Ein erstes Treffen mit den Klienten

  • Messala nickte und nahm von einer verübergleitenenden Schönheit zwei Becher von einem Tablett von denen er eines Saturnius gab.


    "ich nehme an, dass Dominus Tigellinus bereits eine Aufgabe für Dich hat. Die meine ist übrigens der Wahlkampf der Familie der Aurelier. Ich werde wohl die Schmiererreien an den Hauswänden organisieren dürfen. Ich sehe es schon vor mir, gross in einer Farbe die schlecht abgeht. RUSTICUS wird da stehen, WÄHLT RUSTICUS."

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  • Saturninus überlegte, aber er kam nicht darauf: "Rusticus? Wer ist Rusticus?", fragte er und sein Blick folgte Cressida: "Wenn du für die Schmierereien jemanden brauchst, der sie in Kniehöhe anbringt, kannst du die Zwergin schicken."

    Er hatte Durst bekommen, trank den Wein ziemlich schnell und dachte bei sich, dass er seit seiner Ankunft in der Urbs Aeterna ungefähr Zweidrittel der Zeit beschickert war. Er sagte auch nicht direkt "Zwergin schicken" sondern " Schegin zwicken" , hoffte aber, dass Messala ihm auditiv folgen konnte:
    "Prosit!", sagte er: "Auf den Wahlkampf, die Aurelier und den Rest."

  • "Rusticus ist einer der möglichen Gegenkandidaten des Tigellinus bei der nächsten Wahl. Einige wichtige Männer werden sich über die Parolen an ihren Häusern sehr freuen. Wir mischen Asche in die Ölfarbe ..."


    da Saturnius all das aber sicher nicht so genau wissen wollte zog Messala es vor, noch einige innere Wortspiele auf icken zu machen und dabei zu grinsen.

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  • Saturninus fand den Einfall von Messala, Wahlkampf zu führen, in dem man vordergründig pro Konkurrent agierte, ausnehmend clever.

    "Herrlich", sagte er: "Ich stelle mir vor, wie die Domini zusehen, wie ihre Sklaven mühesam versuchen, das Zeug an den Wänden wieder loszuwerden, und dabei diesen Rusticus und seine Anhänger in den Orcus wünschen."

    Er überlegte:
    '"Vermutlich möchte mich Tigellinus als Kanzleimitarbeiter aus dem Gröbsten heraushalten. Ich hoffe dennoch, dass er mir einen Auftrag erteilt."

    Nun grinste er:
    "Beispielsweise die Frauen zu gewinnen. Lach nicht.... sie sind nicht wahlberechtigt, aber haben für gewöhnlich einen großen Einfluss. Man könnte ihnen einen Nachmittag in einer der prächtigen Thermen organisieren - natürlich alles ganz gesittet, damit auch jede ehrwürdige Matrona kommen darf. Am besten richtet es eine Dame der Gesellschaft für Tigellinus aus."