[Cubiculum] Flavia Domitilla

  • Ein zittern hatte Eireanns Körper befallen, während sich ihre Brust unter ihrem hastigen Atem rasch hob und senkte. Was hatte Castor vor und wieso stand er so nahe vor ihr? Erstickt schnappte die Keltin im nächsten Augenblick nach Luft, als sie seine Finger spürte, wie diese ihre Kehle umfassten und sie mit roher Gewalt gegen die steinerne Wand gepresst wurde. Augenblicklich röchelte die junge Frau nach Luft und versuchte die Finger des flavischen Sklaven von ihrer Kehle zu lösen. Panik flutete wie heiße Lava durch ihren Körper und vertrieb Eireanns rationelles Denken.


    Seine tastenden Finger spürte Eireann deutlich und presste sich unwillkürlich enger gegen die Wand in ihrem Rücken.


    “Nimm deine dreckigen Finger weg.“


    Forderte die Keltin. Auch wenn sich in ihre Stimme ein feines zittern geschlichen hatte und ihr Blick etwas flehendes anhaftete. Schließlich zerrten seine Finger am Ausschnitt ihrer Tunika und Eireann spürte deutlich, wie seine Finger ihre kleinen Brüste befingerten. Augenblicklich stieg Ekel und Abscheu in der Keltin empor und die Bilder aus der Vergangenheit, mischten sich mit der Gegenwart. Denn jetzt war es nicht Castor der sie berührte, sondern Tiberios. Und Eireanns Widerstand schwand.


    “Ich werde heute Abend in deine Kammer kommen Castor.“


    Murmelte die junge Silurerin und senkte ihren Kopf, sodass ihre dunklen Haare wie ein Vorhang vor ihr Gesicht fielen.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen."Sehr schön, dass du zur Vernunft kommst!", antwortete ihr Castor. Seine Finger glitten immer noch lüstern über ihre Brüste und sein Atem ging schwer. Doch er konnte sich beherrschen und entfernte seine Hand wieder aus ihrem Ausschnitt. Er würde nun voller Erwartung dem Abend entgegensehen. Zunächst jedoch musste er pflichtbewusst sein Tagwerk verrichten. Dazu gehörte auch, der neuen Sklavin eine angemessene Arbeit zuzuweisen.

    "Du wirst dich bei Attalus in der Küche melden. Er soll dir eine Arbeit geben. Vielleicht taugst du ja zum Küchenmädchen." Sein Freund der Koch würde ihr zweifelsfrei auch das Leben schwer machen. Schließlich brauchte Livia eine gewisse Motivation, um dem Maiordomus zu willen zu sein. Dann ließ er sie gehen.

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  • Der schwere Atem des Griechen kitzelte Eireanns Ohr und ließ die junge Frau wie erstarrt an Ort und Stelle verharren. Kein Muskel ihres Körpers zuckte und das obwohl ihre Sinne nur ein einziges Wort schrien - Gefahr. Und als wäre dies noch nicht genug, konnte sie seine tastenden Finger deutlich an ihren Brüsten fühlen. Wie er tiefer in den Ausschnitt ihrer Tunika glitt und Eireanns Gedanken wie eine wildgewordene Pferdeherde durch ihren Kopf tobten.


    Diese unsittliche Berührung hielt jedoch nicht lange an und sobald sich seine Finger aus ihrem Ausschnitt lösten, wich Eireann zurück. Dabei hielt sie ihren Kopf gesenkt, so als würde sie ihrer Domina gegenüber stehen und nicht einem Mitsklaven.


    “Wie du wünscht Castor.“


    Wisperte Eireann mit leiser Stimme und wagte es nicht dem Blick des älteren Griechen zu begegnen. Stattdessen zupfte sie am Ausschnitt ihrer Tunika und versuchte das kribbeln auf ihrer Haut zu ignorieren.


    Erst als sich Castor aus ihrem Sichtfeld bewegt hatte, atmete Eireann tief durch und konnte das leise schluchzen nicht länger verbergen.


    “Was habe ich nur getan.“


    Murmelte Eireann mit äußerst leiser Stimme und huschte im nächsten Moment den Gang entlang. Außer Sichtweite des griechischen Sklaven und hin gen der culina, ihrer neuen Arbeitsstätte.