• Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Natürlich öffnete Reunan wie fast immer die Tür und schaute nach unten. Vor ihm standen zwei Männer, die er nicht kannte, weshalb Reunan nicht gleich wusste, was die denn wollen könnten. "Ihr seid an der Villa Aurelia. Wie kann ich helfen?" fragte der riesenhafte Pikte nicht unfreundlich.

  • Lange dauerte es nicht, bis die Tür geöffnet wurde und ich hatte gerade noch Zeit, mir ein wenig meine schöne, seidenglänzelnde grüne Tunika glattzustreichen und mir mit der Hand noch einmal durch das schwarzschimmernde, lange Haar zu fahren, ehe Diomedes, der Custos vortrat, um auf den Ianator zuzugehen. Diesem hielt er das Schreiben hin, welches mein Herr uns mitgegeben hatte. "Der da soll hier Tanzunterricht bekommen," erklärte der Glatzkopf in seinem volltönenden Barriton. Viel redete er ja immer nicht, aber das mit dem Tanzunterricht war schon richtig, auch wenn es mir im Moment nun doch ein wenig peinlich anmutete. Dennoch, oder gerade deshalb atmete ich tief durch und nickte. Immerhin war es etwas Schönes für Maecenas, was ich hier tun oder besser: bekommen sollte. Und mehr noch ja für mich selbst. "Flavius Maecenas schickt ihn und der aurelische Hausherr war einverstanden." Mehr meinte Diomedes nun nicht sagen zu müssen. Stattdessen hielt er dem anderen wieder das Schreiben fast unter die Nase, was neuerlich sehr peinlich war.


    Sextus Flavius Maecenas


    Ad: Sextus Aurelius Lupus


    Verehrter Sextus Aurelius

    Es ist mir eine Freude, an diesem Tag meinen Sklaven bei Deiner Sklavin zum Tanzunterricht vorstellig werden zu lassen. Ich hoffe sehr, es bereitet keine allzu großen Umstände. So doch, so wäre ich gerne bereit, diese angemessen zu vergüten. Mein Sklave hört auf den Namen Telys und sollte keine Schwierigkeiten bereiten.


    Mögen die Götter stets mit dir sein,

    Sextus Flavius Maeceas


    Dabei fiel mir noch ein, dass es meinen Herrn sehr amüsiert hatte, dass der Aurelier wohl eigentlich eine Sklavin vermutete. Maecenas hatte herzlich gelacht, zumal er wohl nicht annahm, dass es sich um einen Rechtschreibfehler handelte. Aber wie dem auch immer war. Ich fasste mir ein Herz und trat nun auch die Stufen empor, um neben Diomedes stehen zu bleiben und um dann ersteinmal abzuwarten. Der Ianator war wirklich ein Riese. Blond und irgendwie bemalt. Ein richtiger Barbar, wie mir schien. Trotzdem lächelte ich nun. Verhalten noch, aber immerhin.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Reunan nahm den Brief entgegen und las ihn durch. Unter anderem war ein Grund, weshalb er an der Porta stand, dass er lesen konnte.


    Dass jemand zum Tanzen lernen vorbeikommen sollte, wusste Reunan. Aber er wusste auch, dass der Dominus eigentlich jemanden weiblicheres erwartete. Oha, das würde ein Spaß werden, wenn der den Irrtum bemerkte. Aber gut, das war nicht seine Sache, er musste hier nur die Tür bedienen.

    "Morrigan erwartet Telys schon, soweit ich weiß. Tretet doch bitte ein. Ich nehme an, du willst solange in der Culina warten?" Man musste ja mal fragen, ob alle beide hereinkommen wollten oder nur die neue Tanzmaus.

    "Und für weitere Termine könnt ihr dann den Seiteneingang in die Villa benutzen, direkt hier in der Nebenstraße." Der Haupteingang war ja eigentlich eher für die Gäste des Hausherren, aber nicht jeder kannte den Zweiteingang der Villa.

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    Die furische Sklavin Chloe hatte einen Brief von Tiberios an Morrigan. Sie traute sich aber nicht, ihn in den Briefkasten zu werfen, sondern wartete erst einmal, ob sie die schöne Perserin, die sie ja von der Saturnalia her kannte, entweder sah oder sonst einen freundlichen Menschen, den sie fragen konnte.

    Ein wenig ärgerte sie sich über den Griechen. Nicht nur er geriet in Probleme, sondern sie gleich mit. Die kleine Chloe seufzte. Mehr als versuchen konnte sie es nicht.

    Der Brief war ein zusammengeklapptes Tiptychon, doch Chloe wusste, was drinnen stand (und verdrehte die Augen):


    Ad Morrigan Serva
    Villa Aurelia 


    Tiberios grüßt Morrigan und hofft, sie befindet sich wohl. 

    Tanzt Terpsichore noch mit leichtem Schritt und wiegt sich zum Klang der Nay und der Trommeln? Oder sind die Flöten verstummt,  und  Pindar klagt, da die Schönheit auf Erden verloren ging? Lass von dir hören, wenn du Zeit findest.

    Dein Freund Tiberios

  • "Ja, ich werde warten," erklärte Diomedes wieder ohne viele Worte, nachdem der Ianator den Brief gelesen hatte. Das mir der grobschlächtige Hüne nicht von der Seite weichen würde, war mein Verdacht, doch in der Culina konnte er ruhig bleiben. Einmal mehr wollte ich mich nicht bewacht fühlen und so tun, als wäre ich ganz allein unterwegs gewesen. Doch das war mir ja nur seltenst vergönnt. Dann schwenkte mein Blick, um eine Einsicht auf den Seiteneingang zu erhaschen, welcher in Zukunft benutzt werden sollte und dann trat ich hinter Diomedes ein.


    TBC: M & T  - Tanzunterricht

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    Chloe war einfach nur froh, dass sie jemand freundlich ansprach, obgleich der Pikte ziemlich respekteinflößend ( und auf barbarische Art mit seinen Tätowierungen im Gesicht auch sehr gut!) aussah.

    Sie lächelte:

    " Salve Ianitor, ja, ich habe einen Brief für Morrigan, sie ist eine Sklavin von euch.", sagte sie: "Darf ich ihn dir geben?"


    Ihr Gesicht drückte aus: Bitte, bitte, bitte, sag Ja; dann bin ich den los....

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Reunannickte und grinste vor sich hin, denn so hatte er einen Grund Morrigan zu sich zu bestellen. Ja er würde ihr den Brief geben, aber erst nachdem er sich ausgibig mit der kleien Perserin beschäftigt hatte und das würde länger dauern. "Ja natürlich gibt her." Sagte er daher freundlich, denn die Kleine hatte ihm gerade zu ein paar Stunden mit Morrogan verholfen.

  • EINLADUNG


    zur dies lustricus , Feier am


    ANTE DIEM VII ID IUN DCCCLXXXIII A.U.C. (07.06.2021/130 n.Chr.)




    Geladen sind alle derzeit in Rom weilenden Familienmitglieder


    für Speis und Trank ist gesorgt.

    gez. Nero Tiberius Caudex


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    Civis (Ordo Senatorius)
    Sodalis Factio Albata
    Sodalis (Augustales)
  • Es gab solche und solche Tage. Heute war einer dieser Tage, die man wohl lieber vermeiden würde. Aber nein Nero drückte sich nicht. Er wusste, dass der Bockmist gebaut hatte und nein er würde nicht die ganze Verantwortung auf seien Frau abwälzen. Sie hatte ihm unglaublich geholfen, indem sie zuerst mit seinem Patron gesprochen hatte. Aber er kam um ein Gespräch nicht herum. So stand er nun also heute hier und trat diesen schweren Gang an. Er trug eine blaue Wolltunika, die seien Frau für ihn gefertigt hatte und nein keine Toga, die war eine Familienangelegenheit und entsprechend war er gekleidet. Er wollte sich nicht hinter einer Toga verstecken, denn ja genau so wäre es ihm vorgekommen, wenn er sich in diese offizielle Kleidungstück geworfen hätte. So klopfte er nun also an die Porta und wartete aus Einlass.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Wie immer öffnete Reunan die Tür, und natürlich erkannte er Tiberius Caudex, der ja so ziemlich jede Woche zur Salutatio erschien und auch mit der Nichte des Hausherrn verheiratet war. Und ja, Reunan war auch instruiert worden, den Tiberier, sollte er kommen, hereinzulassen und zu eben jenem Hausherrn zu bringen. Und so öffnete er auch die Porta weit und bat den Tiberier herein:

    "Salve, Tiberius. Dominus Aurelius erwartet dich schon."

  • Dieses Mal würde es wohl anders laufen. So entstieg ich meiner Sänfte, strich meine Kleid glatt und Sila richtete nochmal meine Frisur. Ja ich hatte einen lange Reise hinter mir, aber ich wollte so vorzeigbar wie nur irgend möglich sein. Hier und da zupfte meine Sklavin an mir herum. Ich konnte nur hoffen, dass sie mich einigermaßen präsentabel herrichten konnte. Ja ich wollte mich nicht blamieren.So schritt ich nun auf die Porta zu.

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    Reunan öffnete die Porta. Er war natürlich ebenso wie der Rest des Hauses instruiert worden, dass Besuch erwartet wurde, und als die Sklaven des Hauses also mit einer Sänfte ankamen, öffnete er die Porta gleich weit, damit der Gast direkt hindurch treten konnte.

    "Der Hausherr erwartet dich bereits im Atrium, Herrin", ließ er die Cornelia beim Eintreten dann auch wissen, damit diese auch wusste, wer ihr gleich gegenüber stand.

  • So! Und zwar genau so stellte ich mir einen Empfang an einer Porta vor. Ich nickte und bedankte mich freundlich. Und überschritt die Schwelle natürlich achtet ich darauf, das ich diese überschritt und nicht darauf trat, den rechten Fuß natürlich zuerst und vor allem das ich nicht stolperte. Schließlich brachte das Unglück. So ging ich nun ins Atrium wo man auf mich wartete.

  • - Ein neuer Skalve -


    Morrigan hatte nur stumm genickt und Angus zur Villa Aurelia geführt. Sie hatte überlegt welche Eingang sie nehmen sollte und sich dann für den Haupteingang entschieden. Sie klopfte und wartete das geöffnet wurde. In der Zwischenzeit drehte sie sich zu Angus um und musste nun doch nachfragen. „Das Letzte was ich von dir gehört habe, war das du deinen Frau wie hieß die Schlam... ach ja Iduna suchen musst. Hast du sie denn gefunden?“ Ja sie konnte dieses Weib nicht leiden, was man ihr wohl nicht verdenken konnte.

  • Ich war Morrigan eine ganze Weile gefolgt. Den Weg vom Forum Boarium bis hierher hatte ich versucht, mir gut einzuprägen. Man konnte nie wissen, wozu das gut sein konnte. Schließlich kamen wir vor einem gro0en imposanten Gebäude an. Das musste die Villa der Aurelier sein. Dies würde also nun mein neues Zuhause werden.

    Statt zum Hintereingang zu gehen, wählte Morrigan den Haupteingang und klopfte. Dabei erkundigte sich nach Iduna. Dass sie nicht gut auf sie zu sprechen war, konnte ich mir gut vorstellen. Schließlich hatte sie wegen ihr den Kürzeren ziehen müssen. "Ja, ich habe sie gefunden." antwortete ich kurz und setzt dann nach. "Nachdem ich wochenlang in der Wüste unterwegs gewesen war, beinahe verdurstet wäre, von einem Sklavenhändler gerettet wurde und aus dessen Gewalt ich dann fliehen konnte, nachdem ich ihm den Wanst aufgeschlitzt hatte." Inzwischen war schon wieder so viel Zeit vergangen, seit ich Zahak in den Tartaros geschickt hatte. Zu dieser Zeit war ich noch ein anderer Mann gewesen. Damals hatte ich mich frei gefühlt, als wäre ich kein Sklave mehr. "Ja, ich hab sie in Palmyra gefunden. Und gleich wieder verloren, weil ich so... so verdammt selbstsuchtig war! Wegen mir wurden wir von einem Sklavenjäger aufgegriffen, der uns an einen Sklavenhändler verkaufte, nachdem er feststellte, dass der Iulier nicht mehr da war. So kamen wir nach Rom. Sie wurde vor mir verkauft. Ich weiß nicht, wo sie jetzt ist. Es ist vielleicht auch besser so." Das war unsere Gesichte in Kurzform. Warscheinlich war es für sie eine Genugtuung, dass Iduna nun aus meinem Leben verschwunden war.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.

    Wie immer öffnete Reunan die Porta und schaute automatisch nach unten, weil so ziemlich alle anklopfenden gewohnheitsmäßig kleiner waren als er. Dass er dort aber keinen Gast oder Bittsteller fand, sondern Morrigan, war dann doch eine Überraschung. Das und der blonde Kerl, den er nicht kannte, und der doch ein bisschen abgerissen für den Vordereingang aussah.


    "Äh, Morrigan?" grüßte Reunan nur sichtlich verwundert und wartete auf die Erklärung, die ganz sicher gleich folgen würde, warum sie hier geklopft hatte, anstatt einfach wie sonst auch immer beim Hintereingang um die Ecke einfach reinzugehen.

  • Morrigan grinste Reunan an. „Hallo Reunan, Schatz.“ Sagte sie stellte sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen Kuss auf. „Ich hab dich so vermisst.“ Meinte sie als einzige Erklärung warum sie hier geklopft hatte. Sie wedelte mit der Hand nach hinten. „Das dort ist Angus, ein neuer Sklave.“ Meinte sie wie beiläufig und holte sich noch einen Kuss. Bevor sie sich löste. „Wir sehen uns später.“ Sagte sie noch als sie sich von ihm löste und zu Angus ohne ihn anzusehen sagte. „Folge mir.“ Oh ja sie würde Reunan sicherlich eien Erklärung liefern müssen für diesen Auftritt, aber darüber machte sie sich später Gedanken.