[cubiculum] Faustus Aurelius Rufio - nach dem Rennen Aussprache

  • Ja ich war in mich gegangen und ja ich wusste ich hatte eine Fehler gemacht, aber ich hatte ein paar Tage gebraucht um mir darüber klar zu werden. Ich war halt jung. Mitunter bockig wie ein Maulesel und auch noch der Kleine, der immer von seinen Brüdern aufgezogen wurde.

    Und ja es hatte mich getroffen, mehr als es sollte, dass der Sklave zu mir gesagt hatte ich würde rumhängen. Ich hing nicht rum. Nein Das tat ich nicht. Oder eigentlich tat ich das doch und genau das war es ja. Er hatte mitten ins Ziel getroffen mit seiner Aussage. Aber er konnte doch .. nein er konnte es nicht wissen und so war es nun am mir das Verhältnis zu kitten, denn ich würde meinem Onkel ums verrecken nicht eingestehen wollen, das ich versagt und oder einen Fehler mit dem Kauf des Sklaven gemacht habe.

    Ich hatte also meinen Sklaven herbestellt und wartete nun auf ihn. Er würde sicherlich gleich kommen.

  • Irgendeiner der anderen Sklaven, dessen Namen mir ich wirklich noch nicht alle hatte merken können, hatte mir gesagt, dass mein Dominus mich zu sprechen wünschte. Ich war gerade in der Küche gewesen, beim Essen, nachdem ich mich wirklich noch am frühen Morgen um das Cubiculum gekümmert hatte. Danach war ich froh gewesen zu entschwinden und generell darüber glücklich, dass der Dominus mich nicht in seiner noch näheren Nähe hatte haben wollen. Reichte ja, wenn ich neben ihm schlief. Aber das hatte mir ja auch noch nicht viel über ihn gesagt. Außer dass er manchmal im Schlaf schmatzte und so...was halt jeder mal so machte. Nun aber war ich mal wieder nervös. Ich nämlich gar nichts gar nichts angestellt und war immer sehr ruhig gewesen, hatte meinen Mund gehalten und ansonsten auch nix umgeschmissen. Nicht mal geklaut! Nix! Trotzdem überlegte ich, was ich angestellt haben könnte, als ich nun das Cubiculum erreichte und zaghaft an die Tür klopfte. Aber erwartete ja, oder nicht? Also konnte ich auch rein. Oder nicht? Zögerlich öffnete ich die Tür, steckte meinen Kopf durch den Spalt, trat denn ein und schloss die Tür hinter mir wieder. Hoffentlich war Morrigan weit weg. Nicht dass der noble Typ gleich wieder ausklinkte und einen Stock rauskramte. Besser also ich sagte auch weiterhin nix. Und da war er auch schon.


    Wie er so da war wirkte er auch friedlich. Oder täuschte ich mich? Ich schaute wieder auf den Boden. Sauber! Hatte ich sogar selbst gemacht. Heute morgen noch! Geschrubbt bis die Hände geschrumpelt waren hatte ich. Vorsichtig hob ich dann den Blick und schaute ihn an, ob ich nicht irgendwie einen Dschinn in seinem Blick entdeckte, aber nein... glaubte ich nicht. "Ich sollte herkommen.... Dominus?", erkundigte ich mich ganz, ganz vorsichtig.

  • Ich nickte und deutete auf einen der Stühle am Tisch. „Ja solltest du, bitte setz dich.“ sagte ich und wartet bis er meiner Aufforderung nachgekommen war, bevor ich mich ihm gegen übersetzte. „Awidan...“ Fing ich an. Und wusste gleich erst mal nicht weiter. Bei allen Göttern ich war doch ein Grünschnabel was solche Gespräche anging. „Ich.. also.. ich wollte mich entschuldigen:“ So zumindest war das schon mal gesagt. Nun aber war die frage, wie erkläre ich es? Gar nicht so leicht. „Also weißt du?“ Ne wusste er nicht war mir auch klar. Ich musste anders anfangen und ja an meine rhetorischen Fähigkeiten musste ich dringend arbeiten. „Lass mich anders anfangen. Ja?“ Ich fragte? Warum bei allen Göttern fragte ich? Wollte ich einen Antwort nö wollte ich nicht, also einfach weiter reden. „Ich bin der jüngste von drei Brüdern und einer Schwester. Und nun ja sie haben immer gesagt aus mir wird eh nichts. Ich kann nix immer muss man auch mich aufpassen. Und ja ich habe ihren ganzen scheiß auc abgekriegt. Beim Raufen war ich immer der unterlegene und als ich endlich groß und stark genug war, da wollten sie mit mal nicht mehr raufen. Das wäre Kinderkram. Na ja auf alle Fälle bin ich dann nach Rom um ihnen zu zeigen, dass aus mir mehr wird als aus ihnen. Und bisher habe ich genau nichts erreicht. Also weißt du du hattest wohl recht mit deinem rumhängen. Und nun ja es so deutlich vor Augen geführt zu bekommen... aber dennoch ich habe überreagiert und das war.. es war.. um es mit deinen Worten zu sagen es war Scheiße von mir. Ich weiß ich kann es nicht rückgängig machen. Aber ich hoffe zumindest das wir einfach.. also lass uns von vorn anfangen ja?“ Ich schaute nun doch von meinem zeigefinger der die ganze Zeit auf der Tischplatte Kreise gemalt hatte auf und Awidan an. „Ich bin Rufio, dein neuer Dominus.“ Sagte ich und hoffte, das meine Sklave darauf einging.

  • Nicht nur mit Worten war ich vorsichtig. Vor allem mit dem Körper auch, weshalb ich nun recht zaghaft auch zum angebotenen Stuhl ging und mich setzte. Vorsichtig, vorsichtig!, mahnte ich mich in Gedanken. urz sah ich zur Tür, dann wieder zurück, doch alles schien friedlich. Hatte aber nix zu bedeuten. Das wusste ich ja. Und dann kam von meinem Dominus ein "Awidan" und wie immer, wenn ohne sofort ersichtichtlichen Grund mein Name fiel, versteifte ich mich etwas und in mir kamen Worte hoch. Um mich zu wappnen. "Ich schwöre, ich war das nicht!", waren die einen und "Habä nix gemacht! Ich schwöre..." waren die anderen. Aber noch immer wirkte der noble Mann mit gegenüber sehr friedlich und nach einem Ausbruch sah es auch nicht aus. Also öffnete sich mein Mund zwar, aber es kam nix raus. Als eine Entschuldigung folgte, schloss sich mein Mund wieder. Dafür weiteten sich meine Augen. Höh? Ich schaute ihn so einfach nur ein und hörte ihm zu. Noch immer nervös und auch ein bisschen fassungslos. Es war nicht, dass ich nix mitbekam was er sagte. Im Gegenteil. Und das alles, was er nun sagte und tat - nämlich nix weiter als reden - von sich - passte so rein gar nicht in mein Römerbild. Das verwirrte mich. Ich nickte, machte vage "Mhm...mhm...," und hatte das Gefühl noch immer wie auf einem verdammt heißen Stein zu sitzen. Ich konnte das echt nicht wechseln, was er da gerade sagte und so schien auch ich nun zu erstarren und konnte schon nicht mehr anders, als zu starren und zu nickten. Das machte mein Kopf total allein.


    Dann schaute ich, weil ich meine Augen wieder regen konnte irgendwann auf seinen Finger, der auf der echt suaberen Platte (hatte ich auch gemacht!) kleine Kreise malte und wieder zurück in sein Gesicht. Er wäre also Rufio mein neuer Dominus und wollte einen neuen Anfang machen. Ich sagte erstmal: Nix. Stattdessen stierte ich ihn an wie ein Ochse wohl und und wusste kaum, was nun. Bis etwas in mich fuhr und ich mich wieder regte. Dschinns! Alles waren die Dschinns! "Klar...äh..." Ich schluckte dann schwer, da so ein Kloß im Hals steckte und räusperte mich dann. Meine Hände wischten wie allein über den Saum meiner Tunika auf den Knien und ich nickte wieder. "Ich äh... ja...ahm... kanns verstehen...", gab irgendwas in mir sehr vage von mir. Sowas war mir noch nie passiert. Bisher hatte ich mich immer entschuldigen müssen. Also vorsicht! Noch mal schluckte ich. Was sagen wäre schon toll jetzt. "Ich äh... ja... kenne ich... Dominus!", stammelte es aus mir heraus. "Ich war auch der Jüngste... so'n Bastard halt...wollte keiner haben... außer Onkel Adad, aber der war auch ein Kamel..." Und nun? Keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte. Also...mit dem allen. Und Vorsicht ja auch noch. Wegen dem Stock und so. Trauen konnte man nix und niemandem. Aber gut klang es schon. "Und...ich bin... Awidan...." Nicken, nicken und dann tief durchatmen. Klappte! Nur langsam sickerte es. Womit hatte ich recht? "Ich...wollte dich nicht beleidigen! Das war ein Missverständnis! Total! Ich schwöre, ich wollte das nicht...!", verteidigte ich mich nun. Recht verzweifelt, auch wenn das ja nicht gefragt war. Aber das zumindest war ich gewohnt... und ansonsten war das alles hier... total ungewohnt.

  • Ich nickte und wurde nicht recht schlau aus meinem Sklaven. Bastard, Onkel, Kamele. In Ordnung das waren Fragen für später. Ich nickte auf seine Entschuldigung hin. „Ich weiß.. also jetzt weiß ich das. In dem Moment .. nun ich habe es falsch verstanden. Und irgendwie hast du ja auch Recht. Bisher habe ich nichts erreicht. Aber ich hoffe, dass ich hier in Rom.. also ich hoffe das ich meine Ziele erreiche.“ Ja das hoffte ich wirklich, denn sonst wäre ich wohl immer der kleine Depp, der es zu nichts brachte und ich wollte es meine Brüdern schon zeigen, dass sie die Deppen waren.

    Nun sah ich meine Sklaven an. „Also du bist auch der jüngste? Und dein Onkel ist ein Kamel?“ Fragte ich grinsend. „Du bist also bei deinem Onkel aufgewachsen? Wie kommt es das du in Rom und Sklave bist?“

  • Eine Entschuldigung seitens eines Römers war noch nie passiert. Ich schaute also bestimmt noch immer recht dumm aus der Wäsche, nickte aber und seufzte dann. "Ich kann das halt nicht so sagen...," entkam es mir nun. "Ich meinte doch mit rumhängen...ich meinte..." Ich überlegte, ob mir das nächstnoblere Wort einfiel. "Sitzen... auf den Rängen....? Ja...sitzen... ist ja auch was Schönes...so zugucken." Das war es wohl und ich nickte wieder. Dass mein Dominus mir nun erklärte, dass er hoffe seine Ziele zu erreichen, weil er zuvor nix gebracht hatte, ließ mich staunen. Er erzählte das mir? Meine Augen waren also noch immer leicht geweitet und ich überlegte, ob das gerade wirklich passiert war. "Ist doch nix schlimmes... man...kann ja... was machen dann...,", gab ich dann vage und noch immer vorsichtig von mir. Ich wusste nur nicht, ob das Römer dann auch beruhigte. Dann aber kam er auf mich zu sprechen und fragte nach. Nach meiner späten Geburt und meinem Onkel. Dazu grinste er. Also grinste ich auch, bis er wissen wollte, wie ich nach Rom gekommen und Sklave geworden war. Da war das Grinsen bei mir weg. War auch so eine üble Geschichte, die ich besser vergaß. Wo sollte ich denn da anfangen?


    "Naja... mein echter Alter war so ein Parther. Kam daher und hatte mich meiner Mutter verpasst und das ging nicht...," sagte ich dann total verlegen und schaute am besten meinen Dominus gar nicht an. "Und mein Onkel hatte so nen Großhandel...mit Karawanen und.... tjaaaa....," Den Rest erzählte ich besser nicht. Oder? "Milad und Nader hatten dann irgendwann.... also.... ganz viel später die Idee... man könne zu Kohle kommen, wenn... tjaaaa....." Meine Händflächen rieben wieder mehr als nur nervös über meine Oberschenkel. "... wen überfallt und so.... und das war richtig scheiße gelaufen!" Nun sah ich meinen Dominus wieder an und wagte es scheu und verzagt zu lächeln. Sowas hörte ja auch niemand gern. Ich ja selbst nicht. "Tjaaa.... so war das....", beendete ich meine eh schon spärliche Erzählung und seufzte dann. "Dumm gelaufen...," fügte ich noch an und sah auf die Tischplatte, als würde dort die Erlösung aus diesem peinvollen Empfinden liegen.

  • Ich rollte mit den Augen. „Nun ja zumeist ist es ganz unterhaltsam, aber eigentlich geht man da nur hin um gesehen zu werden. Also um Kontakte zu pflegen und so.“ Dann aber lauschte ich seiner Geschichte nun sagen wir mal so ich versuchte mir einen Reim auf das ganze was er erwählte zu machen. „Also lass mich mal zusammenfassen dein Vater ist Parther und war nicht mit deiner Mutter auf irgendein Art liiert? Und deswegen wurdest du zu einem Onkel gegeben der eine Großhandel hatte. Du hast dich von jemanden zu einem Raub überreden und dich dann erwischen lassen?“ Ich sah meinen Sklaven an und hoffte, dass ich alles soweit richtig verstanden hatte. „Nun das ist dumm gelaufen für dich, würde ich mal sagen. Also nicht das mit deiner Mutter, da kannst du ja nichts dafür. Aber das mit dem erwischen lassen.“ Ja da war schon blöd, wenn man das schnelle Geld wollte und es dann versaute und statt dessen dann Sklave wurde. „Und wie bist du dann schlussendlich im Lupanar gelandet? Denn mal ehrlich du bist doch recht ansehnlich... nicht falsch verstehen aber du hättest hier in Rom einen guten Preis erzielt und wärst sicher in einen guten Haushalt gekommen und nicht in so ein abgefracktes Lupana wie das wo du warst.“ Sagte ich und sah nun meine Sklaven an, denn ich wollte schon wissen, wie die Geschichte weiter geht.

  • "Ach so," war es mir entkommen, als ich erfuhr, dass man auf den Rängen eben Kontakte pflegte. Kontakte pflegen. Das musste ich mir merken. Nicht rumhängen und labern... Kon...tak...te pflegen. Wie bei einem Pferd. So ging's mit dem merken. Als mein Dominus mich fragte, ob mein echter Alter mit meiner Mutter...was? Meine Augen weiteten sich wieder. "Li....iert?" Ich zuckte leicht mit den Schultern. "Ach so... verheiratet oder wie? Nää.... der hat sie einfach nur flachgelegt." Kurz dachte nach und hörte weiter zu. Wieder nickte ich, als mein Dominus meinte, dass ich mich also erwischen hatte lassen. Und das war noch untertrieben. Also seufzte ich und nickte einfach noch mal. Wie ich im Lupanar gelandet war, wollte er auch noch wissen. Weil ich... recht ansehnlich war? Nun schaute ich ihn wieder an. Einen guten Preis wäre ich wert gewesen und in einen guten Haushalt gekommen. Mein Mund verschob sich und ich dachte erneut nach. "Die Alte von meinem letzten Herrn vor dem Kaeso war ein total... hässlicher Typ. Nicht mal seine Alte hat den gemocht... und... deshalb war sie dann auch ein bisschen.....läufig. Dann hat er alle männlichen Sklaven verkauft und ich kam zu einem Händler. So ein Syrer, der nach Rom dann weg war. Naja... da war ich halt mit und in Rom kam dann der Kaeso zu dem und meinte, der Nasir wäre ihm ja noch was schuldig. Und dann hat der mich eben mitgenommen." Noch immer schaute ich mein Gegenüber an. "Der Kaeso war mal...Optio... ja... Optio... irgendwas bei der Legion halt. Und er hat gesagt, entweder kriegt er jetzt die Gegenleistung für seine Leistung... keine Ahnung was der meinte...oder er macht den platt." Ich atmete einmal durch. "Der hatte ja keine Kohle und kaum Freunde... gab kaum Essen da bei dem. Deshalb... dachte ich.... naja... man muss ja essen, oder? Und so zwei Asse obendrauf wären ja gar nicht aufgefallen...." Finster dachte ich an Olympia. Aber die war ja weit weg. Kurz sah ich noch mal auf die Tischplatte, beschaute mit die Maserung und hob dann meinen Blick wieder. "Wurd verpfiffen!", sagte ich dann noch im düsteren Ton. Aber was anderes sollte ich auch noch sagen. "Und wäre ich jetzt nicht hier, wär... ich wohl ... tot..." Nicht dass er meinte, ich würde meine Rettung nicht zu schätzen wissen.

  • Ich nickte verstand jedoch nur die Hälfte. Sein erster Dominus hatte ihn verkauft, weil seien Ehefrau hinter Sklaven her war. In Ordnung, dass konnte ich nachvollziehen. Würde ich auch machen. Das der Sklavenhändler sich so übern Tisch ziehen ließ hätte ich mir bis zu Morrigans Vorstellung in der Subura auch nicht vorstellen können. Aber durch das Erlebnis wusste ich jetzt, das dort die Geschäfte mitunter anders liefen. „Du hast diesen Kaeso also beklaut? Und jemand wusste davon und hat dich verpfiffen? Deswegen also? Wie viel war es denn?“ Mal ehrlich ja es war nicht schön, aber wir mussten hier schon von einer größeren Summe reden, wenn man dafür eine Sklaven gleich um die Ecke bringen wollte. „Genau nun bist du hier und hier wirst du immer was zu essen haben.“ sagte ich und da fiel mir noch was ein, ich erhob mich kurz und kramte mal wieder in der Truhe. Ich musste mir unbedingt ein Ordnungssystem angewöhnen. Endlich fand ich was ich gesucht habe. Ich ließ ein kleines Ledersäcken vor Awidan auf den Tisch fallen. „Dein Peculium. Hab ich ganz vergessen, die vor dem Wagenrennen zu geben. Es sind 5 Sesterzen. Du bekommst genau diese Summe aller zwei Wochen.“

  • Ich nickte wieder mal. "Mhm...mhm," machte ich, als mein Dominus mich fragte, ob ich de Kaeso beklaut hätte. "Zwie Asse mehr pro Mal...," nuschelte ich auch noch. Dann folgte ein Seuftzer meinerseits. Aber was hätte ich denn machen sollen? "Und die Olympia hat ihm sicherlich gesagt, dass ich das mit der Truhe war. Da war was weg und da hatte ihr das wohl so gepasst.... Aber ich weiß nix von einer Truhe und ich war das bestimmt nicht!" Nicht, dass der Aurelier das noch dachte. Sollte er nicht. Wäre auch nicht berechtigt. Echt nicht! Schien er auch nicht zu denken und es freute mich schon, hier wenigstens Essen zu haben. Neben einem schönen Bett. Und nun, weil wir so redeten, gefiel mir auch das schon etwas besser. Richtig klasse wurde es, als mein Dominus dann aufstand und zur Truhe ging. Im ersten Moment war ich nicht einmal versucht daran zu denken, dass er sowas wie einen Stock rauskramen wollte. Im zweiten Moment schon ein bisschen, doch im Dritten dann auch schon nicht mehr. Alles ein wenig kompliziert. Das Ledersäckchen lenkte doch schon arg ab und schon beim Aufsetzen auf den Tisch, hörte ich, was da wohl drin war. Münzen! Fünf Sesterzen sogar und die würde ich alle zwei Wochen bekommen. Ich schaute das Säckchen also an und dann den Aurelier. "Echt krass!", entkam es mir. Ich nahm das Säckchen und schaute auch gleich rein. Tatsächlich. Wieviel das wohl in Freiern wäre? Aber gut rechnen konnte ich ja nicht, also konnte ich das gut auch bleiben lassen. "Und ich kann damit... also... das ist ganz meins?", wollte ich dann wissen. Die Kohle, die noch beim Kaeso in der Latrine war, konnte ich ja nun vergessen. Sowas von. "Wo kann ich denn... ich meine... wo ist das denn sicher? Beim Kaeso hatte ich das immer in der Latrine... also... hinter einem losen Stein in der Mauer, wo die Latrine davor ist.... ahm.... gehabt." Da war auch niemand drauf gekommen. Das war da ja nicht nobel, und wer was hatte, konnte es schnell los sein. So wirklich weit ging da oft die Kameradschaft nicht. Das Haus hier war zwar nobel, aber gleich vertrauen musste man ja trotzdem nicht allen.

  • Ich zog eine Augenbraue nach oben und konnte mir einen sarkastischen Spruch nicht verkneifen. „Nein, du sollst es für mich verwalten...“ Ich blieb genau zwei Augenblicke ernst bevor ich loslachte. „Natürlich ist es deins. Du kannst es ausgeben wofür du willst.“ sagte ich und grinste nich eine Weile. „Nun die Latrine mag im Lupanar wohl ein gutes Versteck sein, aber ich denke zum einen ist sie hier nicht so.. hoch frequentiert und zum anderen wird sie von anderen gereinigt. Also könnte jemand dein Geld finden.“ Sagte ich und musste immer noch grinsen. „Leg es in deine Truhe, außer dir betritt keiner den Raum.“ Sagte ich und zuckte mit den Schultern. Denn ja es würde sich keiner trauen meinem Sklaven sein Geld zu stehlen. Das würde nämlich unweigerlich dazuführen, das ich meinen Onkel beschied sagen würde, das es einen Dieb in seinem Haus gab und wie mein Onkel auf derartiges regierte hatte er erst unlängst allen gezeigt. „Du kamst doch auch Buchführen und hinterlegst das die Buchführung hier in meinem Zimmer. Dann weißt du wenn was fehlen sollte.“ Ich sah ihn an. „Du kannst doch lesen und rechnen?“

  • Fragend hatte ich meinem Dominus noch entgegen geschaut und ich stutzte, als er meinte, ich solle die Sesterzen für ihn verwalten. Ich blinzelte verwirrte, doch dann lachte er los. Und ich lachte auch, jedoch deutlich verhaltener. "He, he... ach so!", gab ich dann peinlich berührt von mir. Vielleicht war meine Frage wirklich dumm gewesen. Das Beutelchen mit den Sesterzen aber presste ich nun an meinen Leib. Nicht, dass da doch noch nen Haken an der Sache war. Aber der Aurelier meinte ja auch, ich könnte das ruhig in meinem Raum lassen und bräuchte es in keiner Latrine. Meine Truhe war echt besser. Also nickte ich fleißig, auch wenn ich mir vornahm, doch vorsichtig zu sein. Man hatte schon Pferde kotzen sehen. Ganze Löwen sogar! Und Geld war doch schützenswert. So dachte ich noch wie im Fieber und überlegte auch schon, als er plötzlich mit Buchführung ankam. "Was?" Ich hob meine Blicke, welche sich wieder gesenkt hatten, inzwischen und starrte ihn wieder an. Eine meiner Augenbrauen hob ich. "Buch....führen?" Ach so! Ja. Was aufschreiben meinte er. Ich nickte wieder, schüttelte aber dann auch fast sofort schon meinen Kopf. "Nö...," sagte ich dann auch total spontan, als er nachfragte, ob ich lesen und rechnen konnte. "Also... bissi lesen.... hab' ich mir selbst beigebracht!" Ein bisschen Stolz war ja schon dabei, nur zu viel davon traute ich mich auch nicht. War ja Jäümmerlich genug das Ganze. "Ich meine... also... ich.... äh... neeee.... sowas kann ich nich'!", stellte ich noch einmal in den Raum. "Latein ist total scheiße schwer und rechnen ist.... nich' so mein Ding." Scheiße. War ich jetzt zu ehrlich? Ich starrte also einfach weiter und biss mich auf die Unterlippe. War ja total kacke jetzt, aber was hätte ich sonst sagen sollen? Also zuckte ich langsam mit den Schultern, indem ich diese deutlich anhob und wieder sacken ließ. Bis es schon fast im Halsgebälk knackte. Aber was nicht war... war halt nich'. Würde er nun wieder brüllen? Würde er mir die Sesternzen nun wieder wegnehmen? Bei Römern wusste man nie. Da war ich drauf gebürstet. Hatte ja schon viel mit denen erlebt.


  • Ich schaute und versuchte ein ernstes Gesicht zu machen, aber dann lachte ich lauthals los. „Ja du rechnest ja nicht mal damit erwischt zu werden, wenn du jemanden beklaust.“ Irgendwie fand ich meine Sklaven putzig. Ein bisschen naiv und nun ja geistig minderbemittelt aber putzig. Obwohl Moment er hatte sich lesen selbst beigebracht, also konnte er nicht ganz dämlich sein. Und wieder musste ich lachen. „Latein ist schwer? Lerne mal Etruskisch und du weißt was schwer ist.“ ja ich habe mir mitunter fast die Zungen gebrochen und mir hat man es im Kindesalter beigebracht. Dafür sprach ich es jetzt recht gut und wenn ich es öfter anwenden konnte, würde es auch wieder flüssig werden. Ich kramte nach einer Wachstafel und legte sie auf den Tisch ein Griffel war auch schnell gefunden. „Schau mal.“ Sagte ich und legte die Tafel zwischen uns.


    V



    schrieb ich und erklärte:

    "Das ist das Zeichen für 5 du kannst es aber auch so darstelle. "



    IIII



    "Und wenn du Geld dazubekommst, dann macht du entsprechende Striche. Nimmst du was weg entfernst du auch die Striche. Also gehen wir davon aus hast 10 Sesterzen. Und nimmst 2 weg, dann würde das so ausshen."



    IIII IIII



    "Erst so und dann so "

    IIII III

  • Ich schaute nun doch ein wenig verständnislos drein, als mein Dominus einfach so los lachte. Hatte ich etwas so Lustiges gesagt? Ich lächelte breit und auch ein bisschen gewzungen, lachte dann mit und verstummt wieder. Blöde kam ich mir ja nun vor und nun sagte mir mein Dominus ja auch warum. Ich würde nicht mal darmit rechnen erwischt zu werden. Nun lachte ich wieder, dieses Mal etwas ehrlicher. "Ähm... ja... ähm," kam aus mir heraus und ich wischte mir etwas peinlich durchs Haar. Latein war wohl echt schwer, aber Etruskisch noch schwerer. Wo wohnten denn die? Etruskisch? Klang nicht nach Persien oder so. Also keine Ahnung, wer die nun wieder waren. Aber eine schwere Sprache hatten sie dann auch, die mein Dominus hatte lernen müssen. "Aha...," sagte ich also und nickte. "Dann waren die schlau was?", fragte ich. Wollte aber eigentlich gar keine Antwort haben. Onkel Adad hatte mal gesagt, dass Sprachen das Denken prägten und ich dachte mir dann so, dass zu viel Sprache dann auch zu kompliziert wäre. Am Ende hatte man einen Knoten im Kopf, aber meinem Dominus ging es damit wohl gut. Und er wollte mir etwas zeigen. Also neigte ich mich vor und schaute auf die Tafel, welche er nun beschrieb. Ich runzelte die Stirn und betrachtete den Buchstaben. "Vau...," sprach ich diesen aus. Den kannte ich! Aber nein. Doch nicht. Das war nun doch kein Buchstabe, sondern eine Zahl. Eine Fünf. Höh?


    Ich schaute das Ding noch einmal an und verfolgte, wie nun Striche auf die Wachstafel fanden. Ich zählte mal. Tatsache. Fünf. Dann zehn, sagte mein Dominus und malte dann auch noch was dazu. Ich nickte, sah ihn an und dann wieder auf die Tafel, wo nun zwei Striche schwanden. "Aha!", machte ich ganz schlau klingend. Dann stierte ich konzentriert auf die Striche und zählte einen nach dem anderen. Das erste waren ja fünf und dann noch... "Eins...zwei...drei...," flüsterte ich total leise unter meiner Anstrengung und überlegte dann. Fünf und drei....fünf und drei... Ach scheiße. Ich zählte alle, strahlte dann und sagte: "Acht!?" Wieder nickte ich. Nur das Vau war mir ein Rätsel. "Und warum ein Vau, wenn man gleich Striche machen kann?", wollte ich dann wissen. Dann wusste ich es plötzlich! "Wegen der Vünf!" Fing ja mit V an. Oder? Ich blickte den Aurelier wieder an, doch was mir viel wichtiger war, dass ich in zwei Wochen noch fünf weitere Sesterze hatte! Dafür musste ich auch nur überleben. Und das ging. Es gab ja Essen hier und keine Freier. Und keinen Kaeso. Und der Aurlier schien ja auch nicht mehr so schlimm, wie am Anfang.

  • „Du zählst“ sagte ich grinsend. „Nicht zählen rechnen. Pass auf.“ Sagte ich. Ich hielt 5 Finger hoch und sagt „Fünf.“ Hob die zweite Hand „Puls 5 ist Zehn.“ Ich nahm zwei Finger weg "Minus zwei ist?" fragte ich nun meinen Sklaven und sah ihn erwartungsvoll an. Ja er würde wohl wieder die Finger zählen. Aber egal stetiges wiederholen würde auch ihn irgendwann dazu bringen zu rechnen.

    „Ich werde Morrigan bitte dich zu unterrichten, also wenn du es denn lernen möchtet und lesen und schreiben?“ Es war nicht nötig, aber er war jung und warum sollte man ihm nicht bichen was beibringen? Immerhin konnte es irgendwann nützlich sein. „Wie gut kennst du dich eigentlich mit römische Religion aus?“ Ja ich solte ihn zumindest mal fragen, wenn er auch hier keine Ahnung hatte konnte ich ihn unter meine Fittiche nehmen um ihm rudimentär Wissen beizubringen. Ein wenig sollte er zumindest wissen, was ein Priester tat, damit er mit bei Opfer und dergleichen zur Hand gehen konnte.

  • Also zählen sollte ich schon mal nicht. "Rechnen...ja...," sagte ich also. Nur mal so zur Bestätigung. Hörte ja auch zu immerhin. Dann schaute ich interessiert auf die Finger, die mein Dominus nun hoch hielt. Okay. Fünf. Und dann noch eine Hand. Noch eine Fünf. Dann zwei weg und... Meine Stirn runzelte sich wieder. Minus zwei. Meine Blicke glitten über die Finger und meine Lippen regten sich stumm. Ich zählte wieder. "Ach!", brachte ich strahlend heraus. Reichen tat das aber wohl noch nicht. Morrigan sollte mich unterrichten. Auch im lesen und schreiben. Ich nickte wild. "Joa...," sagte ich dann aber schon verhaltener. Das würde ja auch viel rumsitzen bedeuten und das mochte ich als Kind schon nicht. Dann kam die nächste Frage. Religion? Ich äh....warum?" Da war ich immer skeptisch. Menschen taten verrückte Sachen wegen sowas und war damit immer sehr vorsichtig. "Meine Familie sind Parsen...," erklärte ich also. "Ahura Mazda und so..." Ich verzog meinen Mund. "Andere haben andere Götter ... und... tjoa..." Dann zuckte ich mit den Schultern. "Ich.... habe da keine Ahnung von!" Dann schnaufte ich durch. "Und die römische Religion kenne ich nicht. Ich war mal krank. Da hat mein Dominus was geopfert und ein paar Tage später war ich gesund." Mehr wusste ich nicht. Das sah man meinem ratlosen Gesicht wohl nun auch an. Dann kam mir aber noch etwas in den Sinn, was wichtig war. "Warum?"

  • „Hmmmm...“ machte ich. „... nun dann werde ich dich unterrichten, denn ich will Priester werden und strebe eines der höchsten Priesterämter im reich an. Da solltest du schon wissen, was ich tue .“ Sagte ich und überlegte wo man da a, besten anfing. Ich sollte ihn wohl unterrichten so wie man es bei den Kindern tat. Gut einfacher wäre es jetzt im Texte für Kinder geben zu können, aber da er nur etwas lesen konnte ging das wohl nicht. „Du sollst mich wenn nötig ja auch unterstützen oder mir bei einem Opfer zur Hand gehen. Daher wäre es schon gut, wenn du zumindest weißt was wann und wie gebraucht wird.“ sagte ich und überlegte wie man das anfangen könnte. „Nun zum Glück steht ja bald die Hochzeit meiner Cousine ins Haus. Du wirst also aufmerksam alle Vorbereitungen für das Oper verfolgen. Ich möchte auch, dass du dir das Opfer ansiehst. Nach der Hochzeit beschreibst du mir dann was du gesehen hast und wenn du Fragen dazu haben solltest, dann werde ich sie dir beantworten.“ Ja ich fand das war ein guter Plan. So würde er ein Opfer sehen und lernen. Was er nicht verstand würde ich ihm dann erklären.

  • Mein neuer Dominus wollte also Prieser werden. Da musste er aber ganz schön schlau sein. Also sah ich beeindruckt drein. Höchste Priesterämter. Klang ja nicht so übel eigentlich. Konnte man bestimmt Kohle verdienen. Ich nickte, als er meinte, ich solle wissen, was er da so machte dann. War ja wichtig. Keine Frage. Und unterstützen sollte ich ihn auch. Mir kam das mit dem Larenschrank in den Sinn. Mit Tuch auf dem Kopf uns so. Und wichtig: Klappe halten. Das würde ich wohl hinbekommen. Aber es kam dicker. Beim Opfer zur Hand gehen. Meine Augen weiteten sich spotan. "Mit Blut und so?", wollte ich ein bisschen atemlos wissen. Dann musste ich schluckt. "Höh...hm...," kam es bestätigend aus mir heraus. Opfer klang so krass. Wohl auch bei seiner Cousine, der jungen Domina und eben da sollte das auch gemacht werden. Also nicht mit ihr. Mit was anderem. Römer brachte ja ständig Tiere um die Ecke. Das wusste ich ja schon. Und ich sollte zuschauen, Fresse halten und danach beschreiben und Fragen stellen. "Joa...," konnte ich nur leise sagen und wieder auf die Tischplatte gucken. Das Geldsäckchen hielt ich noch immer mit der rechten Hand fest. Nicht dass der das wieder wegnahm, weil ich zu blöde war oder so. Oder nur so schlecht Blut sehen konnte. Ich schluckte noch einmal schwer. "Und.... was... wird da so ... geopfert?", wollte ich wissen. Aber eigentlich auch nicht. "Und so als Oberpriester.... da scheffelt man sicherlich gut... oder?", fragte ich etwas ablenkend.

  • „Mit Blut und so.“ bestätigte ich. Wie den sonst? Mit streicheln? Ich wusste ja das es Völker gab, die keine Tiere opferten, aber in Rom war das nun mal üblich und wer den Segen der Götter haben wollte brachte prächtige Tiere zu den Göttern. So einfach war das. „Bei der Hochzeit ein Schaf, ansonsten wird alles mögliche geopfert vom Hasen bis zum Ochsen, je nach dem was du von den Göttern möchtest oder eben dein Geldbeutel hergibt. Es gibt aber auch die kleine unblutigen Ofer, da gibt es Wein, Obst, Kuchen und Gebäck für die Götter.“ Erklärte ich, denn ja auch wir Römer kannten unblutige Opfer, man konnte ja auch nicht jedes Mal einen Ochsen vor den Altar zerren. Manchmal reichte ein kleines Opfer mit Bitte um Unterstützung aus und später gab es nach gelingen dann ein großes blutiges Opfer. Ich neigte den Kopf. „Vornehmlich macht man den Flamen wegen der Hingabe zu den Göttern, aber ja du hast Recht es wird gut bezahlt.“ Sagte ich, dass man das auch wegen der Machtposition ausübte, die man dann unweigerlich inne hatte erklärte ich meinem Sklaven jetzt nicht, dass würde er wenn er klever genug war früher oder später selbst erkennen.

  • "Oh...ach so...Blut...okay...," stammelte ich noch immer ein wenig zwiegespalten heraus. Wenn die Götter das so wollten... Ich wollte das ja nicht so gerne, aber ich war ja auch kein Gott oder so. Nicht mal ein Römer. Dann aber weiteten sich meine Augen wieder. Ochsen...Hasen...Schafe. "Uff...," Von zu Hause wusste ich ja, dass Götter durchaus bestechlich sein konnten, aber hier in Rom erschien mir das nun ja nun doch noch sehr viel krasser. Ich strich mit durch das Haar und musste das erstmal verkraften. Irgendwie. Gegen Kuchen und Gebäck und so hätte ich ja nichts. Außer der Kuchen war leckeres Zeug, dann hätte ich das natürlich gerne selbst... Aber am besten, ich dachte da nicht drüber nach. Und am besten auch, ich sagte das nix mehr zu. Sonst bekäme ich noch eine geknallt oder Schlimmeres. Immerhin schien der Aurelia von dem Ganzen ja sehr überzeugt zu sein. Ich war da eher skeptisch, auch wenn ich ja wie gesagt durchaus an etwas Göttliches glaubte. Sonst wäre ich gewiss nicht hier gelandet. Irgendwer meinte es halt gut mit mir, auch wenn mir das alles sicherlich auch recht oft zynisch von diesem Göttlichen erschien. "Ah!", gab ich aber verstehend von mir, als mein Dominus mir nun erzählte, dass so ein Flamen - was war das überhaupt für ein Wort? - voller Hingabe zu den Göttern war. Er gab doch bloß ein Opfer hin und hoffte was für sich selbst. Noch am Kopf kratzen würde ich mich aber nicht, aber wenn die Sache gut bezahlt war, war es doch in Ordnung. So hätte ich das ja auch gehandhabt. Der Peculium-Beutel war noch in meiner Hand und ich spannte nun meine Faust noch einmal darum. "Und was macht man so als Flamen noch?", wollte ich dann wissen. "Ich meine.... man kann ja nicht den ganzen Tag opfern...." Würde die Götter ja auch irgendwann nerven. So dachte ich. "Und du freust dich sicherlich auf die Hochzeit...," meinte ich noch sagen zu müssen. "Wird bestimmt ein Knaller...." Unter meinem letzten Satz grinste ich leicht. Man wusste ja, dass es meistens so richtig erst in der Hochzeitsnacht knallte. Aber das ging mich ja rein nix an.