Man brachte Saturninus und den Mann den er angekündigt hatte in meine Arbeitszimmer. Ja normalerweise hätte ich meinen Freund wohl im Oecus begrüßt. Da er mir aber einen Mann aus der Subura angekündigt hatte, hatte ich mich für mein Arbeitszimmer entschieden. Ich erhob mich um meine Freund zu begrüßen. „Salve Saturninus. Ich freue mich dich mal wieder zu sehen. Sag wie geht es deiner Frau?“ Fragte ich und ignorierte dem jungen Mann der bei ihm war zunächst. Ja ich würde warten, bis er mir von Saturninus vorgestellt wurde.
[Officium FAR] FAR et AFS + QF - Ein Freund mit Anhang
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Sextus Aurelius Lupus
Hat den Titel des Themas von „Ein Freund mit Anhmang“ zu „[Officium FAR] FAR et AFS + QF - Ein Freund mit Anhang“ geändert. -
Saturninus war es gerade recht, dass Rufio eine geschäftliche Atmosphäre in seinem Arbeitszimmer schuf, denn er traute Quintus nicht über dem Weg, und hatte dem Dieb nur versprochen, ihn dem Vigintivir vorzustellen, damit beiden Nutzen daraus erwachsen würde.
Er umfasste Rufios Arm, und er freute sich, den Freund zu sehen: "Salve Rufio, mir geht es gut, und Sextilla auch. Ich bin viel häuslicher geworden.", das war eine Anspielung darauf, dass er mal gesagt hatte, dass nur eine Ehefrau, mit der er sich gut verstände, ihn auch ans Haus binden würde:
" Aber nächste Woche schon werden wir Roma verlassen. Ich muss auf eine Dienstreise zur Hafeninspektion, und Sextilla wird mich begleiten. " Es war ihm anzumerken, dass er den Gedanken, seine Gattin an seiner Seite zu haben, schön fand:
"Und wie geht es der werten Claudia Agrippina?" Die Claudia durfte bald ihr erstes Kind zur Welt bringen, wenn Saturninus richtig rechnete.
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Quintus war den beiden Männern gefolgt und fand sich nun in einem Arbeitszimmer wieder, das ihn ein wenig sehr an jenes von Procurator Furius erinnerte. Und dann...? Dann ignorierten sie ihn. Diese beiden mächtigen Männer sprachen miteinander über die Familie, über das Wetter, über praktisch alles. Und Quintus stand im Hintergrund und wurde nicht beachtet, dabei diente dieser kleine Ausflug hier doch einzig dem Ziel, ihn hier bekannt zu machen. Er fragte sich schon, ob das alles ein böser Witz des Furiers gewesen sei und ob er einfach gehen sollte.
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Ein lächeln umspielte meine Mund bei der Bemerkung meines Freundes. Er hatte seien Frau also scheinbar weise gewählt. So nickte ich ihm auch lächelnd zu. „Eine Hafeninspektion also. Eine wichtige Aufgabe. Du wirst also einen ganz Zeit nicht in der Stadt sein.“ Stellte ich fest und beantwortete dann seien nächste Frage. „Meiner Frau geht es gut. Wir erwarten in den kommenden Wochen unser erstes Kind.“ Ja es würde nicht mehr lange dauern. „Ich hoffe du bist bist dahin wieder in Rom.“ Sagte ich, denn ja ich würde ihn sicherlich gern einladen wollen, wenn er hier war damit wir die Geburt meines ersten Kindes würden feuern können. Dann aber blickte ich zu dem jungen Mann. „Und du bist?“ Ja ich sprach ihn dich jetzt selbst an. „Mein Freund hier sagte mir, das du mir deinen Dienste anbieten willst. Was wären das für Dienste?“
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Quintus verspannte sich. Jetzt, völlig unerwartet, wurde er doch angesprochen und spürte die Blicke auf sich. Ihm stellten sich die Nackenhaare auf. Scheinbar war dem Aurelier nicht einmal mitgeteilt worden, was genau er zu erwarten hatte.
Der junge Dieb straffte ein wenig seine Haltung und räusperte sich verlegen. Saturninus versuchte er, einfach auszublenden.
"Mein Name ist Quintus", stellte er sich vor. Keine weiteren Namen. Selbst der Furier kannte ihn nur so. "Und ich... stamme aus der Subura. Dein Freund hier meinte zu mir, du willst Ordnung da rein bringen. Und dass ich dabei vielleicht helfen kann. Ich kenne mich ziemlich gut dort aus, kenne die Gepflogenheiten, die verborgenen Wege und... natürlich die Leute."
Er vermied es, zu sagen, dass er ein Dieb war. Zwar einer der Besten, doch er bezweifelte, dass er damit hier jemanden beeindrucken konnte. Zudem war er nervös. Er war selten nervös, so kannte er sich nicht. Zum ersten Mal hatte er etwas zu verlieren, wie es aussah.
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„Qunitus...“ Sagte ich fragend. Denn nur Quintus hieß niemand. Der Mann jedoch schien mir keinen weiteren Namen mitteilen zu wollen. Ich blickte ihn lange schweigend an, ich mochte es nicht nur halbe Informationen zu bekommen. So sagte ich dann auch. „Ich brauchte tatsächlich jemanden, der sich vor Ort auskennt. Jedoch sollte dies jemand sein, der ehrlich ist. Qunitus...“ Sagte ich nachdenklich. „Du stammst also aus der Subura. Bist du Römer?“ Ja ich wollte schon wissen, ob er eine Bürger Roms war.
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Er sah die Verwirrung in den Augen seines Gegenübers. Ja, die Sache mit den Namen fanden sie alle komisch.
"Ich bin Römer", sagte er mit Überzeugung. Gut, so wirklich glaubhaft machen konnte man das mit seiner Herkunft ohnehin nicht, wenn in einer Gegend wie der Subura sämtliche Bürokratie versagte, doch seines Wissens war das so.
"Ehrlicherweise sollte ich dir jedoch sagen, dass ich nicht ehrlich bin. Ehrlich!" Upps, wieder vorlaut. Das musste er abstellen. Also gestattete er sich ein weiteres verlegenes Räuspern. "Aber, bei allem Respekt, weiß ich auch nicht, ob dir eine ehrliche Person dabei helfen kann..."
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"Danke, ich hoffe auch bald wieder zurück zu sein. ", erwiderte Saturninus.
Er hätte Quintus noch einen Moment länger ignoriert, denn wer war das schon, aber entweder war Rufio leutseliger oder auch ungeduldiger als er selbst, denn er kam zum Kern ihres Anliegens und sprach den Dieb direkt an.
Saturninus nickte beiden zu; er würde sich nur einmischen, wenn man ihm selbst eine Frage stellte. Fast war er gespannt auf das Gespräch, das sich entspinnen würde. Es war ein bisschen wie ein Theaterstück mit zwei höchst ungleichen Protagonisten.
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Ich runzelte die Stirn und sah kurz zu meinem Freund und deutete diesem an, dass er gern Platz nehmen und sich am Wein bedienen konnte. Etwas was ich diesem Quintus noch nicht zugestand. „Nun Quintus, wenn du Römer bist, dann verrate mir doch deinen vollen Namen.“ Sagte ich und fixierte den jungen Mann nun. „Ich verlange auch nicht, dass du eine Ehrliche Person werden sollst. Was ich erwarte ich Ehrlichkeit mir gegenüber und Loyalität.“ Ja ich fixierte ihn regelrecht mit meinem Blick. „Und deshalb erwarte ich auch, dass du mir deinen vollständigen Namen nennst. Wie lautet der Name deiner Familie und wie der deines Vaters.“ Es gab viele Quintus in Rom und ich wollte wissen mit wem ich es zu tun habe, allein schon um ihn von Morrigan überprüfen zu lassen. „Mein Freund hat dich mir empfohlen, was für dich spricht.“ Sagte ich und ja das war fast schon wie ein Ritterschlag, dass Saturninus ihm empfahl, da ich nicht davon ausging, dass mir meine Freund einen Halunken ins Haus schleppte. „Also bist du bereit mir gegenüber ehrlich und loyal zu sein?“ Ja das war hier die entscheidende Frage. War er nicht bereit dazu konnte er gleich wieder verschwinden.
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Quintus ignorierte Saturninus vergeblich, denn immer wieder spürte er, wie seine Blicke zur Seite fuhren. Doch auf den Kerl wollte er sich nicht verlassen. Stattdessen ballte er die Hände zu Fäusten und holte Luft. Warum nur waren immer alle so an seiner Familie interessiert? Er wollte davon nichts wissen. Und es war schwer für ihn, die Fassung zu bewahren, denn dieses Verlangen hatte er nicht erwartet. Er machte einen Schritt rückwärts und versuchte vergeblich, sich seine Irritation nicht anmerken zu lassen.
"Nur... Nur Quintus... Straßenjunge, du verstehst... Da gibt es niemanden, außer mir." Das war genau genommen gelogen, doch die Erinnerung war mehr, als er zu erleiden bereit war. Was ihn betraf, gab es da niemanden mehr. Während er in die Augen Rufios sah, hoffte er inniglich, diese Ausrede möge ihm genügen. Denn er wollte, nein er KONNTE sich nicht vor dem Furier nackt machen!
"Das... Das ist... eine schwierige Frage...", gab er schließlich zu. "Ich BIN bereit, ja. Doch, wenn mir die Frage gestattet ist, was ist dein Ziel in der Subura? Und... Und was genau werde ich von dieder Loyalität haben?"
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Er verriet mir seinen Namen nicht. Ich fragte mich warum. „Nun auch als Straßenjunge hast du eine Abstammung.“ Meinte ich und reimte mir zusammen, dass seien Familie wohl möglich gegen den Kaiser aufbegehrt hatte oder so was. Ich würde das näher ergründen müssen, denn mit so was wollte ich nicht in Verbindung gebracht werden. Da der junge Mann wage blieb, blieb ich das auch. „Nun nehmen wir an du könnest ehrlich und loyal sein... nehme wir an, dass ich auf deine Dienst zurückgreife, bei der Aufdeckung von Straftaten einiger Banden, was zu deren Festnahmen führen wird... So könnte ich mir vorstellen, dir diese Dienst zu entlohnen, damit du keine Straßenjunge der Subura mehr sein musst.“ Sagte ich und ja wir sprach von was wäre wenn. "Also nochmal meien Frage, wie lautet der Name der Gens aus der du entstammst."
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Nun fand sich Quintus in der Sackgasse. Keiner hier war ihm wohlgesonnen. Es war eine dumme Idee gewesen, herzukommen. Hier wurde er doch nur vorgeführt. Vermutlich hatte Saturninus das zu seinem Vergnügen eingefädelt. Aus ihm eine Lachnummer zu machen.
Quintus atmete tief ein. Er wollte gerade darauf bestehen, dass wenigstens der Furier den Raum verließ, doch die beiden Männer würden sich vermutlich ohnehin austauschen. Sein Herz klopfte und mit Macht versuchte er, nicht an das einstige Zuhause zu denken.
„Fabius“, sagte er mit zusammengepressten Zahnreihen. „Quintus Fabius… Doch das wird dir nicht helfen. Da ist keiner mehr von meiner Familie, außer einem versoffenen Vater, der in seinem eigenen Schmutz lebt und alles, was je gut am Leben war, verteufelt und verleugnet. Ich bin Quintus. Das muss reichen. Mehr kann ich nicht bieten.“
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Ich nickte und kramte kurz in meinem Gedächtnis. Nein eine Familie Fabius war nicht durch irgendwelche Komplotte gegen den Kaiser aufgefallen. So zeigte ich nun zum Tisch. „Setze dich bitte Quintus.“ Wenn er so angesprochen werden wollte bitte schön. „Möchtest du Wein?“ Fragte ich währen auch ich Platz nahm. „Wenn dein Vater noch lebt, dann stehst du rein rechtlich noch unter seiner patria potestas.“ Sagte ich und blickte den jungen Mann an und fragte mich ob ihm das klar war. „Alles was dir gehört beziehungsweise was du verdienen würdest, würde automatisch ihm gehören beziehungsweise es für sich beanspruchen, weil du ihm gehörst.“ Ja in der Beziehung war unser Recht nun ja aus der Sicht der Söhne wohl Scheiße. „Was ich dir anbieten kann, wäre dich darin zu unterstützen, dass er dich aus seiner patria potestas entlässt. Das würde zwar auch heißen, dass er dich aus dem Erbe wirft, aber wenn ich es richtig verstanden habe ist da eh nichts zu erwarten. Oder ich unterstütze dich darin, dass du gerichtlich feststellen lässt, dass dein Vater nicht geeignet ist die patria potestas über dich zu haben. Dann wärst du endgültig frei von ihm.“ Ja das konnte ich ihm anbieten. „Und dann wärst du deinen eigener Herr und alles was du besitzt gehört auch wirklich dir.“
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„Tsss“, machte Quintus mit einem bösen Lächeln. „Das sähe ihm ähnlich.“ Der Alte hatte ihn geschlagen, ihn vernachlässigt, hungern lassen und schien der felsenfesten Überzeugung, er, Quintus, sei ein Bastard. Doch wenn es was zu holen gab, würde diese alte Saufnase nicht zögern. „Ist allerdings gut möglich, dass er mich für tot hält. Ich war seit Jahren nicht dort.“
Als Quintus sich setzte und nach dem Wein griff, kam ihm stechend der Gedanke, dass er bislang wohl nicht „sein eigener Herr“ gewesen war… Das war doch lachhaft.
„Er ist nicht geeignet, glaube mir“, sagte er, als er stockte. „Mir… helfen? Heißt das, du willst mich in deinen Dienst stellen?“
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Ich verdünnte meinen Wein und trank auch einen Schluck. „Ja das heißt es und ich unterstütze dich dann vor Gericht, damit du aus seiner patria potestas entlassen wirst.“ Das war die sicherste und beste Methode. „Du müsstest mir später nur Gründe erläuter wie wir seine Ungeeignetheit vor Gericht begründen.“ Sagte ich, denn ja das wäre nötig für so ein Verfahren. „Aber nun zu deiner Hilfe. Was kannst du mir berichten, welche Banden kennst du und was weißt du über diese.“
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Saturninus horchte auf, als Aurelius Rufio in mit geschickter Fragekunst Quintus den Gensnamen entlockte. Er war zu ernst, um eine bissige Bemerkung zu machen. Ihm selbst war es nicht so sehr auf Quintus Loyalität angekommen, da er ihn auf nicht ganz astreine Angelegenheiten angesetzt hatte. Aber Rufio kam es sehr wohl darauf an.
Die Fabier, auch die aus der Subura, waren ihm ein Begriff. Das waren ganz gewöhnliche, brave Leute. So fragte er:
"Sag Quintus, bist du mit der Vestalin Fabiaverwandt?"
Solche hochrangige Verwandtschaft hätte ihn erstaunt.
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Quintus konnte sich nicht helfen, als ein zaghaftes Lächeln zu zeigen. Er hatte es nicht erwartet, nein. Vielmehr war er davon ausgegangen, dass die beiden Herren ihn zum Teufel schicken würden. Und nun wollte der Aurelier ihm sogar in einem Kampf helfen von dem Quintus nicht einmal gewusst hatte, dass er ihn führte.
Verwirrt wandte er sich an Saturninus, als der ihn nach seiner Verwandtschaft fragte. Er zuckte mit den Schultern.
"Mag sein", sagte er monoton, denn um den Furier ging es hier nicht mehr. "Habe sie nie kennengelernt. In meiner unmittelbaren Verwandtschaft findest du keine Vestalin. Und wenn, kenne ich sie nicht."
Und damit wandte er sich wieder dem neuen Chef zu.
"Es gibt da... ein paar Banden, die zu unterwandern sich lohnen würde. Nicht leicht ranzukommen. Ich bin mir fast sicher, dass einer der Priester bei uns, der Essen für Straßenkinder bereithält, in Wahrheit für die Mahedji Leute rekrutiert. Ist eine Bande in der Hand von Ägyptern. Die stehlen und brechen nachts die Läden auf. Und dann gibts da eine Gruppe, die angeblich Beziehungen zur Obrigkeit unterhält. Alle recht schwer zu benennen, denn die Hintermänner halten sich versteckt, während sie Kinder und irgendwelche verzweifelten Schnapsköppe ihre Arbeit machen lassen."
Es gab da natürlich auch kriminelle Elemente, welche besagter Obrigkeit nützten. Die Dienste der Leoparden beispielsweise wurden beinahe ausnahmslos von reichen Patriziern angenommen und sie waren so gut vernetzt, dass Quintus sich nie getraut hätte, die zu verraten.
Die Kriminalität in der Subura gehörte zu dem Stadtteil und ihre Bewohner waren oftmals stolz und misstrauisch. Was Rufio verstehen musste, war, dass er die Kriminalität nicht töten, sondern nur lenken konnte. Es gab nützliche Elemente und dann gab es ausnahmslos schädliche, wie die vormals genannten Mahedji. Wer da "aufräumen" wollte, der musste wissen, wann es besser war, sich zurückzuhalten und wann, zu beobachten, um der Schlange schließlich mit sauberem Streich den Kopf abzuschlagen.
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Ich hörte seien Worte und was er mir erzählte deckte sich mit den Informationen die ich von Morrigan hatte. Also zumindest erzählte er mir keine Blödsinn. Ich strich mir nachdenklich über das Kinn. Eine Bande hatte ich schon ausgehoben. Sie war klein und recht unbedeutend gewesen und doch hatte es sich sicherlich auch in der Subura schon herumgesprochen. Jede Bade, die bis nach oben gedeckelt wurde oder auch deren Drahtzieher waren konnte ich nicht ohne weiteres ausheben. An die Hintermänner würde man eh nur schwer herankommen und es würde auch zu viel Staub aufwirbeln. Ich lehnte mich also zurück und fragte nun ganz direkt. „Und was meinst du welche Bande ich mir als nächstes vornehmen sollte?“
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Quintus lachte.
"Das ist ja eine Frage... Es ist als würdest du fragen, ob du in Richtung eines hungrigen Tigers oder eines wütenden Löwen laufen sollst. Willst du wissen, welche Bande am schlimmsten ist oder welche du am leichtesten loswirst?
Ich habe gehört, dass letztens ein kleineres Syndikat hochgenommen wurde, aber lass dich von der Leichtigkeit dieser Angelegenheit nicht täuschen. Diese Leute sind gefährlich und gut vernetzt. Keine von ihnen lässt sich so einfach 'vornehmen'."
Seufzend beugte sich Quintus vor und dachte nach, während er auf die Tischplatte starrte.
Was tat er hier? Er machte Aussagen, die ihn Kopf und Kragen kosten konnten.
"Ich denke, es wird nicht so einfach sein. Wo du jedoch ansetzen kannst, sind die Geschäfte der Syndikate. Zwangsprostitution, Waffenschmuggel, geplante Raubüberfälle. Da, wo die Unbekannten sichtbare Spuren hinterlassen. Und da kann man sie packen und ansetzen. Den Spuren folgen."
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Zwangsprostitution interessierte mich nicht und wohl auch sonst nur die Frau die es betraf. Es waren meistens Sklavinnen und deren Schicksal interessierte nun wirklich niemanden, nein damit war keine Blumenkübel zu gewinnen. Raubüberfälle waren an der Tagesordnung und interessierten mich nur dann wenn meine Umfeld betroffenen war. Was mich jedoch aufhorchen ließ war der Punkt mit dem Waffenschmuggel. Denn niemand wirklich niemand wollte das irgendwelche Banden Waffen hatten. Wenn zu viele Waffen in der Subura waren konnte das nur schlecht sein, wie man bei diesem Aufstand dieser unsäglichen Varia ja gehen hatte. „Erzähl mir mehr über die Waffenlieferungen.“ Sagte ich daher und lehnte mich zurück um einen Schluck meines Weines zu trinken.