[Officium] Gaius Iulius Caesoninus

  • Officium

    << Traditio et Progressio >>



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    Dies ist das Officium des Aedituus, Magister Luperci, Sodalis Factionis Praesinae,

    Sodalis Societatis Claudianae et Iulianae Gaius Iulius Caesoninus

    in der Domus Iulia Roma.

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    Magister (Luperci) Luperci
    Sodalis Factio Praesina
  • Ein Ende in Sicht


    Caesoninus saß in seinem Officium an seinem Schreibtisch und kritzelte auf einem Stück Papyrus herum. Er arbeitete gerade an seiner Rede vor dem Senat die er bald als seine Res Gestae halten würde, um danach endlich seines Amtes als Vigintivir ledig zu sein. Zeit wurde es langsam! Natürlich, er hatte viel gelernt in diesem ersten Jahr als vollwertiger Politiker (wenn er auch das Vigintiviramt immer noch eher als eine Art Vorstufe vor dem eigentlichen Cursus Honorum empfand), jedoch kitzelte ihn schon das Abenteuer. Er wollte endlich Tribun sein und Truppen kommandieren! Mit so einem Leckerbissen von Erlebnis vor der Nase war es natürlich umso verständlicher, dass ihm in den letzten Tagen und Wochen seine aktuelle Stellung umso öder vorgekommen war. Nicht mehr lange und er hätte es endlich hinter sich, er musste nur noch ein paar Tage durchhalten. Und diese Rede musste fertig werden, vorher gab es natürlich auch kein Ende.

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    Magister (Luperci) Luperci
    Sodalis Factio Praesina
  • RE: Ein Ende in Sicht


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    Vibilius, Ianitor


    An der Porta des Hauses war etwas für den Hausherrn abgegeben worden und da sich auf Sichtweite keine weiteren Besucher angekündigt hatten, machte sich der iulische Ianitor Vibilius gleich auf den Weg ins Officium, um die Gabe weiterzugeben. Der Weg war nicht weit, wo die Officii ja praktisch direkt an die Porta im Atrium grenzten, weshalb Vibilius es sich leisten konnte kurz seinen Posten zu verlassen. Technisch gesehen war er ja immer noch in Ruf- und Hörweite zum Tor. So trat er vor die richtige Bürotür und klopfte.


    Caesoninus kämpfte gerade mit einer besonders kniffligen Phrase und deren Satzbau, als er das Klopfen draußen vernahm. Er sah hoch, direkt dankbar sich für wenigstens ein paar Augenblicke der lästigen Fabuliererei entledigen zu können und sprach in den leeren Raum: "Herein!" Die Tür öffnete sich und der Ianitor trat ein. "Ah, Vibilius! Was kann ich für dich tun?" Der Torsklave hielt das Päckchen hoch und sagte: "Das wurde soeben für dich abgegeben, Dominus, von der Domina Octavia Flora." Neugierig geworden nahm Caesoninus das Päckchen entgegen. Es war sehr leicht, was angesichts der Größe jedoch nicht weiters verwunderlich war. Er öffnete es. Herauspurzelte eine goldene fibula in der Form eines Adlers mit schimmernden Augen aus Lapiszuli. "Ooh, der ist aber edel" murmelte er, während er ihn von allen Seiten betrachtete. Dann fiel sein Blick auf den beiliegenden Zettel. "Von wem sagtest du nochmal ist das?"

    "Von der Domina Octavia Flora" wiederholte der Ianitor, doch Caesoninus wusste das selbst wieder dank des Briefes. Plötzlich sprang er so unerwartet und schnell auf, dass Vibilius zusammenzuckte, ehe er von seinem Herrn auch schon fast umgerissen worden wäre, als dieser an ihm vorbei zur Tür hinaus gestürmt war. Vielleicht war Flora ja noch nicht allzu weit weg und er konnte sie einholen?


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    Magister (Luperci) Luperci
    Sodalis Factio Praesina

    2 Mal editiert, zuletzt von Gaius Iulius Caesoninus ()

  • Da gehts also hin!


    Gerade eben hatte die Rothaarige das Atrium betreten, und wollte ihre Schritte in Richtung der Culina lenken, um dort für ihre Tochter etwas zum naschen zu suchen. Da bemerkte sie aus dem Augenwinkel wie der Ianitor sie zu sich rief. Hm. Was hatte denn das zu bedeuten? Fragend näherte sich die Rothaarige dem Ianitor und blickte zu ihm empor.


    Ohne auf ihren fragenden Blick einzugehen wurden Iduna einige Briefe in die Hände gedrückt.

    Sind diese Briefe für Dominus Iulius Caesoninus?

    Eine Antwort erhielt Iduna auch jetzt nicht. Stattdessen wies der Ianitor in Richtung des Officiums ihres Dominus.


    Wird erledigt.

    Mit diesen Worten presste Iduna die Briefe fest gegen ihre Brust und eilte sich das Officium ihres Dominus zu erreichen. Vorsichtig pochte die Rothaarige an das Holz der Türe und wartete darauf das sie hereingebeten wurde.

  • RE: Da gehts also hin!


    Lange musste die iulische Sklavin tatsächlich nicht vor verschlossener Türe warten. Denn die Stimme ihres Dominus erklang und Iduna drückte vorsichtig die Klinke herunter. Um sich durch den entstandenen Spalt in das Officium ihres Dominus zu schieben.

    “Dominus? Ich habe hier einige Briefe.“

    Ließ die Germanin ihre leise Stimme erklingen und reichte ihrem Dominus die gebündelten Briefe. Ihren Kopf hielt Iduna dabei gesenkt. Sie würde es ja spüren wenn er ihr die Briefe aus den Fingern nehmen würde.

  • RE: Da gehts also hin!


    "Iduna, meine Liebe, komm nur herein. Du sagst also du hättest Briefe für mich?" Gespannt beobachtete Caesoninus seine Cubicularia. Wirklich, da waren Briefe zwischen ihren Fingern erkennbar und nicht nur das, sie schienen höchst offiziell zu wirken. Caesoninus nahm sie entgegen und legte zwei von ihnen vor sich ab. Den dritten riss er sofort auf und begann zu lesen:





    IN NOMINE IMPERII ROMANI ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI

    ERNENNE ICH
    Gaius Iulius Caesoninus

    MIT WIRKUNG VOM ID NOV DCCCLXX A.U.C. (13.11.2020/117 n.Chr.)

    ZUM

    TRIBUNUS LATICLAVIUS
    LEGIO XII FULMINATA

    in Antiochia

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    Caesoninus' Augen weiteten sich, als sie über die Zeilen des Briefes huschten. "Meine Ernennung zum Tribunus Laticlavius! Bei den Göttern!" Und nicht nur das, auch wusste er jetzt endlich wo es hinging. Doch wider aller Erwartungen war es nicht der Stationierungsort den er erwartet gehabt hatte. "Legio XII Fulminata, Antiochia..." murmelte er, während seine Gedanken noch kurz auf dieser neuen Information verharrten, dann wandte er sich den beiden anderen Briefen zu. Auch sie waren von der imperialen Kanzlei. Einer war der Termin für die nächste Sitzung des Senats, der andere informierte ihn über Zeit und Ort wann er zu seinem Tribunat aufbrechen musste. Immer noch etwas überwältigt sah er Iduna an. "Hm, ich fürchte du wirst mir doch nicht deine germanische Heimat zeigen können. Ich bin nach Syrien abkommandiert worden, das liegt genau am anderen Ende der Welt wie Germanien." Caesoninus pfiff und senkte den Blick wieder auf die Briefe. Jetzt also hatte er wieder einen klaren Pfad vor sich. Die nächste Sitzung des Senats fand ANTE DIEM IV ID NOV DCCCLXX A.U.C. (10.11.2020/117 n.Chr.) statt, dort würde er also seine Res Gestae halten und wäre damit dann offiziell sein Amt als Vigintivir los. Drei Tage später dann müsste er in Ostia ein Schiff der Armee besteigen das ihn nach Syria bringen würde und dann würde er für ein Jahr dann in der Legion dienen. Das versprach spannend zu werden, er musste das gleich Flora dann mitteilen!

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    Magister (Luperci) Luperci
    Sodalis Factio Praesina
  • RE: Da gehts also hin!


    Schließlich wurden der Rothaarigen die Briefe aus den Händen genommen. Es musste sich um wichtige Neuigkeiten handeln. Denn ihr Dominus war gsnz aus dem Häuschen. Zumindest interpretierte die Germanin die Körpersprache ihres Dominus als innere Aufregung. Hm. Was also stand denn jetzt in diesen Briefen? Wie lange wollte er sie noch auf die Folter spannen? Oder waren es überhaupt keine Neuigkeiten die für ihre Ohren bestimmt waren? Aber dann hätte er sie doch schon längst davon gescheucht.


    Aufgeregt sprudelten die Worte über die Lippen ihres Dominus und Iduna verstand im ersten Moment nicht was er ihr eigentlich mitteilen wollte.

    “Tribunus Laticlavius?“

    War Idunas fragendes Stimmlein zu vernehmen. Zeitgleich hob sie vorsichtig ihren Kopf an und musterte ihren Dominus mit einem fragenden Ausdruck in ihren Augen.

    “Das bedeutet du wirst Roma verlassen und...“

    Als er ihr dann jedoch erklärte das es nicht nach Germania ging, weiteten sich Idunas Augen deutlich und ihr Herz begann schmerzhaft in ihrer Brust zu pochen. Dabei wollte sie doch ihrer Tochter ihre Heimat zeigen. Schade.


    “Syrien? Aber ist es dort nicht gefährlich Dominus?“

    Etwas bang wurde Iduna jetzt schon bei dem Gedanken ihren Dominus nach Syrien zu begleiten. Aber vielleicht würde er sie auch hier in Roma, in der Domus Iulia zurück lassen.

  • RE: Da gehts also hin!


    Caesoninus lachte auf Idunas letzte Frage hin, während er die Dokumente auf den Schreibtisch legte und sich ein wenig zurücklehnte. "Ach wo, Rom ist ein tausend Mal gefährlicheres Pflaster mit den ganzen Halsabschneidern, Dieben und Mördern die auf unseren Straßen immer nach Sonnenuntergang herumlungern! Nein da mache ich mir bei Syrien keine Sorgen, ich glaube es sollte auch nicht allzu gefährlicher sein, als beispielsweise Germania Superior."


    Jetzt hieß es wohl den Sonnenhut einpacken, wobei Caesoninus ein Witz einfiel. "Na dann, meine Liebe, dann weiß ich ja schon wofür ich dich im kommenden Jahr brauchen werde und zwar als mein lebender Fächer, der mir Kühlung verschafft!" Wieder lachte er.

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  • RE: Da gehts also hin!


    Wieso lachte ihr Dominus eigentlich immer, wenn die Rothaarige eine Frage stellte? Machte er sich dabei über sie und ihre Frage lustig? Nein. Das wäre äußerst gemein. Oder etwa doch? Fragend linste die Germanin schließlich zu ihrem Dominus empor und bemerkte wie er sich entspannt zurück lehnte. Hm. Also gefiel es ihm das es nach Syria ging und nicht in das trübe und verregnete Germania?


    “Wie ist es in Syrien? Wie ist die Landschaft? Die Leute und.. und die Kultur?“


    Sprudelte es mit leuchtenden Augen über Idunas Lippen. Wobei sie ihre Aufregung nun nicht länger verbergen konnte. Und dennoch würde sie nicht diese eine Frage stellen. Ob sie ihren Dominus auch nach Syria begleiten durfte. Denn bisher war nur die Rede von Germania.


    Dieser Unsicherheit seiner Sklavin schob ihr Dominus mit seinen nächsten Worten auch schon einen Riegel vor.


    “Das.. das heißt ich darf dich auch nach Syria begleiten? Oh Dominus. Vielen Dank.“


  • RE: Da gehts also hin!


    Iduna war offenbar begierig darauf aus dem Stand gleich alles über Syrien zu lernen, was Caesoninus nochmal erheiterte. "Sachte, sachte, immer langsam mit den jungen Pferden! Ich weiß auch nicht gerade viel, aber Syria ist die östlichste Provinz des Imperiums und liegt nördlich von Iudaea, wo es vor knapp 50 Jahren einen schweren Aufstand der Juden gegeben hatte. Die Landschaft selbst soll wohl sehr heiß und wüstenartig sein und ja.. ähm viele verschiedene Kulturen eben, keine Ahnung welche genau." Fakt war jedenfalls, dass es viele verschiedene waren, doch welcher gelehrte sollte die dann schon auseinanderhalten können?

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  • RE: Da gehts also hin!


    Mittlerweile müsste ihr Dominus doch wissen das die Germanin äußerst neugierig war. Somit war es nicht verwunderlich das ihren Lippen unaufhaltsam Worte entströmten.


    Hm. Östlichste Provinz? Das bedeutete sie wären lange unterwegs?


    “Und wie kommst du dorthin Dominus? Mit dem Schiff? Wie lange ist so ein Schiff denn unterwegs?“


    Sprudelte Iduna wie ein kaputter Wasserfall. Wobei sie mit großen, leuchtenden Augen zu dem Iulier empor blickte.


    “Oh. Ich freue mich Dominus. Was musst du dort machen? Musst du dort trainieren und kämpfen? Wieviele Sklaven wirst du mitnehmen?“

  • RE: Da gehts also hin!


    Teilweise wirkten die Fragen schon ein wenig seltsam, immerhin sollte Iduna schon seit Monaten gut bekannt sein was Caesoninus in Syria treiben würde, wo er doch seit Monaten von fast nichts anderem als seinem kommenden Tribunat sprach, auch wenn es jetzt eben ein andereres Ziel werden würde als Germania Superior. Und dass man ans andere Ende der Welt nicht einfach zu Fuß reiste war ebenfalls sonnenklar, weshalb sich Caesoninus darauf verlegte nur die weniger komischen Fragen zu beantworten. "Ja, ich schätze wir werden schon ein paar Wochen unterwegs sein Drei, oder vier, keine Ahnung wie weit es genau ist. Wenn ich die Karten richtig im Kopf habe die ich mal übers Mare Nostrum gesehen habe, dann sollte Italien ca. in der Mitte liegen und Syria davon ganz rechts, also einmal die Hälfte unseres Meeres."


    Was die Sklaven anging, so hatte er selbst noch nicht genau darüber nachgedacht. "Gute Frage. Dich auf jeden Fall, wo ich dir das ja schon versprochen hatte und auch Clarissa, damit unsere Küche immer gut gefüllt ist und auch Aesara mag ich gern mitnehmen, um mir mein Bett zu wärmen, zumindest, wenn das in der Wüstenhitze auch noch nötig werden sollte." Caesoninus lachte. Na da war er ja im Begriff einen richtigen kleinen Hühnerstall mit sich zu schleppen, ob wohl so viele Frauen im Lager erlaubt waren? Andererseits durften die höheren Offiziere ihren Hausstand mitbringen, also ließ er es einfach einmal darauf ankommen.

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  • RE: Da gehts also hin!


    Das ihr Dominus keine wirkliche Antwort auf ihre Frage gab, was er in Syria anstellte, ließ nur den einen Schluß zu. Ihr Dominus hatte ihr bereits davon erzählt. Oh je. Und seine Cubicularia hatte mal wieder nicht richtig zugehört. Zum Glück sprach es ihr Dominus nicht an. Und so neigte sich Idunas Kopf leicht auf die Seite.


    “Diese Fahrt mit dem Schiff dauert eine ziemlich lange Zeit.“


    Murmelte die Rothaarige überlegend und mehr an sich selbst gewandt.


    Das ihr Dominus auf seine übrigen Sklavinnen nicht verzichten wollte. War für die Germanin nur verständlich. Aber ein Name fehlte in der Aufzählung. Was war mit Angus? Hatte ihr Dominus den Kelten einfach nur übersehen und nicht an ihn gedacht?


    “Was ist mit Angus Dominus? Wirst du ihn mitnehmen?“


    Bei diesen Worten spürte Iduna wie ihr Herz bange in ihrer Brust zu pochen begann und ihr Blick aus großen Augen an ihrem Dominus heftete.

  • "Tja so ist das eben, immerhin können wir nicht schneller reisen als das Pferd läuft, oder der Wind bläst, nicht?" Caesoninus lachte. Schon alleine der Gedanke daran war absurd.


    Danach kam die Sprache von Seiten Idunas auf Angus den Sklaven. Caesoninus' Blick wurde fragend. "Angus und mitnehmen? Warum sollte ich?"

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  • RE: Da gehts also hin!


    Ihr Dominus wirkte auf abstruse Art- und Weise seltsam gelöst. Als freute er sich auf diese Reise. War dem wirklich so? Oder versuchte ihr Dominus durch dieses Mienenspiel seine eigene Aufregung und Nervösität zu verbergen?


    “Ich bin schon sehr aufgeregt.“


    Sprudelte es mit leuchtenden Augen über Idunas Lippen.


    Das Licht ihrer Augen erlosch jedoch im nächsten Augenblick und die kleine Germanin senkte bedrückt ihren Kopf.


    “Hat dir Angus nicht immer treue Dienste geleistet Dominus?“


    Nein. Hatte er nicht. Und dennoch verscheuchte Iduna diese Gedanken. Ihr Dominus musste doch wissen wie sehr die Germanin den Kelten vermissen würde.

  • Zwar war es nicht die Aufgabe der iulischen cubicularia die Post an die anwesenden Iulier zu verteilen. Aber da die Rothaarige gerade des Weges war, wurde ihr ein Stapel Briefe in die Hand gedrückt. Zuoberst befand sich eine Einladung der Flavia Domitilla.


    Kurze Zeit später betrat die rothaarige Germanin das officium ihres Dominus, nachdem sie vorsorglich angeklopft hatte. Doch auch hier herrschte gähnende Leere und die kleine Germanin furchte nachdenklich ihre Stirn. Vorsichtig legte sie die Post und die Einladung der Flavierin auf den Schreibtisch ihres Dominus. Bevor sie sein officium wieder verließ.


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  • RE: Da gehts also hin!


    Offenbar wollte Iduna immer noch, dass Angus mitkommen sollte, nunja er befand sich gerade in gelöster Laune, daher wollte es Caesoninus ihr vergönnt sein und sie deshalb noch einmal ihre Argumente um ihren "Ehemann" und Gefährten vorbringen lassen. Er lehnte sich zurück und legte die Fingerkuppen aneinander. "So gib mir bitte zu verstehen welche Vorteile mir gereichen würden, wenn ich Angus mitnehmen sollte."
    Immerhin war das Kontingent an Personal ja begrenzt das er mitnemen konnte.

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  • RE: Da gehts also hin!


    War es denn so verwunderlich das sich Iduna wünschte der Kelte würde sie begleiten? Immerhin war er der Vater ihrer Tochter und ein Kind sollte nie ohne seinen Vater aufwachsen. Auch wenn die Germanin ihre Tochter selbständig großzog, so wünschte sie sich doch an manchen Tagen Angus würde sich wieder für sie beide interessieren. Vielleicht sollte sie noch einmal das Gespräch mit dem Kelten suchen. 


    “Angus ist der Vater meiner Tochter und.. ich möchte nicht das Aislin ohne ihren Vater aufwächst.“


    War dies ein Argument mit dem sie ihren Dominus umstimmen konnte? Bittend ruhte nun ihr Blick auf dem Iulier. Zugleich pochte ihr das Herz wie verrückt in ihrer Brust und ließ Iduna wahrlich unruhig werden. Ihr Dominus musste Angus mitnehmen. Er musste einfach.


    “Angus kennt dich Dominus. Und er wird dich beschützen, als dein Leibwächter.“

  • RE: Da gehts also hin!


    Caesoninus schluckte eine aufkommende Erheiterung hinunter, angesichts von Idunas "Argumenten". "Wer sagt denn, dass Aislin ohne Vater aufwachsen sollte? Sie ist ein Kleinkind und es wäre ja nur für ein Jahr, sie könnte sich später also sowieso nicht mehr daran erinnern ob er mit war und Windeln wechselte, oder eben nicht. Außerdem geht es jetzt um meinen Vorteil warum er mit sollte und nicht um den deiner Tochter. Ich bezweifle zum Beispiel, dass er mich wirklich so gut kennen sollte, woher auch? Da tust du das schon umso mehr. Und ob ich wirklich einen persönlichen Leibwächter benötige in einem Lager, das tausende von bis an die Zähne bewaffnete Soldaten unter meinem Kommando aufwarten kann, bezweifle ich ebenfalls. Welche Argumente hast du also noch?"


    Vielleicht hatte Iduna ja noch etwas in petto, das Caesoninus diese Erkenntnis zukommen lassen könnte warum es jetzt gennau nötig war, dass Angus mitkam, aber er registrierte es durchaus als positiv, dass sie sich so für ihn einsetzte.

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