Privates Essen Kaiserin und Claudia Marcella

  • Dienstbare Sklaven hatte alles nach denWünschen der Kaiserin vorbereitet. I. Alles war für eine gemütliche Cena hergerichtet. Drei
    Clinen standen bereit, was die private Atmosphäre unterstrich. Die Kaiserin hatte sich die Vorbereitungen angeschaut und nach ein paar
    kleinen Änderungen war sie dann auch zufrieden. Schließlich solltesich sowohl ihr Gast wohlfühlen.

    Die Kaiserin selbst zog sich in ihre Räumlichkeiten zurück, während die Sklaven die Vorbereitungen zum Abschluss brachten, und zog sich
    um, damit sie rechtzeitig zur Cena fertig sein würde.

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  • Claudia Marcella hatte sich extra für den Anlass sehr würdig gekleidet; keine Seide, keine durchsichtigen Schleier, dünn gewebte Wolle von italischen Schafen in blendendem Weiß; Goldschmuck, den ihr ihre Mutter vererbt hatte und eine dunkelblaue, mit feinen Perlen bestickte Palla.

    Trotz ihres Alters war sie aufgeregt wie ein kleines Mädchen: SIE war bei der AUGUSTA eingeladen!

    Die Wangen der Claudia waren gerötet, ihre Augen glänzten. So trat sie hinter der Palastsklavin, die sie geführt hatte, ein und wartete, dass die Erste Frau des Imperiums das Wort an sie richtete.

  • Die Kaiserin war wie immer zu privaten Treffen eher schlich gekleidet. Gut was bei einer Kaiserin so schlicht hieß. Sie hatte ein Kleid aus rosafarbener Wolle mit edlen Stickereien an. Trug Schmuck, aber nur dezent und ihre Haare waren hochgesteckt, aber eben so wie man das zu hause trug. Als ihr Gast angekündigt wurde, erhob sie sich aus dem Korbstuhl und ging der Claudia entgegen. „Salve werte Claudia Marcella. Ich freue mich, dass du heute hier bist.“ Sie deutete zu den Korbstühlen an dem kleinen Tisch. „Wollen wir uns setzen? Und kann ich dir was zu trinken anbieten?“ Die Kaiserin selbst nahm Platz und ihr wurde ein warmer Gewürzwein gereicht. Ja bei dem nasskalten Wetter war das wohl das Richtige. „Ich muss sagen, ich freue mich mehr von deinem Projekt zu hören. Denn ich finde es interessant und durchaus auch notwendig“ Ja damit war wohl die Aufforderung an die Claudia erfolgt nun ihr Projekt vorzustellen.

    Nun wurden auch bereits die Speien aufgetragen.

  • Die Kaiserin war schnell zum Punctum saliens gekommen; zweifelsohne war sie eine vielbeschäftigte Frau.

    Claudia Marcella nahm auch einen Gewürzwein , und während die Speisen aufgetragen wurden, begann sie auch schon zu sprechen:

    “Ich bin eine kinderlose Witwe, auch wenn ich gerade das große Glück hab,e an meiner Nichte Agrippina ein wenig Mutterstelle vertreten zu dürfen.

    Ein Schatten glitt über ihr Gesicht. Keines ihrer drei Kinder hatte auch nur bis zu ihrer Namensgebungszeremonie überlebt. Vielleicht fürchtete sie sich deshalb so vor krankheitsbringenden Miasmen:

    "Dann sah ich dich, Augusta, wie du auf der Beerdigung des noblen Macers seine kleine Waisentochter umarmt hast – und ich dachte an die vielen römischen Mädchen, die nicht das Glück haben, nach dem Tod ihrer Eltern in gute Hände zu kommen: Oft lebt gar kein Agnat mehr oder ihm liegt nichts an dem Kind, umhergestoßen werden sie oder viel zu früh verheiratet.

    Mein Plan ist nun, für kleine elternlose Mädchen ein Heim zu schaffen: Ein wirkliches Zuhause, in dem sie erzogen und zu den weiblichen Tugenden angeleitet werden, zu Frömmigkeit und civitas; denn sind sie nicht cives, römische Bürgerinnen? Güte und Strenge gleichermaßen, sozusagen.”


    Claudia Marcella schwieg und sah die Kaiserin an. Aß sie schon etwas? Dann würde sie auch einen Bissen zu sich nehmen, auch wenn ihr die Aufregung den Appetit verhagelte. Oder sollte sie weiter in Einzelheiten über ihre Fundatio, die geplante Stiftung sprechen?

  • Während die Claudia sprach nahm sich die Kaiserin einige Happen von dem Essen. Als die Claudia nun geendete hatte nickte die Kaiserin wohlwollend. „Ja auch wenn es mir natürlich lieber wäre dass alle Weisenkinder in ihren Familien aufgenommen werden, stimme ich dir zu und begrüße dein Projekt im außerordentlichen Maße. Kann ich dich irgendwie mehr unterstützen, als nur durch die bloße Schirmherrschaft?“ Fragte die Kaiserin und sah nun wieder die Claudia an.

  • "Du würdest mich unterstützen, in dem ich das Projekt "Puellae Valerianae " nennen darf und öffentlich bekannt gibst, dass du dabei als Euergetin* auftrittst.", erwiderte Claudia Marcella und trank nun etwas von ihrem Gewürzwein:

    "Denn da ich unter Tutela stehe und da es um mein Vermögen und ein eindeutig vermögensbeeinträchtigendes Rechtsgeschäft ginge, benötige  ich die Mitwirkung meines Tutors Claudius Maecenas, der jedoch in Griechenland lebt.  Ich denke jedoch nicht, dass mir jemand aus der Verwandtschaft die Unterschrift verweigern würde, wenn du o Augusta involviert bist."

    Die Claudia schaute Valeria Sorana mit blitzenden Augen an. Sie vertraute nicht all ihren männlichen Verwandten, auch wenn ihr Vermögen ihr ein zwar angemessenes, aber keineswegs luxuriöses Leben ermöglichte.



  • Die Kaiserin nickt und legte kurz den Kopf schief. „Nun natürlich werde ich eine Bürgschaft übernehmen.“ Sagte sie und legte kurz in nachdenklicher Pose ihren Zeigefinger ans Kinn. „Nun ja du benötigst für die vermögensbeeinträchtigendes Rechtsgeschäft deinen Tutor. Allerdings....“ Die Kaiserin ging kurz in sich. „.. ich meine, dass es möglich für dich und für dieses Prejekt eine Ausnahmegenehmigung beim Praetor zu erwirken. Wenn du möchtest kann ich diesem einen Brief schreiben.. ich würde bis nach der Wahl warten, die ja bald abgeschlossen ist. Dann informiere ich den neuen Praetor und du sprichst dort vor. Dann kannst du im Bezug auf dein Projekt frei von deinem Tutor entscheiden wen du das möchtest.“

  • "Dein Vorschlag ist hervorragend o Augusta", Claudia Marcella schaute die Kaiserin mit Bewunderung an. Die erste Dame des Reiches wusste, wie man Dinge regelte:
    "Natürlich ist noch viel zu tun, und nach der Wahl wäre der perfekte Zeitpunkt. Ich denke daran, Claudiana Charis ein Nebengebäude der Insula Charis am Fuße des Esquilinus abzukaufen, um das Gebäude ganz nach den Bedürfnissen der Mädchen einzurichten. Auch dazu bräuchte ich eine Genehmigung .*Und dann natürlich vertrauenswürdiges Personal und eine strenge Leitung - wenn du für diese Position einen Vorschlag hättest, wäre mir das sehr genehm. Eine Freigelassene deines Hauses vielleicht?"


    Claudiana Charis, die Eigentümerin der Insula Charis, war römische Bürgerin in zweiter Generation . Sie war sehr wohlhabend wenn nicht sogar reich. Doch sie war den Claudiern natürlich verpflichtet und würde sich daher nicht weigern, zu verkaufen. Als Leiterin des Heimes kam sie in Marcellas Augen nicht in Frage: Im Gegensatz zu der ersten Charis diesen Namens zu ungebildet und als Schankwirtin nicht sittenstreng genug:


    "Ich danke dir vielmals für dein Entgegenkommen, Augusta."

    manus manum lavat , für diesen Gefallen bestand nun eine Bindung der Claudia an die Kaiserin.


    Da ihr Anliegen auf erfreuliche Weise geregelt war, kehrte der Appetit zurück: " Das Essen ist vorzüglich.", lobte sie,nahm etwas ein wenig übertrieben manierlich zu sich und einen Schluck Gewürzwein, den eine aufmerksame Sklavin noch einmal temperiert hatte, da er während ihres Gespräches kalt geworden war.



    Sim-Off:

    * Bei dem Gespräch hat Claudius Calvus noch nicht die Tutela für Marcella

  • Die Kaiserin überlegte einen Moment. „Ja, aber ich werde den Praetor einbestellen und mit ihm die Rechtsfragen erhörten in wie weit wir dich im Bezug auf das Waisenhaus von der Tutela entbinden können. Denn dann wärst du in allen Belangen des Waisenhauses frei in deinen Entscheidungen. Was die Vormundschaft der Mädchen angeht, dahingehend werd ich mit meinem Mann reden. Wenn ich richtig liege würde diese Beim Staat und somit bei meinem Mann liegen, Der könnte diese aber auch auf den jeweiligen Praetor übertragen. Doch diese Entscheidung kann nur der Kaiser treffen. Ich werde dich, sobald dahingehend einen Entscheidung getroffen wurde unterrichten.“ Sagte die Valeria. Dann nickte sie und überlegte wer ihrer Meinung nach die Leitung eines solchen Hauses übernehmen könnte. „Nun eine Freigelassene ist sie nicht, aber Rabonia Penna steht schon lange im dienst meiner Familie. Sie war schon meine Lehrerin und ich denke sie würde sich für diesen Posten gut eignen.“ Ja die Frau war zwar nicht mehr die jüngste mit ihren fast 50 Jahren, aber sie war das was man sich unter einer tugendhaften Frau vorstellte. Streng und frömmig war sie, aber sie hatte auch eine gutes Verhältnis zu Kinder. Ja sie hatte sich in ihrer Jugend oft lieber an die Lehrerin als an ihre Mutter gewandt, wen sei Sorgen oder Nöte hatte.

    Die Kaiserin lächelte milde auf den Dank der älteren Frau hin und legte eine Hand auf die der Älteren. „Nun ich muss sagen, ich bewundere dich für deine Idee und dein Engagement von daher ist meine Unterstützung, die ich dir geben kann wohl selbstverständlich.“ Ja inzwischen konnte die Kaiserin damit umgehen, das auch die älteren hochgestellten Frauen ihr Respekt entgegenbrachten. Am Anfang hatte sich das für sie komisch angefühlt. Immerhin war sie ja auch nicht dazu geboren worden Kaiserin zu sein. Ja nicht mal bei ihrer Eheschließung war daran zu denken gewesen. Ihr Mann wurde ja erst durch den Senat dazu bestimmt Kaiser zu werden. Aber inzwischen, nach unendlichen Lehrstunden, hatte sie gelernt auch die Würde einer Kaiserin auszustrahlen.

    Nun bedient sich die Kaiserin auch an dem Essen und nickte auf das Lob hin huldvoll. „Nun da wir das geklärt haben, Erzählst du mir was sonst so in Rom passiert? Ich komme so selten raus und man erzählt mir wohl nicht alles. Von daher bin ich immer begierig darauf zu erfahren, was es an neustem Klatsch in der Stadt gibt.“ Ja auch die Kaiserin war nur einen Frau, die gern mal mit anderen Frauen den neusten Tratsch der Stadt austauschte.

  • Die Augusta bot nicht nur an, Claudia Marcella von der Tutela zu befreien, was die Belange des Waisenhauses anging; sie bot sogar die Vormundschaft des Augustus beziehungsweise dessen Vertreters für die Mädchen an und ihre eigene Lehrerin Rabonia Penna als Leiterin. Alles fügte sich zum Schönsten.

    "Wenn diese Dame deine Lehrerin war, ist sie zweifellos eine Frau von großen Qualitäten.", sprach Marcella: "Ich danke dir sehr für dein großes Entgegenkommen und die Unterstützung meiner Idee, die erst durch dich zur Verwirklichung gelangt. Ich hoffe, dass es für ein Mädchen eine Ehre sein wird, eine Puella Valeriana zu sein , und für einen Bürger eine Ehre, sich mit ihm zu vermählen. "

    Über Claudia Marcellas Gesicht glitt ein heiteres Lächeln; sie freute sich offensichtlich.Einen Moment fiel der Habitus der exzentrischen Patrizierin von ihr ab, und ihr Lächeln zeigte das, was sie eigentlich gerne gewesen wäre: Eine mater familias mit einer möglichst großen Nachkommenschaft. Bald jedoch würde sie viele Töchter haben.

    Die nächste Frage von Valeria Sorana nach dem neusten Klatsch aber brachte ihre Augen zum Funkeln, und sie lehnte sich zurück, während sie sehr spitz bemerkte:

    "Wenn ein gewisser Schneider aus Alexandria behauptet, enge Kleidung aus Leder würde der letzte Schrei in der nächsten Saison, glaube ihm nicht, Augusta. Der Kerl mag da skythische Amazonen vor Augen haben, aber Roma ist nicht der Osten. Ich habe den Konservatismus der hiesigen Kreise unterschätzt. Aber was soll ich machen, für eine falsche Beratung wird der Praetor keine Kreuzigung anordnen! Ich empfehle diesen Schneider definitiv nicht, sein Name ist Axianus Katsaros.", erzählte sie:

     "Ansonsten heiraten die Vertreter der reizenden Jugend oder werden verheiratet. Was dir gewiss bekannt ist, ist die Verlobung von  Tiberius Caudex mit Aurelia Corvina, sie heiraten in wenigen Tagen.  Dagegen Caudex Schwester Tiberia Corvina, sie scheint nicht ans Heiraten zu denken und vermutlich ist ihr keiner gut genug. Dabei ist sie schon mindestens achtzehn."

    Sie zuckte die Schultern:

    "Vermutlich gibt es bald eine weitere Verlobung unter jungen Patriziern: Meine Nichte Agrippina und der höchst ansprechende Aurelius Rufio, er hat wunderschöne Augen und sehr gute Manieren, außerdem Ziele im Leben. Dagegen denkt mein Neffe Calvus nicht an Gattin und Nachkommen; er fühlt sich zu jung dafür. "

    Claudia Marcella verdrehte etwas die Augen.


    Sie hätte natürlich auch weiter tratschen können, welche Dame der feinen Gesellschaft eventuell? Liebhaber hatte; nicht das sie Genaueres wußte, doch wenn eine Frau ab einem gewissen Alter einen strahlenden Teint, glänzende Augen und ausgesprochen gute Laune hatte, lag das bestimmt nicht an ihrem Vater oder Ehemann, nicht wahr?

    Sie hielt solch bösartigen Klatsch jedoch nicht für die Ohren der Augusta, die eine Dame von tadellosem Ruf war, geeignet.

  • Sie lehnte sich zurück und genoss es den Tratsch der Stadt mal wieder zu hören. Ja es tat gut, sich einfach mal von Frau zu Frau zu unterhalten. Ihr wurde ja zu gern Honig ums Maul geschmiert und man hielt vieles von ihr fern. Sie wusste zwar nicht warum das so war, aber es war so. Dabei war sie doch bis zur Einsetzung ihres Mannes eine von diesen Frauen gewesen und sie halte es immer genossen in den Thermen oder be einem treffen auf den Märkten den Tratsch auszutauschen.

    Und zu mehr lächelte sie, als sie merkte, dass die Claudia kein Blatt vor den Mund nahm und ihr die Informationen ungefiltert zukommen ließ. „Axianus Katsaros, ich werde ihn auf die Liste derer setzen alssen, bei denen der Palast nicht kaufen wird. Ich danke dir für diesen Hinweis.“ Sagte sie und nickte dankbar. „Von der Hochzeit habe ich gehört. Wir haben eine Einladung erhalten. Ich hoffe dich dort zu treffen.“ sagte die Kaiserin, denn ja es wäre schön dort auch das ein oder andere bekannte Gesicht zu sehen. Denn das junge Paar kannte sie überhaupt nicht. „Deine Nichte. Oh das freut mich zuhören. Nur hoffe ich, dass sie sich einen Termin heraussuchen, bei dem eine Feier im Freien möglich ist. Ich mag es wenn die Feiern in den Gärten mit prachtvollen Blumen als Dekoration stattfinden.“ sagte die Kaiserin und offenbarte damit das sie einen Liebhaberin von Blumen war. „Ich danke dir, dass du so offen mit mir redest, das sit selten und ich bin dir wirklich dankbar dafür.“ Sagte sie und lächelte die Ältere an.

  • Marcella fand die Kaiserin ausnehmend sympathisch; eine Frau von Welt, höflich, eloquent und was sie faszinierte: Sie konnte etwas bewegen in der Welt.

    "Offenheit ist das Vorrecht des Alters.", sprach sie:

    "Vielleicht, weil einem  nicht mehr so viel Zeit zum um den heißen puls herumreden bleibt."

    Sie lächelte ein wenig traurig. Wer wusste schon, was nach dem Ablauf der Zeit unter der Sonne kam?


    "Eine Hochzeit in einem Blumenmmeer, ja, das wäre in der Tat ein Traum.", fuhr sie versonnen fort: "Ich werde meine Nichte darauf ansprechen. Auch ich mag Blumen sehr....", sie seufzte: "Auch wenn mein verblichener Lucius immer meinte, das wäre Platzverschwendung, und ich sollte eher Gemüse pflanzen. Was sind deine Lieblingsblumen, Augusta?"

    Es war bestimmt kein Fehler, diese in die Dekoration miteinfließen zu lassen. Oder - wenn die Waisenmädchen einst dazu kommen würden, ihrer großen Gönnerin zu danken, ihnen Kränze geflochten aus diesen Blumen aufs Haupt zu setzen.

  • Die Kaiserin lächelte. „Ich mag Rosen.“ Sagte sie. „Gerade wenn sie ihre zarten Blüten entfalten und ihren sanften Duft verströmen.“ Sagte sie und lächelte. „Du musst mich unbedingt mal hier im Palast besuchen, wenn die Rosen in voller Blüte stehen. Ich habe extra mehre Büsche anpflanzen lassen, die eine Ecke bilden, so das man sich dort geschützt hinsetzen kann und ihre Schönheit und ihren Duft genießen kann.“ Ja es sah wirklich schön aus und die Kaiserin ließ ihren Rosengarten besonders pflegen. So langsam neigte sich die Zeit aber wieder dem Ende entgegen und so sehr die Kaiserin das Gespräch genossen hatte, war es nun an der Zeit den Gast zu verabschieden. „Werte Claudia, ich habe unser Gespräch wirklich sehr genossen und hoffe, dass wir dies bei nächster Gelegenheit wiederholen werden. Ich freue mich schon darauf, wenn deinen Waisenhaus eröffnet wurde, es mir vor Ort anzusehen.“ Sagte die Kaiserin und erhob sich um den Gast zu verabschieden. „Leider habe ich noch einen weiteren Termin. Aber wir sehen und ja in ein paar Tagen auf der Hochzeit wieder.“ Sagte sie freundlich und geleitete ihren Gast noch nur Tür.

  • "Ich danke dir, Augusta für deine Zeit und deine Freundlichkeit.", sprach Claudia Marcella und erhob sich.

    Sie lächelte: "Rosen also, wie sehr ich die Königin der Blumen liebe. So haben wir etwas gemeinsam.Vale bene Valeria Sorana Augusta. Bis zur Hochzeit des Tiberius Caudex dann."


    Rosen, die Waisenmädchen würden Rosenkränze bekommen! Rosen waren aber überhaupt ein liebliches Motiv für heranwachsende junge Damen. Vielleicht konnte man da auch etwas in der Ausstattung des Hauses machen, um der edlen Gönnerin zu huldigen?


    So begab sich Claudia Marcella wieder nach Hauser, voller Pläne und neuem Elan.