Sextus konnte Mitleidsbekundungen nicht viel abgewinnen. Zumal der Tiberius seine Mutter überhaupt nicht kannte und nichts von Antonia Iavolena wusste, vermutlich noch nicht einmal ihren Namen. Höchstwahrscheinlich nicht einmal den Namen, ansonsten hätte er sicherlich etwas bei der Namenswahl zu Sextus' Tochter zu sagen gewusst.
“Ich danke dir“, sagte Sextus dennoch pflichtschuldig und nüchtern und nickte, als der Tiberier seine Zustimmung gab, zu bleiben, damit Sextus seiner Nichte – und auch seinem Neffen bei selbiger Gelegenheit – die Nachricht überbringen konnte.
“Lass dich davon aber nicht abhalten, das Fest zu genießen“, meinte Sextus mit seinem üblichen Politikerlächeln und verabschiedete sich dann auch wieder von dem Tiberier, so dieser nicht noch ein eigenes Anliegen hatte, was er vorbringen wollte.