• Die Frage der Domitilla an Cornelius Felix nach den Germanen und Parthern amüsierte sie:

    "Ich persönlich finde ja echte Römer attraktiver als Barbaren, sei es aus dem Norden oder Osten.", erklärte sie: "Natürlich haben die Barbaren oft sehr schöne Körper. Doch ich möchte auch zu einem schönen Verstand, zu einem starken Willen aufsehen können. Nur wer die Welt unterwirft, kann sich eine Frau edlen Blutes unterwerfen."

    " Manche sind nicht zu unterwergen. Ob Römer oder Parther oder Germanen. Hier muss man auf Kompromisse setzen um ein Zusammenleben zu garantieren. Und...ich bevorzuge eher ein selbstständiges Denken. Es sei denn es betrifft einen bestimmten Bereich im Leben."

  • " Manche sind nicht zu unterwergen. Ob Römer oder Parther oder Germanen. Hier muss man auf Kompromisse setzen um ein Zusammenleben zu garantieren. Und...ich bevorzuge eher ein selbstständiges Denken. Es sei denn es betrifft einen bestimmten Bereich im Leben."

    Marcella beugte sich etwas vor, Cornelius Felix gefiel ihr. Schon weil sie merkte, dass er Domitilla auch gefiel. Dabei war es nicht ihr Ziel, die Freundin zu kränken, es war nur so, dass sie sich noch einmal begehrenswert fühlen wollte, und sie hoffte, dass auch wenn die Flavia ihr vielleicht gerade ein klitzeklein wenig böse sein würde, sie bald verstehen würde:

    "DAs mit den Kompromissen klingt so, als wärst du ein weiser Mann, Cornelius.", sagte sie nachdenklich: und spielte mit ihrem Fächer:

    "In welchem Bereich des Lebens bevorzugst du denn eher kein selbstständiges Denken?"

  • Die Frage der Domitilla an Cornelius Felix nach den Germanen und Parthern amüsierte sie:

    "Ich persönlich finde ja echte Römer attraktiver als Barbaren, sei es aus dem Norden oder Osten.", erklärte sie: "Natürlich haben die Barbaren oft sehr schöne Körper. Doch ich möchte auch zu einem schönen Verstand, zu einem starken Willen aufsehen können. Nur wer die Welt unterwirft, kann sich eine Frau edlen Blutes unterwerfen."

    "Gut gesagt, verehrte Claudia!" Domitilla lächelte und ihr Blick ging unverwandt in Richtung des Corneliers. Ein schöner Verstand in einem schönen Körper! Der Cornelius war zwar kein ausgesprochener Jüngling mehr, doch gewiss ein Mann im richtigen Alter. Genau richtig für sie!

    "Fürwahr, man sollte den Parthern diese Eleganz, von der du Gesprochen hast, nicht absprechen. Germanen jedoch habe ich bisher nur als tumbe Grobiane erlebt. Zwei meiner Custodes sind Germanen. Würde ihnen nicht die Peitsche drohen, fall sie es wagen sollten, mich ohne meine Erlaubnis anzurühren, wollte ich ihnen lieber nicht des Nachts alleine begegnen." Und was war mit dem Parther? Ohne Zweifel hätte es sie gereizt, ihn noch einmal zu treffen, ohne dass sein Ludus oder der Tiberius, der sein neuer Dominus war, ihn daran hinderten, ihr seine wahre Natur zu zeigen.

    Ja, der Cornelius war ein interessanter Mann. Einen, den man näher kennenlernen sollte. Vielleicht sollte sie ihn einmal zu einer Cena in die Villa Flavia einladen. Dann gäbe es auch wieder einmal einen Anlass für eine kleine Festivität.

    " Manche sind nicht zu unterwergen. Ob Römer oder Parther oder Germanen. Hier muss man auf Kompromisse setzen um ein Zusammenleben zu garantieren. Und...ich bevorzuge eher ein selbstständiges Denken. Es sei denn es betrifft einen bestimmten Bereich im Leben."

    "Das klingt interessant, mein Lieber! Wie könnte ein solcher Kompromiss aussehen? " entgegnete ich ihm. Natürlich war ich auch brennend daran interessert, wann er kein selbständiges Denken bevorzugte. Doch Marcella hatte diese Frage eher in Worte gepackt.

  • Marcella beugte sich etwas vor, Cornelius Felix gefiel ihr. Schon weil sie merkte, dass er Domitilla auch gefiel. Dabei war es nicht ihr Ziel, die Freundin zu kränken, es war nur so, dass sie sich noch einmal begehrenswert fühlen wollte, und sie hoffte, dass auch wenn die Flavia ihr vielleicht gerade ein klitzeklein wenig böse sein würde, sie bald verstehen würde:

    "DAs mit den Kompromissen klingt so, als wärst du ein weiser Mann, Cornelius.", sagte sie nachdenklich: und spielte mit ihrem Fächer:

    "In welchem Bereich des Lebens bevorzugst du denn eher kein selbstständiges Denken?"

    " Es hängt von der Situation ab, werte Claudia. Man kann jetzt nicht wirklich festlegen wann es geschätzt und wann es unangebracht ist. Selbständiges Denken und Handeln. Oft sind es ja Emotionen die es einer Frau schwer machen nüchtern zu denken."

    Felix nickte....Als Bestätigung für seine Aussage, für sich selbst.

  • "Gut gesagt, verehrte Claudia!" Domitilla lächelte und ihr Blick ging unverwandt in Richtung des Corneliers. Ein schöner Verstand in einem schönen Körper! Der Cornelius war zwar kein ausgesprochener Jüngling mehr, doch gewiss ein Mann im richtigen Alter. Genau richtig für sie!

    "Fürwahr, man sollte den Parthern diese Eleganz, von der du Gesprochen hast, nicht absprechen. Germanen jedoch habe ich bisher nur als tumbe Grobiane erlebt. Zwei meiner Custodes sind Germanen. Würde ihnen nicht die Peitsche drohen, fall sie es wagen sollten, mich ohne meine Erlaubnis anzurühren, wollte ich ihnen lieber nicht des Nachts alleine begegnen." Und was war mit dem Parther? Ohne Zweifel hätte es sie gereizt, ihn noch einmal zu treffen, ohne dass sein Ludus oder der Tiberius, der sein neuer Dominus war, ihn daran hinderten, ihr seine wahre Natur zu zeigen.

    Ja, der Cornelius war ein interessanter Mann. Einen, den man näher kennenlernen sollte. Vielleicht sollte sie ihn einmal zu einer Cena in die Villa Flavia einladen. Dann gäbe es auch wieder einmal einen Anlass für eine kleine Festivität.

    "Das klingt interessant, mein Lieber! Wie könnte ein solcher Kompromiss aussehen? " entgegnete ich ihm. Natürlich war ich auch brennend daran interessert, wann er kein selbständiges Denken bevorzugte. Doch Marcella hatte diese Frage eher in Worte gepackt.

    " Meine Studien, die natürlich rein aus perönlichrm Interesse geführt wurden zeigten die Germanen als eine soziale und zivilisierte Kultur. Da aber Kultur und ziviliert nicht von jedem gleich anerkannt wird stehen hier eben Widersprüche im Vordergrund.

    Ist es nicht so das Rom sich bestimmten kulturellen Belange annimmt und übernimmt?"