Feucht-fröhlicher Abend.

  • Was als kleiner Spaß begonnen hatte, hatte sich ganz einfach organisieren lassen. Er konnte sich zwar nicht erklären, warum Rhian auf Morrigans Beisein bestanden hatte, doch Alaric fühlte sich nicht davon gestört. Immerhin, er hatte was Gutes zu trinken und zwei hübsche Frauen, ihm Gesellschaft zu leisten.

    Und diesen Abend hatte er sich heute wohlverdient. Nicht nur hatte er seine Pflichten erfüllt, er hatte auch noch hart trainiert. Immerhin sollten Flammas Lektionen nicht umsonst sein.

    Schließlich noch hatte er sich im Balneum gesäubert, immerhin wollte er die Damenwelt nicht mit dem Geruch nach Schweiß und Anstrengung quälen. Getrocknet und wenigstens in ein Tuch um die Hüften gekleidet, machte er sich auf den Weg in die Küche. Es war schon spät genug, damit sie niemanden mehr nennenswert störten. Ein paar Flaschen mussten es schon sein. Die Mädchen würden ihn für hoffnungslos gierig halten, aber es brauchte eben ein wenig, bis sie im Norden ordentlich betrunken wurden. UNd er hatte ganz gewiss nicht vor, nüchtern zu bleiben.

    "Ich grüße euch!", sagte er, als er die beiden Teilnehmerinnen des Abends begrüßte. "Ich hoffe, ihr müsst morgen nicht früh aufstehen."

  • Mein Dominus war nun seit drei Tagen weg und ich quasi auf mich allein gestellt. Oh, ich hatte schon zu tun, so war es nicht, aber alles eher aushilfsweise. Mein Dominus hatte mir zwar aufgetragen, dass ich mich mit seiner Tochter beschäftigen sollte, aber schon am zweiten Tag waren die Amme und ich übereingekommen, dass ich eigentlich nur störte und sie und die andere Amme, die für die Tochter des Hausherrn zuständig war, alles im Griff hatten. So war ich eigentlich jeden Tag nur eine Stunde dann da, damit niemand behaupten konnte, ich würde meine Pflicht nicht erfüllen, und hatte den restlichen Tag dann eben Zeit, alles mögliche andere zu machen. Ich versuchte, mich zu beschäftigen, schon allein, damit ich nicht vor Langeweile einging, aber im Grunde hatte ich nicht wirklich was zu tun.


    Als Alaric da auf mich zugekommen war und gesagt hatte, dass er am Abend die Idee mit dem Wein umsetzen wollte und dass Morrigan zugestimmt hatte und als diese das dann später auch bestätigt hatte, war ich fast schon froh, dass es heute mal etwas anders sein würde als die letzten drei Abende.

    Etwas vorsichtig ging ich in die Culina. Ich wich noch immer Sara irgendwie aus, auch wenn ich mir vorgenommen hatte, mit ihr zu sprechen. Aber das war irgendwie nicht so einfach. Wie begann man so ein Gespräch? Vielleicht war ich ein wenig schissig, aber ich war einfach noch nicht so weit, wirklich jemandem gegenüber, der tratschen könnte, irgendetwas zuzugeben, was zu meiner Ausgrenzung führen könnte. Meine Erfahrung hatte mich da vorsichtig gemacht.

    Aber Sara war nicht da und wohl schon im Bett. In der Küche war alles schon aufgeräumt und geputzt, und sogar Kikis kleine Hunde schliefen friedlich in einer Ecke. Ich trat ein und wurde dann auch gleich von Alaric begrüßt. Er erhielt ein schiefes Grinsen als Antwort. "Zum Glück nicht. Mein Dominus ist ja nicht da, und wenn mich morgen früh keiner rausschmeißt, kann ich ausschlafen", sagte ich. Und das war ein ungeahnter Luxus, der mit der Reise meines Dominus einherging. Ich konnte ausschlafen. Richtig ausschlafen. Das hatte ich noch nie gekonnt.

    "Aber du musst morgen früh doch wieder raus, nicht?" fragte ich dann, denn deshalb würden wir wohl sicher auch nicht allzu lange hier machen können, was auch immer das hier werden würde.

  • Einen gemütlichen Abend in der Culina? Ja warum eigentlich nicht. Morrigan gönnte sich das viel zu selten. Früher in der Villa Claudia hatte sie das öfter gemacht und hatten sich so auch gegenseitig ihre Sitten und das jeweilige Essen der Heimat nähergebracht. Morrigan erinnert sich immer noch zu gern an die persische Nacht, wo alle dachten sie müssten Feuer spucken, dabei hatte sie es doch extra nicht so scharf gewürzt. Sie betrat sie also gut gelaunt die Culina und setzte sich an den Tisch. Sie lachte leise auf die Frage hin. „Nun ich muss wohl früh raus. Immerhin wecke ich morgens alle hier im Haus. Aber das ist keine Problem ich komm auch mit wenig Schlaf aus.“ Sie sah von Rhian zu Alaric und zurück, dann wedelte sie mit einem leeren Becher in die Runde. „Was gibt’s zu trinken und welchem Anlass verdanken wir das ganze hier?“

  • Inzwischen hatten sich beide Damen hier mit ihm eingefunden und zu dritt würden sie hoffentlich weiterhin bleiben. Grundsätzlich mochte er die meisten seiner Mit-Sklaven – vor allem natürlich die Sklavinnen. Doch zu viele auf einem Haufen waren laut und nervig.

    „Schön, dann müssen wir uns heute ja nicht zurückhalten“, grinste Alaric, der ein paar Becher auf dem Tisch verteilte, ebenso wie eine Flasche zwar mittelmäßigen doch wohlschmeckenden Weins. „Keine Zurückhaltung heute, es ist genug da.“

    Mit diesen Worten ließ er sich auf einen der Hocker sinken und beobachtete seine Abendgesellschaft. Ja, da konnte man eine schlimmere Wahl treffen.

    „Dein Dominus scheint dich ja sehr zu fordern“, sagte er zu Rhian, wandte sich dann jedoch Morrigan zu. „Und du? Viel zu tun in letzter Zeit? Der Haushalt ist ja sehr lebhaft.“

  • Ich fürchte, mir verschlug es ein wenig die Sprache. Ich hatte angenommen, dass das hier ein fröhlicher, gemeinsamer Abend werden würde, wo wir einfach ein bisschen Wein tranken, uns amüsierten, und wir vielleicht Alaric überreden würden, noch etwas zu singen. Irgend etwas leichtes eben, ohne schwermütige Gedanken.

    Und das erste, was er machte, war meine Frage zu ignorieren, ob er denn aufstehen musste, und danach eine Anspielung auf meinen Dominus fallen zu lassen, die ich als weit unterhalb der Gürtellinie einstufte. Fragte er gerade ernsthaft danach, wie fordernd es war, mit meinem Dominus zu schlafen? Ich schaute kurz zu Morrigan in der Hoffnung, ich hätte mich nur verhört. Aber ich wusste, dass ich rot wie eine Erdbeere angelaufen war. Ich hatte mit vielem ja gerechnet, aber nicht mit sowas, und ihm schien es nicht einmal aufgefallen zu sein, wie unangenehm er mir die Situation hier mit seinem Kommentar machte.

    Ich kratzte mich verlegen am Ellbogen und sah einfach nur beiseite. Was sollte man darauf schon antworten?

  • Morrigan trank von dem Wein und sah zu Rhian, die rot wie eine Erdbeere war und dann zu Alaric. Gut sie wusste zwar immer noch nicht warum sie sich betranken, aber Rhian war wohl von der Frage peinlich berührt. Auch Morrigan wusste nicht so recht was sie antworten sollte. „Es ist immer viel zu tun und gerade jetzt vor dem baldigen Fest hier im Haus ist es mehr als üblich, aber nichts was wir zusammen nicht schaffen.“ Sie schwenkte den Becher in Richtung Rhian. „Da ihr Dominus gerade nicht da ist, habe ich einen helfende Hand mehr, was sehr nützlich ist.“ Wieder trank sie einen großen Schluck. „Und bei dir? Wie ich höre kommst du bei den Frauen hier im Haus gut an, du bist also sicherlich gut ausgelastet?“ Ja natürlich wusste sie wer mit wem und wann und so was eben. Schließlich musste sie da auch wissen, damit sie bei Unstimmigkeiten oder Eifersüchtelein eingreifen konnte.

  • "Ach ja, da war was", sagte Alaric, als Morrigan von den Festvorbereitungen sprach. Er selbst half ja immer nur aus, wenn keine der Domini ihn brauchte, um mit ihm durch die Stadt zu laufen. Er hatte nicht das Gefühl, wirklich gebraucht zu werden, vor allem da nie jemand versucht hatte, seinen Schützlingen was zu tun, wenn er dabei war. Aber darum ging es vermutlich auch nicht. Seine Domina hatte es ja erklärt. Er war im Grunde vergleichbar mit einer teuren Halskette.

    "Und bei mir? Nun, wenn ich nicht gebraucht werde, helfe ich aus. Aber ich nehme an, du meintest mit 'ausgelastet' was anderes."

    Er zuckte mit den Schultern. Kein Grund, damit schamhaft umzugehen.

    "Was soll ich sagen? Hier gibt es eben viel zu sehen. Und warum soll ich mich beschweren, wenn die Mädchen an mir Interesse haben? Sag, Rhian, geht's dir gut?"

    Die Arme war ja puterrot auf einmal. Hatte sie sich verschluckt?

  • Jap, er merkte das scheinbar nicht. Oder es machte ihm einfach so überhaupt nichts aus, was ich nach seinen sonstigen Worten eher annahm. Irgendwie bekam mein erster Eindruck von ihm grade wieder einen gehörigen Dämpfer. Wobei, eigentlich war das ja nicht der erste Eindruck gewesen, ich hatte ihn ja davor schon getroffen. Und bei den Spielen war er jetzt auch irgendwie eher so gewesen, wie heute. Nur im Garten, als ich mit ihm allein gewesen war, da war er mir anders vorgekommen. Irgendwie einfühlsamer. Oder so. Keine Ahnung, wahrscheinlich hatte ich mir das nur eingebildet, weil ich es mir vielleicht auch hatte einbilden wollen. Weil ich Angus vermisste oder vielleicht auch nur das, für das ich Angus gehalten hatte. Wahrscheinlich sollte ich es bleiben lassen, in Männer etwas reininterpretieren zu wollen, was nicht da war.

    Ich setzte mich und nahm mürrisch einen Becher Wein, den ich in der Hand drehte. Irgendwie hatte ich jetzt grade nicht wirklich Lust, mich zu betrinken. "Ja, alles gut", sagte ich und bemühte mich wirklich, nicht schnippisch dabei zu klingen. Ich wusste nicht mal, warum ich jetzt grade angefressen war. Vielleicht, weil ich völlig falsche Erwartungen gehabt hatte. Aber gut, jetzt wusste ich ja bescheid und konnte es beim nächsten Mal dann besser machen.


    "Müssen wir beim Fest eigentlich was bestimmtes machen? Ich war ja noch nie bei einem dabei?" fragte ich dann Morrigan, um irgendein Thema zu haben, das eben nicht darum ging, wer mit wem wie vögelte oder auch nicht.

  • Morrigan nicht Alaric mit einem Grinsen zu. Ja ja aushelfen so nannte man das also heute. "Nun so lang keine Klagen kommen kannst du aushelfen so lange du willst." Ja es war ihr eigentlich auch egal, wer mit wem. Es tangierte sie nur dann wenn es deswegen zu Streitigkeiten innerhalb der Sklavenschaft kam. "Aber ich denke mit dem Training und dem aushelfen bist du auch gut ausgelastet." Schob sie noch nach, denn es war ja üblich, dass die Beschützer so lang sie eben nicht für den Schutz der Dominii gebraucht würde ihrer Körper und ihr Können fit hielten.

    Dann sah Morrigan zu Rhian und schüttelte den Kopf. "Nein es wird nur sehr voll werde. Man kann nie genau sagen wie viele Leute tatsächlich kommen, weil jeder bringt noch wen mit und so weiter. Gerade wenn ein Consular einlädt, kommt immer gefühlt halb Rom. Für die Gästebewirtung werde ich die einsetzen, die sich damit auskennen und es schon oft bei solchen Anlässen getan haben." Meinte sie noch und damit war wohl klar, dass Rhian, sollte ihr Dominus nicht was anderes bestimmen, raus war. "Die anderen werden sich in der Culina um die mitgebrachten Sklaven kümmern." Morrigan lachte leise. "Um ehrlich zu sein, sind die Feste immer recht steif, aber in der Culina unter den Sklaven ist immer gute Stimmung, weil man sich mal ganz ungezwungen zusammenfinden kann. Ich denke ihr werdet euren Spaß haben."

  • Verdutzt warf Alaric Rhian einige Blicke zu. Bildete er sich das ein oder war die Raumtemperatur um ein paar Grad gefallen?

    "Nun... gut, wenn du es sagst?", meinte er daher nur und fragte sich, ob er was Falsches gesagt hatte. Morrigans Satz quittierte er mit einem Nicken und Lächeln. "Nun, das Training vereinnahmt mich schon ziemlich. Ich würde gern wieder mit Flamma trainieren, aber das schaffe ich nur selten. Vor allem bei den ganzen Erkundungsgängen, welche die neue kleine Domina unternimmt." Und das war zur Abwechslung mal nicht zweideutig gemeint. Dass das Mädchen absolut tabu war, war selbst ihm klar.

    "Das heißt also, wir werden uns auch ein wenig amüsieren können?", wollte Alaric wissen und nickte anerkennend. Das klang nicht übel, nein wirklich. Es würde seine erste römische Feier werden und er nahm an, dass sie ganz anders als die in seiner Heimat werden würden. "Bin gespannt, aber dann solltest du dich an dem Abend auch mal etwas gehen lassen."

    Mit diesen Worten nahm er einen großen Schluck Wein und bemerkte erneut, dass Rhian den ihren nicht angerührt hatte.

    "Habe ich... irgendwas gesagt?", wollte er daher wissen.

  • Ich hörte Morrigan gut zu, als sie erzählte, was bei dem fest alles passieren würde, und war jetzt nicht so traurig, dass ich nichts mit den Gästen zu tun hatte. Ich wusste, die Meditrinalia waren ein Weinfest, und wenn Männer Wein tranken, behielten sie ihre Hände nicht immer bei sich, und ich konnte wirklich darauf verzichten, dass irgendwer versuchen könnte, mich anzutatschen. Aber ein bisschen schade wäre es schon, wenn wir wirklich nur in der Culina bleiben würden. Ich hatte gehofft, wenigstens einmal vom Rand aus gucken zu können. Ich wollte doch wissen, was da passieren würde. Aber gut, es war, wie es war, und ich unterdrückte ein sehnsuchtsvolles seufzen.


    Irgendwie fing Alaric an, immer wieder zu mir zu schauen, was mir irgendwie unangenehm wurde, weshalb ich anfing, an meinem Kleid rumzuzupfen, falls es nicht richtig saß. Eine Weile baute sich Spannung auf, ehe er sich mir dann doch richtig zuwandte und nochmal fragte, was los war. Naja, jetzt fragte er eher, was er angestellt hatte. Ich schaute beiseite, weil mir das wirklich unangenehm war. Aber offensichtlich wusste er wirklich nicht, was mich störte, und wenn ich jetzt wieder mit nichts antworten würde, würde er nur denken, ich sei einfach zickig und an seinem verhalten würde sich nie was ändern. Ich seufzte leicht und schaute weiterhin interessiert zu Kikis schlafenden Schoßhündchen. "Ich mag es nicht, darüber ausgefragt zu werden, was zwischen meinem Dominus und mir ist. Ich will da nicht darüber reden", sagte ich, vielleicht eine Spur jammerig, ohne ihn anzusehen. Vielleicht merkte er ja jetzt, dass seine Frage danach, wie fordernd mein Dominus denn war, dezent grenzüberschreitend gewesen war.

  • Morrigan sah Alaric an. „Nun wenn du das willst, er kommt in ein paar Tagen zu dem Fest und ich kann das mit seinem Dominus absprechen. Wenn er entbehrlich ist, sollte dem wohl nichts im Wege stehen.“ Morrigan wusste gar nichts davon, dass die Beiden schon gemeinsam trainiert hatte, aber sie sah auch keine Problem darin, schließlich waren beide Haushalte verwandt und so was wie einen Familie, da sollte es sicherlich möglich sein, das Alaric von Flamma trainiert wurde. Dann grinste sie. „Oh wir werden uns auf jeden Fall amüsieren.; Ihr wohl mehr als ich, da ich vom Hintergrund aus den Laden am laufen halten muss. Aber offiziell bin ich an dem Abend genau das gleiche wie ihr, einen einfache Sklavin. Ihr wisst schon weil ich einen Lupa war kann ich nicht offiziell als Majordomus auftreten, das würde keine gutes Licht auf den Haushalt werfen. Also werde ich mich im Hintergrund halten und wohl von der Culina aus alles regeln.“ Morrigan sah verwundert zwischen beiden hin und her. Zum einen verstand sie Rhian, aber zum anderen auch wieder nicht. Jeder hier wusste, dass ihr Dominus sie regelmäßig vögelte und Morrigan hatte schön ein paar eifersüchtige Sklavinnen in ihre Schranken weisen müssen. So sah sie zu Alaric und dann zu Rhian, klappte kurz den Mund auf und wieder zu. Aber schließlich gewann doch ihre große Klappe. „Rhian, es ist in Ordnung. Jeder hier weiß dass er dich in sein Bett holt. Das muss dir nicht peinlich sein.“ Sie sah zu Alaric. „Aber wehe, du fragst nach Details. Und wenn du welche wissen willst, dann frag mich was ich letzte Nacht mit Reunan angestellte habe oder in der Nacht davor. Ich kann dir Sachen erzählen, da wirst selbst du rot hinter den Ohren.“ Ja sie versuchte die Stimmung mit Humor wieder hinzubiegen, denn eigentlich hatte sie sich einen schönen Abend machen wollen und nicht .. nun ja das hier eben.

  • Alaric hatte für sich schon beschlossen, Morrigan einmal zum Tanz zu animieren, als Rhian eröffnete, wo nun genau ihr Problem lag. Bevor er jedoch antworten konnte, hatte Morrigan sich schon eingemischt und ein paar überaus klare Worte gefunden, welche die Sache wohl kaum beruhigen mochten.

    "Morrigan, ich weiß nicht, ob ich bei dir je erröten könnte", gab er mit einem anzüglichen Grinsen zu bedenken. "Wenn überhaupt, machst du mich jetzt neugierig! Aber Rhian, ich hatte nicht... also, ich wollte nicht andeuten... Ich wollte nur anerkennen, dass du viel zu tun hast. Ich urteile gewiss nicht über deine Aufgaben."

    Nun, er war ja selbst einmal von seiner Domina ins Bett geholt worden, aber im Gegensatz zu Rhian war das für ihn eine eher schmeichelhafte und nette Erfahrung gewesen. Das sah sie wohl anders. Er hatte schon gehört, dass manche Frauen hier unten sich etwas anstellten, was schade war. So ganz abgeschrieben hatte er Rhian nämlich noch nicht. Nur wenn sie eine solche AUffassung davon hatte.

    "Wenn es dir unangenehm ist, haken wir es ab. Ich wollte mich nicht über dich lustig machen. Wir sollten stattdessen endlich von dem Wein trinken, sonst bleiben wir am Ende noch nüchtern. Und das will doch keiner." Morrigan zwinkerte er bei diesen Worten zu.