Sonnwinn, als Gastgeber, hat das Essen organisiert, damit niemand Hunger und Durst leiden musste. Dann kam er zurück, setzte sich wieder neben Fridila, legte seinen Arm um sie und sagte, dass das Essen gleich kommt... Stella lehnte sich an ihren Friudel, spürte wohlwollend seine Wärme und nickte zufrieden.
Dann bat Stallia, dass Stella sie "Sextilla" nannte, weil die nun verwandt waren und erzählte, dass sie dieses Kunstwerk mit schönen Pflanzen, die aus dem Garten der Casa Furia kamen, selbst gemacht hatte und es ihr eine Freude machte.
"Liebe Sextilla, das hast du sehr schön gemacht und es freut uns, die Blumen aus dem Garten zu sehen und bewundern, danke!", Inzwischen hat Friudel auch die Papyri genau angeschaut und äußerte sich auch dazu -
" Das Geschenk gefällt mir sehr gut. Was meinst du, meine Stella, sollte ich auf diesen Blättern einige meiner Gedichte niederschreiben?"
"Oh ja, Liebes, das wird mir eine große Freude machen, mein Skalde...", und Stella küsste ihn auf die Wange. Anscheinend hat es Sextilla in Staunen versetzt, als sie das hörte: Ein Germane als Dichter, dachte sie vermutlich!
Stella schüttelte den Kopf, "Es scheint mir wirklich so, dass mein Cousin, und nun dein Mann dir Garnichts über uns erzählt hat...", was Stella auch nicht wunderte, so war er eben...
"... Seit mehr als einem Jahr haben wir Roma verlassen und haben dann hier am Strand geheiratet, es war eine Römisch-Germanische Hochzeit, die ihresgleichen sucht ... ", Stella schwieg einen Moment in Gedanken versunken, dann drückte sie sanft Friudels Hand ... "Eine Magie ..."
Und schon brachte Fabricius mit seinem Sohn zusammen eine Menge Köstlichkeiten, es gab unter anderem Obst, Fleisch, Fisch, Getränke und noch mehr Leckereien. Stella freute sich vor allem auf Eierkuchen, die aß die immer mit Honig. Dann fragte Fabricius, ob Rhea und Lyda kommen sollten, was Stella verneinte, denn sie sah, dass Sextillas Sklavin bereit war, ihre Herrin zu bedienen.
"Danke, Fabricius, du hast dich mal wieder selbst übertroffen!", Stella lächelte ihn an ... "Und wir werden schon klar kommen!"
Mittlerweile erzählte Sextilla, dass sie sich in der Casa Furia wohl fühlt und genießt die Ruhe dort, sie würde sich aber freuen, wenn eine andere Dame auch noch dort wäre, denn ihr Mann Aulus arbeitet sehr viel, sogar nachts bleibt er manchmal weg... Als Stella das hörte senkte sie ihre Stimme, "Das tut mir leid, Sextilla, aber wir sind auch bald in Rom, dann bist du nicht mehr so oft alleine ...".
Dann gab sie Stella eine Wachstafel, eine kurze Nachricht von Tiberios, Stella las es und trank einen Schluck Wasser,
"Wieso hat er auf einmal so eilig, weiß du mehr darüber, Sextilla?..." Stella zuckte die Schultern, "Ich weiß nur, dass er in Subura überfallen wurde, geht es ihm gut?", was seine Domina nun bezweifelte, dann schaute sie ihren Friudel an und gab ihm die Tafel, die beiden werden sich später darüber unterhalten. Fridila nahm dann einen Apfel und biss hinein.