Der VDRII im Osten der Urbs Aeterna war einer von vier Plätzen, an denen der städtische Abfall weiterverarbeitet und neuen Verwendungen zugeführt wurde. Ein Keramikhersteller, eine Glasbläserwerkstatt und eine Mosaikwerkstatt waren entstanden, und eine Schmiede war gerade fertig geworden. In der Lagerhalle wurde Restmüll zu brennbaren Presslingen gepresst. Es wimmelte von Arbeitern und Arbeiterinnen in Tunikas, auf die orangefarbene Streifen aufgenäht waren, um sie besser sichtbar zu machen.
Aus altem Glas wurde neues gemacht, aus den Keramikresten entstanden tesserae, die kleinen Plättchen für Mosaike, die dann auch zu Schmuckmosaiken weiterverarbeitet wurden und in der Schmiede schmolzen sie Altmetall ein – auch wenn Alteisen nicht zur Herstellung eines gladius taugen mochte, gab es viele andere Alltagsgegenstände und wenn es nur metallene Fibeln für Mäntel waren.
Aulus Furius Saturninus war in Begleitung des Sklaven Tiberios hier herausgeritten und wartete auf Tiberius Caudex, der sich hier mit ihm treffen wollte. Zu seiner Überraschung konnte Tiberios mittlerweile reiten. Er hatte es sich von seinem Mitsklaven Sonnwinn im Tausch für Schreiberdienste beibringen lassen.