Wahlergebnisse zur Wahl 06/2022

  • Nachdem alle Stimmen für die jeweiligen Kandidaten ausgezählt worden waren, verkündete Sextus dann auch das Ergebnis der Wahlen.


    "Folgende Kandidaten wurden vom Senat gewählt. Als die nächstjährigen Consuln…."


    So ging er die Liste durch, vom höchsten zum niedrigsten Amt. Bei den aedilen angekommen verkündete er also:

    "Als Aedilis Curulis wurde Nero Tiberius Caudex gewählt mit 83 Prozent der verfügbaren Stimmen. Als Aedilis Plebis..."

    Und weiter ging die Liste, bis er schließlich auch bei den Quaestoren angekommen war.

    "Zu Quaestoren werden bestimmt: Publius Ogulnius Nasennianus mit 67 Prozent der Stimmen, Gaius Iulius Caesoninus mit 51 Prozent der Stimmen, Galeo Laberius Faustillus…."


    Als sextus schließlich auch mit den zwanzig gewählten Vigintiviren fertig war, machte er eine kurze Pause.

    "Sollte jemand Anmerkungen zur Wahl oder einem Kandidaten haben, möge er dies jetzt kund tun", sagte er einfach nur.

  • Der Kaiser erhob sich und signalisiert somit dem noch amtirenden Conslus Aurelius Lupus, dass er etwas zu sagen hatte. Als dieser ihm zunickte erhob er nun das Wort und richtete es an einige beziehungsweise an zwei Kandidaten. „Publius Ogulnius Nasennianus und Gaius Iulius Caesoninus ihr habt euch beide für den Posten des Quaestor Principis beworben. Jedoch kann nur einer diesen Posten wahrnehmen und da es zwei gute Kandidaten gibt muss ich etscheiden wer das ist.“ Der Kaiser sah von einem zum anderen. „Ich entscheide mich für Publius Ogulnius Nasennianus du wirst für die nächste Amtszeit den Posten über nehmen und du Gaius Iulius Caesoninus, hast du einen alternativen Posten, der dir vorschwebt?“

  • Immer wenn sich der Imperator Caesar Augustus erhob um zu sprechen war das natürlich für alle ein ganz besonderer Moment. So war es auch dieses Mal, wenn es auch für Caesoninus unvorhergesehen endete. Der Kaiser verkündete, dass er dem Stimmenstärkeren den Vorzug als seinen persönlichen Quaestor gab. Natürlich überraschte und erschreckte das einen im ersten Moment, wo man sich plötzlich so vorkam als hätte man gerade eine prestigereiche Stellung erobert, aber diese sofort wieder verloren und säße jetzt ohne Platz da, aber so war es ja zum Glück nicht. Das Gesetz besagte ja es gebe zwanzig Quaestoren und wie Consul Aurelius Lupus schon verkündet hatte war er ja bereits gewählt worden. Irgendwo würde er also sicher unterkommen.


    So also erhob er sich und ergriff das Wort. „Imperator, patres conscripti, ich bedanke mich bei euch allen für meine Wahl als ein diesjähriger Quaestor! Ich erkenne es an, wenn dem Stimmstärkeren von uns die Position des Quaestor Principis verliehen wird und erhebe dagegen keinerlei Einwände! Ich selbst habe keine weiteren Wünsche, sondern stelle mich für jede Position zur Verfügung die noch eines fähigen Quaestors bedürfe!“ Somit war alles gesagt. Vielleicht gab es ja noch bei den quaestores consulis oder gar den quaestores urbani eine passende Stelle, ihm war alles recht. Hauptsache Quaestor.


    Sim-Off:

    Bitte als Quaestor Provincialis nach Syria.

  • Der Kaiser strich sich über den Bart und einer seiner Schreiber beugte sich kurz zu ihm, dann erhellte sich das Gesicht des Kaisers. „Nun werter Gaius Iulius Caesoninus du hast deinen Tribunat bereits in Syria abgeleistet, insofern denke ich, dass du genau der richtige Mann, mit der richtigen Erfahrung bist und da du ja gerade gesagt hast, dass du für jede Postion zu Verfügung stehst, würde ich dich gern auf den Posten des Quaestor Provincialis in Syria setzen.“ Sprach der Kaiser und war sichtlich zufrieden mit seiner Entscheidung.

  • Caesoninus hatte vieles erwartet, jedoch DAS nicht. Bei so vielen verfügbaren Quaestorenposten sollte man doch meinen, dass etwas hier in Rom frei wäre, wo der eigentliche Wirkungsbereich des ursprünglichen Quaestorenamtes beheimatet war, aber Syria? Ausgerechnet schon wieder Syria am anderen Ende der Welt??


    Es glich einer Verbannung, jedoch war Caesoninus politisch noch zu sehr ein Leichtgewicht, als dass er jetzt schon irgendwelche Feinde gehabt hätte, die für ihn dies einfädeln hätten können, womit man dies wirklich als das auffassen musste, was es augenscheinlich war; ein riesiger Zufall und einfach eine neutrale Urteilsfällung des Kaisers.


    Caesoninus, noch immer stehend, hatte kurz einen Moment gestutzt nachdem der Kaiser seine Entscheidung verkündet hatte, ehe er es sogleich überspielte und eine leichte Verbeugung in seine Richtung machte. „Ich freue mich darauf dem Senat und Volk von Rom erneut in Syrien dienen zu dürfen! Ich schwöre ich werde meine Position nach bestem Wissen und Gewissen ausfüllen und zur Mehrung des Ruhmes des Imperiums beitragen!


    Dann setzte er sich wieder. Syrien. Ausgerechnet schon wieder Syrien! Er war doch gerade erst dort gewesen und hatte nicht vorgehabt es allzubald wieder aufzusuchen. So vieles in seinem Leben, das er jetzt in naher Zukunft hier in Rom zu tun gehabt hätte, doch angesichts der jüngsten Entwicklungen würde all dies nun warten müssen. Nicht auszudenken wie Flora wohl darauf reagieren würde. Die Hochzeit würde so wohl nochmal ein Jahr aufgeschoben werden müssen. Eine Hochzeit in den Provinzen war jedenfalls ausgeschlossen. Ein bitterer Nachgeschmack, aber Caesoninus würde diesen neuerlichen Klotz in seiner Lebensführung wie ein Mann ertragen und die ihm auferlegte Pflicht erfüllen.