Gemächlichen Trabes nährt sich ein Reitertrupp der Stadt. Wer nun gerade auf der Via Appia von kommend unterwegs, wird sich verwundert die Äuglein reiben ob des gar wunderlichen Getiers und ihrer eben so wunderlich aussehenden Herren.
Das Erscheinungsbild der Pferde ist gedrungen, mit niedrigem Körperbau und einem großen Kopf. Mähne und Schweif sind sehr lang, sie sind sehr genügsam, ausdauernd und trittsicher im Gelände.
Noch mehr aber dürfte die Trampeltiere, welche als Lasttiere mitgeführt wurden, die Aufmerksamkeit der Römer erregen.
Die zweihöckrigen Tiere, erreichen eine Kopfrumpflänge von bis zu 3 Metern, eine Schulterhöhe von 180 bis 230 Zentimetern.
Auch das Gefährt, gezogen von zwei Trampeltiere und zwei Pferden, war hierorts völlig unbekannt. Auf dem Gefährt ward eine Art Zelt aufgebaut(Yurte).
Die vier bewaffneten Reiter, zwei Kutscher und vier Transporttierhalter, trugen lange blau gefärbte Mantel über ihrer traditionellen Kleidung.
Einer der Tierhalter führt auch einen Falken mit sich.
Die Transporttiere, also besagte Trampeltiere sind mit Tonkrügen, Säcken und Wasserschläuchen(Trinkgeräte)behangen.
In den Krügen sind Maulbeerschösslinge, sowie Seidenraupen, in den Säcken, Maulbeerblätter und Seidenballen.
All das, was man zum Aufbau eine Existenz in einer fremden Welt benötigt.
In dem Gefährt befinden sich der Händler Jumshagin und dessen Sekretär Cengiz. Jener hat auf der langen Reise, vom Orient in den Westen, seinem inzwischen Freund Latein beigebracht, sodass Jumshagin sich, natürlich mit Akzent, verständigen kann.
Soeben sprengt einer der Reiter heran und vermeldet, dass das Ziel voraus.
"Herr, wir sind kurz vor dem Ziel, Rom voraus."