die Anhängsel der buckligen Verwandtschaft

  • Ein Sklave brachte mir einen Brief. Ich lass diese und runzelte die Stirn. „Der Sklave, der den Brief überbracht hat ist wo?“ Mir wurde gesagt, dass er an der Porta wartete. Warum er dies tat und diesen Brief nicht selbst überbracht hatte wunderte mich dann doch. „Bringt ihn her.“ Lautet daher ,meine knappe Anweisung. Ich wollte den tüchtigen Leibsklaven erst mal sehen, bevor ich entscheiden würde, ob ich wirklich auf den Besitzt meiner Verwandtschaft aufpassen wollte.

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    Mit gesenktem Kopf folgte Sirius dem aurelischen Sklaven durch die Gänge und Flure der aurelischen Villa. Gedanklich verglich der Dunkelhaarige eben jene Villa mit seinem einstigen zu Hause in Gades und spürte für einen kurzen Augenblick einen leichten Stich, den man wohl als Heimweh bezeichnen könnte. Gades würde er wohl eine ganze Weile nicht zu Gesicht bekommen. Zumindest dann nicht, wenn sein Dominus vorhatte, den Cursus Honorum zu beschreiten und genau danach sah es aus. Sein Dominus war der geborene Redner und würde es wohl bei einer Rede auf der Rostra oder später im Senat weit bringen. So die Überlegungen des Dunkelhaarigen, während er sich von dem aurelischen Sklaven noch immer leiten ließ.


    Schließlich hielt jener aurelische Sklave vor einer Türe und pochte kurz dagegen, bevor er diese ein Stückweit öffnete, so dass Sirius eintreten konnte. Mit einem auffordernden Blick des Sklaven, schlüpfte der Dunkelhaarige durch den Türspalt und vernahm im nächsten Moment, wie der aurelische Sklave die Türe hinter Sirius schloss. Dieses Geräusch hatte etwas endgültiges und dem jungen Mann rieselte es eisig über den Rücken. Seinen Blick hielt der junge Grieche gesenkt und fokussierte die Maserung der Fliesen zu seinen Füßen.


    Die junge Frau hatte Sirius beim eintreten kurz betrachten können. Doch mehr war auch nicht drin gewesen. Ob diese Frau jene geheimnisvolle Cornelia Lupia war? Denn an eben jene Cornelia war der Brief seines Dominus adressiert. Vom Inhalt eben jenes Briefes hatte Sirius jedoch keinerlei Ahnung. Und so wartete er schweigend und mit hastig pochendem Herzen einfach mal ab.

  • Es dauerte nicht lange, nicht das ich etwas anderes erwartet hatte, bis ein junger Sklave in das Zimmer trat. Schweigsam war er oder gar stumm? Das galt es nun herauszufinden. „Du bist also der Sklave meines Verwandten?“ Fragte ich ohne mich vorzustellen. So weit käme es noch, dass ich mich einem Sklaven vorstellen musste. Ich hatte verlangt das man ihn zu mir brachte von daher ging ich davon aus, dass er wusste vor wem er stand. Und genau deshalb fand ich es ungehörig von ihm, dass er nicht mal ein Wort zu Begrüßung gefunden hatte. Aber nun ja gute Erziehung von Sklaven war nicht jedermanns Sache. Ich jedenfalls hatte die meinen so erzogen, dass sie wussten was sich gehörte. Ich hegte gerade den leisen Verdacht, dass mein Verwandter dies genau wusste und deshalb seinen Sklaven bei mir abstellte oder wie er es nannte ihn in meine Obhut gab. „Wie ist dein Name.“ Schob ich gleich noch als weitere Frage hinter her. Nicht das ich dass aus dem Brief nicht schon wusste, aber um ihn mir wirklich zu merken, hätte mir das wichtig sein müssen, war es aber nicht, es war nur einen Name eines Sklaven, den ich bei Bedarf sogar ändern konnte und würde, wenn mir sein jetziger nicht passen würde. Aber nun wollte ich den Sklaven erst mal zu Wort kommen lassen. So blieb meine fragender Blick auf ihn gerichtet, während ich auf seinen Antworten wartete.

  • Mit gesenktem Kopf verharrte Sirius regungslos inmitten des Raumes. Einige Schritte trennten ihn von der jungen Frau, die ganz offensichtlich Cornelia Lupia sein musste. Anders konnte es sich der Dunkelhaarige nicht erklären, wieso er ausgerechnet von dem aurelischen Sklaven zu dieser jungen Frau geführt wurde.


    “Ich bin der Leibsklave des Quintus Cornelius Scapula, Domina.“


    Erhob Sirius seine Stimme und stellte sich mit der Position vor, die er im cornelischen Haushalt in Gades inne gehabt hatte. Und auch jetzt noch hatte. Zumindest ging der Dunkelhaarige stark davon aus. Auch wenn ihn sein Dominus abgeschoben hatte. Ein anderes Wort wollte dem Sklaven für das Gefühl nicht einfallen, welches ihn beschlichen hatte. Natürlich wollte sich sein Dominus auf die Senatorenlaufbahn vorbereiten. Aber dafür war doch sein Leibsklave da, um ihm zur Hand zu gehen und die weniger wichtigen Tätigkeiten von ihm fern zu halten. Zumindest hatte Sirius diese Vermutung gehegt, bis ihn sein Dominus eines besseren belehrt hatte. Nun stand er also hier, in der hübschen Villa Aurelia und vor einer weiteren Cornelia.


    “Der Vater meines Dominus gab mir den Namen -Sirius- Domina.“


    Erwiederte der Dunkelhaarige auf die an ihn gerichtete Frage, wobei er seinen Blick noch immer gesenkt hielt und seine schlanken Finger hinter seinem Rücken miteinander verschränkt hatte.

  • Ich sah den Sklaven eine Weile stumm an. „Nun dein Dominus bat mich dich bei mir aufzunehmen, so lange er nicht bei bester Gesundheit ist.“ Eröffnete ich dem Sklaven. Ob ihm dies nun schon bekannt war oder eben nicht,m war nicht von belang, jetzt wusste er es auf jeden Fall. „Um zu entscheiden, wie du hier im Haushalt eingesetzt wirst, müsste ich natürlich wissen, was deinen bisherigen Aufgaben waren.“ Fuhr ich fort, denn das ich ihn natürlich aufnehmen würde, gebot allein schon der Familiensinn. Und Sklaven waren nun mal ein hohes Gut, dass man natürlich nahm, wenn es einem anvertraut wurde. „Leibsklave warst du richtig? Welche Fähigkeiten hast du? Lesen? Schreiben? Musizierten?“ Ja ich musste wissen was er konnte um ihn entsprechend einzusetzen, denn ihn in Obhut nehmen war das eine, aber er würde sich natürlich seinen Unterhalt auch verdienen müssen.

  • Die Tatsache, dass sich sein Dominus nicht bei bester Gesundheit befand, ließ Sirius hellhörig werden. Darüber hatte sein Dominus kein Wort verlauten lassen, auch nicht während der letzten Etappe ihrer Reise in die Urbs Aeterna. Nun ja. Sein Dominus hatte etwas blass um die Nase ausgesehen, der Dunkelhaarige hatte dies jedoch auf die Strapazen der Reise geschoben und sich keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Und jetzt sollte es seinem Dominus so schlecht gehen, dass er ihn regelrecht abschob? Aberwitzige Gedanken rasten dem Dunkelhaarigen durch den Kopf, wobei er sich seine Gedanken nicht anmerken ließ und man auch nichts in seinen Gesichtszügen lesen konnte. Schließlich hielt Sirius seinen Kopf weiterhin gen Boden gesenkt und vermied jeglichen Blickkontakt zu der jungen Domina. Denn dies könnte als Beleidigung aufgefasst werden und bestraft werden wollte der cornelische Sklave unter keinen Umständen.


    “Ich kann lesen und schreiben Domina. Ich beherrsche die lateinische Sprache und spreche daneben noch attisch und koine. Ich war dafür zuständig, dass das cubiculum meines Dominus immer sauber und aufgeräumt war und half meinem Dominus im balneum bei der Körperpflege, sowie beim anlegen seiner Kleidungsstücke. Ebenso war ich für den Schriftverkehr meines Dominus zuständig.“


    Jene Worte sprach Sirius mit leicht erhobener Stimme, so dass ihn die junge Domina auch deutlich genug verstand, jedoch von seiner Stimme auch nicht verschreckt wurde.


    “Ich werde dir ebenso treu dienen wie ich meinem Dominus treu diene und werde alle Aufgaben erfüllen, die du mir zutraust Domina.“


    Dann verstummte der dunkelhaarige Sklave und wartete auf das abschließende Urteil der jungen Frau. Aufs Feld würde sie ihn schon einmal nicht verbannen, da war sich Sirius insgeheim sicher. Auch wenn er es natürlich nicht wirklich wissen konnte.

  • Ich legte den Kopf leicht schief, eine Leibsklavinn hatte ich schon, so dass ich eine oder einen zweiten nicht gebrauchen konnte, aber lesen und Schreiben, dass war gut, dann konnte er meine private und nicht private Korrespondenz übernehmen. „Nun da ich schon jemanden habe, der sich um mein Cubiculum und meine sonstigen persönlichen Bedürfnisse kümmert, werde ich dich nicht als meinen Leibsklaven benötigen. Ich möchte dich aber aufgrund deiner bisherigen Stellung nicht als einfachen Haussklaven einsetzen. Ich gedenke daher deinen Fähigkeiten als Schreiber zu nutzen und dich als meinen persönlichen Schreiber zu beschäftigen. Des weiteren wirst du Morrigan, welche hier den Haushalt und die Bücher führt zur Hand gehen und sie bei den Schreibarbeiten unterstützen.“ Ja ich denke, dass dies eine gute Aufgabe für den jungen Sklaven war. „Wie hoch war dein peculium bisher?“ Fragte ich dann nun noch um zu wissen wie hoch meinen monatlichen Ausgaben von nun an waren. Und schon dann noch nach. „Du kannst mich ruhig ansehen, ich mag derartige Unterwürfigkeit nicht.“ Ja ich mochte es nicht, wenn die Sklaven mir nicht in die Augen sahen, blickten sie zu Boden konnten sie zu viel vor einem verstecken, denn in Blicken konnte man viel lesen.

  • Als die junge Domina forderte, dass er ihr direkt entgegen blicken konnte, wusste Sirius im ersten Moment nicht, wie er diese Worte einordnen sollte. Machte sie sich etwa einen Spaß mit ihm, in dem sie ihm anbot, seinen Blick vom Boden zu lösen? Nachdem Sirius einige male tief durchgeatmet hatte, wagte er es tatsächlich seinen Kopf anzuheben und den Blick der jungen Frau zu suchen. Und tatsächlich, sie schalt ihn nicht, dass er ihren Worten gehorcht hatte.


    “Wenn du möchtest das ich dich direkt anblicke Domina, dann werde ich das zukünftig auch beibehalten.“


    Antwortete der Dunkelhaarige mit seiner angenehmen Stimme. Doch schließlich kehrten seine Gedanken zurück zu dem Gesagten der jungen Frau. Nämlich dem, dass sie ihn als ihren persönlichen Scriba einzusetzen gedachte. Obendrein sollte er Morrigan dabei zur Hand gehen, die Bücher zu führen und bei den Schreibarbeiten zu unterstützen.


    “Wie du wünscht Domina. Ich werde dein persönlicher Schreiber. Wenn du mir gestattest dies Frage zu stellen. Welche Stellung nimmt diese Morrigan hier in diesem Haushalt ein und wirst du mich ihr vorstellen?“


    Denn wenn er ihr zur Hand gehen sollte, dann musste der cornelische Sklave den offensichtlichen maiordomus des aurelischen Haushalts kennen lernen. Bei der Nennung seines bisherigen peculium zuckte Sirius unwillkürlich mit den Schultern und schüttelte seinen Kopf.


    “Ich habe bisher nicht die Möglichkeit gehabt mir ein eigenes peculium anzusammeln.“


    Darüber hatte er, wenn er ehrlich war, mit seinem Dominus noch nie gesprochen.

  • Ich nickte. „Nun ich werde Morrigan nachher hier her rufen lassen und dann stelle ich sie dir vor. Morrigan wird dir dann deinen Schlafplatz zuweisen und dir alles hier im Haushalt erläutern. Sie ist inoffiziell der maiordomus des Haushaltes. Aber nicht nach außen hin, warum wird sie dir sicherlich selbst erklären wenn sie dich einweist.“ Meinte ich und ja ich würde es der Sklavin selbst überlassen den Neuen über alles in Kenntnis zu setzen. Dann aber runzelte ich verwirrt die Stirn. Ich kannten den Zweig meines Verwandten zwar nicht so genau, aber nicht ein mal ein paar Seeterzen für einen Leibsklaven? Waren die so verarmt? „Nun dann werde ich das jetzt ändern. Für den Anfang bekommst du 5 Sesterzen die Wochen, wenn ich mit dir und deiner Arbeit zufrieden bin werde ich über einer Erhöhung dieser Summe nachdenken. Hast du noch irgendwelche Fragen?“

  • Das seine Domina ihm tatsächlich ein peculium zugestand, ließ Sirius unwillkürlich erröten. Denn tatsächlich hatte er bisher noch keine einzige eigene Münze besessen. Alles was er am Körper trug, gehörte der cornelischen Gens. Etwas anderes kannte der Dunkelhaarige nicht und war er somit auch nicht gewohnt.


    “Ich danke dir Domina.“


    Antwortete Sirius auf ihre Worte und nickte kaum merklich. Wobei er in Versuchung geriet, seinen Blick abermals abzuwenden. Doch da hatte er ihre Worte im Ohr, dass sie es nicht mochte, wenn er seinen Blick senkte und so erwiederte er ihren Blick. Auch wenn er sie nicht unverhohlen anstarrte. Eher so, als würde er sie aus dem Augenwinkel mustern, doch nicht auffällig.


    “Ich habe keine weiteren Fragen an dich Domina und möchte deine wertvolle Zeit auch nicht über Gebühr beanspruchen. Ich denke das mir Morrigan meine Fragen beantworten wird, wenn mir welche auf der Zunge liegen sollten.“


    Nach diesen Worten verstummte der griechische Sklave und wartete darauf, dass sie ihn entließ. Denn die junge Frau hatte mit Sicherheit noch einiges zu erledigen und keine Zeit sich mit einem Sklaven zu unterhalten, der ihr noch nicht einmal persönlich gehörte. So zumindest die Gedanken des jungen Mannes in diesem Moment.

  • Auf den Dank des Sklaven hin nickte ich nur holdvoll. Es wunderte mich wirklich das ein Leibsklave kein Geld für sich erhalten hatte. Ein einfacher Haussklave ja der konnte in einem ärmeren Haushalt schon mal ohne Geld bleiben, aber einer der einem so nah war wie ein Leibsklave? Nun ja ich musste die Gedanken meines Verwandten nicht verstehen. Ich jeden Fall würde ihm das Geld gegeben. Dann nickte ich erneut. „Gut dann werde ich Morrigan rufen Lassen.“ Ich schickte einen Sklaven los und es dauerte auch nicht lange bis die Gerufene erschien. „Ah Morrigan. Dies hier ist Sirius. Ich nehme ihn für einen Verwandten für unbestimmte Zeit in Obhut. Er ist des Lesens und des Schreibens mächtig, weshalb ich ihn als meinen Schreiber einsetzen werde. Da dies aber keinen Tagesfüllende Aufgabe ist, möchte ich dass er dich bei deiner Arbeit unterstützt.“ Erklärte ich kurz warum ich sie rufen lassen hatte, wer der junge Sklave und was seinen zukünftigen Aufgaben waren. „Ich denke du nimmst ihn erst mal mit dir, zeigst ihm den Haushalt, seinen Schlafplatz und erklärst ihm was er wissen muss.“ Damit entließ ich sozusagen die beiden Sklaven, denn für mich war alles geklärt.

  • Die stille Post hier im Haus war schnell und von daher wusste Morrigan natürlich schon, dass einen Sklave mit einer Botschaft für die Domina angekommen und zu ihr geführt worden war. Sie war deswegen auch nicht verwundert, dass man sie hatte rufen lassen. „Domina.“ Sagte sie mit einem respektvollen Nicken, nachdem sie eingetreten war und hörte sich dann an welche Aufgabe ihr übertragen wurde. Die Domina war wie immer knapp und präzise in ihren Wünschen und Aufträgen. So dass Morrigan nur nickte und mit einem "Ja Domina .“ Bestätigte, bevor sich sich an den Sklaven wendete. „Nun dann folge mir mal. Hast du noch irgendwelche Sachen, die du unterbringen musst?“ Fragte die Perserin, weil sie kein Bündel in den Händen des Sklaven entdecken konnte. „Ich werde dir zunächst deinen Schlafplatz zeigen und dann den Rest des Hauses.“ Sagte sie denn ja erst würde sie den Sklaven eigen was wo war, damit er sich einigermaßen zurecht fand erst später würde sie ihm im Officium zeigen was er zukünftig machen würde. Morrigan hatte da schon die ein oder andere Idee, wie sie einen Schreiber einsetzen konnte.

  • Aus dem Augenwinkel bemerkte Sirius, wie eine dunkelhaarige junge Frau das cubiculum der Cornelia betrat und von der jungen Frau sogleich angesprochen wurde. Dies war also eben jene Morrigan, von der Sirius lernen sollte, wie er sich im Sklavengefüge der aurelischen Villa zu bewegen hatte.


    “Ich danke dir Domina, dass du mir deine wertvolle Zeit gewidmet hast.“


    Nach jenen Worten nickte der Dunkelhaarige und seinen Kopf auch schon in Richtung der jungen Frau wandte, die ihn nun direkt ansprach.


    “Ich besitze nur das was ich am Körper trage.“


    Erwiederte Sirius auf die Nachfrage, ob er noch irgendwelche Sachen unterbringen musste.


    “Ich werde dir folgen.“


    Versicherte Sirius, nickte der jungen cornelischen Domina noch einmal zu und war bereit, Morrigan zu folgen.

  • Morrigan runzelte die Stirn, nur das was er am Leib trug? Nun das war ungewöhnlich. Sie sagte aber nichts dazu sondern begann gleich mit ihrer Runde, „Dort ist das Bad der Sklaven, dahinter die Quartiere für eben diese. Du wirst erst mal dort einen Schlafplatz bekommen.“ Erklärte sie und bevor sie in Richtung der Schlafplätze gingen hielt sie noch kurz an der Kammer mit den Tuniken an. Sie betrat diese und zog zwei einfache Tuniken, die im Vergleich zu ärmeren Haushalten natürlich immer noch luxuriös erschien, heraus. Ein Blick auf die Füße des Sklaven und schon griff sie wieder in das Regal um zum einen Schuhe fürs Haus und zum andere Schuhe für die Wege draußen in der Stadt herauszuholen. Dies alles drückte sie Sirius in die Arme. „Das ist für dich. Wenn die Tuniken schmutzig sind bring sie zur Wäsche und hier bekommst du immer neue.“ Erklärte sie und ging in Richtung des Schlafraumes Ein Bett weiter hinten war noch frei. Sie zeigte auf eben diese. „Das hier ist dein und die Truhe daneben ist dein, dort kamst du deine Sachen lagern.“ Sagte sie und wartete bis Sirius seien Sache in ebendieser Truhe verstaut hatte, bevor sie weiter gingen. „Dort ist die Culina, wo wir Sklaven auch unsere Mahlzeiten einnehmen.“ Schließlich kamen sie an Morrigans kleinem Offizium an und betraten es. „Das hier ist nun dann dein neuer Arbeitsplatz.“ Sagte sie und deutete auf einen noch freien Platz an einem kleineren Tisch. „Wenn die Domina dich nicht braucht, dann arbeitest du mit mir hier.“ Sagte sie dann noch um klar zu stellen, dass er sich sofern die Domina ihn nicht brauchte sie hier einzufinden hatte.

    „Hast du noch Fragen?“ Fragte sie nun ihrerseits den Sklaven und wartete geduldig auf seine Antwort.