Die Schritte des flavischen maiordomus waren nicht schnell, aber auch nicht zu langsam. Und dennoch hatte Eireann Mühe dem maiordomus zu folgen. Immer wieder stolperte sie, fiel jedoch nicht. Rasch hatte der flavische maiordomus das balneum der Sklavenschaft erreicht und scheuchte die Dunkelhaarige hinein. Schweigend deutete er auf den Zuber, der mit lauwsarmen Wasser, welches allmählich erkaltete, gefüllt war. Daneben lag ein raues Tuch und ein winziges Stück Seife. Unnachgiebig ließ der flavische maiordomus seinen Blick auf der Keltin ruhen und Eireann verstand, dass der Ältere nicht weichen würde. Schließlich ergab sie sich in ihr Schicksal und schlüpfte aus ihrer vor Dreck starrenden Tunika. Dem Zuber näherte sich die Keltin vorsichtig und stieg schließlich etwas ungelenk hinein. Immer beobachtet durch die wachsamen Augen des maiordomus. Das Wasser spritzte etwas als sich die Keltin rasch wusch und der Dreck des Lochs von ihrem Körper gespült wurde. Auch ihre Haare wusch und säuberte sie. Das Wasser im Zuber stand vor Dreck, als die Silurerin aus dem Zuber stieg und in die bereit gelegte Tunika schlüpfte.
Jetzt war sie bereit ihrer domina erneut unter die Augen zu treten.