CUBICULUM FURIA STELLA

  • Reisevorbereitungen

    Officium von Sergia Severa>>>


    Tiberios wollte Domina Stella die Nachricht überbringen, dass Domina Severa ihre Carruca ausleihen würde, wann immer ihre Freundin es wünschte. Er würde aber auch berichten, dass sie doch sehr erstaunt über den Wechsel der Pläne gewesen war.


    Der Grieche wusste natürlich, um was es ging. Und was er nicht wusste, reimte er sich zusammen. Doch er würde immer schweigen und versuchen, seine Domina zu beschützen, egal, was geschehen würde.


    Das alles geklappt hatte, würde Domina Stella freuen. Er klopfte an.

  • Als Stella aufwachte, war Sonnwinn schon weg ... Sie hat es nicht mal bemerkt. Sie wusste nur sehr gut, dass sie in seiner zärtlichen Umarmung auf seiner Brust lag und dann musste sie eingeschlafen sein. Es war sehr bedauerlich, dass Stella sich von ihrem Geliebten nicht verabschieden konnte. ...


    Sie stand am Fenster und schaute betrübt in den Garten. Es war ein herrliches Wetter, warme Sonne, kein Wind, blauer Himmel. Langsam verbesserte sich ihre Laune, sie dachte an die Reise und an die gemeinsame Zeit mit ihm fernab jeglicher Konventionen. Stella lächelte zufrieden in sich hinein und wartete nun auf Glafira, als es klopfte,


    "Komm rein, komm rein!"

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    Furia Stella

  • Tiberios trat ein, grüßte mit einem Kopfnicken, als er eintrat. Seine Herrin war schon wach und stand am Fenster:

    "Salve Domina Stella", grüßte er: "Ich freue mich, dir mitteilen zu können, dass die Carruca und ein Kutscher auf deinen Wunsch bereitstehen. Wenn du es erlaubst, werde ich heute nachmittag Gadir und Timon mit Malachit und Minos zur Casa Sergia senden, damit sie sich schon einmal eingewöhnen und eingespannt werden können."

    Das dritte Pferd, den Wallach Marinel würde zunächst frei mitlaufen, so dass zumindest immer ein Pferd ausgetauscht werden konnte.

    Tiberios Blick fiel auf die zerwühlten Laken der Bettstatt:

    "Domina Sergia Severa grüßt dich sehr herzlich, Domina", sagte er:

    "Etwas erstaunt schien sie freilich über die Änderung deiner Reisepläne. Sie fragte mich natürlich nicht danach, doch ich habe es ihr angesehen."


    Tiberios machte eine kleine Pause, nur sehr klein, und er wartete auf neue Befehle.

  • Es war Tiberios und er brachte gute Neuigkeiten, "Salve Tiberios, ja, schicke die beiden zur Casa Sergia, heute noch ..." Stella nickte zufrieden, "Gut gemacht Tiberios!".


    Dann bemerkte sie seinen Blick auf ihr Bett, "Was?" , die Herrin blitzte ihn warnend an... "Glafira sollte längst hier sein, und Rhea sollte auch kommen",.... , die Sklaven hier werden immer rücksichtsloser, dachte Domina Stella und rollte die Augen.


    "So, so ... Domina Severa war etwas erstaunt ... , nun es ist meine persönliche Entscheidung und mein Privatleben geht niemanden etwas an... " , Stella zuckte die Schultern, "... Aber danke für ihre Grüße!" , sie setzte sich auf ihren Sessel und nachdem sich ihre Aufregung etwas gelegt hat, schaute sie Tiberios an,


    "Wenn Lyda und Rhea nun mit mir auf Reisen gehen, wer wird für euch alle dann kochen?"

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    Furia Stella

  • Tiberios lenkte sofort ein: "Es ist noch früh, Domina, und Glafira wollte dich gewiss nicht wecken.", sagte er, räumte aber dann sofort selbst ein wenig auf, denn er hatte früher schon als Cubicularius für Ordnung gesorgt, allerdings bei einem Herren, nicht bei einer Dame:

    "Ich sage ihr, dass sie kommen darf, gewiss wartet sie schon."

    Tiberios schüttelte die Kissen auf, dann trat er ein paar Schritte zurück. Er nickte dazu, dass Furia Stellas Entscheidungen selbstverständlich niemanden etwas angingen.

    Als sie nun aber fragte, wer für sie kochen würde und dabei so fürsorglich war, war er gerührt über seine Domina. Er liebte sie, und er wollte sie vor Schaden bewahren. Und er wollte nicht, dass jemand schlecht von ihr dachte oder redete. Domina Furia Stella und Sonnwinn waren gewiss besondere Menschen, aber das Volk von Roma mit seiner Lust an der Zerstörung anderer war eine Bestie. Zumindest ab und zu war es das, wie im Circus.

    "Ich weiß es noch nicht", gestand er: "Ich dachte, dass wir essen, was da ist oder ab und zu etwas in einem Thermopolium einkaufen. Keiner von uns kann kochen, und ich glaube, Tusca kann es auch nicht.",

    Tiberios senkte den Blick:

    "Wie möchtest du, dass wir es machen, Domina Stella?"

  • Stella dachte kurz nach und da kam ihr eine Idee! "Aischylos kann sehr gut kochen, ja ... als ich noch in der Scholae gearbeitet habe, hat er immer für mich gekocht, als ich Abends nach Hause kam. ..." Stella lächelte leicht, sie erinnerte sich ganz gut an die Speisen, die er damals gezaubert hatte.


    "...Ich werde gleich mit ihm sprechen und auch noch mit Lyda und Timon". Stella stand auf und war nun bereit zu gehen, "Wenn es alles ist, Tiberios, dann mache ich mich auf den Weg, du kannst auf Glafira und Rhea warten, sie sollen schon anfangen, meine Sachen zu packen ...".

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    Furia Stella

  • Als Domina Stella ihr Cubiculum verließ, kam Glafira, die wusste, welche Dinge ihre Herrin benötigte, und Rhea, die aufmerksam zuhörte, was ihr Glafira erklärte.

    Tiberios half mit, in dem er die Sachen herbeischaffte, die oben auf den Regalen lagen, dazu stieg er auf einen der Stühle. Von den Strohhüten blies er den Staub hinunter, bevor er sie Rhea reichte. Alle drei waren recht vergnügt, Rhea, die sich auf die Reise freute, Glafira, die sich auf Nestor und Tusca freute, und Tiberios, der sich auf Tusca freute......

  • Kurz vor dem Aufbruch....


    Tiberios hatte Aischylos gesagt, dass ihn die Domina noch vor ihrer Abreise sehen wollte, und er klopfte daher an ihre Tür. Es ging schon den ganzen Morgen zu wie im Taubenschlag, und alle waren sehr aufgeregt. Aischylos dachte sich schon, dass es um seine Fähigkeiten als Koch ginge, und ja, die hatte er wie auch einen grünen Daumen. Der Thraker war in vielen Dingen begabt.

    Klopf...klopf

  • Es war ein herrliches Wetter und Stella freute sich auf die lange Reise, sie überlegte, was sie noch brauchte als es klopfte, es war bestimmt Aischylos, den sie noch kurz sprechen wollte,


    "Komm rein, Aischylos, die Tür ist offen..."

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    Furia Stella

  • Da Aischylos eintrat, trat Tiberios mit ihm ein, verbeugte sich und verkündete:

    "Salve Domina und einen guten Morgen. Es ist nun alles bereit. Domina Sergia Severa schickte einen Kutscher namens Simonides. Ach ja, der Tag verspricht sonnig und heiß zu werden.", das war der Sommer in Roma immer, aber so konnte man die Seiten der Carruca aufklappen, damit der Fahrtwind den Insassen Kühlung verschaffte.

    Der junge Maiordomus nahm eine Tasche, die nicht allzu viel wog, Schriftrollen vermutete er.

  • "Salvete, ihr Beiden! Aischylos, ich befreie dich von der Ianitor-Tätigkeit, du wirst nun, die Bewohner der Casa Furia bekochen ... Das kannst du ganz gut, mein Freund!" , Stella lächelte ihn freundlich an. Bevor sie das Cubiculum verließen, gab sie Tiberios die kurze Notiz, die sie für ihn gemacht hatte.


    Für den Maiordomus Tiberios:


    Aischylos nur für die Küche und Einkäufe zuständig.

    Nestor abwechselnd mit Andreas an der Tür - keine Besucher einlassen! Ein Befehl von Domina!

    Krates und Gadir für die Garten-Arbeit und wo - was noch benötigt wird.

    Chloe als Hilfe für die Küche und für putzen.


    "Das ist mein Vorschlag, Tiberios, aber du kannst natürlich als Maiordomus Änderungen vornehmen." Sagte die Herrin und sah ihn nun ungeduldig an,


    "Tiberios, das freut mich zu hören, dass die Kutsche schon da ist... Ich bin nun bereit ... lass und gehen!"

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    Furia Stella

  • Tiberios schien alles, was seine Herrin aufgeschrieben hatte, wohldurchdacht vor , und er nickte. Cubicularii würden nicht gebraucht werden, da kein Furier in der Casa war, daher würde Glafira vielleicht weben oder nähen wollen oder sonst eine Arbeit, bei der sie sich ihre feinen Hände schonen konnte, denn irgendwann würde sie ja wieder ihre Herrin bedienen.

    Er und Aischylos folgten Domina Stella mit Körben beladen ins Freie.