"... Und wie geht es mit deiner Karriere weiter, Saturninus, irgendwelche höhere Ambitionen?", fragte Sergia, das würde sie interessieren, denn sie selbst stammte aus einer der ältesten Familie, die viele Politiker hervorbrachte, unter anderem auch den unglücklichen Catilina ... Sie seufzte, denn wegen ihn wurde der Gens Sergia die patrizische Würde weggenommen. Severa hat aber das Rebellische von ihren Urahnen geerbt. Und herrisch war sie auch, wie ihre Vorfahren.
"Oh nein, ich möchte nicht eingeweiht werden, in keinen Kult, wie gesagt, es interessiert mich nicht..."
Severa lächelte nun leicht, "Neugierig? Ich bin nur neugierig, warum deine Cousine anstatt nach Britannia, wie sie vorhatte, nach Brundisium reiste ... Aber weil du nicht darüber sprechen möchtest, frage ich mal Duccia ...," sie wollte auf keinen Fall, dass ihr Gast wieder nervös wird, Severa schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln, sie konnte manchmal auch charmant sein...
Dann sprach Saturninus mit einer weichen Stimme über eine andere Liebe, er meinte wohl, eine Liebe zu einem Mann, und fragte, ob er sie danach eines Tages fragen würde. ..."Natürlich bist du würdig, mir solche Fragen zu stellen, werter Saturninus, und weil du mich so direkt danach fragst, möchte ich auch wissen, warum es dich so interessiert?", fragte sie als wäre sie ganz ahnungslos.
Als Furius sich dann erhoben hat, sah Sergia ihn mit einem unschuldigen Blick und einem kleinen Lächeln an, "Es tut mir leid, dass ich dir außer Wein nichts mehr anbieten könnte, aber alle meine Sklaven feiern Saturnalia und niemand ist zu Hause, außer Makitros, der an der Porta Dienst hat" ...