Beiträge von Lea

    Lea begrüßte Flamma ebenso mit dem Handschlag, dann blickte sie von einem zum anderen. „Ihr verarscht mi9ch doch?!?“ Sagte sie, als Tiberios ihr mitteilte, dass Flamma der Künstler war. „Im Ernst... er malt?“ Sie blickte von Flamma zu Tiberios und wieder zurück. Sie hatte sich wirklich viel vorgestellt, aber das sicherlich nicht. Dann aber grinste sie und sagte nicht ohne Stolz zu Tiberios. „Ja ich kann von mir behaupten, dass ich Flamma umgehauen habe und das nicht mit meinen weiblichen reizen.“ Lea grinste frech. Dann aber nickte sie, weil sie die Blicke der Angestellten auch schon bemerkt hatte. „Ja es ist wohl besser die Tür zu schließen. Also was soll ich machen?“ Sie sah zu Tiberios. „Hast du genaue Vorstellungen, wie die Diana dargestellt werden soll?“

    Nicht viel später trat Lea ein und erblickte die beiden Männer im Gespräch. Sie gesellte sich dazu. „Salve Tiberios und Salve auch dir Flamma. Hat man dich auch als Model herbestellt. Lass mich raten du stellst den Mars dar.“ Sagte sie mit einem frechen Grinsen, denn ja Flamma wäre sicherlich ein guter Mars. Immerhin war er das Sinnbild eines Kämpfers und jetzt da er nicht mehr diese schützende Fettschicht hatte war er wirklich ansehnlich. Sie grinste immer noch als sie zu Tiberios blickte. „Und wo ist ein ominöser Künstlerprinz?“

    Lea zuckte mit den Schultern. „Ich bemutter dich nicht, aber wenn du einen Freundschaftsdienst als so was ansiehst...“ Sie erhob sich und nickte ihm dann zu. „Gut ich werd dann mal gehen.“ Sagte sie. Ja sie würde sich ihm nicht aufzwingen. Wenn er meinte er kam allein klar, dann bitte schön. Lea zog ihre Tunika glatt und ging Richtung Tür. „Wir sehen uns dann irgendwann mal.“ Sagte sie und machte sich dran zu gehen.

    Lea schüttelte den Kopf über so viel Arglosigkeit. „Ja hätte was geklaut, dir den Hals aufgeschnitten oder wer weiß sonst noch was. Großer ich sag es ja nur ungern, aber ich denke du weißt nicht mehr was du letzte Nacht alles getan hast. Du hättest dich nicht mal gegen irgendwen oder was währen können. Nein tut mir leid, in so einem Zustand lasse ich dich sicherlich nicht allein.“ Sagte sie, denn ja zum einen hätte sie sich viel zu viele Gedanken um ihn gemacht und zum anderen hätte Axilla sie zum Hades geschickt, wenn sie es getan hätte. Dann lachte sie ganz leise. „Keine Sorge, deinen Mutter weiß, dass ich auf mich selbst aufpassen kann. Aber wenn du willst, dann kann ich jetzt gehen. Oder ich besorge uns Frühstück.“

    Lea nickte zu dem Termin und dann lachte sie leise. „Ach nur was alle kleinen Esel gern hören. Das er ein schönes und schlaues Tier ist und so was.“ Sagte sie Tiberios, streichelte dann noch mal den kleine Esel und drehte sich zu Tiberios. „Und ich habe ihn gesagt, dass er auf dich achten soll.“ Meinte sie, denn ja sie machte sich Sorgen um ihren Freund. "Ich sollte dich wohl auch nicht länger von der Arbeit abhalten. Aber wie sehen uns ja blad wieder, dann zusammen mit einem Prinz - Künstler."

    Lea grinste und knuddelte den kleinen Esel, der ds sichtlich genoss. „Ja ist sie. Sie ist eher wie eine Mutter zu uns, die uns gern behütet uns aber auch ermuntert unser Leben in die hand zu nehmen. Sie weiß auch von meinen Ausflügen zu den Kämpfen. Sie findet es nicht gut, lässt es mich aber dennoch machen.“ Sagte Lea und zuckte mit den Schultern, ja sie wusste das sie es gut getroffen hatte. „Dann sagt deinem kleinen Prinz, dass wir uns in sieben Tagen hier treffen. Wenn er so zurückhaltend ist wie du sagst, dann sollten wir uns hier treffen und nicht in deiner Taberna oder so.“ Meinte sie und redete dann leise zu Aither in ihrer alten Sprache. Sie sagte ihm was für ein schönes, kluges und liebes Tier er war. Das sie stolz auf ihn war und das er immer auf Tiberios achten sollte, weil dieser ein guter und besonderer Mensch war.

    Lea setzte sich auf und rieb sich erst Mal über das Gesicht um ihre Müdigkeit loszuwerden. „Ja hätte ich machen können.“ Sagte sie deutlich leise. „Aber zum einen musste ich dich hier rauf tragen, also so halbwegs und zum anderen denke ich, dass die Tussi die den Wein ausgeschenkt hat, dich dann bestohlen hätte.“ Sie seufzte leise. „Und außerdem wollte ich nicht, dass dir was passiert.“ Meinte sie und zuckte mit den Schultern. Ja sie hätte dann Ärger mit ihrer Domina bekommen, ganz sicher, aber sie wollte auch so nicht, dass Atticus etwas zustieß. „Wenn du willst, kann ich jetzt gehen. Du kommst nun bestimmt allein zurecht.“ Meinte sie und erhob sich. Und nein sie sagte ihm nicht, dass er sie gestern gevögelt hatte. Wenn er sich nicht mehr dran erinnerte musste sie ihn nicht mit der Nase drauf stoßen.

    Lea zuckte nur mit ihren Schultern. „Weißt du Gleichgewicht wäre schön, aber auch bei uns sind sie nicht am Gleichgewicht interessiert. Da herrscht die Meinung, dass eben Frauen alles besser können.“ Sagte sie und grinste Tiberios dann an. „Oh da stimme ich dir gern zu. Sexuelle Freiheit für alle.“ Lea lacht laut und Tiberios an. Und dann bekam das Eselchen natürlich seien Streicheleinheiten. „Oh ich kann die Mädchen verstehen, er ist aber auch so was von zum knuddeln und gern haben.“ Meinte sie und kraulte den kleinen Esel zwischen den Ohren. „Er ist ein gutes und dir treues Tier. Wie ich es dir gesagt habe. Sie sind klug und natürlich findet er den Weg zu dir nach Hause.“ Sagte sie und war froh, dass die Beiden sich so gut verstanden. "Laß es mich wissen wann dein Künstler Zeit hat. Du weißt ja, dass ich meistens machen kann und darf was ich will."

    Lea funkelte Atticus an. "Was ich hier mache?" sie brummelte was unverständliches vor sich hin. "Ich habe dafür gesorgt, dass du nicht in der Gosse schläfst, nachdem du dir gestern den Arsch hast volllaufen lassen." Sagte sie und nein sie erwähnte nicht, dass er sie in einer Gasse gevögelt hatte. "Und ich liege auf dem Boden, weil du ja sicherlich selbst siehst, dass das Bett zu schmal für uns beide ist." Maulte sie und ja sie war maulig nach einer Nacht auf dem harten Boden. Gut sie hätte ihn hier auch abladen und nach hause gehen können, aber sie hatte sichergehen wollen, dass es ihm gut ging so einfach war das. Lea deutet auf den kleinen Tisch. "Dort steht ein Krug bediene dich."

    Lea überlegte kurz und zuckte dann mit den Schultern. "So genau kann ich dir das gar nicht sagen. Es ist schon seit Generationen so. Also es wird wohl eine der Königinnen entschieden haben. Nun ich denke der Grund liegt wohl auf der Hand. die meisten Gesellschaften sind von Männern dominiert und regiert. Sie sehen eine Bedrohung ihrer Macht in uns. Denn seien wir doch mal ehrlich wir zeigen, dass es auch ohne Männer geht. Das nicht zwingend Männer an der Mach sein müssen. Und genau davon fühlen sich so viele bedroht. Jedoch ist das zum Glück nicht überall der fall. Zum Beispiel jene Völker aus dem Norden, die haben kein Problem mit kämpfenden Frauen. Auch bei ihnen greifen die Frauen zur Waffe auch wenn die Männer es sind, die das Sagen haben. Jedoch respektieren sie uns und unsere Lebensweise." Dann grinste sie Tiberios an. "Nun Legende... das ist es war andere aus uns machen. Sie tun uns als Legende ab nur um zu verschleiern das es wirklich eine Staatsform gibt, die nicht von Männern dominiert ist."

    Sie lauschte der Beschreibung des Künstlers und war nun wirklich neugierig zu erfahren, wer sie wohl hinter dem Pseudonym versteckt. Sie stellte sich einen Tiberios nur in älter vor, vielleicht ein wenig mehr mit dem orientalischen Aussehen eines Persers, aber in etwa so wie eben Tiberios.

    Lea nahm die Zeichnung entgegen und sah sich die entwürfe an. "Wirklich ein talentierter Mann dieser Amir." Stimmte sie zu nachdem sie die Zeichnungen gesehen hatte. "Und großzügig scheint er auch noch zu sein, wenn er kein Geld dafür verlangt." Ja das war wirklich ungewöhnlich und machte Lea nur noch neugieriger.

    Lea sprang freudig auf die Füße. "Oh ja lass uns deinen Freund besuchen. Ich freue mich den kleinen liebe Esel wiederzusehen und zu sehen wie es ihm geht."

    „Hampf!“ machte Lea, als sie unsanft von dem Trampel geweckt wurde. Nicht nur das er sie die halbe Nacht mit seinem Geschnarche wach gehalten hatte und sie scheiße unbequem geschlafen hatte, nein jetzt trat er sie auch noch. Lea setzt sich abrupt auf und funkelte Atticus an. „Pass doch auf.“ Grummelte sie lautstark und ja sie hoffte das er einen ordentlichen Dröhnschädel hatte.

    Lea rollte mit den Augen. Ja der Kerl brauchte ein Bett und zwar schnell. Wo wollen wir schon hin.. Dahin wo du deinen Rausch ausschlafen kannst du Depp, dachte Lea bei sich, sagte aber laut. "Ich bring dich wieder in die Taberna, die haben auch Zimmer, da kannst du schlafen." Sprachs und lenkte seien Schritte wieder zurück zu Taberna in der er sich eben hatte noch volllaufen lassen. „Wir brauchen ein Zimmer.“ Sagte sie dann auch, nachdem sie die Spelunke wieder betreten hatten. Die Tussi, die ihm vorhin den Wein gebracht hatte war wohl nicht so begeistert Lea zu sehen. Die hate bestimmt damit gerechnet den Kerl heute Nacht ordentlich auszunehmen. Tja falsch gedacht blöde Kuh. So oder so ähnlich konnte man Leas Blick wohl deuten. Der Wirt wies ihnene ein Zimmer zu und Lea schleppte Atticus dort hin und ließ ihn auf das Bett fallen. Seien Beine wuchtete sie nich in das Bett. „Schlaf mal schön Großer.“ Meinte sie noch grinsend, denn ja der würde morgen einen dicken Kopf haben nicht sie. Lea sah sich um, ob sie irgendwas fand, damit woraus sie sich einen lager für die Nacht auf dem Boden bauen konnte.

    Schön war definitiv anders, aber he Lea sah es ihm nach, der Kerl war betrunken und dadurch wohl etwas unkoordiniert. Aber ja wie schon gesagt Frau nahm was sie kriegen konnte. Das der Kerl aber einfach einschlief kratze nun doch etwas an ihrer Ehre und damit nicht genug, ne er zog sich zurück und plumpste mit dem Hinter auf die Straße. Lea warf die Hände in die Luft und rüttelte kräftig an ihm. „Los hoch mit dir Großer, ich bring dich in ein schönes gemütliches Bett, da kamst du dich ausschlafen." Lea legte sich einen seiner Arme über die Schulter und versuchte ihn fluchend hochzuwuchten. Natürlich schaffte sie es nicht. Sie blaffte einige Männer die blöde gaffte an, ihr gefälligst zu helfen. Nach einigen blöden Sprüchen tat sie das dann auch, so dass Atticus nun wenigstens wieder stand, wenn auch mit Hilfe von Lea und der Wand. „Och komm schon Großer du musst schon ein kleines bissel mithelfen.“ Maulte sie ihn an, während sie versuchte ihn dazu zu bewegen einen Fuß vor den anderen zu setzen.

    "Wa..." versuchte sie noch zu nuscheln, als er sie küsste und an die nächste Wand drückte. Lea fragte sich gerade wirklich, was sie gesagt oder getan hatte um einen derartige Reaktion bei Atticus auszulösen. Sie wusste nicht ob es der Wein war, ob es ihre Worte waren oder was auch immer es war. Und ja verdammt es war ihr egal, den sie hatte nie wirklich gewollte, dass Atticus sie aus seinem Bett und seinem Leben verbannte und wenn sie ihn kriegen konnte, dann nahm sie ihn sich, so einfach war das. Lea schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn dichter zu sich um seien Kus zu erwidern und ihre Zungen einen kleinen Kampf um die Vorherrschaft ausfechten zu lassen. Ihre Hände glitten über seinen Rücken bis hin zu seinem köstlich knackigen Hintern um ihn dichter an sich heran zu ziehen. Bei der großen Göttin, ja verdammt, die hatte diesen großen Idioten vermisst. Ein kleines leises Stöhnen kam über ihre Lippen. Ja was auch immer es war und wenn es nur der Wein war und der Depp das hier morgen bereuen würde, dass war Lea egal, sie nahm was sie kriegen konnte.

    „Wenn du Hilfe brauchst.“ Meinte Lea nur und ja zur Not würde sie ihm auch helfen. Dan aber sah sie ihn wohl mit einem mehr als dämlichen Gesichtsausdruck an. „Lass mich mal kurz zusammenfassen, ob ich das richtig verstehe. Du Magst mir, willst mich ficken, machst es nicht wegen irgendeiner Ehre, aber meine Freund willste auch nicht sein, weil du mich nicht fickst?“ Verwirrt war nicht der richtige Ausdruck den Lea für ihren Zustand gerade hernehmen würde. Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht was für einen Ehre das ist von der du sprichst, aber du solltest das nochmal überdenken und wenn nicht solltest du vielleicht drüber nachdenken, ob man nicht auch mir jemand befreundet sein kam, den man zwar ficken will, aber nicht darf – aus welchen Gründen auch immer – aber man mag denjenigen halt, als dann doch wenigstens Freundschaft. Ist ja nicht so, als würde ich dich von der Bettkante stoßen. Aber ich kann damit leben, wenn du sagst du willst das nicht. Aber dennoch würde ich gern weiter mit dir befreundet sein.“ So nun war wenigstens das mal gesagt. Ob der Depp das nun verstand oder nicht, war ihr gleich, sie hatte es gesagt und damit gut. Dann war er fertig und Lea an seiner Seite um ihn etwas zu stützen. „Manchmal bist du ein Depp, stimmt. Aber du bist halt einfach ein guter Kerl. Das mit deiner Mutter. Wir passen auf sie auf Malachi und ich und versprochen bei geringsten Anzeichen davon, dass was nicht so ist wie es sein soll, informieren wir dich. Deal?“

    Lea musste eine Lachen unterdrücken, denn nein sie glaubte auch nicht daran, dass irgendwer Axilla unterdrücken könnte. Und wer das auch nur im Ansatz versuchen würde, der würde sein blaues Wunder erleben, da war Lea sich ganz sicher. Von daher winkte sie auch nur ab. „Darum geht’s doch gar nicht, das irgendwer deinen Mutter unterdrücken will oder so einen Scheiß. Es geht darum, dass sie einen Kind erwartet....." Lea sah ihn lange nachdenklich an. „Du hast Angst oder? Angst, dass ihr was passieren könnte.“ Meinte sie, denn ja es würde nicht darum gehen. Dass sie das Kind verlieren könnte, dass die Leute reden könnten. Das war ihm und auch seiner Mutter wohl egal. Hier ging es darum, dass er Angst um seine Mutter hatte. Das zumindest konnte Lea teilweise nachvollziehen. Sie wollte schon die Augen verdrehen, als er vom vögeln sprach, dann aber erwähnte er seine Vierbeinigen Freund und erst jetzt fiel es Lea auf. Ja irgendwas hatte heute gefehlt. Sie hatte es nur irgendwie nicht fassen können, aber jetzt... Sie legte eine Hand über die von Atticus. Nur ganz kurz und drückte ein mal zu. „Es tut mir leid. Pontus war.... einmalig.“ Sagte sie nur. Was hätte sie auch sonst sagen können? Ja sie hatte diesen Hund gemocht. Ja sie mochte Tiere im allgemeinen lieber als Menschen, da diese ihre wahren Gefühlen zeigten und keine Hintergedanken hatten. Dann blickte sie auf und sah Atticus einen sehr langen Moment schweigen in die Augen. „Ich habe nie gesagt, dass du ein mieser Freund bist. Du bist sicher für viele ein guter, teuer Freund. Nur mit mir willst du nicht befreundet sein.“ Sagte sie und zuckte mit den Schultern. „Ich habe das akzeptiert, auch wenn ich es immer noch nicht wirklich verstehe.“ Sie nahm einen weiteren Schluck Wein und erhob sich dann mit ihm „Ich stell sicher, dass du nicht in der Pissrinne landest.“ Sprach es und folgte ihm auf den Fuße in Richtung Latriene.

    Lea nahm nachdenklich einen Schluck von dem Wein und war sich eigentlich sicher, dass er von ihr keine Antworten hören wollte und doch würde er sie bekommen. „Warum? Weil du dich nie blicken lässt?“ Bot sie als eine Alternative an, warum ihm seien Mutter nichts gesagt hatte. „Hätte sie dir schreiben sollen übrigens du wirst vielleicht großer Bruder?“ Lea legte ihren Kopf schief. „Denkst du nicht auch, dass das etwas ist was man persönlich bespricht... gerade weil.. nun ja weil sie schon Kinder verloren hat.“ Ja auch Lea hatte das mitbekommen. Hatte gesehen, wie Axilla etwas in der Erde begraben und einen kleinen Baum gepflanzt hatte. Und dann hatte sie Fragen gestellt und ja auch wenn niemand wirklich gern darüber sprach hatte ihr einige der Sklaven, die schon lange bei Axilla waren ihr die Wahrheit offenbart. Das er ihre Ehemann für den Vater hielt ließ Lea unkommentiert. Sie glaubte nicht daran, nein viel mehr hatte sie einen gewissen blonden Patrizier im Verdacht, würde ich aber hüten dies auszuplaudern. „Ja verdammt es ist gefährlich, wie jede Geburt übrigens. Egal in welchem Alter. Aber ist das nicht der Zweck der Frauen, der Ehefrauen in Rom? Kinder zu bekommen? Das ist doch ihr einziger Lebenszweck in den Augen der Männer hier.“ Ja soviel hatte selbst sie verstanden. Ehe wurde genau aus diesen Gründen getrennt, weil keine Erben kamen. Und es waren die Frauen, die sich dem Risiko einer Geburt aussetzen mussten. Starb eine wurde sie ersetzt, weil sie ihren Zweck ja nicht erfüllt hatte. Lea kotzte das an. Aber Atticus? Er lebte und diente dieser Gesellschaft, er sollte es doch also wissen. Was sie aber so wirklich traf war seien Vorwurf ihr gegenüber. „Und wann genau hätte ich dir das sagen sollen? Du geht’s mir aus dem Weg. Du hast mich förmlich aus deinem Leben geworfen.“ Erinnerte sie ihn. „Das du nicht mehr mit mir vögeln willst. In Ordnung, damit kann ich leben. Aber du warst es, der sogar meine Freundschaft zurückgewiesen hat. Wir haben das geklärt, mehr oder weniger. Aber bist du seither öfter im Haus gewesen? Malachi vermisst dich. Deine Mutter vermisst dich, aber du? Du kommst nicht mal vorbei, nicht mal zu den Festen. Nein du bleibst fern und wirfst mir jetzt vor, dass ich dir nichts gesagt habe?“ Dann sah sie ihn an und ihre Stimme war gefährlich leise. „Es gab mal eine Zeit, da hätte ich es dir vielleicht sofort gesagt, denn da hattest du mein Vertrauen. Aber das hast du nicht mehr, denn du tust nicht gar nichts dafür um es dir wieder zu verdienen.“

    Leas Blick lag auf Atticus, dann griff sie nach einem Becher und füllte ihn auf, aber sie verdünnte ihren Wein mit Wasser, denn ja der große Kindskopf hier vor ihr wollte sie besaufen und irgendwer musste wohl dafür Sorge tragen, dass er sicher nach Hause kam. So rollte sie auch nur mit den Augen, denn ja Babysitter war nicht ihre bevorzugte Aufgabe, aber sie wusste, dass ihre Domina ihr Feuer unterm Hintern machen würde, wenn ihrem geliebten Sohn etwas zustoßen sollte. „Was soll ich petzen? Das du Wein trinkst oder das du Trübsal bläst?“ Fragte sie stattdessen, während sie den Becher an ihre Lippen führte und einen kleinen Schluck nahm. Sie sah ihn nur fragend an und sagte weiter nichts. Sagte nicht, dass er so viel Wein in sich schütten konnte wie er wollte, es würde die Situation nicht ändern. Sollte er sich doch besaufen, helfen würde es ihm nicht. Er würde es morgen bereuen, aber ad war nicht ihr Problem.

    Lea hatte sich an die Fersen des Deppen geheftet. Sie hatte beschlossen, ihn erst mal laufen zu lassen, damit er sich seinen Frust oder was auch immer von der Seele laufen konnte. Sie verstand nicht, warum er sich nicht für seien Mutter freute. Aber he.. hatte sie schon mal Männer verstanden. Nein hatte sie nicht. Die waren ein großes unlogisches Mysterium. Kein Wunder das ihr Volk es vorzog sich von Frauen führen zu lassen.

    So folgte sie ihm in die Taberna und als er seinen Ersten Krug Wein geleert und sich gerade den zweiten widmen wollen, seufzte sie leise auf, murmelte ein „Depp!“ vor sich hin und ließ sich fast lautlos auf dem Stuhl ihm gegenüber nieder. „Meinst du das der Wein hilft?“ Fragte sie und blickte ihn über den Tisch hinweg ernst an.

    Lea sah die Domina kurz an und nickte dann kurz. „Ja.“ Sagte sie schlicht und machte sich sofort auf den Weg, damit sie den großen Kerl einholen konnte. Sie würde sich beeilen müssen, der der Kerl war groß und damit ganz unbewusst schnell.