Willkommen in der Casa, Livia.

  • CF: Sklavenmarkt Livia


    Willkommen in der Casa, Livia


    Noch an der Porta hatte ich Livia Gorgion vorgestellt und sie ermahnt für ihre Zwecke den Lieferanteneingang zu benutzen. Gorgion und eigentlich niemand schätzte es, wenn die Sklaven ständig durch das Hauptportal ein und ausgingen. Ich erklärte also diesen Umstand und ließ dann nach Apama schicken. Diese wäürde Livia nun in die neuen Gefilde einweisen und auch mit ihr ins Bad gehen. Neue Kleidung herauslegen und wie ich sie kannte, würde die Prnatrix auch etwas mit der Frisur der Sklavin anstellen wollen. Das lag ihr immerhin im Blut.


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    "Du hast mich rufen lassen, Dominus?"[/img], wollte Apama dann auch sogleich wissen. Ich nickte beflissen und stellte die Neue vor.

    "Das ist Livia oder besser Uesura..." Ich hoffte, mir den Namen richtig gemerkt zu haben. "Zeig ihr doch bitte die Casa, begleite sie ins Bad und erkläre, was.... ihr hier alle so macht. Dann gibt ihr Kleidung und ... ahm... bring sie in die Küche."

    Doch Apama würde schon wissen, was zu tun war. Immerhin war es nicht das erste Mal. Dann erkundigte ich mich nach Grian. Noch hatte ich mit ihr nicht wieder gesprochen, was aber vonnöten war. Ein wenig fürchtete ich mich schon vor diesem Gespräch.

    [color=darkred]"Nachher wirst du deine neue Domina kennen lernen!", meinte ich noch zu Livia, auch wenn ihre neue Domina - zu meiner Schande - noch immer selbst eine Sklavin war. Ich würde mich schnell aufraffen müssen. Nägel mit Köpfen machen und dergleichen. Auch wenn mir das immer ein bisschen schwer fiel, doch meine Entscheidung war getroffen in dieser Sache.

  • Ein recht grosses, aber auch schönes Haus wurde sie gebracht, sicherlich grösser, als was sie sich gewohnt war. Freundlich nickte sie einem Mann zu, der Gorgion hiess, dann wurde ihr mitgeteilt, dass sie den Lieferanteneingang verwenden sollte.

    Dann wurde eine weitere Sklavin gerufen, welche sie ebenfalls mit einem Nicken begrüsste.

    „Uesuca“, unterbrach sie ihren Dominus knapp, als er dabei war ihren namen falsch auszusprechen, danach folgte sie Apama zögernd.

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    "Ach ja. Uesuca...," sagte ich und versuchte mir den Namen zu merken. Bei peregrinen Namen war ich ja nicht sonderlich gut, aber stets bemüht. Immerhin. Dann nickte ich den beiden Sklavinnen zu und überließ sie für die nächten Momente einfach ihrem Schicksal, indem ich in mein Cubiculum ging. Ich würde auch Grian finden müssen. Aber eins nach dem anderen. Mein Knie machte mich einmal mehr kaputt.


    "Uesuca also!", sagte Apama dann, deutete in einen Gang und ging dann auch gleich los. "Ich bin Apama und ich zeige dir erstmal das Bad." Sie lächelte freundlich und unter einer natürlichen Neugier fragte sie einfach: "Du hast Glück, du hättest es schlimmer treffen können. Wie bist du hierher gekommen?" Es klang wie ein Plauderton, während sie dann auch das Bad erreichten. Apama öffnete die Tür und deutete hinein. Es war ein netter Raum, mit einem Becken und Regaln mit Tüchern und allem, was man sonst noch benötigte. "Zieh' dich schon mal aus. Ich werde dir eine Tunika besorgen," erklärte Apama. "Brauchst du noch etwas anderes?" Zwar wusste sie nicht, was genau das würde sein können, aber eine Frage klang doch immerhin freundlich.

  • Sie nickte nochmals als sich Apama ihr vorstellte, dann folgte sie ihr durch das Haus. Es gefiel ihr nicht schlecht, war gross und schön eingerichtet.

    Auf die Frage wie sie hier hergekommen sei, erzählte sie nochmals knapp ihre Geschichte mit den Piraten: „Wir waren auf See und unser Schiff wurde von Seeräubern überfallen, jene haben mich an Sklavenhändler verkauft und so bin ich in Rom gelandet.“

    Dann waren sie vor einer Tür angekommen, welche Apama öffnete. Dahinter lag ein Raum, der wohl in Zukunft ihr Bad sein würde.

    „Nein, ich brauche nichts. Vielen Dank“, antwortete sie höflich, dann entledigte sie sich ihrer Kleider und wartete etwas unsicher, was sie als nächstes tun sollte.

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    Apama hatte aufmerksam der Geschichte der jungen Sklavin gelauscht. Doch im Großen und Ganzen war es ein Schicksal unter vielen. Also hatte sie nur geseufzt und verständnisvoll dreingeschaut. Die Zeit mit ihrem Geschehen konnte man eh niemals zurück drehen und Livia hätte es für ihre Zukunft auch deutlich schlechter treffen können. Als sie dann meinte nichts weiter zu benöten, machte sich Apama auf den Weg. Sie ging schnell ins Servitricium und beosorgte eine schöne Tunika aus einem warmen, weichen Stoff in naturfarbenem Beige. Sie war schlicht und wenn die Neue etwas anderes erhalten sollte, so würde das Dominus Casca sicherlich sagen. Früher oder später bekam ein jeder schöne Kleidung hier im Rahmen seines Standes. Also ging sie zurück ins Bad, ohne der Neuen allzu große Aufmerksamkeit in Form von Blicken zu schenken. Ihr selbst war es immer unangenehm im Bad beobachtet zu werden und manchmal blieb dergleichen eben nicht aus. Also reichte sie Livia schließlich nur ein Handtuch und die Tunika. "Trockne dich ab.", sagte sie nur. Auch an Sandalen hatte sie gedacht und ein paar paar Bänder für das Haar.


    "Ich zeige dir dann zuerst das Servitricium. Dort wirst du ein Bett und eine Truhe für deine Sachen haben. Dann gehen wir durch das Haus und in die Culina." Kurz dachte Apama dann nach. "Hat dir der Dominus schon eine Aufgabe zugewiesen?", wollte sie dann wissen. Es wäre gut zu wissen, was es der Neuen alles zu erklären gab und auch, ob hier irgendjemand in der Sklavenschaft um seinen Stand in der Hierarchie fürchten musste. Gerüchte besagten immerhin, dass Grian in Bälde in unangeahnte Höhen aufsteigen würde. Apama neidete es ihr nicht, auch wenn es insgeheim auch einer ihrer Träume gewesen wäre. Doch das Leben hier reichte ihr völlig aus. Es gab nichts auszustehen und im Allgemeinen war es ruhig und harmonisch im Haus. Was hatte man als Sklavin wie sie also mehr zu erwarten?

  • Das Bad war angenehm. Endlich wieder sauber! Als Apama wieder zurückkehrte stieg sie vorsichtig aus dem Becken, Trocknete sich rasch ab und zog sich rasch die Tunika an, froh wieder etwas anzuhaben und nahm sich dann etwas Zeit sich die Haare schön zu machen.

    Zu guter letzt zog sie sich die Sandalen an, dann blickte sie zu Apama. Es war schön wieder saubere Kleidung tragen zu können. Ihre alte Kleidung war nicht mehr die schönste gewesen.

    Sie zuckte mit den Schultern. „Nicht wirklich. Er hat nur angemerkt, dass seine künftige Gemahlin meine Domina werden würde. Er hat mich nur gefragt, ob ich mit Kindern umgehen kann und was ich im Haushalt kann.“

    Hatte sie etwas vergessen? Sie hoffte es nicht. Es war vieles so neu und so konnte sie sich nicht alles merken. Zudem war sie auf dem Hinweg noch durch diesen leckeren Spiess etwas abgelenkt gewesen.

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    Apama hatte die Neue nur angesehen, ohne jedoch dabei allzu neugierig zu wirken. In Wirklichkeit war sie es jedoch und es würde sicherlich interessant werden, wie sich die junge Frau einleben würde. Eine Aufgabe war ihr offenbar noch nicht zugewiesen worden und so blieb es abzuwarten, wo sie eingearbeitet werden würde müssen. "Oh!", stieß sie dann aber aus. Sie sollte die zukünftige Gemahlin der Domina werden? Welcher Domina? Ach ja. Die Gerüchte gingen ja noch immer herum. Grian. Das war schon ein wahres Wunder, dass Dominus Casca sich für sie entschieden hatte, wo sie doch immer so unscheinbar wirkte und sich hier und da gerne drückte. Auf jeden Fall würde die Rolle einer Domina ihr was das anging wohl deutlich besser liegen als die einer Sklavin. "Wir haben zwei Kinder im Haus, die zur Herrschaft gehören," sagte Apama nun. "Es sind die Kinder von Dominus Massa und seiner Frau." Dann überlegte Apama kurz. "Wenn dein Hunger nicht allzu groß ist, bringe ich dich gleich zu Dominus Casca," sagte sie dann. Es würde sicherlich nicht allzu lange dauern.

  • Apama schien überrascht zu sein von ihrer Äusserung über die zukünftige Gemahlin des Dominus. War das noch nicht öffentlich? Hätte sie das nicht sagen sollen? Doch ihr Dominus hatte nichts in diese Richtung angedeutet und er würde wohl einer neuen Sklavin nicht einfach so ein Geheimnis anvertrauen, deswegen entschied sie sich die Überraschung Apamas zu ignorieren.

    „Ja, die beiden hat der Dominus bereits erwähnt und ich durfte auf dem Weg bereits was essen, von dem her ist mein grösster Hunger gestillt.“

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    Nun. Besser Apama fragte sich nicht zu viel. Das könnte auch nach hinten losgehen und bestimmten wussten andere bezüglich dieser Angelegeneheit mit der neuen Domina auch schon mehr als sie. Das war immerhin öfters so. "Gut, dann würde ich dir das Haus zeigen, so weit wie möglich und dann bringe ich dich gleich zum Dominus. Er wird ja dann wissen wo...." Apama machte eine kleine Pause. ".... die Domina zu finden ist!", beendete sie dann aber den Satz und deutete zur Tür. "Dann folge mir bitte!", sagte sie dann und schaute dann, ob die Neue nicht doch noch etwas brauchte.


    Danach ging es durch die Flure, wobei Apama die junge Sklavin in das ein oder andere Cubiculum schauen ließ, sofoern dies nicht unangemessen war. Sie deutete auf die geschlossenen Türen der Herrschaft des Hauses, begleitete sie dann zu den Wäscheräumen, zeigte die Sklavenunterkünfte und auch die Culina. Alles in allem was wichtig war. "Wenn du noch Fragen hast, dann frag!", bot Apama dann an, als es zum Cubiculum des Decimus Casca ging.


    TBC: Fortsetzung folgt