[Balneum]SAL et FAR - Ein oder zwei Fragen

  • Es war früher Nachmittag, und Sextus genoss es durchaus, gerade kein Amt inne zu haben. Die letzten Tage und Nächte hatte er damit zugebracht, die Chance auf einen weiteren Erben zu erhöhen. Nun aber brauchte er einmal etwas anderes. Eine Pause, wenn man so wollte, und einmal die Freiheit, keine Termine zu haben und sich um nichts weiter kümmern zu müssen.

    Daher hatte er sich die Hispanierin geschnappt, die in den Wochen vor der Hochzeit einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte, und war mit ihr in Richtung des Balneums gegangen. Es war Sommer, es war heiß, und er wollte sich etwas abkühlen.


    Im Balneum angekommen aber merkte er, dass er mit dieser Idee wohl nicht allein war, denn sein Neffe war mit seiner Rothaarigen auch gerade dabei, sich auf ein Bad vorzubereiten. "Ah, Rufio", begrüßte Sextus seinen Neffen und legte ohne Scheu seine Kleidung ab, um sich von seiner Sklavin erst einmal mit Öl den Dreck vom Körper schaben zu lassen. Man ging ja nicht schmutzig ins Wasser, um dann im eigenen Dreck zu liegen. Außerdem empfand Sextus den Prozess durchaus mitunter als anregend.

    "Gut, dich zu treffen, ich wollte ohnehin noch mit dir reden", fuhr er ungeniert fort, während die Sklavin ihn mit heißen Blicken bedachte und ihn mit Öl einrieb und sich von der Anwesenheit der anderen scheinbar nicht stören ließ.

  • Es war ein warmer Tag gewesen und ich hatte im Tempel zu tun gehabt und ja es wart immer eine staubige Angelegenheit, zumal die neuen Priesteranwärter heute den Tempel gefegt hatten. Ich fühlte mich wie im Staub gewälzt, weswegen ich Rhian direkt nach meiner Ankunft zu Hause auch angewiesen hatte das Bad vorzubereiten. Gerade war sie dabei mich mit Öl einzureiben und den größten Dreck schon mal vorher runter zu holen, als mein Onkel das Bad betrat. „Onkel.“ Begrüßte ich ihn freundlich und blickte ihn dann direkt an. „Was wolltest du besprechen?“ Ja ich empfand es nicht als schlimm, dass meine Onkel sich direkt auszog, wir waren Familie und da war das normal. Außerdem war ich damit aufgewachsen auch andere Männer nackt zu sehen. Ob nun in den Thermen oder bei den Lupas. Falsche Scham kannte man hier nicht.

  • Vor drei Tagen waren ein Schwarm professioneller Haarausreißer in die Villa gekommen, um allen Damen bei der Körperpflege behilflich zu sein. Da es Angus wieder besser zu gehen schien und ich Hoffnung hatte, bald wieder mit ihm intim werden zu können – und weil einige der anderen Sklavinnen schon über mich lachten – hatte auch ich deren Angebot angenommen und meinen Körper gründlich von allen Seiten enthaaren lassen, auch wenn es wirklich schmerzhaft war.

    Ich nahm nicht einmal an, dass meinem Herrn sowas auffallen würde, da er mir wieder, wie zuvor, keine Beachtung schenkte. Aber als sein Onkel dann ebenfalls mit der Hispanierin ins Balneum kam, wünschte ich mir eindringlich, ich hätte das nicht getan. Ich war gerade dabei, meinen Herrn einzuölen und mit Sand zu bedecken, als er herein kam und sich einfach auszog. Ich blinzelte einmal und machte dann das, was von Sklavinnen in solchen Fällen erwartet wurde: Es ignorieren. (Die Alternative wäre gewesen, ihn anzuschmachten, aber das machte zum einen schon die andere Sklavin, und zum anderen stand das für mich außer Frage.)


    Ich beeilte mich damit, meinen Herrn abzuschaben und so zu tun, als wäre ich ansonsten gar nicht da und würde weder etwas sehen, noch hören. Gerade der Hausherr legte meines Wissens nach durchaus Wert darauf, dass Sklaven möglichst unauffällig ihrer Arbeit nachgingen, und ich wollte wirklich, wirklich, wirklich nicht in den Fokus von irgendwem geraten.

  • Seine Sklavin machte sich sofort daran, ihn großzügig mit Öl… nun, er wollte es einmal als einreiben gelten lassen. Sie wusste, was von ihr erwartet wurde, daher waren ihre Berührungen weit weniger zielstrebig und effizient, als das wohl üblich war, dafür aber viel schmeichelnder und verführerischer. Sextus ließ sie machen und gab ihr als Bestätigung durchaus eine kleine, körperliche Reaktion, während sie mit ihren Händen so über ihn fuhr und sich dabei Zeit ließ, das Öl von seiner Haut zu schaben.

    "Ich wollte zum einen mit dir über das Fest für deine Tochter sprechen. Ist soweit alles fertig und bereit?" Wenn er sich nicht verrechnet hatte, würde das Fest ja morgen stattfinden, und Sextus mochte keine Überraschungen oder Probleme in letzter Minute.

    Fließend, als wäre nichts weiter, wechselte er dann aufs Etruskische, da er nicht wollte, dass die Sklaven hier mithörten. Es gab Dinge, die gingen sie etwas an und über die konnten sie tratschen, und es gab Dinge, von denen wollte Sextus nicht unbedingt, dass sie verstanden wurden.

    "Und ich wollte mich einmal erkundigen, ob du wirklich mit deiner Sklavin zufrieden bist. Es gab ein paar Dinge, die mich haben grübeln lassen, und wenn sie deine Erwartungen nicht erfüllt, bin ich durchaus gewillt, sie auch zu tauschen."

  • Ich genoss es endlich vom Dreck befreit zu werden. Und so schloss ich auch genüsslich die Augen und nickte, bevor ich meinem Onkel antwortete. „Ja es ist alles soweit bereit und organisiert.“ Sagte ich, dass ich Morrigan fast die ganze Arbeit hatte machen lassen, musste ich wohl nicht erwähnen.

    Dann aber wechselte mein Onkel ins etruskische, was mich aufhorchen ließ. Ich warf eine kurzen Blick auf Rhian und sah dann zu meinem Onkel. „Ich bin mit ihrer Arbeit sehr zufrieden. Ein Umtausch ist nicht nötig. Sie kennt meine Gewohnheiten und pass sich meinen Bedürfnissen an. Nein ich möchte sie ungern tauschen, es sei denn du hast Interesse an ihr.“ Natürlich würde ich das meinem Onkel nicht verwehren. Er hatte immerhin das sagen. Auch wenn sie meine Sklavin war, gehörte ich irgendwie ja ihm und sie damit auch – oder so ähnlich.

  • Wenn es bei dem Fest nichts mehr gebraucht würde, war Sextus schon zufrieden. Er nickte einfach nur und hoffte einfach, dass auch wirklich alles in den erwartbaren Parametern stattfand und Rufios Tochter dann auch bald einen Namen hätte. Noch besser wäre natürlich ein Sohn gewesen, aber gut, vielleicht beim nächsten Mal. Und dieses Mal hoffentlich mit weniger Vorlauf als beim letzten Kind.

    Rufio beantwortete dann auch gleich Sextus’ frage. Der ließ seinen Blick noch einmal über die feine, helle Haut der Sklavin schweifen, und sein Körper reagierte noch ein wenig deutlicher. Seine Sklavin nahm das als Zeichen für sie, vor ihm auf die Knie zu gehen und den Abschabevorgang erst einmal zu unterbrechen. Sextus hatte keine Einwände und ließ sie ein wenig gewähren, unterstützte ihre Bemühungen mit einem griff in ihr schwarzes Haar. Aber nur eine kleine Weile, ehe er sie hochzog und ihr einen Wink gab, ihn abzuspülen, damit sie ins Wasser könnten. Dort war es bequemer, und er wollte mehr als ihren Mund.


    "Nein, wenn sie dich erfreut, mache ich sie dir nicht streitig. Außer, du verleihst sie auch. Dann sage ich sicherlich nicht nein", meinte Sextus mit einem wölfischen Grinsen, während er abgespült wurde.

    Er stieg auch gleich ins Wasser und zog seine Sklavin wieder dicht an sich. Die machte auch gleich mit ihren Händen weiter, ihn weiter anzuheizen und ließ sich vom Publikum nicht stören.

    "Ich habe mich nur gewundert. Als der verletzte Sklave die Chance hatte, sich etwas zu wünschen, war sein einziger Wunsch sie." Sextus ließ seinen Blick noch einmal über das Mädchen gleiten. "Ich meine, ich kann es verstehen. Wer hätte diesen Arsch nicht gerne für sich? Was mich allerdings verwundert hat, war die Aussage, dass du dem bereits zugestimmt hast. Und… es gibt ein paar Gerüchte im Haus. Dass du sehr enthaltsam bist, seit deine Frau entbunden hat."

    Sextus sah zu seinem Neffen, während er sich seine Sklavin auf den Schoß zog und sie mit einem Klaps dazu aufforderte, sich auf ihm zu bewegen, was sie nur zu bereitwillig machte.

  • Von einem auf den anderen Augenblick fingen die beiden Männer an, in einer anderen Sprache zu sprechen. Ich verstand kein einziges Wort, und war mir sehr sicher, dass das auch der Sinn und Zweck der Übung war. Ich beeilte mich, meinen Herrn einfach abzuschaben und ihn anschließend mit Wasser abzuspülen. Und ich versuchte wirklich, zu ignorieren, was nur zwei Schritte neben mir passierte. Die Hispanierin fing an, den Hausherrn zu befriedigen, was der durchaus zu genießen schien. Das war ja schon schlimm genug. Was mich aber wirklich frösteln ließ, war, dass der dabei immer wieder zu mir schaute.

    Ich machte schnell weiter und versuchte, mich so zu stellen, dass mein Herr immer wieder mich verdeckte. Grade kam ich mir doch sehr, sehr nackt vor und wünschte mir, ich hätte mich nicht enthaaren lassen. Noch mehr wünschte ich mir, unsichtbar zu sein.


    Schließlich war mein Herr auch gesäubert, wenngleich ich ihm noch nicht die Haare gewaschen hatte, wie er es sonst wollte. Ich war allerdings unsicher, ob ich das nun tun sollte, oder ob er auch ins Wasser gleich gehen wollte, um sich gemütlich weiter zu unterhalten. Dort war sein Onkel zumindest schon dabei, sich ganz andere Entspannung zuteil werden zu lassen.

    Nur kurz schaute ich einmal zu meinem Herrn, ganz flüchtig, und an ihm hinunter. Ich fühlte mich gerade wirklich sehr deplaziert und wusste nicht, was er in dieser Situation von mir erwartete.

  • Ich sah meinen Onkel an. „Nun eigentlich wollte ich sie nicht verleihen, aber wenn du darauf bestehst.“ Ja ich wollte das eigentlich nicht, aber wie schon gesagt, er war hier der Hausherr. Ich beugte mich kurz zu Rhian und raunte ihr zu. „Spiel einfach mit.“ Ich umschlang ihre schlanke Taille und ging zusammen mit ihr ins Wasser, wo ich sie auf meinen Schoss zog. „Nun er liebt sie, was wohl nicht verwunderlich ist. Und warum sollte ich etwas dagegen haben? Natürlich habe ich dem zugestimmt. Zufrieden Sklaven sind immer gut.“ Ich fuhr sanft über Rhians Rücken und hoffte wirklich, dass sie einfach mitspielte. Dann lachte ich auf. „Sagt man das? Nun das sind nur Gerüchte. Einige der Weiber sind wohl sauer, weil ich ihnen nicht genug Aufmerksamkeit schenke.“ Meinte ich nur mit einem Schulterzucken. Und drehte Rhians Kopf so zu mir, dass ich sie küssen konnte. Ja ich hoffte wirklich, dass sie mitspielen würde.

  • Mein Dominus raunte mir zu, ich solle mitspielen, und schon schnappte er mich um die Hüften und zog mich an sich. Ich musste wohl sehr erschreckt geschaut haben, denn mit seiner Reaktion hatte ich wirklich nicht gerechnet. Oder doch, schon, irgendwie. Sein Onkel zeigte ja durchaus sehr freigiebig, wie sehr er die Aufmerksamkeit seiner Sklavin genoss, und fing auch kaum im Wasser angelangt an, mit ihr zu vögeln.

    Ich schluckte, folgte aber meinem Herrn natürlich auch ins Wasser, während der weiter mit dem Hausherrn redete, als wäre nichts weiter, und mich nun auf seinen Schoß zog. Ich versuchte, mitzumachen. Wirklich. Aber mein Körper war sehr angespannt und ich zitterte wohl auch ein wenig. Ich wollte das nicht, aber ich konnte es nicht verhindern. Und ja, ich hatte gerade durchaus auch ein wenig Angst. Ich verstand den plötzlichen Sinneswandel meines Herrn nicht, und das ich nicht verstand, was gesprochen wurde, machte das alles irgendwie ein wenig schlimmer.

    Aber ja, ich glaubte, zu verstehen, was mein Herr von mir erwartete, und er schien es zu bestätigen, als er so sanft über meinen Rücken streichelte. Ich schloss die Augen und ganz leise stöhnte ich bei dieser Berührung. Sie war so sanft und stand so sehr im Gegensatz zu dem, was hier gerade passierte. Ich versuchte, an Angus zu denken, und legte meine Hände meinem Dominus sanft auf die Brust. Es funktionierte nicht so gut. Er fühlte sich anders als Angus an. Seine Haut war viel weicher. Die Muskeln irgendwie anders. Er hatte keine Narben. Das Triskel fehlte. Ich zitterte ein wenig auf seinem Schoß, aber ich versuchte, auch ihn zu streicheln, ganz sanft, liebevoll. Nicht so aufreizend und zielstrebig wie die andere Sklavin nebenan, die gut hörbar ihren Spaß hatte.

    Mein Dominus griff in mein Haar und drehte meinen Kopf zu ihm, um mich zu küssen. Ich ließ es zu, vielleicht neigte ich mich ihm auch ein wenig entgegen, ich wusste es nicht. Auf jeden Fall trafen sich unsere Lippen und wir küssten uns. Und seine Lippen waren so sanft! Ich hatte es schon wieder vergessen, wie sanft sein Kuss war, aber jetzt erinnerte sich mein Körper wieder daran. Meine Lippen öffneten sich ihm und meine Schenkel zitterten noch mehr auf seinem Schoß. Irgendwie waren meine Hände auch etwas höher gewandert und hielten ihn sanft im Nacken, kraulten sein dunkles Haar. Ja, der Kuss schmeckte wie der in der Nacht, und ich wurde rot, weil ich mich schämte, es tatsächlich ein klein wenig zu genießen.

    Ich brach den Kuss ab und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Auf die Seite, die der Hausherr nicht sehen konnte. Ich versuchte zwar, mein Zittern zu unterdrücken, aber ich war mir sicher, dass mein Dominus es fühlen konnte. "Bitte, sei sanft, ja?" flüsterte ich ihm leise zu, denn das war wohl das einzige, worum ich ihn ernsthaft bitten konnte. Dann küsste ich ihn sanft am Hals. Jetzt, ohne das Sandelöl, war das gar nicht so übel.

  • "Nun, du verleihst sie recht freizügig an den Sklaven?" warf Sextus ein, der das wirklich nicht verstand. Wenn Rufio die Kleine nicht teilen wollte, wieso teilte er sie dann mit einem Sklaven?

    Aber die Erklärung folgte auch gleich auf dem Fuße. Ja, der verwundete Custos war wohl in die Kleine verliebt. Und Sextus war auch einmal jung und dumm gewesen und kannte diese Gefühle. Dennoch verdrehte er die Augen und zog die Sklavin etwas härter auf seinen Schoß. Seine Tätigkeit und das Gespräch gleichzeitig zu führen wurde etwas schwieriger.

    "Nunja, sie ist deine Sklavin. Du solltest nur sicher sein, von wem ein Kind ist, wenn sie eines empfängt. Gut, bei dem blonden Sklaven sollte das auch nach der Geburt noch feststellbar sein." Dass ein schwarzhaariger Vater ein blondes Kind zeugte, war selten, um es mal dezent auszudrücken.


    Sextus intensivierte seine Bemühungen und sah auch zu seinem Neffen hinüber. Ja, er sah anderen gerne dabei zu, und zu sehen, wie die kleine Rothaarige sich zierte, wie sie errötete, wie sie zitterte und sich leicht wand, das hatte etwas aufreizendes an sich. Er stellte sich vor, sie wäre auf seinem Schoß und würde diese Geräusche von sich geben. Es dauerte auch nicht lange, bis die erste Lust so befriedigt war und Sextus sich zurücklehnte, entspannte und weiterhin den Anblick genoss. Berührungsängste hatte er da keine. Im Gegenteil, er würde das Mädchen zu gerne auch berühren. Die Sklavin an seinem Schoß schien deshalb leicht eifersüchtig, denn sie suchte seine Lippen, die Sextus ihr aber verwehrte und sie stattdessen umdrehte. "Sieh zu, meine Hübsche, oder mach mit. Aber ich will zusehen", raunte er ihr zu und nahm das Gespräch wieder auf.

    "Nun, du solltest nur aufpassen, dich nicht zu sehr an eine einzelne Sklavin zu gewöhnen. Ich mein, ich kann dich verstehen. Sie gehört nur dir, und sie ist wirklich hübsch. Der Reiz dessen ist nicht zu leugnen. Und immerhin musst du noch eine ganze Weile auf deine Frau verzichten." Sextus bevorzugte da auch immer nur wenige Sklavinnen, auf die er sich einstellen konnte. Wechselnde Partnerinnen hatten Vorzüge, aber auch durchaus Nachteile. Zumindest, wenn man Lust daraus zog, dass die Frau unter einem auch Lust empfand.

  • Ich grinste leicht. „Nun verleihen möchte ich das nicht nennen. Ich stell damit den Sklaven zufrieden, er mir das Leben gerettet hat.“ Meinte ich und machte eine großzügige Geste. „Und die Kleine hier ist nun mal so verliebt in ihn. Du weißt doch eine zufriedene Sklavin ist für alle ein Gewinn.“ Ich streichelte Rhian sanft und beruhigen über den Rücken. Als meine Onkel meinte, dass seine Sklavin mitmachen sollte versteifte ich mich kurz. „Zusehen kann sie, aber mitmachen. Hm lieber nicht...“ Ich wechselte nahtlos ins etruskische. „...die Kleine hier ist noch so herrlich unverdorben, fast könnte man sagen schüchtern.“ Safte ich und strich ihr sanft über den Hals. „Lass mich das noch einen Weile genießen.“ Meinte ich zu meinem Onkel. „Und keine Sorge ich stelle sicher, dass sie kein Kind von mir bekommt. Meine Frau wird auch so früh wie möglich abstillen.“ Ich musste meine Onkel wohl kaum erklären warum und dennoch tat ich es. „Jetzt wo wir wissen, dass weder sie noch ich einen Problem haben. Will ich sicherstellen, dass unser zweites Kind nicht lange auf sich warten lässt.“ Ja ich hatte vor meine Frau alsbald wieder zu schwängern. Man hatte mir nämlich gesagt, dass einen Frau die gerade ein Kind bekommen hatte, schneller wieder schwanger werden würde und ich gedachte das auszunutzen. Ich beugte mich vor und küsste Rhians Hals um ihr dann auch leise zuzuraunen. „Keine Sorge, ich werde dir nicht weh tun.“ Nein würde ich nicht, denn ich hatte nicht vor sie hier und jetzt zu nehmen. Ich streichelte sie aber weiter und nutzen nun auch jene Stellen, die sie zum stöhnen brachten, während ich sie wieder sanft küsste. Langsam küsste ich mich zu ihrem Hals und verteilte sanft Küsse dort. Während meine Hände nun an ihren Hüften langen und ich Rhian so bewegte, dass durchaus der Eindruck entstehen konnte, dass ich mich mit ihr vergnügte. Ich rieb sie jedoch nur an meinem Körper entlang ohne in sie einzudringen.

  • Nicht nur mein Dominus zögerte, als der Hausherr zu seiner Sklavin so lapidar meinte, sie könne mitmachen. Und ich war froh, dass mein Dominus das Angebot ablehnte. Nicht so sehr, wiel cih etwas gegen die Hispanierin hatte. Sie war hübsch, sie war eine Frau, und sie würde sicherlich besser wissen, was man mit meinem Dominus tun sollte, als ich. Aber ich wollte mich nicht vor den beiden Männern am Ende noch verraten, und es war schwer genug, das hier zu tun, wenn nur mein Dominus involviert war.

    Aber er war sehr sanft. Unglaublich sanft. Er streichelte mich, küsste mich zärtlich und raunte mir ein leises Versprechen zu, mir nicht weh zu tun. Ich schluckte, dennoch aufgeregt und nicht wirklich in Stimmung, als er anfing, mich mit seinen Küssen zu verführen. Oh, es war schön! Und wären die Umstände gänzlich andere, hätte ich mich wohl in diese Liebkosungen auch fallen lassen können. Aber ich konnte nicht, ich war noch immer angespannt und dachte nur daran, wie enttäuscht Angus von mir sein würde. Aber was sollte ich denn auch anderes tun? Ich war seine Sklavin und genau hierfür gekauft worden. Ich konnte mich dem nicht entziehen.


    Aber ich musste das auch gar nicht. Es dauerte ein paar Momente, bis ich es wirklich realisierte. Ja, mein Dominus entlockte mir das ein oder andere leise und verhaltene Stöhnen mit seinen Berührungen. Ja, er zog mich auf seinen Schoß und hielt mich dort fest, bewegte mich. Aber er drang nicht ein. Er tat nur so.

    In dem Moment, wo ich das realisierte, entwich mir ein echtes, überraschtes Keuchen, und ich schaute ihm einen Augenblick lang tief und dankbar in die Augen, ehe ich ihn küsste und meinen Körper gegen seinen presste. Ich hatte keine andere Möglichkeit, ihm zu danken und das Spiel aufrecht zu erhalten. Aber ja, ich war ihm dankbar. Ich verstand überhaupt nicht, warum wir seinem Onkel vorspielten, wir würden vögeln, aber endlich hatte ich verstanden, dass das sein Ziel war. Und endlich konnte ich mich dann beruhigt dort hineinfallen lassen.


    Denn immer noch streichelte und küsste und berührte er mich auf eine so sanfte Art und Weise. Es war fast wie damals mit Gwen. Auch sie war so sanft gewesen. Auch an ihrem Körper hatte ich mich so gerieben. Nunja, nicht ganz so. Ich fühlte durchaus seine Männlichkeit, die begehrend gegen meine Scham drückte, an der ich entlangglitt und die mich so leicht bei jeder Bewegung massierte. Bei Gwen war es eher ihr Schenkel gewesen, oder ihre Finger. Aber doch fühlte ich mich so viel sicherer, und mein leises Stöhnen wurde etwas echter, etwas begehrlicher, mein Blick etwas verschwommener und glasiger.

    Vielleicht war es selbstsüchtig von mir, das hier auszunutzen, und ganz sicher war es falsch. Aber meine Bewegungen wurden gieriger, enger. Ich hielt mich an seinen Schultern fest, zog ihn dichter, küsste wieder seinen Hals und suchte seine Lippen. Sein Kuss schmeckte süß und sanft.


    Ich wusste nicht, ob er es fühlen konnte, als mein Körper tatsächlich erschauderte. Wahrscheinlich am ehesten an meinen Händen, die ihn festhielten, während mein Körper sich leise der Lust ergab. Für diesen Moment hatte ich die ganze Situation und auch die Zuschauer vergessen, und ich brauchte einen Moment, anschmiegsam in seinen Armen, um wieder ganz im hier und jetzt anzukommen.

  • Sextus lehnte sich bequem gegen den Beckenrand und sah zu, wie sein Neffe die Kleine verführte. Dass er da nicht eine weitere Sklavin dabei haben wollte, störte Sextus nicht weiter. Nicht jeder Mann mochte es, mit mehreren Frauen gleichzeitig zugange zu sein. Das war zugegebenermaßen auch etwas anstrengend. Und Rufio hatte recht, die Rothaarige wirkte fast unschuldig, wie sie sich erst langsam verführen ließ. Es hatte durchaus etwas für sich, das so zu betrachten.

    "Genieße es, solange es anhält. Aber solltest du ihrer überdrüssig werden, schick sie ruhig zu mir", meinte Sextus, der genüsslich beobachtete, wie die Kleine immer erregter wurde und sich immer mehr bewegte. Ja, sie war schon ein süßer Käfer.

    "Nun, man kann eine Frau und eine Sklavin schwängern, wie du weißt", meinte Sextus noch auf den Einwand, dass die Claudia ja bald abstillen würde. Sextus würde sich nie mit nur einer einzigen Frau zufrieden geben. Aber gut, Rufio war jung und augenfällig in seine Ehefrau verliebt – einer der Makel der Jugend, wo man sich solchen Unsinn noch erlaubte.


    Dann aber ließ Sextus die Unterhaltung pausieren, um seinem Neffen seinen Spaß zu lassen. Und ja, er hatte durchaus seinen Spaß dabei, die beiden zu beobachten, zu sehen, wie die Rothaarige langsam rote Flecken vor Erregung auf der Haut bekam, wie sie sich auf ihm wand und nach Luft japste und schließlich zitterte und sich an ihn schmiegte. Ja, sie war ein süßes, recht unschuldiges Ding.

    Als Sextus den Eindruck hatte, dass die beiden fertig waren, grinste er. "Ich hatte ja die Befürchtung, sie könnte noch Jungfrau sein, als ich sie dir schenkte. Aber ich dachte, dass du daran auch Spaß haben würdest. Offenbar hatte ich recht."

    Er blickte noch einmal auf die beiden und erhob sich dann, um aus dem Bad zu gehen. "Komm, meine Hübsche, lass uns noch ein wenig nach oben in mein Cubiculum gehen. Ich denke, ich bin inspiriert für eine weitere Runde" raunte er seiner Hispanierin zu und biss sie leicht spielerisch in den Hals.

    Seine Sklavin warf den beiden im Wasser noch einen glühenden Blick zu. Sextus war sich sicher, dass sie nur zu gern auch mit Rufio gevögelt hätte, und ja, er würde sie beizeiten auch noch einmal bei ihm vorbei schicken. Wie sein Neffe gesagt hatte: Eine zufriedene Sklavin war für alle ein Gewinn. Jetzt aber wollte erst einmal er ein wenig mehr Spaß haben, und das Bild eines unschuldigen Mädchens im Kopf dabei.

    "Hab noch ein wenig Spaß mit ihr, aber verlieb dich nicht in sie", gab Sextus ihm noch als letzten Tipp mit, ehe er seine Sklavin abführte und vor dem Hochgehen noch einmal im Vorraum des Bades gleich noch lautstark nahm.

  • Rhian schien endlich zu verstehen und wurde ganz weich in meinen Armen. Sie küsste mich sogar von sich aus und ich erwiderte den Kuss ganz sanft. Ich trieb sie so weit, bis sie in meinen Armen erschauderte. Ja ich hatte auch die Anwesenheit von meinem Onkel ausgeblendete, so das mir das ein oder andere Stöhnen entwichen war. Alles in allem schienen wir wohl eine recht glaubhafte Show geboten zu haben. Ich zog Rhian noch ein Stück näher an mich und Küsste ihre Stirn, dann sah ich zu meinem Onkel. „Oh das war sie.“ Meinte ich mit einem Lächeln. Ja das war sie gewesen. Und ich sagte meinem Onkel auch nicht, das es Angus war, der ihr erster war. „Und ja du hattest recht. Sie ist, wenn sie einmal aufgetaut ist sehr anschmiegsam.“ Ja ich mochte das. Ich mochte es, wenn Frauen ich an mich anlehnten und so. Dann aber lachte ich leise auf. „Oh bei den Göttern. Onkel nein, sie ist süß ohne Frage, aber Liebe?“ Ich schüttelte vehement den Kopf. „Nein dafür habe ich meine Frau.“ Ja ich wusste, dass meine Onkel das eher abtat, aber ich war froh, dass meine Frau und ich einander zugetan waren, das machte alles leichter.

    Als er und seien Sklavin dann das Bad verließen und sich lautstark im Vorraum vergnügte, streichelte ich wieder sanft Rhiana Rücken. „Geht es dir gut?“ Fragte ich sie leise und ließ meine Blick über ihr Gesicht wandern. Ich wollte nicht das sie nun ja, dachte ich würde ihr Gewalt an tun oder ihr weh tun oder was auch immer.

  • Während ich mich noch erholte, redete und scherzte er schon wieder mit dem Hausherrn. Ich verstand nicht, worüber sie redeten, aber beide waren wohl ausnehmend gut gelaunt. Und kurz darauf verließ uns Consular Aurelius auch. Ich konnte noch hören, wie er im Vorraum mit der Hispanierin eine weitere Runde einlegte. Ihr Stöhnen war auch nicht zu überhören.

    Ich saß noch immer auf seinem Schoß und versuchte, zu erfassen, was gerade passiert war. Mein Herr streichelte mich sanft, was mir eine Gänsehaut verursachte. Noch immer war mein ganzer Körper sehr empfindlich und wie elektrisiert, und ich biss mir auf die Lippe, um nicht noch einmal zu stöhnen. "Ja, Dominus", antwortete ich leise auf seine Frage und schaute dann vorsichtig auf in seine Augen. Er war mir ganz nah und schaute beinahe besorgt. Wieder biss ich mir auf die Lippe, etwas verunsichert.

    Ich war mir recht sicher, dass er das nur gespielt hatte und nicht gekommen war. Aber ich war gekommen, wirklich gekommen. Zum zweiten Mal durch ihn, und ich fühlte mich schuldig deshalb. Aber ich wusste nicht, ob er das bemerkt hatte oder nur gedacht hatte, dass ich es ebenso spielen würde wie er. Wahrscheinlich war es so. Er konnte ja auch nicht ahnen, dass es mir so wirklich gefallen hatte, dass ich auf diese Art echte Lust empfand. Männer waren da… anders. Und ich glaubte nicht, dass er mir dieses Mal wirklich Lust hatte verschaffen wollen. Das war ein Schauspiel für seinen Onkel gewesen. Nur warum?

    Ganz zaghaft blickte ich ihn an und sammelte meinen Mut. "Ich versteh nur nicht, warum… warum du das dem Hausherrn vorgespielt hast. Ich meine… warum hast du nur so getan, und…?" Ich wusste nicht, wie ich es ausdrücken sollte, dass ich nicht verstand, warum er seinen Onkel wegen mir anlog.

  • Ich streichelte sanft ihre Wange und schon ihr eine wirre Strähne hinter das Ohr. Dann beugte ich mich vor und gab ihr einen sanften Kuss. Ja ich wusste, dass ihr das ganze hier gefallen hatte. Sie war aber zu unerfahren und zu schüchtern um zu sagen,was sie wollte. Ich zumindest war froh, dass sie sich hatte soweit entspannen und fallenlassen können um in meinen Armen zu kommen. Ich legte meine Stirn an ihre. „Es ist schwer zu erklären. Einige Frauen im Haus sind eifersüchtig und so erzählen sie, dass ich enthaltsam wäre. Mein Onkel wollte nur wissen, ob ich zufrieden mit dir bin oder ob ich eine andere Sklavin möchte. Ich denke wir haben ihm im ausreichenden Maß gezeigt, dass du mich sehr wohl zufrieden stellst.“ Sagte ich und gab ihr noch einen sanften Kuss. „Du weißt warum. Du bist eng ..sehr eng und es würde längere Vorbereitung brauchen, damit du es auch als lust- und nicht als schmerzvoll empfindest. Ich habe dir versprochen, dass ich dir keine Schmerzen zufügen werde und genau deswegen habe ich nur so getan.“ Dann stupst ich sie mit einem kleine Lächeln auf die Nase. „Aber dir hat es gefallen.“ Sagte ich und ja es war keine Frage. Ich wusste, dass es ihr gefallen hat.

  • Dass er mich jetzt noch einmal küsste, wo wir unter uns und allein waren und das Spiel nicht mehr notwendig, verwirrte mich. Noch mehr aber verwirrte mich, dass ich das zuließ und ihn, wenn auch nur ganz kurz, zurückküsste. Ich schob es auf den vergangenen Höhepunkt. So etwas machte mich immer anhänglich und schmusig. Das hatte schon Gwen immer amüsiert, wenn ich mich danach so dicht an sie gekuschelt und sie am liebsten nie mehr losgelassen hätte.

    Er fing an, leise zu erklären. Ich hörte zu und wunderte mich. Darum war es gegangen in dem Gespräch? Um mich? Und ob mein Dominus zufrieden mit mir war? Nun, das erklärte zwar, warum die beiden Männer in einer anderen Sprache gesprochen hatten. Aber es erklärte nicht, warum mein Dominus seinen Onkel wegen mir anlog. Wäre nicht auch für ihn eine Sklavin besser, die willig in sein Bett kam? Oder konnte er nicht einfach sagen, dass er mich behalten wollte, obwohl wir nicht miteinander vögelten? Ich überlegte noch, ob ich ihn dazu etwas fragen sollte, als er mich noch einmal küsste. Dieses Mal brachte sein sanfter Kuss mich zum erschauern, auch wenn ich das nicht wollte. Ich verstand nicht wirklich, was hier jetzt gerade passierte.

    Als er den Kuss löste und sagte, ich würde wissen, warum, sah ich ihn etwas erschreckt an und schüttelte leicht den Kopf. Nein, ich wusste wirklich nicht, warum er wegen mir log. Und er redete weiter, sagte, ich sei sehr eng und es würde mehr Vorbereitung brauchen, mit mir zu vögeln. Ich schaute wohl noch verwirrter. Ich hatte keine Ahnung, ob ich enger oder anders war als andere Frauen. Im Gegensatz zu ihm hatte ich nur wenig Vergleichswerte und zudem keine Ahnung, was ein Mann dafür tun konnte, dass es einer Frau gefiel. Vor allen Dingen aber las ich aus seinen Worten, dass er mich sehr wohl wollte, dass er sehr viel mehr wollte, als nur einfach mein Dominus zu sein, und ein Teil seines Körpers schien es zu bestätigen, da er sich noch immer oder schon wieder leicht gegen mich zu drücken schien.

    "Aber du würdest gerne…?" fragte ich noch leise, als er mich anstupste und jetzt vollständig aus dem Konzept brachte. Ich wurde rot, sehr rot. Ich fühlte geradezu, wie mir das Blut in die Wangen schoss und mein Gesicht aufgeschreckt sein musste. "Dominus, ich… das… das war nur, weil Angus schon so lange nicht… ", versuchte ich eine Entschuldigung zusammenzustammeln. Es war mir so peinlich. Ich fühlte mich so ertappt. Und auch schuldig.

    Einen Moment wand ich mich in diesem Gefühl, bis mir etwas anderes auffiel, und ich vorsichtig noch einmal zu ihm hochsah. "Hat es dir denn gefallen?" fragte ich, denn ich war mir ziemlich sicher, dass er keinen Höhepunkt gehabt hatte. Und damit hätte er mich schon zwei Mal ohne Gegenleistung befriedigt.

  • Sie war so unschuldig, so unerfahren... sie war einfach so süß naiv. Ich lebte meine Stirn wieder an ihre. „Natürlich.“ Sagte ich, als ob das nicht offensichtlich war. Natürlich würde ich gern. Aber jedes mal wenn sie mich mit ihren Augen ängstlich ansah und mich bat ihr nicht weh zu tun, was sollte ich denn dann tun? Mir einfach nehmen was ich wollte? Ihr vielleicht doch weh tun? Nein so war ich einfach nicht. Ich gab ihr einen sanfte Kuss. „Ja vielleicht liegt es daran, dass du lange nicht hast.“ Meinte ich mehr um sie zu beruhigen, als das ich dachte, dass es daran liegen würde. „Ja das hat es.. natürlich hat es das, aber wir sollte unser Bad jetzt beenden, damit du zu deinem Angus kannst.“ Meinte ich und ja es verlangte mir viel ab sie hier und jetzt an den Mann zu erinnern, der sie liebte – den sie liebte. Aber es ging auch darum, dass sie mich nicht so süß ansehen und dann verlangen konnte, dass ich mich weiter beherrschte. Ich küsste sie noch einmal ganz sanft und hob sie dann von meinem Schoss.

  • Er war so lieb und so sanft. Er kuschelte regelrecht mit mir. Seine Stirn an meiner hatte etwas intimes und inniges an sich, und es verwirrte mich so wahnsinnig. Warum war er so mit mir? Was hatte er davon? Warum nahm er sich nie das, was er wollte und was er sogar bekommen würde, sondern küsste und streichelte mich stattdessen sanft und sinnlich? Wahrscheinlich ahnte er nicht einmal, wie verwirrend das für mich war.

    Und dann küsste er mich wieder und brachte mich damit wieder leicht zum zittern. Er konnte echt wahnsinnig gut küssen. Nicht so gierig, nicht fordernd, sondern ganz sanft, fast fragend. Und ich genoss es. Ich schämte mich ganz furchtbar dafür, aber ich genoss es, öffnete ihm bereitwillig meine Lippen und lud seine sanfte Zunge geradezu ein, die meine zu berühren.

    Und dann erinnerte er mich wieder an Angus, durchbrach damit meine Sehnsucht nach seinem Kuss und regte mein schlechtes gewissen wieder an. Ich wusste, dass ich wieder errötete, weil ich mich jetzt schämte. Aber anstatt, dass er mich nun einfach von sich scheuchte, küsste er mich schon wieder, und dieses Mal stöhnte ich an seinen Lippen und schmiegte mich sogar noch ein wenig ihm entgegen. Wenn er gewollt hätte – nein, nicht nur dann. Wenn er mich gelassen hätte – hätte ich mich noch einmal an ihm gerieben, es noch einmal ausgekostet. Meine Hände streichelten schon von seiner Brust zu seinem Nacken, als er mich von sich schob und ich nun endgültig einfach nur im Boden versinken wollte. Was bei allen Göttern machte ich da? Ich liebte ihn nicht! Ich liebte Angus. Und trotzdem zitterte mein Körper gerade vor Verlangen und ich war hin und hergerissen zwischen seinen Worten, seinen Küssen und meinen Gefühlen für Angus.

    Ich hatte keine Ahnung, ob mein Dominus davon überhaupt etwas mitbekam, oder ob es ihm egal war, oder ob das vielleicht sogar Absicht war. Ich stand einen Moment verloren herum, dann stieg ich aus dem Bad und holte das Handtuch, um ihn abzutrocknen. Immerhin war das meine Aufgabe.


    Ich wartete also, bis auch er aus dem Wasser war, und fing dann an, ihn mit klopfendem Herzen vorsichtig abzutrocknen. Wahrscheinlich zum ersten Mal besah ich ihn mir wirklich, wie er da so nackt vor mir stand. Wie das Wasser an seiner Haut perlte. Die feinen Muskeln, die weiche Haut. Vielleicht trocknete ich ihn ein wenig sanfter und langsamer ab als sonst.

    Immer wieder sah ich zaghaft zu ihm, holte Luft, schwieg dann doch. Als ich dann vor ihm auf die Knie ging, um seine Füße zu trocknen, sah ich doch hoch und ihn einen sehr, sehr langen Moment an. Ich biss mir wieder auf die Lippen. "Ich… ich könnte… wenn du willst.." sagte ich und meine Hand fuhr mit dem Handtuch zu seiner Mitte, die ich ihn sonst selbst abtrocknen ließ. Diesmal aber berührte ich ihn vorsichtig und suchte mit ihm den Augenkontakt dabei. Wahrscheinlich war es die dümmste Idee meines Lebens, aber er hatte mich nun schon zwei Mal befriedigt. Irgendwie schuldete ich ihm da eine Revanche.

  • Ich biss meine Zähne zusammen, ja das tat ich wirklich ob bewusst oder unbewusst, ich wusste es nicht, aber Rhian streichelte mich mehr, als das sie mich trocken reib. Als sie dann auch noch vor mir kniete und sich in dieser unschuldig anmutenden Geste auf die Lippen biss, musste ich wirklich, wirklich all meine Selbstbeherrschung aufbieten. Ich schloss kurz die Augen, bevor ich sie wieder öffnete atmete ich tief durch. Ja in meinen Augen stand sicherlich, dass glühende Verlange da ich gerade empfand. „Nicht wenn ich will.. wenn du willst.“ Sagte ich und ja ich war stolz auf mich, dass ich diese Worte überhaupt über meine Lippen brachte, den meine Selbstbeherrschung hing an einem seidenen Faden, es brauchte wirklich nicht mehr viel und sie würde reißen, gerade wenn Rhian sich mir mehr oder minder weiter so anbot.