Sie fuhlte, wie er kam, und ihre Schenkel zitterten um seine Hüfte dabei. Er blieb in ihr, hielt sie weiter, küsste sie weiter, doch jetzt sanfter, aber er ließ sie nicht hinunter und nicht los. Er blieb, bis Axilla fühlte, dass sein Samen aus ihr herauslief und seine Erregung abgeklungen war, und doch hielt er sie fest und küsste sie.
Ihre Wut war größtenteils verflogen. Nicht vergessen, aber verflogen, und sie küsste ihn auch noch lange, ehe sie ihn dann doch ganz sanft von sich stieß, damit er sie herunterließ. Als sie wieder Boden unter den Füßen hatte, strich sie erst einmal ihr Kleid glatt und fühlte nach ihren Haaren, aber es war soweit alles in Ordnung, auch wenn Axilla wenig Zweifel hatte, dass der ein oder andere Sklave vielleicht etwas mitbekommen hatte.
"Du bist immer noch ein Idiot, Caudex, und ich bin immer noch wütend auf dich", stellte sie erst einmal klar, denn sie wusste nicht wirklich, was er damit hatte bezwecken wollen, oder ob er überhaupt irgendwas hatte bezwecken wollen. Normalerweise konnte sie ja recht gut in Männern lesen, aber gerade war sie ernsthaft überfragt, was das hier gerade war und was er wollte. Vielleicht würde er ja noch etwas sagen, sonst nahm Axilla es wohl einfach als etwas leidenschaftlicheren Abschiedssex so hin. Es war ja nicht so, als müsse sie sich jetzt darüber beschweren.