Training und Entspannung

  • Nach ein paar Tagen Training mit Malachi in der Domus Iunia und einigen ersten Reitstunden in den Stallungen der Purpurea, hatte er zwar auch einige an Lob bekommen, aber sein Körper war ein Wrack. Also ging er in den Nachmittagsstunden in die Thermen, also gehen wäre übertrieben gewesen, aber die Sänfte hatte ihn hergebracht. Das Bad in der eigenen Domus war zwar auch nicht schlecht, aber heute wollte er mal den Luxus und keine wochenlangen Kommentare von der Sklavenschaft, dass Malachi ihn grün und blau geschlagen hatte, was ja nur halbwegs stimmte. Gleichzeitig könnte er wohl auch etwas in der Palestra trainieren, falls ihm nach dem ersten Durchgang und der Massage danach sein sollte.


    Er hatte nur das nötigste dabei auch weil er den Sklaven hier nicht unbedingt bekannt war, noch ihnen bekannt werden wollte. Aber auch das was er dabei hatte, ließ er beim offiziellen capsarius und dann begann die Entspannung.


    Vor allem das Caldarium hatte es ihm angetan und er spürte wie die Hitze seinen Muskeln gut tat. So verweilte er hier, zuerst den Kopf auf die Hände gestützt, aber nach einigen Momenten blickte er sich um.

    Code
    OFFEN FÜR DEN DER MAG
  • Sim-Off:

    na dann hüpf ich doch mal rein


    Kaum wieder in Rom hatte einen die Tretmühle wieder. Klinken putzen hier. Liebkind machen dort.

    Aber war tat man nicht alles wenn man eines Tages im Senat landen wollte. Heute aber hatte Nero sich einfach nur einen Tag Entspannung verordnet. Natürlich hätte er dies auch in der Villa gekonnt, aber Mann von Welt ging heutzutage eben in die Thermen. Auch hier konnte man immerhin Kontakte knüpfen und auch recht anregende Gespräche führen. So schlenderte er als ein Handtuch locker auf den Hüften sitzend betrat er das Caldarium genau in jenem Moment als der junger Mann der eben noch den Kopf auf die Hände gestützt hatte sich umblickte. „Salve.“ Begrüßte Nero diesen und setzte sich ihm gegenüber. Oh ja dieser heiße Dampf war echt eine Wohltat für die Muskeln. Nun hatte er auch die Zeit und besah sich sein Gegenüber genauer. Bekannt kam er ihm nicht vor. Aber nun fiel ihm auf, dass der Mann ungefähr in seinem Alter und mindestens genau so gut in Form war wie er selbst. Auch die blauen Flecken bemerkte Nero. So konnte er sich einen Scherz auch nicht verkneifen. Der deutete mit dem Kinn auf einen der größeren blauen Flecken am Oberkörper des Mannes. „Ein Überfall oder ein eifersüchtiger Ehemann?“

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  • Ein ihm unbekannter junger Mann, der ihm gegenüber saß, grüßte ihn. "Salve!", antworte Varus noch bevor er einen genaueren Blick auf ihn warf. Er war gut in Form und offensichtlich aus guter Familie. In diesen Thermen war das ja zu erwarten und der frisch geritterte Iunier hatte auch nichts anderes erwartet. Die Thermen waren doch im Vergleich zum heimischen Balneum nicht nur wegen der Trainingsmöglichkeiten, sondern auch wegen der unerwarteten aber doch erwartbaren Gesellschaft, interessanter. Familie war gut, aber es gab doch auch manchmal Peinlichkeiten, die Varus gerne vermeiden würde.


    Dass er allerdings übersät mit blauen Flecken in die Thermen ging, war dann wohl doch nicht so eine gute Idee gewesen. Jetzt musste er es sportlich nehmen: "Beides falsch, leider.", sagte Varus lachend, " Ich trainiere Gladius und vor allem auch Spatha bei uns im Haus mit einem Sklaven, der der Custos Corporis meiner Cousine ist. Und der ist leider ziemlich gut. Aber ich schlage mich immer besser. - Auch wenn auch er mich immer besser schlägt.", und er zwinkerte bei den entsprechenden Wörtern um den Wortwitz zu unterstreichen.

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  • Nero grinste bei der Erklärung des jungen Mannes. „Oh das kenne ich ich trainiere auch oft ,nur tu ich es mit den Veteranen die bei uns im Haus untergekommen sind.“ Diese Tradition, dass man Veteranen ein Dach über dem Kopf bot, hatte sich bei ihnen gehalten, Zumal sein Bruder Verus ja auch bei der Legio und nun bei den Prätorianern diente. „Willst du zur Legio oder warum trainierst du?“ Fragte er den jungen Mann nun doch und dann fiel ihm noch etwas ein. „Wie unhöflich von mir. Ich bin Tiberius Caudex und mit wem habe ich das Vergnügen?“

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  • "Ich trainiere auch mit einem Veteranen, allerdings ein Veteran des Amphitheaters - der hat unglaublich viel Erfahrung und kennt alle Tricks. Alle!" - er rieb sich mehr zum Spaß seine linke Schulter. Und als sein gegenüber sich als Tiberier vorstellte und wollte er ihn aufs Glatteis führen. "Naja, es geht erst einmal zur Ala." Er wartete einen Moment bevor er sich vorstellte." Iunius Varus, seit sehr kurzem - Eques romanus und bald Subpraefect der Ala II Flavia Agrippina in Palmyra. Und genau deswegen trainiere ich wie ein Idiot." - nein das stimmte eigentlich nicht, er wäre ein Idiot, wenn er nicht trainieren würde - " wenn es gleich in Verantwortung geht, muss man ja was tun, um sich nicht völlig zu blamieren." - schließlich würde er es mit Peregrini zu tun haben, die in ihm und dem Rest des Führungsstabes Roma repräsentiert sehen würden. Ganz unbewusst schwoll seine Brust an.

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  • Mit einem Gladiator, Nero nickte anerkennend. „Respekt. Ja die Kämpfer der Arenen kennen wohl jeden Trick.“ sagte er auch sogleich. Zur Ala? Also kein Bürger Roms? Nun was solls. Nero wollte schon antworten, da klärte der Mann ihn auf. Ein Iunier also. „Zufällig mit Iunia Axilla verwand?“ fragte er sicherheitshalber nach. Zwar kannte er diese Frau nicht, aber immerhin war sie eine der reichsten Frauen in Rom. Leider unter seinem Stand sonst würde er die Frau trotz ihres Alters heiraten, denn Geld konnte man nie genug haben.

    „Meinen Glückwunsch zur erhebung in den Eques romanus. Und natürlich auch zum ersten Posten als Subpraefect der Ala II Flavia Agrippina in Palmyra. Du hast natürlich Recht man sollte natürlich zumindest einigermaßen mit seinen Untergebenen mithalten können. Ich gehe davon aus, dass du reiten kannst?“ Die meisten Römer konnten das ja tatsächlich nicht. Mit Pferden hatten sie nichts am Hut. Ganz im Gegensatz zu Nero, dessen Familie – nun jetzt er - ja eine Pferdezucht besaß. Er war quasi mit Pferden groß geworden. „Wann geht es denn los nach Palmyra? Hast du deine Befehle schon?“

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  • Er war wiedermal zu schnell gewesen, auch wenn sich ein vielleicht ein halbes Augenbrauenheben bei seinem tiberischen Gesprächspartner zeigte, als er für einen Augenblick hatte denken müssen, dass er einem Peregrinus gegenüber saß, Varus hatte es zu schnell aufgeklärt. Das nächste Mal einfach eine längere Pause einlegen, dachte er bei sich. Interessanterweise (wenn auch nicht überraschend) kam sogleich die Frage nach Axilla. "Ja sie ist meine Cousine und ihr Leibwächter ist es auch, der mir die blauen Flecken verpasst hat. Leg Dich nicht mit ihr an - sie ist auch ohne Leibwächter schon gefährlich genug. Nein Scherz. Sie ist eine vorbildliche römische Matrona." - und das meinte er ja nun wirklich ernst, nach alldem was sie für ihn getan hatte und noch tun würde (wenn sie ihn morgen zu den Stallungen der Purpurea mitnehmen würde). Und er freute sich, dass Tiberius Caudex sofort zum nächsten Ala Thema kam, dem Reiten. Ja, es machte ihm inzwischen Freude zu reiten, also berichtete er freudig: "Ja, denn die von dir eben genannte Iunia Axilla ist glücklicherweise auch sehr bei der Purpurea engagiert, so dass ich mein Reitfähigkeiten in den letzten Wochen auch wieder aufgefrischt habe. Und morgen, ja morgen - wird mir das zuteil, was dem Eques den Namen gibt. Mein persönliches Pferd. Mal schauen, was mein Cousinchen mir da besorgt hat. Bist Du ein Pferdefreund?" Bei den Patriziern wusste man nie. Einige waren sich zuschaue für so etwas banales, andere wussten, dass man mit einer guten Zucht auch als Patrizier gutes Geld machen konnte, und nutzten dies.


    "Ja es geht bald los. Es wird auch noch vom Wetter abhängen, aber nächste Woche soll es soweit sein!", antwortete er etwas ungenau, da zwar ein genaues Datum angegeben war, aber es war schon Herbst, da konnte immer etwas dazwischen kommen.

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  • Sein Cousine also so so. Gut das musste er sich merken, wer weis wofür das mal gut war. Als Frau schied zwar für ihn aus aber so weit wie er gehört hatte war sie ja nicht hässlich eher im Gegenteil und so eine reife und auch noch reiche Frau... nun ja man würde sehen was sich ergeben konnte.

    Bei der Purpurea also. „Deine Cousine scheint was von Leibwächtern und auch Pferden zu verstehen, du solltest sie mir mal vorstellen. Sie hört sich nach einer interessanten Persönlichkeit an. Und ja ich verstehe etwas von Pferden wir haben eine eigene Zucht. Ich habe auch ein eigenes Pferd, dass aber leider außerhalb von Rom auf einer der tiberischen Landsitze untergebracht ist.“ Nero musste kurz schmunzeln „Ich denke das deine Cousine bestimmt das passende Pferd für dich finden wird. So ein Tier ist ein treu Begleiter und gerade bei der Ala ist es wohl wichtig ein Tier zu haben mit dem man sich blind versteht.“ Das der Iunier so bald schon abreisende würde war fast schon schade, sonst hätte Nero ihn glatt für seinen kommenden Wahlkampf eingespannt. Aber man konnte sich den Mann dennoch warm halten, schließlich war das ja erst sein Einstieg in die Laufbahn und wer weiß wie weit es der junge Mann bringen würde. „Nächste Woche also schon. Nun dann hast du sicher noch viele Vorbereitung zu treffen.“ Nero lehnte sich entsannt zurück. „Den Göttern hast du ja bestimmt schon geopfert, damit deine Überfahrt unter ihrem Schutz steht oder?“ Wenn nicht konnte er sich dem Mann ja anschließen und gleich sein eigenes Opfer darbringen und um Beistand im Wahlkampf bitten.

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  • Varus lehnte sich zurück, schien ein netter Kerl zu sein dieser Tiberier. Ein Pferdekenner - wenn er so rund zwanzig Jahre älter wäre, vielleicht genau der richtige für seine Cousine. Andererseits war er dann doch zu nett dafür, dachte er bei sich und grinste: "Ja, Axilla ist eine wunderbare, wenn auch schillernde Persönlichkeit. Und wie die Spatzen am Tiber pfeifen, nicht gerade nah am Armenhaus. Aber ich werde mich nicht beklagen. Sie hat meine Erhebung zum Ritter doch sehr befördert. Und ich werde sie sogar vermissen."


    Als der Tiberier von seinem eigenen Pferd sprach und der Wahrscheinlichkeit, dass Axilla dem jungen Iunier ein passendes Pferd ausgesucht hätte, begannen seine Augen zu strahlen. " Ja, das wird sie oder besser gesagt das hat sie. Ich habe sie gefoppt damit, dass ich eines der Beistellpferde aus den Stallungen nehmen würde, da wurde sie ganz geheimnisvoll. Sie wird sich also nicht lumpen lassen.". Das war sicher. Und ob ihm das Pferd gefiel oder nicht, er würde es nehmen müssen, andererseits wäre es sehr unwahrscheinlich, dass Axilla nicht das richtige Pferd finden würde.


    "Meine Vorbereitungen gehen gut voran. Im Prinzip haben wir alles beisammen. In der Domus des Subpräfekten gibt es ja wohl auch alles. Ein Opfer... eigentlich wollte ich das in Ostia erledigen. Aber vielleicht wäre es doch besser es schon hier in der urbs zu machen. Falls wir wirklich am geplanten Tag abfahren, könnte es knapp werden, und wer im Herbst reist, sollte die Götter wirklich nicht erzürnen.", sagte er nun etwas nachdenklich, das wäre wirklich schon fast fahrlässig. Also würde er übermorgen ein Opfer darbringen.


    "So langsam wird mir warm.", sagte er um anzudeuten, dass er nun in den nächsten Raum wechseln wollte, um sich abzukühlen. Und dann würde sich die Frage stellen - Massage oder Palaestra. Da kam ihm eine Idee, es war dumm, da er angeschlagen war, aber noch konnte er sich die Dummheiten erlauben. "Ich dachte nach dem Abkühlen in die Palaestra zu gehen. Wie wäre es mit einem kleinen Ringkampf.", sagte er keck und freundlich nur um die Provokation direkt anzufügen, "also ich bin ja etwas angeschlagen, da könntest Du eine Chance haben."

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  • Nero lachte trocken auf. Eine Chance? Wenn der Iunier wüsste, dass er mit drei Brüder und einem gewalttätigen Vater groß geworden war, würde er wohl kaum Nero unterschätzen. So aber huschte nur ein fast schon gemein anmutendes Lächeln über das Gesicht des Patriziers. „Gern lass ich mich auf ein Kräftemessen ein.“ Sagte er und erhob sich zu seiner vollen Größe. Das Handtuch auf welchem er eben noch gesessen hat war er locker über die Schulter. „Geh ruhig voran.“ Das er dies vorschlug hatte keine höflichen Gründe. Nero mochte es immer noch nicht die Spuren der Erziehung seines Vaters welcher er in Form von Narben auf dem Körper, vor allem aber dem Rücken trug zu präsentieren. So würde er wie die Götter und das Trainingsreiche Leben ihn schufen hinter dem Iunier in Richtung Palaestra gehen.

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  • Als sich der Tiberier erhob, studierte Varus ihn, wie Malachi es ihm beigebracht hatte und er verstand, dass es keinen Grund gab den Patrizier zu unterschätzen. Und so gingen sie für einen Moment ins Frigidarium. Als ihre Körper genug abgekühlt waren, dass sie durch eine weitere Anstrengung wieder erhitzt werden konnten, nickte Varus Caudex zu und sie gingen zur Palaestra. Als noch im Frigidarium ein Thermensklave mit Schaber und Öl sich anbot lehnte Varus ab: "Ha, wir werden uns gleich in der Palestra einölen lassen und mein Freund hier, wird danach so voll Staub sein, dass Du einen größeren Schaber brauchen wirst.", und er lächelte siegesbewusst, während er sich abtrocknete.


    Er war zwar nicht wirklich siegesgewiss, aber das musste er dem Patrizier ja nicht sagen. So kamen sie dann auch zur Palaestra, die aus verschiedenen Sportanlagen bestand, in der Mitte die gerade unbenutzte große Fläche, die für das Pale, das Ringen freigehalten wurde. "Letzte Chance, Du kannst noch aufgeben. Und wenn nicht: wer zuerst drei Punkte macht?"

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  • Nero schüttelte den Kopf ob des scheinbar immensen Selbstbewusstsein des Iuniers. „Ruf schon mal einen Medicus für den Jungen.“ reif er dem Sklaven im Vorbeigehen zu. Auch er trocknete sich ab und folgte auf die freie Fläche. Er fing schon mal an seine Arme und Beine und damit seine Muskeln zu dehnen, schließlich wollte er keine Verletzung riskiere. „Nach den klassischen Regeln.“ Bestätigte er. Er würde seien Gegner also nur drei Mal zu Boden schicken müssen. Nero stellte sich dem Iunier gegenüber studierte den Mann genau. Seine Bewegungen und auch sein Körper ließen darauf schließen, dass er nicht ungeübt ist. Dies war auch nicht zu erwarten, schließlich war das Ringen eine durchaus beliebte Sportart in ihren Kreisen. Nero machte sich also bereit und wartete bis der Iunier auch soweit war.


    Sim-Off:

    :D da musste ich doch glatt erstmal Google nach den antiken Regel befragen

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  • Auf den Kommentar des Tiberiers reagierte Varus nur mit einem Lachen, und deutete mit seinem Zeigefinger auf ihn und zwinkerte den Sklaven verschwörerisch an, als wollte er sagen, der da wird den Medicus brauchen.


    An der Wettkampffläche angekommen begann auch Varus sich warm zu machen. Er legte dabei sein besonderes Augenmerk auf die Beine. Er hatte mit seinem Trainer viel an der Beinarbeit gearbeitet und einige der Tricks des Gladiators wären hier im Ringkampf sogar regelgerecht. Das würde ihm vielleicht wirklich zum Vorteil gereichen. Aber wenn er ehrlich zu sich war, hatte er keine Ahnung ob er den Tiberier besiegen würde. Er kannte ihn ja nicht. "Möge der Bessere gewinnen!", sagte er und deutete an, dass er bereit war.

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  • Nero nickte dem Iunier zu. „Ja möge der Bessere gewinnen.“ sagte er und ging in Position. Auch der Iunier schien nun bereit. Es würde am Anfang wohl ein taktieren werden. Sie würden sich umkreisen und versuchen den Schwachpunkt des Gegners zu finden. Immer mal wieder täuschte Nero einen Angriff an. Immer darauf bedacht seinen Gegner zu studieren und eine Schwäche zu finden. Der junge Mann war wirklich gut in Form vor allem seine Beinarbeit konnte sich mehr als sehen lassen. Aber auch Nero verstand es gut seine Beine einzusetzen. Allein das jahrelange Reiten hatte seine Bein kräftig werden lassen. Auch war er als jüngster Bruder immer gezwungen gewesen sich gegen die älter und größeren Brüder durchzusetzen. Allein schon weil der Vater Verlierer bestrafte. Endlich konnte Nero einen vermeidlichen Schachpunkt ausmachen. Er schelte auf den Iunier zu konnte ihn bei den schulter packen und....



    Sim-Off:

    entscheide du wie es weitergeht gelingt der Angriff ja / nein / abbrechen  ;)

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  • Sie umringten einander ein wenig, bevor es zum richtigen Ringen kam. Varus hatte einen Plan und wenigstens der erste Teil schien aufzugehen, es war riskant die leicht gebeugte Ausgangshaltung zu verlassen und sich aufzurichten, das gab dem Gegner die Möglichkeit zu attackieren und Caudex tat dies, er hatte Varus an den Schultern gepackt und würde wohl versuchen einen Wurf anzusetzen. Aber Varus war darauf vorbereitet, indem er ihn nun selbst tiefer umklammerte näher am Schwerpunkt des gegnerischen Körpers und sich dann nach Vorne bewegte und gleichzeitig sein rechtes Bein hinter den Körper des Gegners brachte. Das sollte ihn zum Stolpern bringen. Wenn sich Varus und Caudex weiter umklammerten würde Caudex auf dem Rücken landen und es gäbe einen Punkt für Varus. Konnte sich Caudex aber befreien könnte es auch anders laufen natürlich. Gedacht getan...

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  • Da packte sein Gegner doch tatsächlich sein bei. Er versuchte noch sein sein Gleichgewicht zu finden, aber nein es sollte ihm nicht gelingen und so ging er zu Boden und kam auf dem Rücken zu liegen. Ob es ihm passte oder nicht, er musste neidlos anerkennen, dass er einen guten Gegner gefunden hatte. Und immerhin tat man das ja hier zum freundlichen Kräftemessen. So kam Nero auch wieder auf die Beine und grinste schief. „Der erste Punkt geht dann wohl an dich.“

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  • Beide hatten etwas stümperhaft begonnen und dass er den ersten Punkt gemacht hatte, war mehr auf Glück denn auf sein überragendes Können zurückzuführen, aber Caudex lag auf dem Rücken. Und Varus grinste. Dass sein Gegner diesen ersten verlorenen Punkt gut wegstecken würde, davon war auszugehen. Also musste er - freundschaftlich - nachlegen. "Ich dachte Luchse fallen immer auf die Füße, vielleicht bist Du doch eher eine Schildkröte....", piesackte er den Tiberier mit dem Wappentier seiner Gens. Aber er lachte freundlich dabei, um klarzumachen, dass dies keine ernstgemeinte Provokation war.


    Da es ganz gut geklappt hatte, den Tiberier zuerst angreifen zu lassen, wollte Varus diese Taktik auch ersteinmal nicht aufgeben. So verhielt er sich passiv, bis Caudex ihn angreifen würde.

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  • Nero ließ sich nicht provozieren. Wer zu Letzt lacht war sein Motto. So begab er sich auch wieder in die Ausgangsstellung und nickte dem Iunier nur zu. Wieder belauerten sich die Kämpfer jetzt da sie sich wohl auch besser einzuschätzen wusste agierte sie noch vorsichtiger. Gerade Nero der gern immer alle in seiner Umgebung kontrollierte fixierte seine Gegner jetzt regelrecht. Rechts, Links immer mal wieder täuschte er einen Angriff an und achtete genau auf die Reaktion. Dann sah er seine Chance gekommen er griff erneut an, versuchte seinen Kontrahenten aus dem Gleichgewicht und mittels eines Hüftwurfes zu Boden zu bringen...

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  • Er hatte seinen Kontrahenten, trotz aller anderslautenden Bemerkungen nicht unterschätzt. Und tatsächlich erhöhte der Tiberier nun das Niveau des Kampfes, indem er nicht die erste sich scheinbar bietende Möglichkeit nutzte, sondern wartete. Und indem er den Angriff dieses Mal tiefer ansetzte. In der Körpermitte, in gewissem Maße Varus Schwachstelle. Und tatsächlich gelang es Caudex diesmal den Iunier zu werfen. Auf dem Rücken landete Varus nun, so dass es eins zu eins stand. "Guter Wurf, mein Freund. Ausgleich.", sagte er noch am Boden liegend und streckte eine Hand aus, um dem Gegner die Möglichkeit zu geben ihm aufzuhelfen. Als Anerkennung der Gleichwertigkeit.

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  • Natürlich half Nero seinem Gegenüber auf. „Nun man tut was man kann.“ sagte er und nahm damit auch das Kompliment zu dem Wurf an. Nachdem der Iunier wieder auf den Beinen war, klopfte Nero ihm auf die Schultern und begab sich wieder in Postion. „Dann bist du wohl jetzt am Zug.“ schob Nero noch nach und ging in Stellung. Diesmal würde er abwarten und auf den Angriff seines Gegenübers warten.

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