• Es war Zeit für eine Cena. Allein. Ohne Gäste ohne Lärm und ohne sich jemanden widmen zu müssen. Einzig die Tatsache dass bald seine Verwandte, Cornelia Lupia eintreffen würde.....es störte ihn nicht. Er hatte sie ja auch benachrichtigen lassen in die Villa Cornelia zurückzukehren da sie hier willkommen ist.

    Im Gegensatz zu den üblichen Gepflogenheiten hielt es Felix kurz. Kein üppiges Angebot an Speisen und Getränken. Einfache Dinge machten das Leben aus. Luxus war für ihn nichts weiter als ein Ego noch mehr zur Schau zu stellen als es nötig war.

    Arete, nubischer Abstammung, war die einzige Person in dem recht großen Raum.

    Felix hatte noch immer damit zu kämpfen sich einzutragen wer nun genau für was zuständig war.

    Seine Unterhaltungen mit Dareius, Ianitor, gab ihm einen kleinen Einlick in die Konstellationen hier im Haus.

    Er fand heraus dass Dareius und Arete befreundet waren. Wie weit diese Freundschaft nun ging war nicht wirklich wichtig für Felix. Solange es nicht die Abläufe störte und für Unruhe sorgte.

    Er erfuhr dass der Bursche, Corax, hier in der Villa zur Welt kam und von der gallischen Sklavin, Name wieder vergessen, statt dessen verstorbenen Mutter aufgezogen wurde.

    Dann gab es da noch diesen Griechen. Ein junger Bursche dessen Namen sich Felix bisher ebensowenig merkte wie jenen der Gallierin.

    Dann gab es da noch Galateia. Der Stein in der Sandale des Corneliers. Über sie nachzudenken bereitete ihm fast schon Kopfschmerzen weshalb er es tunlichst vermied einen Gedanken an die Sklavin zu verschwenden.

    So lag er nun auf einer der Klinen und führte geistige Selbstgespräche während Arete, wie bestellt und nicht abgeholt, in gebührenden Abstand herumstand und wartete.

  • Anstandshalber erhob sich Felix von seiner Kliene und machte ein paar Schritte zur Türe hin.

    Dabei setzte er sein bestes Lächeln auf, stich seine Toga glatt und wartete nun auf das " Erscheinen " seiner Verwandten.

    " Danke Corax. Du kannst gehen." Kurz zwinkerte er dem Jungen zu und deutete mit dem Kopf zur Türe als Zeichen sich zu trollen.

  • Ich trat ein und war einigermaßen überrascht, dass meine Verwandter seinen Toga trug. Aber nun gut, dass musste er ja wissen. Ich ging weiter auf ihn zu und setzte ein neutrales Lächeln auf. „Salve Felix, ich danke dir für die Einladung.“ Sagte ich in neutralem Ton, denn ja ich hatte die 'Begrüßung' vom letzten Mal noch in recht guter Erinnerung und nein ein kleines Geschenk und einen Einladung zu Cena machten dies nicht vergessen, dennoch blieb ich höflich. „Natürlich möchte ich dir auch für das Geschenk danken.“

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Fast unhörbar atmete der Junge erleichtert auf. Alles war gut gegangen. Es gab diesmal nichts zu beanstanden. Zumindest lag es von nun an nicht mehr an Corax. Er deutete eine leichte Verbeugung an und trollte sich dann.

    Falls er nicht noch einmal gerufen werden würde, dann würde er den Rest des Tages in der Obhut von Dareius verbringen, der für ihn wie ein Ersatzvater geworden war.

  • " Keine Ursache. Also ich meine natürlich....gern geschehen."

    Felix schmunzelte kurz und hob dann die Arme, öffnete diese weit und meinte: " Genug der Freundlichkeiten. Nimm Platz und genieße was vorhanden ist. Jedenfalls ist es nett dass du gekommen bist."

    " Vermutlich wundert du dich warum ich Toga statt Tunika trage. Einfach weil ich es kann und ich besonders hübsche Beine habe." Was ihm persönlich eigentlich am Allerwertesten vorbei geht ob jemanden seine Beine gefallen oder nicht. Und rasiert sind sie auch....nur um einen Verdacht auszuschließen...so in etwa würde er es jemanden erklären.

  • Wie mein Verwandter es vorschlug nahm ich Platz. Natürlich nahm ich, so wie es sich für einen Frau gehörte einen der bereitstehenden Korbstühle. „Nun wir sind eine Familie, alles andere als meine Erscheinen hier wäre eine nicht hinzunehmende Ungehörigkeit gewesen.“ Ja ich kannte die Rolle einer Familie und wusste, dass sie über allem stand. Man hatte seien Platz in ihr und hatte diese wahrzunehmen, ob es einem nun gefiel oder nicht. Und natprlich war ich immer bereit meine Platz in dieser Familie so gut ich konnte wahrzunehmen. Weshalb ich nun auch schmunzelte „Nun wenn du so hübsche Beine hast, solltest du eine Tunika der Toga vorziehen. In einer Tunika kommen die Beine besser zu Geltung. Ein gewisser Armanius fertigt hervorragende Tuniken für Männer. Wenn du willst begleite ich dich gern einmal in die Stadt und beraten dich – sofern du dies wünscht gern in Kleidungsfragen.“ Ja das war etwas was ich konnte. Ich hatte immer dafür gesorgt, das meine Ehemann präsentabel aussah und man ihm immer seinen Stand und natürlich auch seine Stellung und sein Vermögen angesehen hatte. „Hast du dich inzwischen hier eingelebt?“ Fragte ich nun meinen Verwandten, von dem ich inzwischen ja auch wusste, dass er nur kurz vor mir in Rom angekommen war.