[MARE NOSTRUM) Die Sklaven - Neue Ware für Rom!
Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen hatten den Sklavenhändler geweckt. Es versprach ein guter Tag zu werden, denn heute wollte er die Quiriten ein weiteres Mal mit seiner hochwertigen Ware beglücken. Sklaven gab es in Rom wie Sand am Meer. doch nur bei ihm gab es die Besten! Gutgelaunt ging er an sein Tagwerk. Seine Gehilfen hatten schon gute Arbeit geleistet. Die Frauen hatten sie hübsch zurecht gemacht und in einfache saubere Tuniken gesteckt. Ebenso die Männer. Doch bei einigen schien es ratsam den Fokus auf ihre muskulöse Statur zu lenken. Diese waren lediglich mit einem Lendenschurz ausgestattet worden. Ihr Körper jedoch wurde mit Olivenöl eingerieben. Als potentielle Kämpfer für die Arena konnte man auf diese Weise am meisten verdienen.
Den Morgen hatte Boni-Bona dann mit dem Verkauf der Kinder begonnen, die sich in seinem Besitz befanden. Oftmals fanden sie Anklang bei Handwerkern und Händlern. Hi und da aber auch in Lupanaren.
Dann ein zwei Stunden später waren schließlich die Sklavinnen an der Reihe. Inzwischen hatte sich auch die etwas zahlungskräftigere Kundschaft auf dem Markt eingefunden.
Einer seiner Handlanger führte die rothaarige Sklavin auf den Verkaufspodest, die er wenige Tage zuvor in Ostia erstanden hatte.
"Quirites, seht her, was ich euch heute anbieten kann!" schrie Boni-Bona und machte eine Kunstpause, so dass sich seine Kundschaft auf das Kleinod, welches inzwischen neben ihm stand, einlassen konnte.
"Ein blutjunges Ding, welches noch keine zwanzig Lenze gesehen hat. Diese hübsche Germanin hat viele Vorzüge. Sie passt perfekt in euren Haushalt als Cubicularia. Sie ist aber auch des Lesens und Schreibens mächtig." rief er weiter.
" Außerdem könnt ihr sie perfekt zur Zucht einsetzen, denn diese junge Stute hat bereits schon einmal ein Fohlen geworfen!" Seine letzte Bemerkung untermalte er grinsend mit einer eindeutigen Bewegung seines Unterleibs, der keinen Zweifel mehr offen lassen sollte, wofür die Sklavin noch gut war.
"Das Anfangsgebot für diese Schönheit beträgt nicht tausend Sesterzen! Auch keine fünfhundert, sondern nur vierhundert Sesterzen! Vierhundert Sesterzen, Quirites! Wer bietet mehr?"
Erwartungsvoll blickte der Sklavenhändler in die Menge unter sich und wartete auf das erste Gebot.
Sim-Off:Die Auktion läuft bis 30.3.2022, 20:00 Uhr
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