Ankunft Primus Fabius Ursus (NPC)

  • Primus Fabius Ursus hatte seien Ankunft für heute angekündigt und gerade war ihm vermeldet worden, dass er angekommen war. Nero hatte seiner Schwester nichts davon gesagt, es sollte einen Überraschung für sie werden. Die beiden Männer hatte Stillschweigen vereinbart. Und die Antwort des Fabius ließ Nero darauf schließen, dass dieser seiner Schwester wirklich sehr zugetan ist. So begrüßte er ihn auch entsprechend freundlich im Atrium. „Salve Urus. Ich freue mich, dass du es rechtzeitig geschafft hast. Ich hoffe deine Anreise verlief problemlos.“ Ja man kannte sich aus führen Zeiten, jetzt wo Nero den Mann sah, erinnerte er sich auch wieder an ihn. Gut er war um einiges älter als er selbst, so dass sie nie viel miteinander zu tun hatten. „Salve Caudex, ich habe mich sehr über deine Einladung gefreut und es ist mir eine Ehre bei deiner Eheschließung Gast sein zu dürfen.“ Nero nickte und bat den Gast ins Tablinum. Dort wurde nun ein kleiner Imbiss und Getränke gereicht. Nero wies einen Sklaven an, seien Schwester zu holen, damit sie den Gast begrüßen konnte. Derweil redete die Männer über dies und jenes, bis Nero sich schließlich nach den Absichten des Fabius erkundigte. „Du hast also ernsthaftes Interesse an meiner Schwester?“ „Ja das habe ich.“ Bestätigte dieser. „Nun ihr habt euch lange nicht gesehen.“ Gab Nero zu bedenken. „Wir haben schon seit längeren Briefkontakt." „Ist das so?“ Fragte Nero und frage sich selbst, warum er davon nichts wusste. „Ja und wir haben dabei festgestellt, dass unsere Interesse aneinander gegenseitig ist.“ Nero nickte verstehend. „Gut ich denke ihr habt während den Feierlichkeiten genügend Möglichkeiten euch weiter kennenzulernen. Ich würde dann bezüglich der Verhandlungen über einen Ehe nach der Hochzeit auf dich zukommen?“ Der Fabius nickt. „Ja das würde mir entgegenkommen. Ich beabsichtig übrigens mich hier in Rom niederzulassen. Ich habe ein Stadthaus hier und werde dort einziehen.“ Nero sah ihn an und nickte wieder. „Das freut mich ich weiß meine Schwestern gern auch weiterhin in meiner Nähe. Wirst du während den Feierlichkeiten dort übernachten oder sollen wir dir ein Gästezimmer herrichten?" „Ein Gästezimmer wäre sehr entgegen kommend, da das Stadthaus länger nicht genutzt wurde und erst wieder hergerichtet werden muss.“ Wieder nickte der Hausherr. „Du bist hier als Gast willkommen, so lange du möchtest.“ Sagte Nero und es gab erneute Anweisung ein Gästezimmer herzurichten.

    So redeten de Männer nun noch über Politik und anderes, während sie auf Corvina warteten.

  • Ein Gast? Heute? Der Tiberius sollte erst in den nächsten Tagen eintreffen. Hatte Nero ohne ihr Wissen weitere Gäste eingeladen? Nein, das würde Nero nicht tun. Oder es war jemand, der vor der Hochzeit noch ein Anliegen hatte, was unbedingt noch an den Mann gebracht werden musste. Corvina machte sich Alltagsschick, wie es sich gehörte. Ihre Frisur war locker und flockig. Die Haare waren in mehreren Strängen geflochten und nach hinten in einen Zopf zusammengebunden. Leicht und dezent die Farbe auf ihren Lippen. Sie mochte reinweiß nicht auch wenn es fast jeder trug, der es sich leisten konnte. Das Kleid in einem mittleren Grünton, dazu ein orange und grün geflochtener Gürtel aus Wolle, der durch den Überwurf nur zu erahnen war. Eine Perlenkette aus Aventurin schmückte ihren Hals. Die Woll-Palla hatte sie über Schultern und Arme gelegt. Das dürfte für diesen unerwarteten Gast passend sein. Wäre es eine höherer Besuch gewesen, hätte Nero das dem Sklaven sicher als Hinweis für sie mitgegeben.

    Sie ließ sich von Frija zum Abschluss begutachten. Ein bejahendes Nicken bestätigte die Vollkommenheit ihres Aufzuges. Mit dem Ja, verließ Corvina ihr cubiculum und lief Kilometer um Kilometer bis zur Treppe ins Atrium und von dort ins Tablinum. Dort saßen Nero und der Gast und unterhielten sich. Das Gesicht kam Corvina bekannt vor. Mit einem Mal fing ihr Herz an zu hüpfen. War das ihr Bärchen? Ja, er war es ganz bestimmt. Strahlend und mit vor Freude geröteten Wangen ging sie auf die beiden zu. Ursus ignorierte sie absichtlich. Er hatte ihr nichts geschrieben, dass er zur Hochzeit hier sein würde. " Salve lieber Bruder." sagte sie gespielt ernst. Er hatte ihr genauso wenig gesagt, dass Ursus kommt. Es roch förmlich nach einer Verschwörung der beiden. Das war sicherlich kein Zufall, dass Ursus hier saß. Aber andererseits freute sie sich wie ein kleines Kind, dass ihr zukünftiger, so Nero es zuließ, hier war.

  • Nero erhob sich und nahm seien Schwester kurz in den Arm. Leise flüsterte er ihr zu. „Überraschung.“ Dann folgte einen Kuss auf die Wange. Und er wandte sich dem Gast wieder zu. „Nun ich hoffe, dass du unseren Gast Fabius Ursus auch noch angemessen begrüßen wirst?“ Sagte er und lächelte ganz leicht. „Vorstellen muss ich euch einander ja nicht mehr.“ Ja denn erstens kannten die beiden sich auch von früher und zweitens gab es wohl seit einiger zeit Briefkontakt, von dem er nichts gewusst hatte, was ihn immer noch ein wenig wurmte. Da hatte seien Schwester doch tatsächlich hinter seinem Rücken... Nun gut Corvina verzieh er so gut wie alles. Sie war eben seien Schwester, die mehr durfte als andere.

    Der Fabier erhob sich und ging mit einem verschmitzten Lächeln auf Corvina zu um ihre beiden Hände in die seinen zu nehmen. „Dein Bruder hat mich zu seiner Hochzeit eingeladen. Ich habe diese Einladung nur zu gern angenommen, so habe ich endlich de Gelegenheit dich wieder zu sehen.“ Es war nur ein kurzes drücken und streicheln über die Hände. Mehr war ja nicht erlaubt. „Ich freue mich, dass wir uns nach so vielen Jahren wiedersehen.“ Und er freute sich, dass die Tiberia tatsächlich noch keinen Mann hatte. Ja das war wirklich ein Glück für ihn.

  • " Du kleiner Missetäter." raunte Corvina ihm lächelnd zurück. Sie war so aufgeregt und ließ ihren Bruder links liegen. Sie hatten sich so lange nicht gesehen. Der Bart war neu und stand ihm. Ja jetzt kam er seinem Kosename Bärchen schon näher. Es war seine ganze Art die ihn den Namen eingebracht hatte. Seine großen Hände fühlten sich gut an. Er war immer noch so zärtlich wie früher. Sie erwiderte die Geste, wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen aber das durfte sie ja nicht. " Eine schöne Überraschung. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die ist meinem Bruder wirklich geglückt. Ich freue mich auch dich zu sehen." Sie strahlte ihn an. Von Verlegenheit keine Spur. " Ich setzte mich ein bisschen zu euch, wenn ihr nichts dagegen habt. Weißt du schon, wo du wohnst?" Corvina hoffte, das Nero ihm in der Villa ein Gästezimmer anbot.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Der Fabier lachte leise. „Nun dein Bruder hat mich um Verschwiegenheit gebeten, er wollte dich überraschen.“ Sagte er während er Corvina zu ihrem Sessel geleitet um dann in ihrer Nähe Platz zu nehmen. Mit einem kurzen Blick zum Hausherren sagte er dann. „Dein Bruder hat mir angeboten so lange hier zu wohnen, bis meine Haus hier in Rom soweit hergerichtet ist, dass ich dort einziehen kann.“ Er sah Corvina an, ob sie verstand was er ihr damit sagen wollte. „Ja ich werde dauerhaft hier in Rom bleiben.“ Sagte er und ein Lächeln lag auf seinen Lippen. „Und ich hoffe es ist in deinem Sinne, dass dein Bruder und ich uns darüber einig sind, dass wir nach seiner Eheschließung wegen einer Ehe zwischen dir und mir für Verhandlungen zusammenfinden.“ Sagte Urus und suchte Corvinas Blick. Natürlich ging er aufgrund der ausgetauschten Briefe davon aus, dass sie dem gern zustimmte, aber sie sahen sich jetzt seit Jahren das erstmals wieder. Er jedenfalls war mehr als positiv überrascht.