[Officium] M et SAL - Eine Königin in Ketten

  • Die Anspannung, die sie sehr wohl gehabt hatte, jene die sie sich die ganze Zeit hatte nicht anmerken lassen, fiel von ihr ab. Es war das erst mal das man auch einen Reaktion ihrerseits sah. Sie wahr sichtlich erleichtert als sie ihren Dominus sah. Nun nachdem sie eine gewisse Erleichterung spürte konnte man auch ein leichtes Zittern ihrer Hände bemerken. Ein dankbarer Blick traf ihren Dominus, eben jene Aurelier dem sie vertraute vor dem sie keine Geheimnisse hatte, vor dem sie sich nicht verstellte.

    Fast wäre sie dankbar vor ihm auf die Knie gefallen jedoch fixierte der Andere sie immer noch mit seinem Blick, weshalb sie dies unter lies. Dennoch schickte ein stilles Dankgebet an die Götter.

    Natürlich verhielt sie sich wie ein Sklavin und sprach kein Wort, da sie nicht angesprochen worden war.

  • Es war nur sehr schwer auszumachen, aber Orestes fragte sich ob Morrigans Hände etwa zitterten. Das wäre etwas besonderes und würde darauf hindeuten, dass es hier in welcher Hinsicht auch immer heiß hergegangen war. Orestes nett wie er nunmal war, musste aber zunächst, bevor dem auf den Grund gehen konnte, was hier passiert sein könnte, sein Eigentum schützen, so dass er bevor er auf die Frage seines Vetters einging - ohne Morrigan anzuschauen, sondern Lupus fixierend, sagte: "Morrigan, lass uns allein. Warte in meinem Cubiculum auf mich. Wir reden später über alles was hier vorgefallen ist."


    Dann wartete er einen Moment bis sie sich entfernte und sagte dann oberflächlich lachend. "Haha, Lupus, sicherlich weiß ich, dass sie eine Lupa ist.", er wählte ganz bewusst das Cognomen seines Vetters, wegen offensichtlicher alliterativer Gründe (Lupe, lupam esse Morrigan scio - certe.) "Auch wenn ich diesen Begriff sehr schnöde und eigentlich nicht angemessen finde, Königin der Schatten, Hüterin vieler Geheimnisse, Informationsgeberin, fände ich sehr viel passender. Aber sie ist erst einmal meine Sklavin. Eine Frau die nichts mehr zu gewinnen hat. Und noch weniger zu verlieren. Noch Fragen?" - er wusste, dass Lupus diese leicht provozierende Art von ihm nicht gewohnt war. Aber Feuer musste man manchmal mit Feuer bekämpfen und Wölfe nun ja mit einer Wölflin.

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  • Wenigstens hatte sie den Anstand, jetzt Zeichen von Angst zu zeigen, als ihre Rettung herbeigeeilt war. Ganz ohne Eindruck schien Sextus' Verhör also doch nicht geblieben zu sein. Gut.

    Sextus wartete, bis die Sklavin den Raum verlassen hatte. Und atmete erst einmal tief durch. Wäre Orestes ein Klient gewesen oder ein Fremder, er hätte ihn jetzt wohl in der Luft zerfetzt. Aber er war Familie. Und egal, was man auch sonst von Sextus halten mochte, er liebte seine Familie und tat alles, um sie zu beschützen. Manchmal eben auch vor sich selber. Also zählte er innerlich bis zehn, ehe er antwortete.

    "Ja, ich habe noch Fragen. Zuallererst, warum ich von meinem Klienten erfahren muss, dass diese Person hier im Haus ist, anstatt von dir?"

    Das stieß Sextus in der Tat ein wenig auf. Als es darum gegangen war, Pläne für Orestes' Karriere zu schmieden und ihn in den Senat zu bringen, hatte Orestes nur zu gern mit seinem Vetter besprochen. Wenn es aber darum ging, dass verurteilte Staftäter im Haus waren, die, soweit Sextus das verstanden hatte, weiterhin zwielichtige Kontakte in die Unterwelt Roms unterhielten, war er als Herr des Hauses offenbar der letzte, mit dem man sich darüber unterhielt.

    "Was weiß sie? Warum erlaubst du ihr diese Aufmüpfigkeit diesem Haus und deiner Familie gegenüber?" Sextus hatte durchaus noch mehr Fragen, aber das waren erst einmal die drängendsten. Natürlich hatte er Sorge um Orestes, der in seinem Leben weit weniger an Verrat, Mord und Lüge beteiligt gewesen war als Sextus. Da war eine Hure mit zweifelhaftem Ruf im Haus alles andere als ein beruhigendes Zeichen.

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  • Orestes konnte sich gut vorstellen, dass Lupus dessen Ruf ja allseits bekannt war, innerlich tobte. Sollte er doch. Er hatte mit der Befragung seines Eigentums eine Grenze überschritten und einen Fehler gemacht. Sicherlich wenn man es genau nimmt, hätte er ja ein paar Tage nach dem Eintreffen des Vetters ihn darüber informieren sollen, aber dann ging alles so überraschend schnell mit der Erhebung in den Senat, dass ihm dieses kleine Detail wohl entfallen ist. In diesem Punkt musste er Lupus leider recht geben: "Gut, das stimmt, ich hätte Dich informieren sollen. Sie ist allerdings schon vor Deinem Eintreffen in meinen Besitz übergegangen. Und dann ging alles - dank Deiner Hilfe - so schnell mit dem Senat, dass ich es tatsächlich unterlassen habe, weil ich andere Prioritäten gesetzt habe.  Dafür bitte ich um Entschuldigung."


    Das war die Captatio benevolentiae seiner Erwiderung, danach sollte ein etwas schärferer Absatz folgen, also sagte er: "Was aber Deine <<Unterhaltung>> mit meinem Eigentum ohne mein Wissen anbelangt - Und glaube mir ich kenne diese Sklavin inzwischen gut genug um an ihren Reaktionen ablesen zu können, dass dies hier nicht eine einfache Unterhaltung war - muss ich auf ein Eingeständnis der Fehlerhaftigkeit Deines Handelns bestehen. Und glaube mir, sie wird mir die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erzählen, über das was hier vorgefallen ist."


    Jetzt war es an der Zeit die zweite Frage seines Vetter zu beantworten: "Sie weiß sehr viel, Sextus. Sehr viel. Welche Senatoren, welche Vorlieben haben, wer sich in ihrem Etablissement mit wem getroffen hat um welche Verschwörung vorzubereiten. Alles Informationen, die sie mir weitergeben wird, wenn es an der Zeit ist. Glaube nicht, dass ich naiv bin. Nett, so kannst Du mich nennen, freundlich, höflich, ja - aber naiv, bin ich schon lange nicht mehr. Mit einer Person wie Morrigan ist es immer ambivalent. Ich habe sie getestet und werde sie weiter testen. Auf meine Art. Du wirst bei ihr nicht viel erreichen können, sie hat die Folter der Prätorianer überstanden. Auf meiner Art wird sie mir, und - auch wenn Du da heute wohl einiges verbockt hast - auch Dir sehr, sehr wertvolle Dienste tun und sich als loyal erweisen. "


    Er ging näher an den Schreibtisch und beugte sich über ihn: "Vertrau mir, Sextus. Ich verstehe, dass Du besorgt bist. Das kann auch leicht schief gehen mit jemandem wie Morrigan. Und du hättest informiert sein wollen. Ja tut mir leid. Aber lass uns einfach mal das Potenzial sehen. Wir können jetzt an eine Unmenge von Informationen kommen, über unsere Konkurrenten, aber auch wenn wir Verbündete suchen, können wir den Hintergrund überprüfen und sehen ob da Leichen im Keller sind. Et cetera, et cetera. Ich weiß, leicht gesagt. Aber trotzdem: Vertrau mir einfach, mein Vetter. "

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  • Na endlich! Endlich erhielt er die Antworten, wegen denen er diesen Zirkus überhaupt veranstaltet hatte. Es wäre schön gewesen, er hätte sie schon weit früher erhalten, dann hätte er sich einiges hier sparen können. Oder wenn er von der Folter der Prätorianer gewusst hätte, damit er vielleicht sein Verhalten hätte anpassen können. Wobei... hätte er nicht. Nicht wirklich.

    Natürlich hätte er Orestes darüber aufklären können, dass er der ranghöchste Aurelier des Hauses war und daher die Familie auf Ehre ihm verpflichtet war und nicht umgekehrt, weshalb er natürlich nicht erst fragen musste, bevor er mit einer Sklavin sprach. Aber da sein Vetter versöhnliche Töne anschlug, ließ Sextus die Spitzfindigkeiten bleiben und bemühte sich um etwas Diplomatie. Immerhin war er lange genug Politiker, um eine Sache sagen und eine andere denken zu können.

    "Solltest du dich durch meine Herangehensweise gekränkt fühlen, versichere ich dir, dass dies nicht in meiner Absicht lag. Alles, was ich wollte, waren Antworten. Und solange deine Sklavin sie mir liefert, wie du sagst, und ich sicher gehen kann, dass sie keine Gefahr für diese Familie darstellt, bin ich auch zufrieden. Denn DIR vertraue ich, Orestes. Du bist meine Familie. Aber ich vertraue keiner Frau, die sich für Geld verkauft hat. Und ich hoffe, du auch nicht."

    Sextus vertraute generell niemandem außerhalb der Familie, und auch innerhalb der Familie tat er sich da bisweilen schwer. Das lag vielleicht daran, dass sämtliche seiner Verwandten sich auf die eine oder andere Weise als unzuverlässig erwiesen hatten. Marcus Aurelius Corvinus hatte sich sogar wegen seiner untreuen Ehefrau selbst getötet! Natürlich war es unter solchen Gesichtspunkten schwer, zu vertrauen, wenn man diese Familie quasi allein durch einen Bürgerkrieg hatte führen müssen.

    "Wenn du dieses Gespräch als Verlust meines Vertrauens an dich empfunden haben solltest, so bitte ich um Entschuldigung. Und wenn deine Sklavin so gut ist, wie du sagst, wäre ich dir dankbar, wenn sie fortan diese Informationen auch mit mir teilt." Das würde irgendwelche Mordpläne zumindest solange aufschieben, solange sie sich als nützlich erwies.

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  • Da hatte sich Orestes zweifelsfrei mehr Widerstand erwartet. Seine Reflexion später würde sein, dass er die rechte Mischung gefunden hatte zwischen sanften und deutlichen Tönen. Klar bei einem Vetter war das einfach. Man kannte sich dann eben doch gut. Und wenn ein Familienmitglied ihn um sein Vertrauen bat, dann hatte man gute Chancen, wenn man nicht verrückt war und einen Pferdestall in die Stadtvilla einbauen wollte oder ähnliche Extravaganzen.


    "Ist schon gut, Sextus. Ich kann ja nachvollziehen, dass dich die Anwesenheit diese Sklavin überrascht hat. Wichtig ist, dass wir einander vertrauen können. Dann werden wir es weit bringen. ", sagte er in versöhnlich-versöhntem Ton. "Und Morrigan wird uns dabei helfen. Wie jedes Hilfsmittel muss sie nützlich sein, ist sie es nicht, dann werden wir sie los. Aber glaube mir, sie wird uns nützen. Nur, auch damit müssen wir bis auf weiteres leben, weder Drohungen, noch Peitschenhiebe werden sie gefügig machen. Also, wenn Du Informationen brauchst, sag es mir. Wenn sie sie hat, wirst Du sie bekommen."


    Dann nickte er und sagte: "Wir sind dann auch durch, oder?" Und er wandte sich zum Gehen, hielt dann aber noch inne und fügte an: " Vielleicht sollten wir uns regelmäßig treffen und uns informieren über wichtige Dinge, die anliegen. So alle 10 Tage, was denkst Du?"

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  • Sextus war schon zur Versöhnung bereit, als ihn doch etwas an der Aussage seines Vetters zu stören begann. "Verstehe ich dich jetzt richtig, dass ich immer dich fragen soll, damit du deine Sklavin fragst, damit diese dir Informationen gibt, die du mir zurückgibst?" Genau so klang der Vorschlag von Orestes gerade. Da war es irgendwie ironisch, dass Orestes noch im selben Satz das gegenseitige Vertrauen angesprochen hatte. Was dachte er, was Sextus tun würde, wenn er allein mit der Sklavin wäre? Solange sie genau das tat, was Orestes gerade eben noch vollmundig versprochen hatte, gab es doch keinerlei Problem?

    Bevor er jetzt aber über Vertrauen nochmal dozierte, wollte er seinem Vetter Gelegenheit geben, seine Worte zu präzisieren.

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  • Die Nachfrage seines Vetters verwunderte Orestes. Wo waren denn Anstand und Sitte geblieben? Seit wann benutzten Aurelier die Privateigentümer der anderen Familienmitglieder ohne vorher zu fragen, oder wenigstens zu informieren? Weil er aber zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnte, dass sein Vetter noch vor einigen Minuten seine Sklavin mit dem Tod bedroht hatte, war er in diesem Moment natürlich nur auf dieser allgemeinen Ebene des Anstandes besorgt, und nicht darüber hinaus, also behandelte er diese Nachfrage freundlich: "Ich denke, dass es nur normal ist, dass wir einander fragen, wenn wir das Eigentum des anderen benutzen wollen. Ich komme ja auch nicht einfach in Dein Officium ohne Dich zu fragen, oder ich lese Deine privaten Aufzeichnungen. Das ist alles. "

    "Aber weil Du mein Vetter bist und ich Dir für vieles sehr dankbar bin, ist es selbstverständlich für mich, dass Du meine Informationsquelle anzapfen kannst, insofern es nicht um Dinge geht, die sie noch einmal verifizieren muss. Das bedeutet Arbeit und Zeitaufwand, da würde ich schon gerne vorher gefragt werden, wie ich Dich ja auch fragen würde, wenn ich einen Deiner Sklaven, sagen wir mal, für einen Ausflug nach Ostia ausleihen wollte."


    Orestes blieb die ganze Zeit freundlich und höflich. Aber er würde natürlich mit Morrigan sprechen, welche Art von Informationen sie Lupus weitergeben könnte und welche nicht.

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  • Was. Bei. Pluto?

    "Natürlich musst du mich nicht fragen, wenn du einen der Sklaven hier für deine Belange einsetzt!" stellte Sextus erst einmal etwas konsterniert fest. Nachdem Prisca das Haus verlassen hatte und Corvinus gestorben war, gehörte alles, was sich hier im Haus befand, de iure Sextus. Und natürlich musste kein Aurelier jemals fragen, wenn er da irgendetwas davon brauchte. Wäre ja noch schöner, wenn jeder Verwandte erst einmal fragen würde, ob er baden dürfte oder die Sänftenträger ausleihen oder die Sklaven etwas einkaufen schicken. Da wäre Sextus den ganzen Tag ja mit nichts anderem beschäftigt! Genau für sowas waren Sklaven doch da! Damit er sich nicht mit diesem ganzen Kram beschäftigen musste.


    Warum sein Vetter jetzt ausgerechnet bei dieser Sklavin so einen Zinnober veranstaltete und so explizit darauf verweisen musste, dass sie ja sein Eigentum war, verwirrte Sextus nun wirklich sehr. Dieses Besitzanspruchsdenken innerhalb der Familie war ihm fremd und verwirrte ihn. Zumal eine Sklavin für Sextus nun wirklich nicht in den Bereich der Privatsphäre fiel. Er kam sich grade vor, als hätte er Orestes gefragt, ob er einmal mit dessen zukünftiger Verlobter vögeln dürfe.

    "Vögelst du mit ihr, oder was ist jetzt das Problem?" sprach er also die für ihn naheliegendste Vermutung aus. Manche Männer waren da ja ein wenig eigen bei den Sklavinnen, die sie in ihr Bett holten, und verwechselten Lust mit zärtlichen, von außen aufoktrierten Vorstellungen, die landläufig als Liebe bezeichnet wurden. Sextus selbst gehörte da nicht dazu, aber Orestes ja vielleicht schon. "Dann komm halt mit, wenn du mir nicht traust." Und ja, dieser Punkt stieß Sextus wirklich übel auf, dass Orestes gerade mangelndes Vertrauen ihm gegenüber moniert hatte und selber grade ganz offenkundig nicht vertraute. "Aber es ist doch Unsinn, stille Post zu spielen."

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  • Jetzt schaute Orestes verwundert und schüttelte den Kopf. Aber mit einem Dickschädel wie Lupus schienen Diskussionen unmöglich, also unterließ Orestes sie. "Es geht hier nicht um Vertrauen. Es geht um reine Praktikabilität. Wenn Du eine bestimmte Sänfte normalerweise nutzt, dann werde ich Dich fragen, ob Du sie an einem bestimmten Tage brauchst, bevor ich sie benutze. Das ist nur dem Anstand geschuldet. Aber - wie auch immer. Tu, wie Du denkst.", sagte er deshalb nur und verließ das officium ohne auf ein weiteres Wort seines Vetters zu hören.

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  • Sprachs und ließ einen etwas verwirrten Sextus zurück, der keine Ahnung hatte, was denn jetzt schon wieder falsch war. Wahrscheinlich verstand er das Problem nicht. Was er aber durchaus bemerkt hatte, war, dass sein Vetter die Frage nicht verneint hatte. Also nahm er an, damit ins Schwarze getroffen zu haben.

    Nun alleine in seinem Officium zuckte er die Schultern und widmete sich wieder seinen Schriftstücken. Er hatte ja im Grunde, was er wollte. Er sollte es so machen, wie er dachte. Das machte Sextus meistens. Und er hatte ohnehin nicht vor, mit dieser Morrigan zu schlafen. Eigentlich hatte er gehofft, dass auch Orestes schlau genug war, das nicht zu tun, aber gut, wenn es ihm Spaß machte, sollte er. War ja nicht so, als hätte Sextus noch nie eine Sklavin in seinem Bett gehabt.


    Zwar mit dem Weg, nicht aber mit dem Ergebnis, etwas unzufrieden, nahm Sextus sich also wieder Stylus und Wachstafel und versuchte weiterhin durch die vielen Vorschriften der Lex Aelia Sentia durchzublicken. In welchem Vollrausch hatten deren Verfasser DAS nur geschrieben?

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