[Atrium] M et T - Tanzunterricht

  • Morrigan hatte ihren Aufgaben im Schnelldurchlauf erledigt, wenn man von ihr erwartete, dass sie Tanzuntersicht gab, dann tat sie das. Zumal sie es bisher nur bei Dede getan hatte und die Tiberii ja irgendwie zur Familie der Aurelier gehörten. Nun aber war es Telys der Sklave eines Flaviers. Und wenn ihr Dominus sie quasi vermietete würde sie sich auch die Zeit nehmen und ihr Bestes geben, so das jeder sagen konnte und musste, das der Aurelius die besten Sklaven hatte. Gut erzogen und gut ausgebildet. So gut, das sie den Sklaven der anderen hochgestellten Häuser Unterricht geben konnten. Ja auch das würde das Ansehen des Hauses stärken. Morrigan selbst hatte sich heute eines ihrer traditionellen Tanzkleider, die sie sich früher hatte fertigen lassen angezogen. Schließlich ging es ja auch ums Augen und man hatte ihr gesteckt, das der Aurelier das letzten Mal zugesehen hatte. Falls er sich wieder dazu herabließ sollte er auch was zu gucken haben. So wartete sie nun im Atrium auf den angekündigten Schüler. Sie selbst wärmte sich schon mit Dehnübungen auf. Denn sie konnte wegen einer Verletzung hier im Haus nicht ausfallen, das würde der Dominus nicht dulden.

  • Cf: Porta


    Domedes hatte ich unter Begleitung bereits Richtung Küch entfernt und nun stand ich mehr oder minder allein im Atrium und schaute mich um. Es war ein wundervolles Haus und ebenso üppig, wie wohl die Villa Flavia. Zumindest stand das Atrium dem nicht zurück. Beim Schweifen-Lassen meiner Blicke entdeckte ich dann Morrigan, welche wohl gerade dabei war sich aufzuwärmen. Langsam trat ich auf sie zu. "Salve, Morrigan, grüßte ich zunächst verhalten und lächelte sie an.

    Dann schaute ich mich wieder um. "Es ist ein schönes Haus," sagte ich dann noch anerkennend. So genau hatte ich mich bisher noch nicht umgesehen, auch wenn ich schon einmal hier gewesen war. Auch in der Culina, doch diese kam für mich heute wohl nicht infrage. "Ich hoffe, ich mache dir keine Umstände, aber es ist schon einmal der flavischen Villa zu entkommen," stellte ich noch fest.

  • „Salve Telys.“ Grüße Morrigan freundlich. Den ja sie mochte den Sklaven, er war exotisch. Eben was Besonderes und hob sich daher aus der Maße ab Dann winkte si eab. „Ach was wo denkst du hin. Ich tanz doch gern und immerhin habe ich es dir ja angeboten. Ich bin frog das unsere Dominii dem zugestimmt haben. Die Saturnalien sind ja auch viel zu lange her. Und heute wird uns wohl hoffentlich keine verrückte Sklavin stören und hier sind wir auch nicht in einer Culina eines fremden Hauses. Also könne wir uns frei entfalten. Was von dem was ich dir schon gezeigt habe weißt du denn noch? Und was willst du lernen? Willst du deinen Dominus verführen. Oder willst du das ich dir beibringe wie man auf einer Feier vor vielen Leuten tanzt?“ Fragte Morrigan und dehnt dabei weiter ihren Körper. „Du kannst bei den Übungen hier gleich mitmachen, schließlich wollen wir ja keine Verletzungen riskieren oder?“ Fragte sie zwinkernd.

  • Ich lächelte leicht, nachdem ich mich noch einmal umgeschaut hatte. Offenbar würden wir den Tanzunterricht im Atrium durchführen, doch das störte mich gar nicht. Immerhin mochte ich ein wenig Aufmerksamkeit, wie es ein Atrium nun versprach. Dann nickte ich. "Ja, ich bin auch froh, dass mein Dominus diese Idee hatte." Eigentlich kam sie ja von mir, oder? Aber das war nicht mehr wichtig, denn nun war ich hier und er flavischen Villa für einige Stunden - so hoffte ich - entkommen. Ich trat näher. "Das war schon sehr unangenehm in der Taverne. Um nicht zu sagen unangemessen!", fügte ich an und bezog mich dabei ebenso auf die Sklavin. Eigentlich aber wäre es besser, das Geschehen zu vergessen. Von dem wusste mein Dominus ja bis heute noch nichts. Schließlich überlegte ich. Was wusste ich noch von der letzten Lektion? "Hm..." Ich zuckte mit den Schultern und machte dann einige Bewegungen, von denen ich meite, dass ich sie beim letzten Mal gelernt hatte, nur um dann zu lachen. Etwas verschämt vielleicht. "Ich bin noch nicht so richtig zum Üben gekommen," gestand ich. "Und ich denke, ich möchte beides lernen! Mein Herr liebt die Künste und ich möchte nicht...." Ein wenig senkte sich nun meine Stimme: "...anderweitig umschaut!" Das durfte auf keinen Fall passieren. Auf die Frage nach den Verletzungen schüttelte ich den Kopf. Nicht auszudenken. "Was soll ich machen?", fragte ich dann. Aufwärmen war gut und bestimmt würden ich gut ins Schwitzen kommen. Daheim würde ich also gleich baden müssen. Körperlichkeit war schön, nur die Gerüche dazu mochte ich dann doch nicht.

  • Morrigan nickte. „Gute wir fangen dann nach dem Aufwärmen damit an, wie du deinen Herren mit einem Tanz verführen kannst.“ Sagte Morrigan. „Es ist nicht ganz so schwer wie die komplexen Bewegungsabläufe, die man benötigt um einen Publikum zu unterhalten. Da muss man den Raum ausfüllen, das Publikum darzubringen einen zu lieben und mitzugehen. Bei einem einzelnen ist das einfacher. Also bisst du soweit?“ Fragte sie den jungen Sklaven, der sich nun auch aufgewärmt hatte. Morrigan stellte sich im gegenüber und fuhr mit ihren Händen über ihren Körper. „Ich denke mal du bist dir deines Körpers bewusst? Du kennst also deinen Vorzüge und die die dein Dominus zu schätzen weiß? Dann stell sie heraus, beton sie besonders. Versuche deinen Hüfte geschmeidig zu bewegen, in leicht kreisenden Bewegungen.“ Morrigan machte eben jene Bewegung vor und blickte zu Telys ob er ihr bis hierher folgen konnte.

  • Ob ich es wohl schaffen würde, einen ganzen Raum dazu zu bringen, mich zu lieben? Ich bezweifelte das im Moment noch. Eigentlich liebte ich selbst nur zwei Menschen. Meinen Dominus und Tiberios und es war mir deshalb umso lieber, mit den kleinen Dingen, die so verführerisch sein konnten zu beginnen. "Ich bin so weit!", erklärte ich also unter einem Nicken. Dann vollführte ich einige Bewegungen, um meinen Leib zu erwärmen, damit dieser keinen Schaden nehmen würde. "Kann man sich seines Körpers nicht bewusst sein?", fragte ich dann nach. Nun ja. Das hatte ich ja schon bei einigen beobachtet, welche sich bewegten wie Männer, die Gruben aushoben oder den ganzen Tag Holz hackten. Sie gingen krumm und schief, selbst wenn sie aus gutem Hause waren und ihnen körperliche Arbeit fern lag. Dann dachte ich daran, welche Bewegungen mein Dominus besonders mochte. Das war dann eindeutiger, denn dieser lagen eben, wie Morrigan es schon sagte, an den Hüften, oder besser: Um diese herum. So regte ich mich also, ließ meine Hüften verführerisch kreisen und setzte dazu auch gleich passend der lockendes Gesichtsausdruck auf. Leicht kreiste mein Becken und ich wiegte meinen Körper hin und her, als würde mein Herr wirklich vor mir sitzen. Vielleicht konnte man sehen, dass mich Tanzen meine Umgebung unter Umständen komplett vergessen ließ. "Ich hoffe, es ist so in Ordnung," wollte ich dann von Morrigan wissen und drehte mich dabei auch noch einmal um meine eigene Achse.

  • Morrigan lacht. „Oh ja, beobachte man deinen Mitmenschen und du wirst viele sehen die sich ihres Körpers nicht bewusst sind. Oder nicht in dem Maße wie sie es sollten.“ Sagte sie und beobachtete dann Telys ganz genau. Seien Bewegungen passten schon ganz gut. Er konnte mit seinem Körper umgehen, dass würde die ganze Sache vereinfachen. „Ja so ist es schon sehr gut. Nun lass uns noch etwas weitergehen. Stell dir vor, dein Herr steht vor dir.“ Morrigan stellte Tellys vor sich hin. „Dann verführst du ihn mit deinem Tanz.“ Nun zeigte Morrigan ihm was sie meinte, in dem sie ihren Körper in sinnlicher Art und Weise bewegt. Tellys immer mal wieder leicht berührte, an seinem Körper auf und ab tanzte und wenn sie ganz unten war zu ihm aufschaute. „Sieh ihm dabei immer in die Augen. Dein Körper und deinen Hände müssen wissen was sie tun ohne das du hinsiehst. Dieser Tanzstil hier ist was für privat. Du verführst und ja du darfst dabei sinnlich und auch anzüglich sein. Berühre ihn aber nie zu lange. Wecke Begehrlichkeiten. Wecke seien Lust auf dich. Wecke seinen Jagdinstinkt. Deinen Bewegungen und Berührungen sollte darauf abzielen, dass er dich will und zwar nur dich, du aber keine leichte Beute für ihn bist. Also zieh dich immer mal wieder zurück. Brühte ihn nur leicht. Verstehst du was ich meine?“ Fragte die Perserin und zeigte es ihm aber gleichzeitig während sie es ihm mit Worten erklärte.

  • "Ja, ich verstehe!", sagte ich, als ich erstmal aufgehört hatte, mich zu regen, um Morrigan aufmerksam zuzuhören. Es war schön etwas Neues lernen zu können, so wie es ja schon bei Tiberios war und eigentlich hatte ich auch hier schon fast alles um mich herum vergessen. Auf die Verführung kam es also an und ich durfte anzüglich werden in meinen Regungen. Locken, aber nicht wirklich heranlassen, wenn ich dies richtig verstand. Nicht zu lange berühren und den Jagdinstinkt wecken. Ich schnaubte, weil es ersteinmal doch nach recht viel klang, aber es würde sicherlich gut umsetzbar sein. Ich versuchte mich nun also innerlich zu ordnen und begann wieder mit dem Tanz, als würde mein Dominus in einem Korbsessel mir gegenüber sitzen. Dies versuchte ich mir zu imaginieren, wähend ich erneut meine Hüfte kreisen ließ, meine Hände dabei über meinen Leib wandern ließ und deutlich anzügliche Bewegungen vollführte, welche wohl gut zu einer langsamen Musik passen würden. "Wenn du er wärst, würde ich es nun so machen....," gab ich vorsorglich bekannt, näherte mich lasziv schwingend Moorigan, drehte mich herum und rieb meine Kehrseite leicht an ihr, wobei ich über meine Schulter schaute. Dann entfernte ich mich ein Stück, wiegte und drehte mich wieder, während ich noch immer das Schmachten in meinen Blicken trug. "Das war nicht gut...oder?", wollte ich dann wissen und unterbrach meinen Tanz auch schon wieder.

  • Morrigan lachte leise. „Doch du machst das gut. Dann legte sie die Hände um Telys Hüften und unterstütze ihn in seinen Bewegungen. „Aber mach es nicht so....“ Sie suchte nach dem richtigen Wort. „..offensichtlich. Reize ihn mehr.“ Dann tanzte sie um ihn herum. Sie nahm das Tuch und hielt es sich vor ihr Gesicht, so dass nur noch ihre Augen zu sehen waren. Und hielt Telys Blick gefangen, dann ging sie mit sanften sinnlichen Bewegungen auf die Knie ohne jedoch den Blickkontakt zu verlieren und erhob sich genau so geschmeidig. Sie anzen wieder um ihn herum berührte ihn mit de rHand nur ganz sanft an der Brust und streichelte ihn dort. Ihre Berührungen waren sanft, kaum mehr als der Flügelschlag eines Schmetterlings. Als sie wieder hinter ihm war flüsterte sie leise. „Dein Dominus ist der Löwe und du die Gazelle. Sei seine Beute, wecke seien Begehrlichkeiten. Sei nicht zu offensiv. Er muss dich als seien Beute sehen, es muss sein Trumpf sein, dich zu erobern. Gibt ihm das Gefühl, dass er dich zähmen muss.“ Sie war nun wieder vor ihm und ihr Tuch lag in seinem Nacken und sie zog ihn zu sich heran. Ihr Lippen schwebten über den seinen. „Gibt ihm das Gefühl, der er der Eroberer ist. Das wird sein Interesse an dir wachhalten. Das er sich immer und immer wieder anstrengen muss dich zu bekommen. Wirst du dich ihm an den Hals oder zu Füßen verliert er das Interesse irgendwann. Interessant bist du wenn du ihm immer und immer wieder das Gefühl geben kannst dich zu erobern und zu besitzen.“ Sagte sie soc dich an seinen Lippen, das er ihren Atmen auf den seinen spüren konnte, doch dann löste sie das Tuch und tanzte weiter immer wieder kleine Berührungen. Sie spielte ihre Reize aus und seite Telys was er tun musste. Ja auch wenn sie Sklaven waren und der Herr ihnen befehlen konnte zu tun was er wollte. Wusste Morrigan doch, dass es für die meisten Römer reizvoll war zu erobern und ihre Eroberung auszukosten wenn sie sich ihnen dann hingab. „Sein geheimnisvoll, sei interessant, gibt ihm nie das Gefühl, dass er dich sicher hat.“ Flüsterte sie, als sie nun vor ihm auf die Knie sank und mit großen Augen zu ihm aufsah.