[Meditrinalia]Weinfest OCT DCCCLXXXIV A.U.C. - Allgemeine Feiergesellschaft

  • Atticus rollte mit den Augen. "Sooo alt ist er nun leider doch nicht, als dass ich da Hoffnung haben könnte, dass sich das Problem in den nächsten paar Jahren von Allein löst. Keine Ahnung, wie alt ist er jetzt? Vierzig? Fünfzig? Bei meinem Glück ist der noch zwanzig Jahre mit meiner Mutter verheiratet und macht ihr noch fünf Kinder..." Atticus hätte nicht per se was gegen Geschwister, und ihm ging es auch null um sein Erbe, das er natürlich mit seinen Geschwistern teilen würde. Aber allein die Vorstellung, dass der Typ und seine Mutter…. Und darüber hinaus war es ja auch gefährlich für seine Mutter. Von den vielen Fehlgeburten, die sie aller Wahrscheinlichkeit nach erleiden würde, ganz zu schweigen. Kurzum: Atticus hasste allein die Idee davon.


    Aber Nero musste natürlich weiterbohren und sich lustig machen. Erst wollte Atticus laut streiten anfangen, dann verschluckte er sich aber fast, als er die zwei Mädchen von vorhin zurückkommen sah und Nero natürlich sofort auf sie zeigte und weiterstichelte.

    "Du weißt, dass Selbstmord allgemein akzeptiert wird und du mich nicht so weit triezen musst, dass ich dich umbringe, wenn du unbedingt sterben willst, oder?" fragte er daher nach, denn Nero stand wirklich sehr kurz davor, in ein Schwert zu laufen. Siebenunddreißig Mal. Oder so.

  • Nun konnte Nero nicht an sich halten und lachte los. Er hob abwehrend die Hände. "Ho Brauner.... ich habe ganz sicher nicht die Absicht Selbstmord zu begehen." Meinte er immer noch lachend. Blickte dann aber nochmal in Richtung der Demicia. "Sie ist aber wirklich recht hübsch, Ich weiß das du damit nicht viel anfangen kannst, aber mal ernsthaft..." Sagte er und das Lachen verschwand. "Was hält dich davon ab mit ihr durch die Gärten zu wandeln? Im schlimmsten Fall stellst du fest, das sie nur hübsch aber ansonsten langweilig und oder dumm ist. Zumindest kannst du deiner Mutter dann sagen, dass du dich bemüht hast und sogar eine Frau getroffen hast, sie aber nichts für dich war, du dich aber weiter bemühen wirst. Du weißt doch selbst, dass deine Frau Mutter auf der Suche nach einem Weib für dich ist. Komm ihr einfach zuvor und sag, dass du das selbst in die Hand nimmst und dann lässt du dir Zeit mit deiner Auswahl und Suche, aber ab und an triffst du dich mal mit einer um deine Mutter zu beruhigen und ihr zu zeigen dass du dich sehr wohl kümmerst, es aber bisher nichts für dich dabei war, was dein Interesse geweckt hätte." Ja es konnte mitunter so einfach sein nur stand Atticus sich in diesem fall einfach mitunter selbst im Weg.

  • "Bist du sicher?" fragte Atticus nochmal, als Nero beteuerte, keine Selbstmordabsicht zu haben, es aber trotzdem nicht lassen konnte, ihn weiter in Richtung der Mädels zu schubsen. Wobei Atticus noch nicht mal wusste, welche der beiden jungen Frauen Nero jetzt meinte, denn immerhin hatte er grade eben ja noch behauptet, er kenne nur die Namen. Aber gut, beide waren nicht grade hässlich, das stimmte schon.

    Trotzdem verschränkte Atticus demonstrativ die Arme vor der Brust und schaute grimmig, als Nero wieder zu einem wahren Redeschwall ansetzte. "Ich will aber gar nicht heiraten und ich will nicht irgendeinem jungen Ding Hoffnung auf etwas anderes machen. Das wäre nicht ehrlich. Am Ende verliebt sie sich noch in mich und heult dann ihre Verwandten voll, was für ein elender Schuft ich bin. Und überhaupt, ich müsste erst ihren Verwandten um Erlaubnis fragen, und der ist sonstwo und war vorhin schon nicht nüchtern."

    Atticus konnte den Gedanken, jemandem etwas vorzuspielen, nicht leiden. "Wenn es nur ums Spazieren gehen würde oder meinetwegen auch die dämlichen Blumen, gut, könnte ich machen. Aber wie soll ich denn einen Verwandten von ernsthaften Absichten überzeugen, die ich gar nicht habe?"

  • Nero zuckte mit den Schultern. "Ich weiß das du nicht heiraten willst, aber irgendwann wirst du nicht mehr um das Thema drum herumkommen. Aber sei es wie es sei. Du musst nicht zu irgendwem gehen und Hoffnungen machen, da hast du Recht.“ Ja wenn sein Freund so gar nicht wollte, dann würde Nero ihm nicht reinreden. „Albina wird es freuen, wenn sie hört, dass du immer noch zu haben bist.“ Schob er aber dennoch nach, da er wusste dass er Atticus auch damit foppen konnte. „Also wenn du mit Albina n die Gärten willst nur zu. Mich musst du von ernsthaften Absichten nicht überzeugen.“ Meinte Nero lachen, trat aber sicherheitshalber einen Schritt zurück.

  • Gespielt holte atticus aus, verfehlte Nero aber natürlich. Er bekam dafür einen strafenden Blick. Ja, wahrscheinlich würde sich Atticus noch hänseln lassen müssen, wenn Albina in drei oder vier Jahren dann wirklich heiratete – und zwar nicht ihn!

    Er schaute noch einmal zu den beiden Mädchen hinüber, die sich scheinbar angeregt unterhielten – und wohl grade in Richtung der Gladiatoren schielten. Er seufzte leise. Frauen waren einfach so kompliziert, und überhaupt verstand er auch nicht, was sie ausgerechnet an Gladiatoren fanden. Und er war sich auch sehr sicher, dass er sich diesen Konkurrenzkampf nicht geben wollte.

    Und trotzdem schaute er in ihre Richtung, auf die Art, wie die Kleider um ihre Konturen fielen, wie sie ganz bestimmte Stellen ihrer Anatomie noch betonten, und fragte sich doch so ein ganz klein bisschen, ob er nicht doch einfach nur ein Idiot war, sich so gegen alles zu wehren. Denn hübsch waren sie definitiv, und es gab sicherlich sehr viel schlimmeres, als eine hübsche Frau, die einen verliebt ansah.


    "Vielleicht geh ich mit Albina ja spazieren, damit sie nicht denkt, ich hätte sie vergessen. Solange du ihr bitte wirklich keine Hoffnungen auf mehr machst", meinte er, irgendwo zwischen Ernst und Resignation. Er mochte das Mädchen ja, aber er hoffte wirklich, dass sie sich bald in jemand passenden verlieben würde. Das würde viele Dinge einfacher machen.

  • Ich neigte leicht meinen Kopf. "Nun du hast Recht. Ich werde mal versuchen in den nächsten tagen meinen Cousin besser kennenzulernen. Bisher hatte wir dafür ja noch nicht wirklich Zeit. Und dann entscheide ich ob er zu meinen Verbündeten zählt." Ja es konnte zumindest nicht schaden, wenn er nicht gegen mich arbeitete und nur seien eigenen Ziele verfolgt, wir konnte uns auch zusammentun und dann gemeinsam das Beste für uns rausholen. Wir schlenderte gemeinsam wieder nach drinnen und uns schlugen die Stimmen der Anwesenden entgegen. Die unverbindliche Antwort zu ihrem Verwandten nahm ich Kommentarlos hin. Ja es wäre nett weitere Aurelier kennenzulernen, aber ob es nun der Cousin oder der Onkel war, war mir dabei gleich und doch konnte ich mir eine Frage nicht verkneifen. "Umlagert? Ist er denn nicht verheiratet?" Das wunderte mich nun wirklich und doch schob ich gleich nach und hob dabei auch abwehrend meine Hände. "Also nicht das du jetzt was falsches denkst, so dringen bin ich nun auch nicht auf der Suche nach einem Ehemann. Suche ja aber ich habe durchaus vor das Angebot erst genauestens zu sondieren." Bei allen Göttern nein, wenn es einen unverheirateten Aurelier gab und meine Verwandtschaft das spitz bekommen würde, dann wäre der ganz sicher ein Kandidat und alle würde es darauf anlegen mich und ihn.. nein wirklich nicht. So lächelte ich nun auch. "Deine Cousine ist ganz sicher die besser Wahl auch um was spannendes zu erfahren. Männer haben doch eh immer nur die Politik im Kopf." Ja ein bisschen Tratsch konnte nie schaden, vor allem wenn man erfuhr wer mit wem und wer nicht und eben soll die kleinen Dingen über die man so schon reden konnte. Dann lachte ich leise. "Hm erst deine Cousine oder erst die Gladiatoren? Ich nicht in die Richtung der eben erwähnten. "Der rothaarige ist ganz süß findest du nicht auch?"

    "Ist er", bestätigte Graecina und konnte sich mal wieder ein leicht dramatisches Augenrollen nicht verkneifen. "Nur seine Frau ist heute nicht hier, weil sie krank ist, und das ist wohl für manche Leute genug, um ihre Chance zu wittern." Sie machte sich nicht einmal die Mühe, ihren missbilligenden Tonfall bei ihren Worten zu kaschieren. Es war ja nicht so als ob Graecina der Frau ihres Cousins nahegestanden hätte, aber in solchen Dingen brach sich dann doch mal das Bahn, was sie so an weiblicher Solidarität aufbringen konnte. Die Frauen, die jetzt schon darauf schielten, dass ihr Cousin sich scheiden ließ oder seine Frau ihre Krankheit am Ende einfach nicht überstand, taten das jetzt, aber ganz nüchtern betrachtet hätte es nicht viel gebraucht, damit jede einzelne von ihnen in einer ähnlichen Situation hätte landen können. Bei Olivas nächster Bemerkung machte sie trotzdem eine beiläufig wegwerfende Handbewegung. "Keine Sorge, ich verstehe schon, was du gemeint hast", erwiderte sie gelassen und meinte das auch so. "Ich habe nur keine Lust, dass irgendwer auf die Idee kommen könnte, ich wäre ein guter Kontakt, um an meinen Cousin ranzukommen." Das war sie ja ohnehin nicht, jedenfalls nicht auf irgendeine bedeutende Weise, und im Grunde war ihr das auch ganz recht. Nicht nur, weil sie trotz allem seiner Frau nicht so in den Rücken fallen wollte, sondern auch, weil sie Leute, die mit ihr ins Gespräch zu kommen versuchten, aber eigentlich mehr auf ihre Familie aus waren, nicht nur dann nervten, wenn es um ihre eigene Zukunft und ihre unausweichliche Heirat ging. Graecina zuckte mit den Achseln und grinste dann leicht. "Vorher will ich selber richtig in Rom Fuß fassen und ein paar Freundinnen finden, bevor ich mich für irgendetwas einspannen lasse." Vor allem ließ sich dann aus so etwas viel eher Klatsch und Tratsch machen, den man weitererzählen konnte - und das war schon viel eher Graecinas Kaliber. Dementsprechend lachte sie auch leise bei Olivas nächster Bemerkung auf. "Das stimmt allerdings. Aber wehe, du versuchst, ihnen irgendetwas über Mode zu erzählen, dann sehen sie dich an als ob du nur unzusammenhängendes Kauderwelsch reden würdest." Sie ließ ihren Blick über die Gäste gleiten, nachdem sie inzwischen wieder drinnen angekommen waren, entdeckte aber Corvina nicht auf den ersten Blick und sah deshalb stattdessen hinüber zu den Gladiatoren, als die Decima das Gespräch auf sie lenkte. "Hmm", gab sie zustimmend auf Olivas Einschätzung zurück und betrachtete auf die Distanz einen Moment lang den erwähnten rothaarigen Gladiator. "Der sieht tatsächlich gut aus. Und ich glaube, den habe ich auch schon kämpfen sehen." Sie löste ihren Blick wieder von dem Mann. "Kurz nach meiner Ankunft in der Stadt hat mich mein Onkel mal zu den Spielen mitgenommen, das war ziemlich beeindruckend." Sie schnappte sich einen Becher von einem vorbeigehenden Sklaven. "Und kurz danach war ich dann mit meinem Cousin bei einem Wagenrennen, aber wenn du mich fragst, dann sich die Gladiatoren spannender." Dabei mochte Graecina Pferde eigentlich wirklich, nur konnte sie ihnen wohl mehr abgewinnen, wenn sie nicht für ein Rennen vor einen Wagen gespannt waren. Jedenfalls im Vergleich zu den Spielen.

  • Gespielt holte atticus aus, verfehlte Nero aber natürlich. Er bekam dafür einen strafenden Blick. Ja, wahrscheinlich würde sich Atticus noch hänseln lassen müssen, wenn Albina in drei oder vier Jahren dann wirklich heiratete – und zwar nicht ihn!

    Er schaute noch einmal zu den beiden Mädchen hinüber, die sich scheinbar angeregt unterhielten – und wohl grade in Richtung der Gladiatoren schielten. Er seufzte leise. Frauen waren einfach so kompliziert, und überhaupt verstand er auch nicht, was sie ausgerechnet an Gladiatoren fanden. Und er war sich auch sehr sicher, dass er sich diesen Konkurrenzkampf nicht geben wollte.

    Und trotzdem schaute er in ihre Richtung, auf die Art, wie die Kleider um ihre Konturen fielen, wie sie ganz bestimmte Stellen ihrer Anatomie noch betonten, und fragte sich doch so ein ganz klein bisschen, ob er nicht doch einfach nur ein Idiot war, sich so gegen alles zu wehren. Denn hübsch waren sie definitiv, und es gab sicherlich sehr viel schlimmeres, als eine hübsche Frau, die einen verliebt ansah.


    "Vielleicht geh ich mit Albina ja spazieren, damit sie nicht denkt, ich hätte sie vergessen. Solange du ihr bitte wirklich keine Hoffnungen auf mehr machst", meinte er, irgendwo zwischen Ernst und Resignation. Er mochte das Mädchen ja, aber er hoffte wirklich, dass sie sich bald in jemand passenden verlieben würde. Das würde viele Dinge einfacher machen.

    Nero lachte, als seien Freund nach ihm schlug und natürlich bemerkte er auch den oder eher die Blicke, die er den jungen Frauen zuwarf. Ja es müsste schon mit dem Hades zugehen, dass Nero das jetzt kommentieren würde. Nein er verlegte sich auf ein Schmunzeln und darauf zu schweigen. Schließlich gab sein Freund wohl eher auf und willigte ein mit Albina mal wieder was zu unternehmen. Nero nahm das freudig auf, denn genau so einen Verdacht hatte Albina schon geäußert und gefragt warum Atticus sich kaum noch sehen ließ. "Oh das wird sie freuen, denn sie vermisst dich schon sehr. Und mach dir keine Gedanken, wahrscheinlich schwärmt sie dir die ganze Zeit von ihrem Freund aus der Schule vor. Ich muss mir das auch in jedem freien Moment anhören Also wie toll der doch ist und das der eine Militärkarriere anstrebt und so ein Zeugs. " Meinte er, denn ja Albina hatte sich mal wieder in wen verguckt und wenn dann tat sie das mit Leib und Seele und gerade war sie hin und weg von dem Jungen, Nero hegte ja den verdacht, dass es nur deswegen war, weil der Kerl zur Legio wollte. Ob dies aber tatsächlich der Richtige für Albina war? Nein da würde er sich ganz sicher noch lange nicht festlegen lassen.

  • "Wie alt ist sie jetzt?" fragte Atticus geradezu entsetzt und rechnete nach. "Zwölf? Ne, dreizehn, oder?" Er war sich grade nicht ganz sicher. "Sofern er nicht drei Jahre älter ist und seine Militärkarriere als Legionskommandant begehen will, sollte er sich nichts darauf einbilden." Ja, auf einmal kam dann doch der Beschützerinstinkt ganz deutlich bei Atticus durch. Aber Albina war wirklich zu jung für sowas! Er war ja nicht eifersüchtig auf irgend einen jungen Burschen, ganz sicher nicht, und gerade eben hatte er sich ja noch sowas ähnliches gewünscht. Aber die Götter sollten sowas doch bitte nicht wörtlich nehmen!


    "Versucht sie dich denn immer noch zu überreden, ein Tribunat zu machen?" fragte Atticus hauptsächlich deshalb, um sich selbst abzulenken von der Möglichkeit, dass Albina tatsächlich in die Pubertät kommen und bald heiraten würde. Er erinnerte sich noch daran, wie sie sich an seinem Hals festgeklammert hatte, weil sie nicht zu den Tiberiern wollte, sondern lieber bei ihm bleiben hatten wollen. Das war doch höchstens vorgestern gewesen!

  • ....

    Ich riskierte noch einen kurzen Blick in Richtung des angesprochenen Cousins, aber dann galt meine Aufmerksamkeit wieder meiner Gesprächspartnerin. "Ja wie die Geier, könnte man meinen." kommentierte ich den Belagerungszustand des besagten Mannes und lachte dann leise. "Oh keine Sorge, ich bin froh, dass ich dich hier getroffen habe. Sind wir doch mal ehrlich mit Männern kann man sich nur semi gut unterhalten und auf Gespräche zur Politik haben wir doch wohl beide keine Lust. Ich kenn das auch, nur weil mein Großvater mal Consular war und mein Onkel ein hohes Tier bei den Prätorianern ist, meinten immer irgendwelche sich an mich ranmachen zu müssen. Also ob ich einen Einfluss auf einen von Beiden hätte um irgendwem einen Vorteil bei ihnen verschaffen zu können." Sagte ich und schnaufte leise. Ja ich kannte das Problem, dass mich einige nur wegen meiner Verwandtschaft kennenlernen wollten. Von daher war das hier heute mit der Aurelia wirklich erfrischend. Ich drehte mich zu ihr und grinste. "Das trifft sich gut. Ich bin auch eher auf der Suche nach einer Freundin, mit der ich nach Herzenslust Gerüchte und Tratsch austauschen kann." Meinte ich und ich hoffte ein ganz kleines bisschen, dass sich aus dem heutigen Abend wirklich so was wie eine Freundschaft entwickeln würde.

    Mein Blick ruhte weiter auf den Gladiatoren und dem rothaarigen im speziellen, dann aber riss ich den Kopf herum und sah Graecina mit offenen Mund an. "Du warst schon bei Spielen hier. Oh..." Sagte ich und klappte langsam den Mund wieder zu. "Darum beneide ich dich wirklich. Ist der dort in der Arena denn genauso wie er sich hier darstellt?" Ich legte den Kopf leicht schief. An Selbstbewusstsein mangelte es dem Gladiator nämlich nicht. Natürlich war das ja meistens so, sie wussten das sie die Superstars unserer Zeit waren. "Aber wir sollten ihnen wohl nichts so viel Aufmerksamkeit schenken, nicht das jemand was falsches denkt oder Gerüchte in die Welt setzt." Ich blickte mich wieder im Raum um. "Wo ist denn deine Cousine?"

  • "Wie alt ist sie jetzt?" fragte Atticus geradezu entsetzt und rechnete nach. "Zwölf? Ne, dreizehn, oder?" Er war sich grade nicht ganz sicher. "Sofern er nicht drei Jahre älter ist und seine Militärkarriere als Legionskommandant begehen will, sollte er sich nichts darauf einbilden." Ja, auf einmal kam dann doch der Beschützerinstinkt ganz deutlich bei Atticus durch. Aber Albina war wirklich zu jung für sowas! Er war ja nicht eifersüchtig auf irgend einen jungen Burschen, ganz sicher nicht, und gerade eben hatte er sich ja noch sowas ähnliches gewünscht. Aber die Götter sollten sowas doch bitte nicht wörtlich nehmen!


    "Versucht sie dich denn immer noch zu überreden, ein Tribunat zu machen?" fragte Atticus hauptsächlich deshalb, um sich selbst abzulenken von der Möglichkeit, dass Albina tatsächlich in die Pubertät kommen und bald heiraten würde. Er erinnerte sich noch daran, wie sie sich an seinem Hals festgeklammert hatte, weil sie nicht zu den Tiberiern wollte, sondern lieber bei ihm bleiben hatten wollen. Das war doch höchstens vorgestern gewesen!

    "Dreizehn." Murmelte Nero und ja auch er sinnierte einen Moment darüber nach wie die Zeit doch vergangen war und lachte dann leise. "Wir gehören bald zum alten Eisen, an den Kindern sieht man wie die Zeit vergeht." Meinte er und knuffte Atticus gegen die Schulter. Ja er sah sich selbst nicht als alt an und fühlte sich bei weiten noch nicht alt, aber es waren nun schon doch einige Jahre ins Land gegangen und immerhin hatte er inzwischen auch schon drei Kinder. Bei den Göttern, die Zeit verging wirklich schnell. Dann aber brach sich ein ehrliches Lachen seine Bahn. "Oh ja jeden einzelnen Tag. Wer weiß vielleicht mach ich es eines Tages einfach nur um meine Ruhe vor ihr zu haben." Ja Albina war da wie ein Legat, wenn es darum ging Nero zu triezen, dass er endlich sein Tribunat antrat. "Nach ihren Worten sollte jeder Mann, der was auf sich hält beim Militär gewesen sein." Meinte Nero schmunzelnd. "Wie siehts bei dir aus? Ist die nächste Stufe deiner Karriere schon in Aussicht? Du müsstest auch weg aus Rom oder?"

  • "Sprich mal schön nur für dich selber, Dicker. Noch ein Grund, nicht zu heiraten: Das macht einen älter. Pass auf, noch fünf Jahre, und du kriegst eine Glatze", frotzelte Atticus, der nun wirklich nicht alt war. Grade mal Anfang zwanzig. Das war nun wirklich alles andere als alt. Nur weil Nero schon näher am dritten X war als am zweiten, musste er Atticus da sicher nicht mit reinziehen.

    "Und ja, ich würde dann wohl aus Rom geschickt werden, irgendeine Ala befehligen, oder sogar eine Legion in Ägypten oder so. Ich hoffe ganz ehrlich, dass die Kaiserin da nicht auf blöde Ideen kommt. Ich hab es so gar nicht eilig damit. Mal im Ernst, siehst du mich als Legionskommandanten? Ich mich nämlich nicht. Ich mag Rom. Ich war noch nie wo anders. Und auch, wenn cih gern die Welt mal etwas sehen würde… das muss nicht unbedingt irgendwo sein, wo es heiß und staubig ist und du den lieben langen Tag damit zubringst, irgendwelche Rebellen zu jagen. Davon haben wir hier in Rom schon mehr als genug, da muss ich die nicht noch im Wald oder in der Wüste suchen."

    Übergroßen Ehrgeiz konnte man Atticus wohl wirklich nicht unterstellen. Er wäre sogar zufrieden, nach wie vor einfacher Tribun bei den Vigiles zu sein. In seiner kleinen Statio hatte er zumindest weit mehr Spaß gehabt als als Stellvertreter des Praefectus Vigilum.

  • ...
    ...

    Graecina lachte gut gelaunt auf. "Wunderbar, so eine Freundin suche ich auch und für Klatsch und Tratsch bin ich meistens zu haben", gab sie ganz direkt zurück und freute sich insgeheim, eine Frau in ihrem Alter getroffen zu haben, mit der sie ganz gut auf einer Wellenlänge zu sein schien. Ob sie wirklich Freundinnen werden würden, würde wohl die Zeit dann zeigen, aber bisher mochte sie die Decima wirklich und es fehlte ihr wirklich, Freundinnen zu haben, mit denen sie sich austauschen und ein wenig lästern konnte.

    Ihr Gespräch wanderte weiter zu den Gladiatoren und Graecina konnte ein wenig Eindruck damit schinden, dass sie schon bei den Spielen in der Stadt gewesen war - auch wenn sie dafür ja nichts Besonderes getan hatte, sondern einfach von ihrem Onkel mitgenommen wurde. Trotzdem nickte sie scheinbar wissend bei Olivas Frage. "Oh, ja. Dadurch ist er mir überhaupt in Erinnerung geblieben", erwiderte sie, sah aber bewusst nicht zu deutlich wieder zu dem Mann hinüber. Hier beim Starren erwischt zu werden, würde nicht nur bei Fremden einen schlechten Eindruck machen, sondern vermutlich auch dazu führen, dass irgendwer von ihren Verwandten sich am Ende noch bemüßigt fühlte, sie zu belehren, sich zu benehmen, und darauf hatte Graecina nach wie vor wenig Lust. Stattdessen ließ sie ihren Blick noch einmal durch den Raum gleiten und entdeckte schließlich auch ihre Cousine ein Stück entfernt im Gespräch mit einer Frau, die Graecina nicht kannte. "Absolut und Gerüchte sind immer schöner, wenn man sie über andere in die Welt setzt als ihr Inhalt zu sein", witzelte sie also an die Decima neben sich gewandt und deutete dann mit einem schiefen Grinsen lose in Corvinas Richtung. "Da drüben. Komm, ich stelle euch einfach mal einander vor."

    Damit setzte Graecina sich auch schon direkt wieder in Bewegung und steuerte mit Oliva im Schlepptau auf Corvina zu. "Sie kommt auch eigentlich aus Griechenland, wie ich, aber sie ist schon lange vor mir nach Rom gekommen. Da war ich noch ein Kind", erklärte sie dabei in Plauderstimmung, wandte dann aber ihre Aufmerksamkeit ihrer Cousine zu, als sie in Hörweite kamen.

    "Corvina!" Graecina winkte gut gelaunt und strahlte ihre Cousine kurz an, während sie zur Begrüßung näher trat. "Schön, dich zu sehen. Ist das Fest nicht wunderbar?" Graecinas Lächeln wurde bei den Worten kurz noch etwas breiter, ehe sie zur Seite trat und auf Oliva wies. "Darf ich dir Decima Oliva vorstellen? Sie ist die Enkelin von Decimus Livianus und auch neu in der Stadt, wie ich. Wir haben uns vorhin zufällig kennengelernt, weil sie so nett war, den Geheimtipp zu teilen, wer ihre Schneiderin ist." Sie drehte den Kopf, um Oliva anzusehen. "Decima, das ist meine Cousine Aurelia Corvina."

  • ...

    "Ja ja rede du nur." Meinte Nero belustigt. Nein er selbst war wohl weit entfernt davon alt zu sein. Aber er war auch glücklich, dass er schon stolzer Vater von drei gesunden Kindern war, etwas das Atticus, wenn es denn soweit wäre auch zu schätzen wissen würde.

    Dann schüttelte er immer noch grinsend den Kopf. "Nein ganz ehrlich, da sehe ich dich wirklich nicht, aber wenn es soweit ist sag mir bescheid, dann könnte ich mir das mit dem Tribunat doch noch mal überlegen und dich begleiten so quasi. Dich kann man ja schließlich nicht allein alles in der großen weiten Welt." Ja für seinen freund würde er sich das wirklich überlegen und sein Tribunat wahrnehmen.

  • Corvina unterhielt sich noch mit ihrer Freundin Aemilia Pinna über die Kinder und traf gerade eine Spielverabredung für Lucius, als ihre Cousine Graecina und ein ihr unbekanntes Mädchen hinzukamen und sie begrüßten. Sogleich wurde die Unbekannte als Decima Oliva vorgestellt, und Corvina überlegte kurz, ob sie den Namen gehört hatte oder nicht. Bevor sie aber in einen Fettnapf treten konnte, war Graecina so gütig, auch gleich einen Zusammenhang herzustellen und offenbarte, dass sie eine Enkelin von Consular Decimus war.

    Corvina lächelte und grüßte höflich zurück: "Salve, Decima Oliva. Ich freue mich, dich kennen zu lernen. Bist du mit deinem Großvater hier?" Corvina war sich zumindest sicher, dass ihr Onkel alle noch lebenden Consulare tatsächlich eingeladen hatte und niemanden dabei außen vor gelassen hatte. Ein Consular schlich sich nicht als Gast eines Gastes auf eine Party.

    "Darf ich euch meine Freundin Aemilia Pinna vorstellen, die Tochter von Senator Aemilius Galba", stellte Corvina dann auch gleich ihre Freundin vor, die höflich zurücklächelte. Aemilia Pinna war ein paar Jahre älter als Corvina und damit in ihrer Runde deutlich die älteste, und offenbar fühlte sie sich unter so vielen jungen Damen nicht so wohl, weshalb sie sich vornehm zurückhielt.

    "Ich schneidere meine Sachen ja am liebsten selbst, aber dein Kleid sieht wirklich bezaubernd aus, Decima, so dass ich durchaus neugierig bin", griff Corvina das Thema wieder auf, auch wenn sie nicht wirklich neugierig auf den Namen irgendwelcher Schneiderinnen war. Aber höfliche Konversation war nunmal Regeln unterworfen, und eine davon lautete: Interessiere dich für deinen Gesprächspartner.

  • „Salve ich freue mich ebenso deinen Bekanntschaft zu machen. Ich freue mich natürlich auch dich kennenzulernen Aemilia Pina“ Sagte ich ebenso freundlich und dann ließ ich meine Blick über ihr, wie eben erwähntes selbst gefestigtes Kleid gleiten. Ich bewunderte Handwerkskunst durchaus, aber mehr als ein paar Stoffe zusammennähen konnte ich nicht. Meinte Mutter war regelmäßig daran verzweifelt mir all die andere Fähigkeiten rund um den Stoff beizubringen, aber es war vergebens gewesen. „Dein Kleid ist wirklich wunderschön. Ich wünschte ich könnte derartiges auch, aber leider haben die Götter mir nicht die Fertigkeit zu schneidern in die Wiege gelegt.“ Meinte ich lächeln. „Oh die besagt Schneiderin heißt Coco. Sie ist wirtlich gut. Unbekannt zwar noch, aber ich denke bald schafft sie es um bei den großen Namen hier in Rom mitzuspielen. Ich habe deiner Cousine schon angeboten mit ihr dort hinzugehen.“ Hatte ich doch oder, wenn nicht wollte ich das ganz sicher. „Du kannst dich uns gern anschließen.“

  • Wenn Corvina gewusst hätte, dass Graecina und die Decima vorgehabt hatten, shoppen zu gehen, hätte sie ihre Worte mit etwas mehr Bedacht gewählt. Sie mochte viele Dinge durchaus gerne, aber einkaufen zu gehen, insbesondere Kleidung, gehörte da eher weniger dazu. Sie überlegte, ob sie stattdessen das Angebot machen sollte, den beiden Damen dabei zu helfen, ihre Stickkenntnisse zu vertiefen, allerdings hatte sie so das Gefühl, dass sie damit zwei junge Frauen sehr unglücklich machen würde. Sticken, weben und nähen waren zwar seit je her höchst angesehen als Beschäftigung für eine Frau, nicht umsonst wurden bei einer Hochzeit Wollgarn und Spindel feierlich in der Prozession vorangetragen, allerdings hatte Corvina noch nie eine Frau getroffen, die das tatsächlich gern tat, abgesehen von ihr selbst. Die meisten jungen Frauen kauften ihre Kleider lieber fertig ein.

    "Oh, den Namen habe ich tatsächlich schon einmal gehört", sagte Corvina also, als Decima Oliva sie aufklärte. Karas Kleid war ebenfalls von dieser Coco gewesen, und Corvina hatte sich wohl eine Woche lang alle möglichen Dinge über diese Schneiderin oder auch alle anderen anhören dürfen.

    Nun aber galt es, eine möglichst freundliche Absage ans Shopping zu geben, ohne dass es wie eine generelle Absage zu allen anderen Möglichkeiten klang. "Ich möchte euch aber nicht aufhalten. Ich denke, Graecina hat viel mehr Zeit als ich, und ich will eure Freude da nicht ausbremsen."

    sie hätte ja angeboten, dass Kara mitkommen könnte, aber ihre Sklavin zu schicken und bei der Verabredung der Damen einzuladen stand Corvina nicht zu. Auch das war eine Ungerechtigkeit im Leben ihrer Freundin. Wäre sie frei, hätte Corvina so etwas vorschlagen können, aber bei einer Sklavin war das etwas ganz anderes, die konnte sie den beiden jungen Frauen nicht aufdrängen.

  • Graecina nickte der Aemilia lächelnd zur Begrüßung zu, beließ es aber dann bei dieser Höflichkeitsgeste in Richtung der Fremden und konzentrierte sich mehr auf das Gespräch, das sich nun zu entwickeln begann. Sie war sich zwar ziemlich sicher, dass Oliva ihr bisher nur den Namen der Schneiderin gesagt und Graecina nicht angeboten hatte, mit ihr dieser Coco einen Besuch abzustatten, aber sie beschwerte sich auch ganz sicher nicht darüber. Graecina sagte zu einer Shopping-Tour selten nein und in gut informierter Begleitung ließ sich sowieso sehr viel besser einkaufen als allein.

    "Oh, da wirst du aber bestimmt etwas verpassen", gab Graecina dann auf Corvinas höfliche Absage zu der gemeinsamen Einladung zurück, auch wenn ihr Tonfall nicht wirklich drängend war. Graecina war nicht ernsthaft überrascht, dass ihre Cousine die Einladung ausschlug, und genauso wenig war sie beleidigt deswegen, obwohl sie auch nichts dagegen gehabt hätte, wenn Corvina sich angeschlossen hätte. Sie drehte den Kopf zur Decima. "Aber wahrscheinlich hat sie recht. Ich habe manchmal so viel Zeit, dass ich mich schon schnell langweile, wenn ich mal länger nichts unternommen habe, da bin ich für eine Einkaufstour jederzeit zu haben und am liebsten würde ich dieser Coco lieber früher als später einen Besuch abstatten, bevor sie am Ende dann schon kein Geheimtipp mehr ist", erklärte sie mit einem gezielt leicht selbstironischen Unterton und lächelte ehe sie sich wieder Corvina zuwandte, um im Gespräch nun wieder eine Brücke zurück zu einem Thema zu schlagen, von dem sie wusste, dass ihre Cousine darüber vermutlich lieber sprechen würde als die Namen dieser oder jener beliebten Schneiderin. "Wie geht es übrigens deinen Kindern? Ich hoffe, es geht allen gut und sie sind nicht der Grund, warum du so beschäftigt bist."

  • Ich nickte, aber natürlich würde ich mir nicht anmaßen Aurelia Corvina zu überreden. Es war eine Höflichkeit gewesen sie einzuladen. Ich blickte Graecina an und nickte ebenso. „Nun mit Zeit kann ich dienen und ich glaube nicht, dass uns langweilig wird wenn wir die Geschäfte unsicher machen.“ Ich musste leise lachen. „Ich denke eher, dass uns die Verkäufer die Zeit so angenehm machen wollen wie nur möglich allein um an unser Geld zu kommen.“ Ja so war es immer wenn sie erst mal mitbekamen, dass man über die nötige Kaufkraft verfügte, dann wurde man umschmeichelt und umsorgt, damit man was kaufte. „Ja Coco ist noch ein Geheimtipp wir sollte vielleicht nächste Woche mal dort vorbeischauen?“ Fragte ich und wandte mich dann der andere Aurelia zu. „Oh Kinder?“ Sie war doch nicht viel älter als wir oder? Kinder? „Wie viele hast du denn?“ Fragte ich sie nun interesiert.

  • Nun, Corvina würde die Gespräche und das alles verpassen, aber Shopping konnte sie einfach nicht wirklich begeistern. Und vielleicht war sie auch insgesamt zu häuslich für die beiden jungen Damen hier und wollte ihnen wirklich nicht ihren Spaß verderben. Sie kannte es ja selbst noch von früher, bei solchen treffen ging es mehr darum, für irgendwelche Männer zu schwärmen oder über sie zu lästern und einfach Blödsinn zu machen, und weniger um die Sache an sich. Und da war sie als verheiratete Mutter einfach doppelt raus, und sie wollte nicht die Spaßbremse sein.


    Dass sie nach ihren Kindern gefragt wurde, lag ihr da schon eher. Sie lächelte, wie Mütter nunmal lächelten, wenn sie an ihre Kinder dachten. "Wir haben drei Kinder. Zwei Jungen und ein Mädchen", beantwortete sie erst die Frage der Decima. Corvina wusste nicht, ob die junge Dame von den Umständen von Philas Geburt wusste oder nicht, aber sie würde sie nicht von selbst darauf stoßen. Für Corvina waren alles auch ihre Kinder und nicht die ihres Mannes.

    "Und ja, sie halten mich schon ganz schön auf Trab. Lucius spielt sich grade sehr als großer Bruder auf und versucht den Kleinen Vorschriften zu machen, aber die verstehen das natürlich nicht, und nach fünf Minuten ohne Aufsicht brüllt dann irgendjemand frustriert. Cnaeus versucht sich immer öfter daran, sich an den Möbeln entlangzuhangeln. Und Phila schaut sich alles aus der Entfernung an und versucht, es den beiden Rabauken irgendwie Recht zu machen, ohne dabei ihre heiß geliebte Puppe in Gefahr zu bringen." sie lächelte bei der Erinnerung und schüttelte dann den Kopf. "Nun, in ein paar Jahren werdet ihr den Wahnsinn nachvollziehen können. Aber bis dahin mein Rat, genießt die Ruhe. Die ist viel schneller vorbei, als man denkt", lachte sie. Denn ja, sie liebte Kinder. Aber ab und zu einfach mal fünf Minuten in Ruhe dasitzen und etwas Trinken, das bekam plötzlich eine völlig neue Qualität.

    "Und in deiner Familie, Decima? Hast du hier in Rom Verwandte mit Kindern?" band sie dann auch die Decima wieder ein. Bei Graecina wäre die frage ja unsinnig gewesen, immerhin waren sie beide Cousinen.