenzulernen. Es freut mich, dass ihr an dem großen Tag meines Onkels teilhabt."

  • Animo virum pudicae, non oculo eligunt.*


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    Es war der Tag der Verlobung, die Casa war geschmückt, und Saturninus war frisch rasiert, gesalbt und in einer neuen Toga mit Verwandten und Sklaven erschienen, um Stallia Sextilla ihren Ring anzustecken. Ein großes Geschenk würde er ihr nicht geben, das war nicht üblich; ein Ehemann sollte durch seinen Charakter und romanitas überzeugen, nicht durch große Gaben, und es würde auch keine großes Fest geben, da so bald die Hochzeit sein sollte. Dennoch hatte Saturninus gedacht, dass Sextilla vielleicht eine Feier haben wollte.


    Casa Sergia>>>


    Zur Stunde der Einladung traf eine prächtige Sänfte mit dem Serg'schen Raubvogel geschmückt vor der Domus Stallia ein. Der junge Acilino trug eine gusseiserne Laterne und trottete hinterher, da man noch kein Licht brauchte; Diocles ging vorne weg.

    Als die Sänfte hielt, öffnete er die Vorhänge und stellte einen Hocker hin, damit seine Herrin bequem aussteigen konnte. Außerdem streckte er die Hand aus.

  • Als die Sänfte endlich am Ziel ankam, öffnete Diocles die Vorhänge und half Severa daraus. Sie hatte ihre neue veilchenfarbene Tunika mit passenden Schärpen dazu angezogen und trug ein durchsichtiges Tuch um die Schultern.


    Dann gingen sie zum großen, repräsentablen Haus und an der Porta zeigte Sergia Severa dem Ianitor ihre Einladung, danach wurden die beiden in die geschmückte Casa reingelassen.


    Severa ging langsam durch die Halle und hielt in der Menge nach Aulus Saturninus Ausschau, "Diocles, kanns du Dominus Aulus irgendwo sehen?"

  • Marcus hatte sich mit der Art seines Onkels Cerretanus nun doch recht angefreundet. Er musste zugeben, dass die gute Laune des Mannes schnell ansteckend wirkte und für einen Jungen dieses Alters war der Onkel, der Karriere beim Militär machte, natürlich etwas besonders faszinierendes. Er mochte ihn, wenngleich die Umstände der Begegnung ihn... verwirrt hatten.

    Als er nun auf das Geheiß seines Onkels zurückkehrte, grüßte er dessen Freunde und Geschäftspartner höflich und ein wenig nervös. Er war es nicht gewohnt, so im Mittelpunkt zu stehen, beantwortete jedoch brav alle Fragen, die ihm gestellt wurden.

    "Es ist mir eine große Ehre, euch alle kennenzulernen. Es freut mich, dass ihr an dem großen Tag meines Onkels teilhabt."

    Nun kam es zur Pflicht. Gerade eben hatte sich Cerretanus entschieden was er von den Leckereien als erstes Versuchen würde, da musste er sich der Gesellschaft hingeben.

    Hinter Marcus hergehend stand er nun anderen Gästen gegenüber.

  • Als die Sänfte endlich am Ziel ankam, öffnete Diocles die Vorhänge und half Severa daraus. Sie hatte ihre neue veilchenfarbene Tunika mit passenden Schärpen dazu angezogen und trug ein durchsichtiges Tuch um die Schultern.


    Dann gingen sie zum großen, repräsentablen Haus und an der Porta zeigte Sergia Severa dem Ianitor ihre Einladung, danach wurden die beiden in die geschmückte Casa reingelassen.


    Severa ging langsam durch die Halle und hielt in der Menge nach Aulus Saturninus Ausschau, "Diocles, kanns du Dominus Aulus irgendwo sehen?"

    Saturninus wollte gerade Stallia Sextilla aus dem Kreis ihrer Freundinnen lösen, da drang eine weibliche angenehme Stimme an sein Ohr, die er kannte; und auch wenn er zufrieden mit seinem Leben war; ein kleiner Tropfen Bitterkeit verbarg sich in dem Meer aus Freude: Sergia Severa war gekommen.

    Sie hatte damals seinen Antrag abgelehnt; ihr Vater schien sie machen zu lassen, was sie wollte, und so sehr Saturninus als Römer dieses Verhalten rügen wollte, er konnte es nicht: Das war die Sergia mit dem schwarzen Haar und den durchdringenden blauen Augen, elegant, etwas spöttisch und selbstsicher. Als er sie sah, keimte die alte Sehnsucht in ihm auf. Aber das durfte nicht sein. Sie war nicht mehr für ihn als eine gute Freundin von Furia Stella, und er liebte nun Stallia Sextilla.


    Sie hatte ihren Sklaven Diocles mitgebracht; Saturninus hatte ihr den jungen Mann damals verkauft. Der Furius ging ihr entgegen und grüßte:

    "Salve Sergia Severa, welche Freude ", er machte eine Geste:"Ich wollte gerade nach meiner Braut sehen, begleitest du mich? Ich möchte euch gerne miteinander bekannt machen."

  • Nero hatte dem jungen Neffen und dem Verwandten seines Klienten hinter hergesehen und freundlich genickt. Er konnte sie verstehen, dass sie sich lieber über das Essen hermachten, als den nun ja zumeist eher langweiligen Gesprächen zu folgen. Er unterhielt sich noch ein wenig mit Saturninus, als seine Verwandten zurückkamen. „Salve Furius...Cerretanus richtig?“ Sagte Nero ja er meinte diesen Namen gerade verstanden zu haben. „Es freut mich einen der Soldaten der Chorhortes kennenzulernen.“ Ja man sollte es sich mir den Männer der Cohorten nie verscherzen Irgendwann brauchte man sie immer mal. Dann wandte er sich dem jungen Furius zu. „Salve auch dir. Wie ich höre lebst du jetzt bei deinem Onkel in Rom. Du wirst sicherlich viel bei ihm lernen.“ Er bemerkte wohl, dass der Junge sich unwohl fühlte und so wandte er sich wieder an seinen Klienten und Cerretanus "Meine Herren ich hoffe wir haben im laufe des Abends noch Zeit uns über die Lage in Rom zu unterhalten, gerade wenn ein Urbaner zugegen ist, der sicherlich den besten Überblick über die Lage hat.“

  • Auch ich sah den Beiden fast sehnsüchtig hinterher, aber ich blieb natürlich hier und unterhielt mich mit dem Tiberii und Saturninus. Als sie dann doch zu uns zurück kamen, grüßte ich sie natürlich ebenso. „Salve ihr beiden. Und was habt ihr leckeres entdeckt? Was könnt ihr empfehlen?“ Fragte ich sie grinsend. Aber he wir waren hier auf einer Verlobung, da konnte man die Amtsgeschäfte auch mal ruhen lassen und sich dem Vergnügen widmen.

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    "Danke, Phoebe", sagte Sextilla und lehnte sich zu ihr; mittlerweile hielt sie ihren Becher mit geeistem Rosenhonig in der Hand: " Unsere erste Begegnung, nun sie war hier. Mein Vater und er sind Klienten von Senator Tiberius Caudex, und dieser hat die Ehe vermittelt. Ich durfte bei den Verhandlungen anwesend sein, und später haben wir uns auch noch unter vier Augen unterhalten können. Ich glaube, Furius Saturninus wird ein rücksichtsvoller und freundlicher Ehemann sein, und wir lieben beide griechische Philosophie, also haben wir auch ein Thema, über das wir sprechen können. Er ist Procurator Annonae." Von Liebe sprach sie nicht, wie sollte sie auch. Die Liebe würde wachsen, wenn sie verheiratet waren. Wichtig waren gegenseitiger Respekt und Zuneigung, und das glaubte sie, in dem Furius zu finden:

    "Du weißt ja, dass mich mein Vater sehr lange im Haus behalten hat, ich war immer sein Nesthäkchen. Alle meine Schwestern sind schon längst verheiratet." , Sextilla hatte noch fünf Schwestern:

    "Aber reden wir nicht von mir, reden wir von dir. Wie sieht es denn bei dir aus mit den Herzensdingen? Bei dir müssten die Bewerber doch Schlange stehen", sie sah die Freundin anerkennend an. Sie hatte Iulia Phoebe immer sehr hübsch gefunden: " Schau, die ganzen Gäste: Der Blonde mit den blauen Augen, der ist Tiberius Caudex. Er ist mit seiner Frau Aurelia Corvina hier. Der Dunkle ist Aurelius Rufio, der Mann von Claudia Agrippina, er ist ein Pontifex. Es gibt drei furische Verwandte hier: Furius Cerretanus, ein Optio bei den Urbanern. Der Junge heißt Marcus Felix. Und der andere dort mit dem kleinen Bärtchen, das ist Furius Flavius. "


    Iulia lauschte ihrer Freundin bei der Erzählung der ersten Momente ihrer Begegnung. "Also Romantik auf typisch römisch", lachte sie. Vermutlich hätte sie mehr gelacht wenn da nicht jener Gedanke in einem hinteren Winkel ihres Geistes gewesen wäre, dass ihr ja dasselbe bevorstand. Eine typisch römische Ehe, erwachsen und vermittelt aus politischen Ränken heraus egal ob sich die Brautleute riechen konnten oder nicht. Seltsam, früher hatte sie nie etwas gegen diese Art von Ehe gehabt. Ihre Mutter hatte ihr schon von Kindesbeinen an beigebracht gehabt, dass dies die gängige Art zu heiraten war und bis vor einem Jahr hatte Iulia dies auch nie wirklich hinterfragt oder gar als schlecht empfunden. Doch jetzt seit sie nachzudenken begonnen hatte kam sie mehr und mehr zu dem Schluss, dass ihr eine derart unselbstständige Art sich einen Mann fürs Leben zu besorgen, zunehmend missfiel. Sie wollte schon gern eine engere emotionale Bindung mit ihrem Gatten eingehen und das aus eigener Ansicht heraus, nicht weil es ihr befohlen wurde. Ob Iulia mit derlei wilden Gedanken mehr und mehr ihre römischen Tugenden verlor die ihr früher ihre Mutter so mühsam eingetrichtert hatte? Möglicherweise doch sie konnte dies auch selbst nicht beantworten wo sie noch nicht wissen konnte welche Ansichten sie in Zukunft vertreten würde. Besonders da sie als junger Mensch sich bestimmt noch oft wandeln und diverse Meinungsumschwünge durchmachen würde.


    "Wenn er Philosophie mag bin auch ich ihm wohlgesonnen und wünsche dir nur das beste bei eurem künftigen Zusammenleben! Ich denke schon, dass er eine gute Partie für dich ist, besonders wenn er eine so gute Stellung bei Hofe bekleidet. Und sollte er sich doch als Flegel herausstellen sags mir und ich schicke jemanden vorbei der ihm gehörig den Kopf wäscht!" Iulia hatte letzteres im Scherz zu Stallia gesagt und so leise, dass nur sie es hören konnte und lachte danach. Dies tat auch ihr selbst gut, so lernte ihr Mund langsam wieder wie "Lachen" eigentlich ging. Vielleicht war es doch eine gute Idee gewesen auf diese Sponsalia zu gehen. Doch Iulias positiver Stimmungsaufschwung wurde prompt wieder erwürgt, als die Sprache auf ihr eigenes Eheglück zu sprechen kam. Wieder spürte sie wie sich ein fester Griff um ihr Herz legte und begann es ordentlich zusammenzudrücken. Iulia antwortete nicht sofort auf Stallias Frage.

    "Ich... habe noch nicht den Richtigen kennengelernt, aber vielleicht färbt ja heute ein wenig deines Glücks auf mich ab", antwortete sie ausweichend. Besser sie verdarben sich nicht die Stimmung indem sie jetzt über Iulias nicht vorhandene Freier redeten. Besser sie sahen sich die hier versammelte Meute an, vielleicht könnte ja da jemand dabei sein der Iulia genügend gefiele um reinen Herzens ihrer Freundin sagen zu können der und der gefiele ihr, unabhängig davon was das für die Zukunft bringen mochte.


    So blickte sie jetzt aufmerksam über die Menge, während ihr die Braut die einzelnen Männer näher vorstellte. Beim ersten murmelte Iulia: "Nicht ganz mein Typ, aber er ist sowieso verheiratet. Aber seine Frau ist sehr hübsch, mir gefällt ihre Frisur!" Bei Aurelius Rufio kommentierte sie, dass er ihr schon sehr viel besser gefalle als der Erste. "Ist der auch schon verheiratet?" Dann ging es weiter zu den zahlreich am Fest erschienenen Furiern. Der Optio war alleine schon seines Postens und seines Körperbaus für sie ein sehr ansehnlicher Mann, während Iulia diesen Furius Flavus keines Blickes würdigte. Stattdessen kehrten ihre Augen mehrmals zu dem Jungen, diesen Furius Felix zurück. "Also das ist ja mal ein hübscher Junge! Ich bin sicher, dass er mal ein richtiger Herzensbrecher wird! Wenn er ein gutes Jahrzehnt älter wäre..." Iulia verstummte und musste kichern.

  • Der Furius ging ihr entgegen und grüßte:

    "Salve Sergia Severa, welche Freude ", er machte eine Geste:"Ich wollte gerade nach meiner Braut sehen, begleitest du mich? Ich möchte euch gerne miteinander bekannt machen."

    Severa musste nicht lange warten, da erschien schon der charmante Ritter Aulus Saturninus, der ihr entgegen kam und sie freundlich begrüßte.


    "Salve Aulus Saturninus, die Freude ist auch ganz auf meiner Seite und danke dir für die Einladung", sie schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln und freute sich, dass der Ritter ihr anscheinend nicht mehr böse war, denn sie gab ihm einmal einen Korb, weil sie gar keine Absichten hatte zu heiraten. Aber sie mochte den Cousin seiner Freundin und hoffte, die beiden werden mit der Zeit auch gute Freunde.


    "Ja, aber sehr gerne, ich möchte natürlich deine Braut kennenlernen, lieber Aulus Saturninus,..."

  • "Ja, aber sehr gerne, ich möchte natürlich deine Braut kennenlernen, lieber Aulus Saturninus,..."

    "Dann komm mit mir, Severa, ich wollte sie gerade holen gehen.", sagte Saturninus. Die Sergia war auf gewohnte Weise liebenswürdig; sie schien seine Werbung ganz und gar vergessen zu haben. Das kratzte ein wenig an Saturninus männlicher Eitelkeit, aber er ließ sich das nicht anmerken.

    Im Peristylium fand er Sextilla mit einer Freundin ins Gespräch vertieft. Er kannte die junge braunhaarige Frau nicht namentlich, aber er lächelte ihr zu und räusperte sich, bis seine Braut zu ihm hochsah:

    "Severa, dies ist Stallia Sextilla; Sextilla, darf ich dich mit Sergia Severa bekannt machen. Sie ist eine liebe Freundin meiner Cousine Furia Stella. "

    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Sextilla erhob sich und stellte auch Iulia Phoebe vor, dann begrüßte sie die Sergia mit zwei Küsschen je links und rechts:

    "Ich freue mich, dich kennen zu lernen, Sergia Severa. ", sagte sie sanft.

    Saturninus nahm sie bei der Hand: "Da nun alle Gäste versammelt sind, werde ich meine Braut einen Moment entführen. Aber ich bringe sie gleich wieder zurück."





    Er führte sie in die Mitte der Gäste und schwenkte ein Tuch zum Zeichen, dass er sprechen wollte.

    Dann hob er Sextillas linke Hand und zeigte ihr und den Anwesenden ihren anulus pronubis aus schlichtem Eisen. Er sprach laut und deutlich:

    " Trage diesen Ring als Zeichen deiner Treue, Stallia Sextilla " und er steckte ihn ihr an den vierten Finger, von dem die Vena Amoris direkt zum Herzen führte.


    Stallia Sextilla senkte, wie es sich für eine jungfräuliche Römerin gehörte, ihren Blick, um ihre Züchtigkeit zu demonstrieren. Doch ihre Stimme war fest und sie trug, als sie erwiderte: "Ich trage diesen Ring als Zeichen meiner Treue, Aulus Furius Saturninus"


    Die donatio ante nuptia, bestehend aus Goldschmuck aus der Familie des Ehemannes, und einer Summe von zehntausend Sesterzen wurde nun von festlich angezogenen Furiersklaven hereingetragen und präsentiert, bevor sie ihren Weg zu der Arca des Stallius Maximianus fand.

    Damit waren Saturninus und Stallia offiziell verlobt.

  • Marcus war absolut entzückt von Herrn Faustus, dessen lockere Art in ihm Vertrauen weckte. Er hatte strenge alte Männer erwartet. So wie Herrn Nero, dessen Wohlwollen er jedoch mit einem lächelnden Nicken beantwortete.

    "Ich danke dir sehr. Es würde mich freuen, so viel von ihm zu lernen, wie es geht."

    Und damit war er wieder außen vor. Er war nicht wichtig genug für diese Gespräche zur Lage Roms. Er hoffte jedoch, sein Onkel bliebe heute davon verschont, schließlich ging es um etwas völlig anderes.

    In Gesellschaft von Männern wie seinem Onkel Appius und Faustus jedoch würde es ihm schon gefallen.

    "Du solltest das Hühnchen probieren", nuschelte er verlegen, aber auch erfreut. Viel hatte er ja nicht probieren können, ehe er zurückgerufen worden war. "Ich freue mich, dich kennenzulernen. Du bist auch ein Freund von meinem Onkel?"

  • "Severa, dies ist Stallia Sextilla; Sextilla, darf ich dich mit Sergia Severa bekannt machen. Sie ist eine liebe Freundin meiner Cousine Furia Stella. "

    Severa kam mit Saturninus im Peristylium und sah dort zwei junge Frauen, die sich leise unterhielten. Eine von beiden sah zu ihm hoch und der Ritter stellte Severa seine Braut vor, die Stallia Sextilla. Das junge Mädchen stand auf und stellte zuerst ihre Freundin, eine Iulia vor, die Severa höflich anlächelte, "Sehr angenehm ,,,", und dann begrüßte sie Sergia mit zwei Küsschen, Severa tat das Gleiche, rechts und links und lächelte die liebreizende Braut fröhlich an. "Es freut mich auch, liebe Sextilla ...", die junge Frau war Severa auf Anhieb sehr sympathisch.


    Danach nahm Aulus Saturninus seine Sextilla bei der Hand und führte sie in die Mitte der Gäste, wo er um Aufmerksamkeit bat und sprach feierlich zu seiner Braut. Dann steckte er ihr den Verlobungsring an den vierten Finger und die jungfreuliche Sextilla antwortete mit gesenktem Blick, dass sie diesen Ring als Zeichen ihrer Treue tragen wird. Danach wurde "donatio ante nuptia" aus Goldschmuck und einer Menge Sesterzen presentiert und dadurch war die Verlobung besiegelt.


    Severa war von der Verlobungszeremonie, die so feierlich gestalten wurde, sehr beindruckt und freute sich sehr für den Cousin ihrer Freundin Furia Stella.

  • Marcus Furius Flavus der ebenfalls an dieser Feier teilnahm, fühlte sich in den ersten Momenten ein wenig schüchtern, doch dieser löste sich mit der Zeit und nahm Flavus beobachtete die Gäste. Als er den Blick in Richtung der Verlobten seines Verwandten blickte, sah dass sie mit einer dunkelbraunen Schönheit sprach, Flavus blickte flüchtig zu dieser, doch die Dame würdigte ihn keines Blickes.


    Was sollte der junge Furier nun tun? Sie ansprechen?

  • Auf Iulias letzte Bemerkungen hin hatte ihre Freundin gar keine Gelegenheit mehr ihr zu antworten, da mit einem Mal ihr zukünftiger Gemahl mit einer anderen Dame neben ihnen stand und sich deren Aufmerksamkeit natürlich auf diesen richtete. So war es nun an Iulia sich etwas zurückzunehmen und Zaungast des kommenden Ereignisses zu sein. Doch davor gab es noch eine kurze Vorstellrunde. Sie wurde durch Stallia mit Furius Saturninus und mit Sergia Severa bekannt gemacht und beiden nickte sie mit einem ergebenen Lächeln zu und antwortete ebenfalls: "Sehr angenehm". Auf Furius Saturninus verblieb Iulias Blick einen Moment länger als auf der anderen.


    Hernach stand sie neben Sergia Severa und beobachtete den rituellen Hauptakt der Verlobung. Auch sie freute sich für die beiden. "Sie geben ein schönes Paar ab, nicht?" sprach sie in Richtung der Sergierin, dabei den Blick auf Stallia behaltend.

  • Saturninus, der gemeinsam mit Sextilla zu ihrem Platz zurückschlenderte, an dem ihre Freundin Iulia Phoebe und die beste Freundin seiner Cousine, Severa, standen, entdeckte nun Furius Flavus in der Menge. Sein Verwandter hatte zwar Pläne, aber noch keine Bekannten in Roma. Saturninus würde ihm gerne im Laufe des Abends wichtige Männer vorstellen, im Moment war er selbst von Damen umringt.

    Er lächelte den jungen Frauen zu und winkte den Flavus heran. Eine Verlobung war ein heiteres, schönes Fest, und so sollte der junge Mann mit Freude beginnen: Veilchenäugige kapriziöse Sergia, seine eigene liebliche, feine Sextilla und die schöne, elegante Iulia Phoebe.

    "Die Gärten des Lucullus brauche ich nicht, denn hier sehe ich Romas Rosen in schönster Blüte", sagte er gutgelaunt: