Lieferdienst für die Aurelier

  • In Windeseile stürmte Tamal zur Taverne zum Thrakischen Reiter. Der Obsidier musste helfen. Es waren so viele Gäste angereist, dass Nicki mit dem Essen machen nicht nach kam. Eigentlich war sie total überfordert, denn man hatte ihr nicht gesagt, dass so viele Leute kommen würden. Die Türe war offen, also war Antias da. " Antias, Salve." keuchte Tamal. Er war extra schnell gelaufen. " Du musst uns aus der Klemme helfen." zweimal tief durchgeatmet und weiter gings. " Wir haben unerwartet viele Gäste. Koche was du da hast und schicke es an die Villa Aurelia. Wir brauchen für mindestens 30 Leute Essen." Tamal war geschafft. " Ich bleibe hier und helfe dann mit beim Tragen. "

  • Es war gegen Abend, die Taverne füllt sich langsam. In der culina war alles für die Gäste vorbereitet. Servius sah sich das frisch gebackene Brot an. Der Bau des Backofens ihm Hof hatte sich gelohnt. In ihm ließen sich neben Brot gleich mehrere Hühnchen und anderes Fleisch braten, das Gemüse garen, Eintöpfe konnten vor sich hin köcheln. In der culina der Herd blieb deswegen nicht kalt. Auf ihm wurde weiterhin, das zubereitet, was nicht so lange dauerte oder geringere Mengen. Servius war im Gastraum, als Tamal herein gestürmt kam. „ Salve Tamal, hol erst Mal Luft. Und setze dich.“ Servius hörte zu. „ Für 30 Leute Essen und das möglichst sofort.“ Servius lächelte und schüttelte ungläubig den Kopf. Was hatte sich Morrigan dabei gedacht. Ohne sie wäre Tamal nicht hier. Es konnte nur von ihr kommen. „ Ich sehe was wir hinbekommen. Trink erst mal einen Schluck Posca.“ Er stellte Tama einen Krug und einen Becher hin. „ Britta?? Wie viel Brot ist da ? Alfa, schau mal nach den Hühnchen im Ofen.“ Servius selbst ging in den Vorratsraum und schöpfte eingelegte Oliven in einen Krug. Eingelegte Aprikosen in einen zweiten. „ Es sind 45 kleine Brote da.“ Das reichte. 25 davon legte Servius in eine Kiepe. Die zwei Krüge stellte er zu Tamal auf den Tisch. Dann ging er in die culina und bereitete eine zweite Feuerstelle auf dem Herd vor. Zwei Roste, zwei Pfannen. „ Britta mach mal die Fischfrikadellen fertig. Der Masse ist fertig gewürzt. Mach die Pfannen richtig voll. Wir brauchen mindestens 50 Stück." Britta verdrehte die Augen. Sie war eigentlich keine Küchenfee. Aber ohne Grund machte Servius nicht solche Hektik. „ Wie sieht es mit den Hühnchen aus?“ Von hinten rief Alfa. „ Die Dinger sind fertig und die drei Töpfe mit Erbsen, Bohnen und dem Lauch sind auch soweit.“ Sehr gut dachte sich Servius. „ So Tamal. Alleine wirst du das nicht schaffen. Ich komme mit." Die Töpfe wurden dicht verschlossen und kamen ebenfalls in eine Kiepe. Zwei Schüssel mit Frikadellen oben auf. Alles schön mit Lappen angefasst, sonst verbrannte man sich die Hände. Die Hühner kamen in eine große Schüssel, die auf den Broten Platz fand. Die zwei Krüge mit Henkel, Oliven und Aprikosen, drückte er Tamal in die Hand. „ Alfa, rühre mal eine große Schüssel Omelettmasse an, nimm die große Pfanne und schiebe alles in den Ofen. Das holen wir nachher.“ Servius hatte sich seine Kiepe vorsichtig aufgehuckt. „ Lass uns gehen.“