[Hortus] Ich weiß, dass ich nichts weiß

  • Corvina war nicht aus dem Bad gegangen, sondern geradezu geflüchtet. Ihr Herz war aufgewühlt, ihr ganzer Körper angespannt. Wie dumm sie gewesen war, ausgerechnet diese beiden zu fragen und sich Hilfe bei ihrem Problem zu erhoffen! Was hatte sie erwartet von zwei Sklaven aus dem Lupanar? Nun, wohl zumindest nicht das, was passiert war. Nun wusste Corvina nicht nur weiterhin nicht, was sie in der Hochzeitsnacht tun sollte, sondern viel schlimmer, sie wusste nun nur allzu deutlich, dass sie ihrem Mann nie das würde geben können, was anscheinend eine Lupa ihm geben konnte. Und mit niemals meinte sie wirklich: Niemals.

    Dazu kam die erschreckende Erkenntnis, dass die Sache doch mit sehr viel Sauerei einherging, was Corvina so noch überhaupt gar nicht bedacht hatte. Sie hatte keine Ahnung gehabt, was sie hatte denken sollen, sie hatte ja schon gewusst, dass der Mann seinen Samen irgendwie in sie einbringen musste. Aber sie hatte nichts von Menge und Konsistenz des ganzen gewusst.


    Kurz zusammengefasst, Corvina fühlte sich mehr als überfordert und verunsichert. Und wahnsinnig unzureichend und dumm. Was sollte sie denn jetzt machen? Was sollte sie tun, wenn Nero sie in der Hochzeitsnacht an sich zog und sie dann nicht wusste, was sie tun musste? 'Nicht verkrampfen' war die einzige Anweisung, die sie erhalten hatte. Und das war sogar noch viel schwieriger als das andere. Das war ungefähr so, wie wenn jemand sagte, man dürfe jetzt auf gar keinen Fall an rosa Elefanten denken. Natürlich verkrampfte Corvina jetzt schon beim bloßen Gedanken an die Hochzeitsnacht. Und dieses Gefühl, einen Stein mit sich herumzutragen, wurde nur immer schlimmer, je mehr sie daran dachte.

    Als sie dann auch noch bei ihrem gang durch die Villa ein helles Stöhnen aus der Richtung des Zimmers ihres Onkels vernahm, war es gänzlich aus und vorbei und sie rannte hinaus. Einfach nur hinaus, ohne wärmende Palla oder feste Schuhe, einfach in den Garten, den feinen Kiesweg entlang bis hin zu der Laube, an deren stelle früher ein Stall gestanden hatte und wohin sie kurz mit Nero bei ihrem letzten Treffen entschwunden war, um einen Augenblick ungesehen und unbemerkt zu sein.

    Dort warf sie sich auf eine kalte Steinbank und fing erst einmal an zu schluchzen und zu weinen. Sie war so dumm, so naiv und unzulänglich. Wie konnte sie nur annehmen, dass sie jemals genügen konnte?

  • Seiner neuen Aufgabe im Haus Aurelia kam Tamal gern nach. Vielleicht nicht mit ganzem Herzen aber so, das er genug Liebe für die Blumen, Büsche und Bäume übrig hatte sie zum Wachsen und Blühen zu bringen. Zwei Bäumchen hatten ihre tägliche Ration Wasser bekommen. Tamal sah nach ihren Blättern, ob sich Ungeziefer daran zu schaffen machte. Da hörte er den feinen Kies unter schnellen Schritten knirschen. Jemand rannte den Weg entlang. Das Grün war zu dicht um zu sehen wer es war. Es kümmerte ihn nicht weiter. Als er ein leises Schluchzen von der kleinen Laube her vernahm wurde neugierig und war ein wenig besorgt. Das hieß immer nichts gutes, jemanden Schluchzen zu hören. Leise schlich er an die Laube und lugte vorsichtig um die Ecke. Oh nein, es war Aurelia Corvina ihr Schluchzen war in Weinen übergegangen. Es musste einen schwerwiegenden Grund geben, dass sie weinte. Was sollte er tun? Sich wieder wegschleichen und Morrigan Bescheid sagen? Die Rechnung hatte er ohne den Busch gemacht, an dem er hängen blieb. Es raschelte, das war nicht gut, nein, das war gar nicht gut. Nun musste er wohl oder übel aus seinem Versteck. Vorsichtig ging er zu Aurelia Corvina, etwas dichter heran. Sie lag da auf der kalten Steinbank, hatte nicht mal Schuhe an und nur so im Kleid. Was machte man bei einer Domina, wenn sie weinte? Das hatte Tamal noch nie. Er kniete sich neben die Bank in Höhe ihrer Schulter und tätschelte sie sachte. „ Es wird alles wieder gut. Bitte hör auf zu weinen Domina.“ Ganz leise fing er ein Lied an zu summen. Das hatte bei Kindern immer geholfen. Aber so auf der kalten Steinbank durfte sie nicht liegenbleiben, da wurde sie vielleicht krank. Er knüpfte seinen Gürtel auf und zog einer der beiden Tunikae aus, die er trug. Heute war es frisch deswegen hatte er eine wollene über die Leinerne gezogen. In Erwartung eines Schreies oder einer abwehrenden Geste, kniff er die Augen zusammen und legte die Tunika gaaaanz vorsichtig über ihren Rücken und die Schultern. Sie durfte jetzt nicht krank werden. Die Hochzeit war bald. Schnell band er seinen Gürtel wieder um. Nicht, dass jemand auf falsche Gedanken kam.

  • Sie weinte und schluchzte, den Kopf in den Armen vergraben. Dass jemand zu ihr kam, bemerkte Corvina erst, als sie eine Berührung auf ihrer Schulter fühlte und eine leise, tröstende Stimme hörte. Sie erschrak sich, konnte aber nicht mit dem Weinen aufhören, und so zuckte ihr Körper erst einmal nur heftiger auf und sie schien sich in ihren Armen verstecken zu wollen.

    Wer auch immer da war, er legte ihr eine warme Decke um die Schultern und summte ein Lied. Corvina schämte sich für ihr Verhalten. Sehr sogar. Sie fühlte sich noch kindischer und unzulänglicher, als ohnehin schon, und schluchzte nun deswegen auch ein paar Mal. Aber es war einfacher, alleine zu heulen, als vor Zeugen. Nach und nach wurde das schluchzen weniger, und sie bemühte sich, ihre Tränen versiegen zu lassen, damit sie wenigstens sehen konnte, wer hier bei ihr war.

    Sie wischte sich mit den Handballen die verheulten Augen und wischte sich mit dem Unterarm einmal die Nase entlang und schniefte die Nase hoch. Bestimmt sah sie furchtbar aus. Vorsichtig blickte sie auf und sah Tamal, der da bei ihr kniete und sie mitleidig ansah. “Tamal?“ sagte sie mit tränenschwerer Stimme und rieb sich noch einmal die Augen, während sie sich etwas weiter aufrichtete und dabei die vermeintliche Decke festhielt.

    “Ist dir nicht kalt?“ fragte sie völlig aus dem Zusammenhang gerissen, als sie ihn da nur in einer Leinentunika auf dem kalten Boden knien sah und so langsam ihr Verstand zurückkehrte und solche Fragen erlaubte. Ihr selbst war kalt und sie richtete sich auf, um sich auf die Steinbank zu setzen und nicht davor zu knien. Erst da fiel ihr auf, dass die Decke gar keine decke war, sondern eine Wolltunika. “Oh!“ machte sie erschreckt und nahm sie von ihren Schultern. “Das ist deine, richtig?“ hielt sie sie Tamal wieder entgegen. Er musste sicherlich frieren. Ihr zumindest war kalt. Sehr sogar.

  • Den Kopf etwas schräg geneigt sah er Corvina an, wie sie sich versuchte die Tränen weg zu wischen. Bei ihrer Frage wurde ihm bewusst, dass er leicht fror. Die erste Gänsehaut rieselte über seinen Rücken und die Arme. Vehement schüttelt er den Kopf. „ Nein, nein, Domina mir ist nicht kalt.“ Die Kälte kroch immer mehr unter seine Leinen-Tunika. Bald war er wieder drinnen und dann trank schnell was warmes oder Niki gab ihm vielleicht warme Brühe. Als ihm die Domina seine wollene Tunika hin hielt, lehnte er strickt ab. „ Du frierst, du frierst. Sieh deine Arme an. Gänsehaut ganz deutlich.“ Er legte ihr die Tunika wieder um. „ Schuhe hast du auch keine an. Ich würde dir ja meine geben, aber….“ Er stand auf. Zog die Nase kraus. Sah auf Corvina’s kleine Füße und dann auf seine. „ Zu groß.“ Da kam ihm eine Idee. Damit Corvina nicht über den feinen pieksigen Kies zurück laufen musste. „ Ich kann dich bis zum Eingang tragen. Huckepack oder auf den Armen. Wie du möchtest.“ Er fand das ganz normal. Stark genug war er mittlerweile um die kleine zierliche Domina zutragen. „ Du musst schnell ins Warme, sonst wirst du krank.“ Er wollte auch langsam ins Warme. Die Kälte hatte sich regelrecht an ihm festgebissen. Er versuchte das Zittern zu verbergen. „ Geht es dir wieder gut? Ich werde auch keinem was erzählen.“ Das war für ihn selbstverständlich, das hatte er als erstes gelernt. Nein, er würde keinem, nicht mal Morrigan etwas hiervon erzählen.

  • So ganz konnte Corvina ihm nicht glauben, dass er nicht fror. Ihr war kalt, und er hatte auch eine Gänsehaut. So, wie Tamal dastand, fehlte nur, dass seine Zähne klapperten. Corvina stand auf und fühlte sich etwas wackelig auf den Beinen. Aber dennoch gab sie Tamal seine Tunika wieder zurück, auch wenn der protestierte. “Bitte, Tamal, zieh dir deine Tunika wieder an. Ich bin für dich verantwortlich und ich kann nicht zulassen, dass du wegen mir leidest.“ Es war immerhin ihre Schuld und nicht die seine.


    Dass er sie ins Haus zurücktragen wollte, lies Corvina ein wenig erschreckt gucken. Sie blinzelte einmal und schüttelte dann den Kopf. “Nein, ich... ich glaube nicht, dass mein Onkel das so gut fände. Auch wenn er gerade... abgelenkt ist.“ Ja, das war wohl die beste Umschreibung dessen, was sie im Rausrennen gehört hatte. Aber es gab hier auch andere Sklaven, für die wäre das sicher ein gefundenes Fressen, und Corvina wollte keinen Anlass zu Klatsch geben, zumal sie Tamal ja in die Villa Tiberia mitnehmen würde.


    Ging es ihr wieder gut? Corvina schluchzte noch einmal und schüttelte dann den Kopf. Nein, ihr ging es nicht gut. Sie versuchte noch, sich zusammenzureißen, aber sie schaffte es nicht und weinte, nur eben jetzt im Stehen. Sie schnappte dreimal nach Luft, um sich wieder zusammenzureißen, war aber nur zur Hälfte erfolgreich.

    “Es tut mir leid“, entschuldigte sie sich und versuchte wieder, die Tränen zurückzudrängen. Aber es gelang nicht wirklich.

  • Leicht irritiert sah er sie an. Nahm dann notgedrungen seine Tunika. Wenn sie es so wollte. Aber...aber...auf der einen Seite stimmte das mit der Verantwortung auf der anderen Seite trug er ihr gegenüber auch eine Verantwortung. Wieso war das so kompliziert??? Tamal war total verwirrt. Wieso nicht und was meinte sie mit abgelenkt? Schließlich ging er mit den anderen und Tamal ins Gericht, wenn Corvina zu Schaden kam. Das konnte er nicht riskieren. Außerdem sah sie immer noch wie geistig überfahren aus und dann liefen wie der die Tränen. Nein, was war schlimmer, eine Strafe wegen nichts tun oder eine mit der Gewissheit das Richtige getan zu haben. Die zweite Variante tat sicher genauso weh wie die erste. Tamal entschloss sich für die zweite Variante. „ Mir tut es auch leid. Aber es muss sein.“ Er schnappte sich die kleine Aurelia, für ihn war sie klein, und trug sie bis zum Eingang des Hortus. Alles Sträuben ihrerseits war zwecklos und hätte wahrscheinlich nur unerwünschte Zuschauer herbeigerufen. Kurze Überlegung am besten gleich in ihr cubiculum. Kompliziert war es die Tür aufzubekommen ohne die kleine Aurelia fallen zu lassen. Ein Tritt, wohl dosiert, damit die Tür aufschwang aber keinen Krach machte. Mitten im Raum stellte er sie auf ihre Füße. „ Entschuldigung Domina.“ sagte er ganz schnell, drehte sich um, rannte raus und schloss schnell die Tür hinter sich. Den Gang runter, ein stilles Eckchen zum Verkriechen gesucht und hingesetzt. Von wegen kalt, ihm war koche heiß. Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Was wird wohl passieren, wenn die Domina wieder zu sich gefunden hatte? Er wollte einfach nicht darüber nachdenken. Am besten für die nächsten Tage unsichtbar bleiben. Aber er musste in den Hortus das Grün pflegen. Wie einfach war es mit Blumen und Sträuchern auszukommen. Die Arbeit schien ihm wesentlich besser zu liegen.

  • Sie hörte nur Tamals Entschuldigung und fand sich auch schon hochgehoben und getragen wieder. Kurz wollte Corvina noch protestieren und strampelte einmal, damit er sie wieder runterlasse, aber Tamal ignorierte ihre Abwehrversuche und trug sie mit langen, schnellen Schritten ins Haus. Corvina gab ihren Protest auf und blickte sich stattdessen nur aus tränenverhangenen Augen schnell um, ob sie beobachtet würden. Wie hatte keine Ahnung, wie sie diese Situation hätte erklären sollen, sie total verheult und in den armen ihres schwarzen Sklavens, der sie auch noch ausgerechnet in ihr Cubiculum trug. Glücklicherweise konnte sie niemanden sehen und sie hatte auch nicht vor, jemanden herbeizurufen durch lautes Gezeter.

    Corvina zitterte am ganzen Körper, als sie plötzlich in ihrem Zimmer abgesetzt wurde und Tamal auch schon rausrannte und sie in ihrem Zimmer alleine ließ. Corvina stand da und starrte zu der nun wieder geschlossenen Tür. Die Situation jetzt überforderte sie auf eine ganz andere Art als die Situation davor, aber überfordert war sie ohne zweifel. Als der Schock sich nach ein paar Sekunden dann doch löste, fing sie wieder an zu schluchzen und zu weinen. Dieses Mal aber drehte sie sich einfach nur um und warf sich auf ihr Bett, um dort all das, was im Moment auf ihr lastete, einmal hinauszuweinen und sich an ihr Kissen zu klammern.

  • Ich hörte das Schluchzen und Weinen und es kam aus dem Zimmer meiner Cousine. So dachte ich auch nicht lange nach und stürmte in ihr Zimmer. Sie war ein Häufchen Elend. Bei den Götter was war den passiert? Ich ging schnell zu ihr und nahm sie in den Arm. Natürlich zog ich meine Schlüsse und versuchte sie zu beruhigen. „He Kleine alles wird gut. Ist es wegen der Hochzeit?“ Natürlich war es wohl wegen der Hochzeit. Und wenn sie so verzweifelt war, wollte sie den Kerl wohl wirklich nicht ehelichen. Auch wenn ich beim Rennen einen andern Eindruck hatte, aber ich konnte mich auch getäuscht haben. „Wenn du ihn so verabscheuchst kann ich mit dem Onkel reden, er wird bestimmt was drehen damit du den Kerl nicht heiraten musst.“ Ja unser Onkel war mächtig genug um den Tiberii ruhig zu stellen und die Verbindung zu lösen. Das wäre besser, als das meine kleine Cousine so unglücklich iat.

  • Als die Tür aufflog, zuckte Corvina einmal erschreckt zusammen, aber sie hatte sich noch nicht einmal ansatzweise aufgerichtet, als sie auch schon umarmt und festgehalten wurde. Es dauerte einen Moment, bis sie realisierte, dass es ihr Cousin war, aber dann klammerte sie sich nur umso fester an ihn und ließ ihren Tränen erst einmal freien Lauf. Sie war froh, dass er es war und nicht ihr Onkel oder jemand ganz anderes. Bei Faustus fühlte sie sich an zuhause erinnert, zuhause in Athen, und sicher genug, um sich ganz fallen zu lassen.

    Er hielt sie im Arm und fing an sie zu trösten. Er fragte, ob es während der Hochzeit wäre. Mehr als ein geschluchztes “Ja“ brachte Corvina an dieser Stelle nicht zustande und hielt sich nur an ihm fest. Aber scheinbar zog er aus ihrer Äußerung die völlig falschen Schlüsse!

    Sie japste kurz und schüttelte den Kopf, wischte sich die Tränen weg und versuchte, soweit zu Atem zu kommen, um verständliche Sprache hervorzubringen. “Nein. Ich will Nero... heiraten“, brachte sie gestückelt hervor und versuchte, sich weiter zu beruhigen. Immer wieder holte sie Luft, um sie dann anzuhalten, damit sie ruhiger atmete. Es half nur bedingt. “Aber... ich weiß nicht... wie...was ich... machen muss... nach der... Hochzeit... Nachts...“ Es war peinlich und es war schmerzhaft, es auszusprechen, und Corvina brach wieder in Tränen aus und klammerte sich an Faustus fest, um ihren Kopf an seiner Schulter zu verstecken und sich so etwas Trost zu holen.

  • Sie wollte ihn heiraten, Glück für den Tiberii das hatte ihm gerade das Leben gerettet. Das was dann kam war nicht so einfach zu beantworten, denn wenn es nach mir ging würde in der Hochzeitsnacht nichts, aber mal so gar nichts passieren. Ich schlang die Arme fester um meine Cousine. Ja ich wollte es mir nicht mal im Ansatz vorstellen was in der Hochzeitsnacht passieren würde, als was passierte war mir grundsätzlich schon klar auch ich hatte schon die ein oder andere. Aber Nein, nein und nochmals nein. Ich hielt sie also erst mal einen Weile schweigend fest und ließ sie weinen, was mir auch die Zeit gab mir eine Antwort zu überlegen.Himmel noch mal so eine Hochzeitsnacht stand mir ja auch noch bevor. Ich rollte mit den Augen und konnte nur hoffen, dass meine Auserwählte nicht ganz so Heimchen war wie Corvina. „Keine Sorge Cousinchen. Dein Mann wird wissen was zu tun ist.“ Murmelte ich leise und versuchte eben jene Bilder aus meinem Kopf zu verbannen. Ob ich sie doch noch bei den Vestalinnen unterbringen konnte? Ja ja ich weiß reines Wunschdenken. „Glaub mir, er wird es wissen und du musst dir nicht so viele Gedanken machen.“ Ja weil das wäre blöde und sie würde sich so verrücktmachen und die ganze Hochzeit über nur weinen. Das wollte wohl keiner. „Ich weiß du hast Angst. Aber du bist eine wunderschöne Frau. Du bist jung und du bist schlau. Dein Ehemann kommt mir auch nicht gerade dumm vor, ich gehe also davon aus, dass er dich anleiten wird. Vertraue ihm einfach, meinst du das kannst du?“ Ja weil das wäre wohl das beste, wen sie sich der Führung des Tiberii überlassen würde. Aber vorstellen nein das wollte ich immer noch nicht.

  • Corvina zog sich eng an ihn und weinte noch ein wenig, bis sich ihr Atem ein wenig beruhigte und sie sich mit den Händen über Gesicht und Nase wischte, um die Tränen wegzuwischen. Sie hasste es, sich so gehen zu lassen, aber gerade heute war einfach so viel passiert und auf sie eingestürzt, dass sie nicht anders konnte. Dazu noch der Stress durch die nahende Hochzeit und die ganzen Gedanken an ihre Familie, die nicht anwesend sein würde, da war es heute einfach einmal zu viel.

    Sie hörte Faustus zu, wie er auch das sagte, was schon Morrigan gesagt hatte: Nero würde wissen, was er tun musste. Daran hatte sie jetzt auch wenig Zweifel, sie nahm durchaus an, dass er schon mit einer oder mehreren Frauen geschlafen hatte und wusste, wie das alles funktionierte. Das hieß aber nicht, dass sie wusste, wie sie ihn befriedigen konnte.

    Ja, aber...“, sie wischte sich die Tränen nochmal weg und rückte ein klein wenig von ihrem Cousin ab, so dass sie ihn aus verheulten Augen anschauen konnte. “Ich vertraue ihm ja. Ich weiß, dass er wissen wird, was er tun muss. Aber... ich weiß nicht, was ich tun muss! Was, wenn es ihm mit mir nicht gefällt? Was, wenn ich dabei etwas falsch mache? Was, wenn ich zu steif daliege, oder... ich weiß doch nicht, was ich machen muss dabei.“

    Corvina war deswegen wirklich verzweifelt. Sehr verzweifelt. Und gerade jetzt sprudelte diese Verzweiflung aus ihr heraus. “Ich meine, du bist doch ein Mann, oder?“ Sie blickte kurz fragend auf. Ja, ihr Cousin war eindeutig ein Mann. “Du... weißt du, was man... also...?“ Im Grunde ging es Corvina nichts an, und sie wollte es ja auch eigentlich gar nicht wissen. Erst recht nicht, seitdem sie ja nun rausgefunden hatte, dass er sich einen jungen Mann aus einem Lupanar gekauft hatte. Das wollte sie alles eigentlich gar nicht wissen. Aber wen konnte sie denn sonst fragen? Sie hatte doch niemanden, den sie fragen konnte, ihre Schwester war weit weg und auch die Cousinen und alle! Und Faustus war ein Mann, der musste doch wissen, was Männer wollten, oder?

    “Was muss eine Frau machen, damit... es dem Mann gefällt? Also... dabei, wenn... wenn... ?“ Sie machte eine unsichere Geste mit den Händen und hoffte, dass Faustus sie verstehen würde, und sie nicht auslachen oder schimpfen würde, dass sie ihn sowas fragte.

  • Ich sah meine Cousine mit einer Mischung aus Skepsis und Entsetzen an. Entsetzen nicht wegen der Frage, sondern wie ich sie beantworten sollte. Vestalin war mein erster Gedanke ich bring sie zu den Vestalinnen mein zweiter. Gut ich verwarf beiden und haute erst mal einen adäquates „Ähm...“ raus. Genau ich verschaffte mit mit dem so eloquenten Wort Zeit zum antworten. „Als wen du steif da liegst, dann macht dein Mann was falsch.“ Sagte ich denn so war es doch, wenn die Frau wie ein Brett da lang, dann machte nur der Mann was falsch. Jeder wusste doch, dass Frauen etwas Vorarbeit brauchten. Also jede außer einer Lupa, genau deswegen ging man ja dahin um einfach mal nur zu vöglen ohne sich um die Bedürfnisse der Frau kümmern zu müssen.

    „Du kannst dabei nicht falsch machen. Die Götter haben schon gut dafür gesorgt, das Mann und Frau zusammenpassen, damit die Menschen nicht aussterben.“ Sagte ich denn so war es doch Frau plus Mann gleich Kind und es machte sogar noch Spaß. „Du solltest dich einfach seiner Führung überlassen, ich denke mal dein Mann ist selbstbewusst genug um dir dann zu zeigen was ihm gefällt und was nicht. Es ist auch nicht bei allen gleichen. Der eine so, der andere so. Es ist wie bei euch Frauen auch, jeder hat andere Stellen, bei denen er besonders reagiert. Nimm dir die Zeit und lerne ihn kennen.“ Wie sollte ich ihr auch beibringen, dass es nicht perfekt sein musste. „Weißt du für mich... also ich wünsche mir für meine Hochzeitsnacht, dass meine Frau mich vertrauensvoll ansieht und sich meiner Führung hingibt. Das würde mich schon glücklich machen.“ Sagte ich und sah meine Cousine an. Ich hoffte sie verstand was ich meine.


  • Wie konnte es denn Neros Schuld sein, wenn sie sich nicht entspannen konnte? Corvina verstand das nicht. Was sollte er denn dagegen machen, wenn sie sich so viele Gedanken machte und Angst hatte?

    Dann fing Faustus aber an, doch ein wenig zu erklären, und Corvina hörte noch immer leicht schniefend zu und wischte sich dann und wann nochmal die Augen oder die Nase. “Du meinst, er sagt mir dann, was ich machen soll?“ fragte sie sowohl zweifelnd wie auch hoffnungsvoll noch einmal nach. “Wird im allgemeinen viel dabei gesprochen?“ Bei dem, was Morrigan ihr gezeigt hatte, hatte Awidan wenig bis gar nichts gesagt. Er hatte nur immer wieder einmal gestöhnt und geflucht. Sie hätte aus diesen Äußerungen keine nützlichen Informationen herausziehen können oder gewusst, was sie tun sollte. Wenn Nero auch so war und nur stöhnte und vielleicht mal ein oder zwei Worte sagte, woher sollte sie dann wissen, was er wollte und was nicht? Warum musste das nur so kompliziert sein?


    Als Faustus dann erzählte, wie er sich seine Hochzeitsnacht wünschte, sah Corvina ihn fragend an und blinzelte. “Also einfach nur anschauen und machen, was du sagst? Mehr nicht?“ Das klang zumindest nach etwas, was sie könnte. Das klang einfach und nicht so kompliziert wie streicheln, anfassen, mit richtigem Druck, nicht verkrampfen, nicht steif daliegen, nicht daran denken, dass Lupas ihn in den Mund nahmen und daran saugten, Brust beachten, ihm das Gefühl geben, der Einzige zu sein (wie immer das auch gehen sollte, da es anscheinend nicht reichte, dass er der Einzige war), ihn verwöhnen (wie auch immer, sie wusste es immer noch nicht) und vor allen Dingen sich entspannen.

  • Bei den Göttern. Wie sollte ich ihr denn das erklären. Aber ich war ja der Depp, der in ihr Zimmer marschieren musste. Ich setzte mich zu ihr und sah sie an. „Ja so ungefähr. Ich würde mir wünsche, dass meine Frau nicht verkrampft und sich zu viele Gedanken macht. Ich würde mir wünschen, dass sie auf mich eingeht. Das sie Vertrauen in mich hat. Das sie aufgeschlossen genug ist um sich meiner Führung zu überlasen. Ich werde ihr dann schon sagen oder zeigen was ich gerne möchte.“ sagte ich und sag Corvina an. „Ich weiß das euch immer erzählt wird, das ihr es über euch ergehen lassen sollt. Aber das ist nicht so. Es macht uns viel mehr Spaß, wenn die Frau es nicht als Pflicht sieht um Erben zu bekommen, sondern zu uns ins Bett kommt, weil sie es möchte, weil sie Nähe möchte und auch weil sie das Bett mit uns teilen will. Weil es eben schön ist und nicht nur einen Pflicht.“ Ja genau das wünschte ich mir und hoffte meine Cousine verstand was ich ihr sagen wollte.

  • Also doch wieder, nicht verkrampfen. Das schien unglaublich wichtig zu sein, wenn nun auch Faustus das sagte. Corvina schaute hinunter und zwei weitere, leise Tränen lösten sich aus ihren Augen. "Und wenn ich das nicht kann? Also, mir keine Gedanken zu machen, meine ich? Mach ich dann alles kaputt?" Sie fragte es leise, aber bestimmt konnte er ihrer Stimme die darin liegende Verzweiflung anhören. Corvina wollte so sehr, dass es schön war für Nero, dass sie gar nicht aufhören konnte, zu denken und zu grübeln. Und sie wusste auch nicht, wie sie das schaffen sollte.

    "Ich vertraue ihm ja, Faustus. Und ich will auch... ich meine..." Sie blickte nur einmal kurz beschämt auf, um zu sehen, ob er verstand, was sie meinte. Aussprechen konnte sie es aber nicht. Ihr Vetter wusste zwar von dem einen Kuss, aber von allem weiteren wusste er nicht. Nicht von dem Versprechen, nicht von Neros Rücken, nicht von dem, was im Garten passiert war. "Aber ich weiß ja eben nicht, wie es ist. Wie kann ich da... ich meine, woher soll ich denn wissen, ob es mir gefällt? Und was mache ich, wenn er mich nicht mag? Und es ihm keinen Spaß macht?" Und wieder waren sie da, die vielen Gedanken, die einfach nicht aufhören wollten. Ach, Corvina wünschte sich einfach, dass das alles schon vorbei wäre und geschehen wäre und nicht wie das Schwert des Damokles über ihr hängen würde, jederzeit bereit, auf sie herabzustürzen.

  • Ich atmete tief durch. Ja sie war so typisch Frau, alles zerreden und zerdenken. „Du kannst das glaub mir. Du solltest dich nicht verrückt machen.“ Sagte ich und nahm sie nochmal in den Arm. „Schau es funktioniert zwischen Mann und Frau schon seit Beginn der Menschen. Warum sollte es ausgerechnet bei dir nicht klappen?“ Fragte ich und versuchte ihre Gedanken mal eben in diese Richtung zu lenken. Ich hob eine Augenbraue und sah meine Cousine an. „Hat er dir bisher denn den Eindruck vermittelt dich nicht zu mögen?“ Also ich hatte einen anderen Eindruck und das sagte ich ihr auch. „Ganz ehrlich ich glaube er mag und begehrt dich. Die Blick beim rennen waren recht eindeutig, ich mag mich täuschen, aber ich denke wenn man euch beide vor der Hochzeit allein lassen würde....“ Ich zwinkerte ihr zu weil wir beide ja wohl wusste das dies völlig außer Frage stand. „Aber er weiß zum Glück was sich gehört und wird dich erst heiraten bevor er dich in seien Bett holt.“ Genau denn alles andere würde der Tiberii nicht überleben. „Er mag dich vertrau mir. Ich bin auch ein Mann und seien Blicke mit denen er dich ansieht zeugen eindeutig davon, dass er dich begehrt.“ Viel deutlicher konnte ich es ihr nun wirklich nicht sagen. Sie musste einfach verstehen, dass der Mann sie wollte und dass das einem Mann mitunter schon ausreichte um seien Erfüllung bei einer Frau zu finden.“Wirklich ich glaube das alles gut wird.“

  • Corvina hätte gern sein Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Aber dennoch fingen seine Worte an, ein wenig in ihr zu arbeiten. Er hatte ja recht, es klappte bei so vielen Menschen auf der ganzen Welt, warum also meinte sie, etwas so besonderes zu sein, dass es bei ihr nicht klappte? Aber auf der anderen Seite sagten so viele Frauen, dass es eine lästige Pflicht wäre, die man eben für ein Kind auf sich nehmen müsse. Hach, es war einfach schwierig.

    Als er ansprach, dass man Nero und sie vor der Hochzeit besser nicht allein ließe, schaute sie einmal erschreckt auf und wurde auch rot. Sie fühlte sich ertappt, denn ja, hätten sie wirklich Zeit ganz für sich alleine gehabt, ohne Aufsicht, ohne Angst vor Rückfragen, Corvina wüsste nicht, ob sie dieses Gespräch hier jetzt führen würden. Und ja, Nero hatte ihr durchaus das Gefühl gegeben, dass er sie wollte. Und sie hoffte, dass sie ihm auch das Gefühl hatte geben können, dass sie ihn auch wollte. Aber dennoch war auch in den unbeobachteten Momenten nichts passiert, was ihre Jungfräulichkeit gefährdet hätte. Vielleicht war es auch das, was Corvina verunsicherte? Sie wusste es selbst nicht.

    Als Faustus sagte, dass alles gut werden wollte, nickte Corvina und umarmte ihn noch einmal, und die letzten Tränen und das letzte bisschen Schluchzen, das noch übrig zu sein schien, loszuwerden. Anschließend wischte sie sich – schon wieder – die Augen und gab Faustus einen kleinen Kuss auf die Wange. “Danke“, sagte sie ehrlich dankbar. Vielleicht hatte sie auch nur jemanden – einen Mann – gebraucht, der ihr sagte, dass alles gut werden würde.

    “Bist du denn schon weitergekommen? Ich meine, du bist doch beim Rennen gegangen, um den Claudiern salve zu sagen, und warst ja auch mit Claudia spazieren auf der Verlobungsfeier.“ Ja, Corvina wollte noch ein wenig reden, und nachdem Faustus ihr so viel zugehört und ihr Gejammer und ihre Angst ertragen hatte, war es nur fair, wenn sie nun ihn fragte, was bei ihm und in seinem Leben so los war. Vor allen die Dinge, die er sich wohl nicht zu sagen traute, wenn ihrer beider Onkel zuhörte.

  • Endlich schien meine Cousine sich zu beruhigen, dass war auch gut so, den langsam war ich mit meinem Latein am Ende. Aber sie schien es nun verstanden zu haben so drückte ich sie nochmal fest und nickte. Dann begann ich zu grinsen. „Nun ich denke sie hat auch Interesse an mir.“ Sagte ich und mein Grinsen wurde breiter. „Mit dem Onkel habe ich schon gesprochen. Er ist soweit einverstanden und ich denke anch deiner Hochzeit wird es wohl Verhandlungen geben.“ Ich legte meinen Kopf auh ihre Schulter. „Ich brauch ja ne Ehefrau und bin froh wenn die Claudia zustimmt. Sie ist hübsch und aufgeschlossen. Ja ich bin noch etwas jung, aber ich muss ja eine Frau haben um Flamen zu werden.“ Führte ich aus, denn ja die große Liebe war es nicht, aber die Claudia war definitiv einen gute Wahl. „Auch ich habe eine Termin um ins Colegium aufgenommen zu werden. Ich hoffe das klappt, denn das ist nur der erste aber ein wichtiger Schritt.“Sagt ich und sah nun meine Cousine an. „Ich hoffe wirklich, dass sich alles findet und wir beide unseren Weg gehen. Deshalb bin ich auch froh, dass du deinen Mann nicht verabscheust oder so.“ Ja wir wussten beiden das es in unseren Kreisen nicht auf Zuneigung oder ähnliches in der Ehe ankam, es ging nur um standesgemäß und politische Vorteile.

  • Als Faustus seinen Kopf auf ihre Schulter legte, legte Corvina ganz unterbewusst ihre Hand auf seinen Kopf und fing an, durch sein Haar zu streicheln. Sie waren miteinander aufgewachsen und hatten in ihrer Kindheit so viel miteinander erlebt, Corvina fühlte da keinerlei Unterschied zwischen ihren Vettern oder ihren Brüdern.

    “Dann magst du die Claudia?“ fragte sie noch einmal nach. Dass sie hübsch und klug war, hieß nicht unbedingt, dass er sie gern hatte. Natürlich kam es bei Patriziern und gerade, wenn er ein religiöses Amt anstrebte, auf weit mehr an als bloße Zuneigung. Da musste die Frau eine Patrizierin von tadellosem Ruf sein, die sich der Aufgabe, die auf sie zukam, auch gewachsen sah und die nötige Gravitas dafür besaß. Und Faustus und die Claudia waren noch sehr jung, da waren die meisten Mitbürger vermutlich noch skeptisch, ob das denn so sein würde. Aber dennoch wünschte sich Corvina für ihren Cousin, dass er eine Frau fand, die er auch tatsächlich gern hatte und die nicht nur Mittel zum Zweck wäre.

    “Und wann ist dein Termin? Damit ich weiß, wann ich die Daumen drücken muss.“ Und das würde sie, auch wenn sie nicht glaubte, dass es nötig wäre. Er war Aurelier, da sollte der Beitritt in ein Collegium Roms eigentlich eher Formsache sein.


    Als er meinte, dass sie ihren Mann nicht verabscheute, lächelte Corvina schüchtern, auch wenn er es mit seinem Kopf auf ihrer Schulter nicht sehen konnte, sondern höchstens daran merken konnte, dass ihre Bewegung beim Streicheln kurz stockte. “Ich bin verliebt in ihn, Faustus. Wirklich verliebt. Ich hab nicht gedacht, dass das passiert, aber es ist passiert. Deshalb will ich ja so sehr, dass alles klappt.“

  • Ich überlegte kurz mochte ich die claudia? Eindeutig ja. War ich verliebt? Eindeutig keine Ahnung. „Ja ich mag sie. Sie ist aufgeschlossen und ja klug ist sie auch.“ Ja was sollte ich auch mehr sagen wir hatte zwei Mal kurz miteinander zu tun gehabt, wollte ich sie nochmal treffen? Auf jeden Fall.

    Wollte ich sie heiraten? Ja wollte ich, aber wohl aus eher unromantischen Gründen, sondern schlicht aus dem Grund, das ein Flamen einen Frau brauchte. Aber zumindest hatte die Claudia gute Ansätze, so das mehr als Sympathie füreinander nicht ausgeschlossen war.


    „Schon in zwei Tagen.“ Antwortete ich auf die frage nach dem Termin beim Collegium. „Wird schon schief gehen.“ Sagte ich mit einem Grinsen. Wurde ja schließlich Zeit, dass ich auf eigenen Füßen stand. Auch wenn mein Onkel wohl einige Türen öffnete durchgehen musste ich allein und ich wollte auch nicht von ihm geschubst werden.


    Nun sah ich meine Cousine an. „Du liebst ihn? Wann ist das den passiert.“ Fragte ich gespielt ernst und dann grinste ich um so breiter. Und flüsterte leise. „Bei den Götter, das muss ja ein umwerfender Kuss gewesen sein, denn er die gegeben hat. Ich sollte mir wohl mal Tipps bei ihm holen?“ Natürlich war die letzte Frage nicht ernst gemeint, aber Himmel. Vor dem Kuss so ich weiß nicht und eher Traurigkeit bei ihr und jetzt nach dem Kuss ich liebe ihm. Der Mann musste wirklich küssen wie ein Gott.