Zusammenziehen ist auch immer nur so lange lustig bis man realisiert, dass der andere auch Kram hat

  • Die Tage plätscherten so dahin, fand Kara. Ashkans Wunden heilten, sie spazierten ein wenig im Garten und unterhielten sich, aber wirklich passieren tat nichts. Außer, dass ihre Laune immer mieser wurde und sie sich unausgeglichen fühlte. Seine Wunden verheilten gut, die Fäden waren nun auch gezogen, und Kara hatte angefangen, ihm das Lesen beizubringen. Er stellte sich nicht vollkommen doof an, auch wenn Kara wenig Geduld hatte. Aber nach ein paar Tagen verwechselte er nur noch ab und an die Buchstaben – zumindest die Lateinischen. Mit den Griechischen fing Kara noch gar nicht an, und an die Etruskischen dachte sie noch nicht mal. Erst, wenn er einigermaßen lesen konnte, fing sie an, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Und so übten sie einfache, kurze Worte auf einer Wachstafel, schrieben mal eine Einkaufsliste für Stratonica oder schrieben einfach alle Gegenstände auf, die sie so fanden. Oder alle Namen der Sklaven hier. Solche Dinge eben. Es ging langsam, und Karas Laune war wenig hilfreich, aber es ging.

    Dazwischen zeichnete Ashkan, und Kara fand, er machte das wirklich gut. Sie hatte seine Zeichnungen gesehen. Auch eine, von der sie glaubte, dass sie das sein sollte. Aber sie hatte nichts dazu gesagt. Wenn er ihr etwas davon erzählen wollte, konnte er das machen. Für sie war das mit einem “Die sind gut“ erledigt gewesen.


    Heute hatte Kara schließlich seine Truhe in ihr Zimmer gezerrt, während er unten unterwegs war. Am Ende hätte er sonst selbst das Ding gezogen, und es war scheiße schwer. Kara hatte sämtliche bekannten Schimpfwörter auf dem kurzen Weg von nebenan bis in ihr Zimmer verbraucht und ein paar neue gleich hinzuerfunden. Sie brauchten dringend irgendwas leichteres für seine Schätze. Und etwas mit einem dickeren schloss dran wäre ihr eigentlich auch ganz recht.

    Die zweite Truhe mit seiner Kleidung war dahingegen schon regelrecht leicht, aber auch hier fluchte und schimpfte Kara vor sich hin. Aber Hilfe holen? Niemals.


    Und so stand sie dann auch da und sortierte nochmal seine Tuniken. Er brauchte dringend ein paar hübschere. Ganz, ganz dringend. Vielleicht sollte sie den Hausherrn fragen, ob sie mit ihm doch eine kleine Einkaufsrunde machen durfte, um ihn neu einzukleiden. Nichts übermäßiges, nur vielleicht zehn Tuniken und zwei neue Paar Schuhe. Höchstens drei. Da sie ohnehin mehrere Veteranen würden mitnehmen müssen, sollten die wenigstens auch was zum Tragen haben.

  • Ich kam von dem Gespräch mit den Tiberii und es gab zwei Dinge die ich mich gerade fragte. Zum einen seit wann wusste es Kara und zum anderen wie verdammt nochmal kam sie auf den Gedanken dem zuzustimmen ich suchte sie also und fand sie, als sie gerade dabei war meine Sachen zu sortieren,. Sie hatte die Kisten allein geschleppt? Ich warf die Hände in die Luft. Dies Frau brachte mich noch zur Verzweiflung und vor allem brachte s mich zur Verzweiflung, dass sie meinte ich müssen mich schonen: Musste ich nicht und der Medicus hatte es vorhin auch noch mal bestätigt alles in Ordnung morgen durfte ich sogar mit leichten Übungen wieder anfangen. Aber erstmal hatten wir hier was zu klären. Aber da ich wusste, dass Karas Stimmung genau so mies war wie meine, weil sie und ich zwar ein Bett teilten, dies aber eben wie es Bruder und Schwester tun würden. Ja mal ehrlich die Frau hat mir nicht mal erlaubt sie zu befriedigen. Aber damit war Schluss jetzt heute und hier ich würde sie erst vögeln und ihr dann beiliegen, dass ihr Hintern hier in der Villa blieb, Ich hatte nämlich nicht vor ihren Hintern halb Rom zu präsentieren, der gehört mir und zwar mir allein. Ich schloss hinter mir die Tür und pirschte mich an sie heran. Bevor sie noch wusste wie ihr geschah hob hoch sie so hoch, dass sie ihre Beine um meine Hüften schlingen musste und dann küsste ich sie leidenschaftlich und mit all dem aufgestauten Frust und der aufgestauten Lust der letzten Wochen.

  • [Nachdem Ashkan sehr deutlich seine Besitzansprüche vermittelt hatte und er schließlich von ihr abgelassen hatte, kuschelte er sich an Kara und bat sie, nicht mit zur Villa und auf das fest zu kommen…]




    Kara brauchte mehr als nur einen Moment, um wieder zu Atem zu kommen. Ihr ganzer Körper zuckte fast schmerzhaft immer wieder nach, und sie war eine Weile vollauf damit beschäftigt, einfach nur dazuliegen und zu atmen. Er kuschelte sich unterdessen an sie und flehte sie fast schon an, dass sie nicht mit in die Villa gehen würde. Da es nur eine Villa und ein Fest geben konnte, welches er meinen konnte, musste Kara auch nicht sehr viel herumrätseln, wovon er sprach. Der Tiberier hatte es ihm also gesagt, und Ashkan war – gelinde gesagt – nicht amüsiert von dem Gedanken daran.

    “Was sind denn die Alternativen?“ fragte sie und rutschte ein wenig in seinen Armen umher, damit sie es irgendwie schaffte, ihm in die Augen zu schauen. “Natürlich komm ich mit, wenn du dahingehst. Denkst du, ich lass dich da allein hingehen?“ Das konnte er sich aber mal sowas von abschminken. Er war ihr Mann, und wenn er da schon öffentlich vögeln sollte, dann bitteschön sie.

    “Der Tiberier ist da einigen Leuten einen Gefallen schuldig. Und wenn es dabei hilft, diesen Scheiß Senator an die Wand zu nageln… Und hey, was glaubst du, wie oft jemand wie wir schon Gelegenheit hat, auf sowas als Gast eingeladen zu werden?“

  • Ich brummelte vor mich hin. Es war nicht wirklich zu verstehen, aber es waren wohl Schimpfwörter in einer Sprache die selbst Kara noch nicht kannte. „Kara wir werden nie nur Gäste sein.“ In Ordnung sie vielleicht aber ich? „Weißt du worauf du dich einlässt? Ich möchte.. du solltest dich so was nicht aussetzen.“ Denn ja ich kannte solche Feste und ich wusste wie die abliefen und vor allem wusste ich, was man dort mit Sklaven anstellte und nein ich wollte Kara da nicht haben. „Ich weiß das der Dominus irgendwem einen Gefallen schuldet. Aber Kara...“ Nun hob ich meinen Kopf und sah sie an, sie konnte wohl auch den Schmerz erkennen, der aus ihm sprach. „...nicht du …bitte.“

  • Nun, wusste sie, worauf sie sich einließ? Wie denn? Sie war ja noch nie auf so einem Fest und hatte nur Gerüchte gehört. Und ja, als Lustsklavin würde sie auch nicht dort sein wollen, um von jedem gevögelt zu werden, der grade Bock darauf hatte. Aber der Tiberier hatte ihr glaubhaft versichert, dass niemand Hand an sie oder Ashkan legen würde, sofern sie das nicht ausdrücklich wollten. Und wenn doch hatte Kara scharfe Zähne und Fingernägel und wäre sicherlich, Gefallen hin oder her, nicht zimperlich. Das hätte der Tiberier sich dann selbst zuzschreiben.

    “Mir wird nichts passieren, in Ordnung?“ Sie sah ihn Fest an und bettete sein Gesicht in ihren Händen. “Hör auf, dir Sorgen um mich zu machen. Ich kann sehr gut auf mich selber aufpassen. Du musst mich nicht vor Dingen beschützen, die noch nicht einmal passiert sind.“ Sie sagte es ruhig und sanft, aber dennoch mit dem nötigen Nachdruck. “Ich weiß, dass dir auf solchen Festen schlimme Dinge passiert sind. Das weiß ich. Aber ich glaube nicht… nein, ich bin mir ganz sicher, dass der Tiberier dem nicht zugestimmt hätte, wenn sowas zu befürchten wäre.“ Gut, ganz so sicher war sie sich da nicht. Vertrauensprobleme und so. Aber wenn es ihrer Argumentation half, war sie sich sicher. “Und ich werde einen Abend mit einem Haufen vögelnder Römer schon überstehen. Ich geb ja sogar zu, dass ich so ein bisschen neugierig bin.“ Hauptsächlich darauf, was der Tiberier dann den ganzen Abend machte. Denn Kara war sich sehr sicher, dass Corvina niemals mitkommen würde, und auch Dede schien ihr da nicht unbedingt dafür geeignet.

    “Wovor hast du denn solche Angst, dass du gleich wie ein Irrer über mich herfallen musst?“ Denn ja, das war er. “Und überhaupt, solltest du nicht noch deinen Rücken schonen?“ Wenn man schonmal am Motzen war...

  • Ich weiß das sie keine verschreckte Hascherl war, dass sie auf sich selbst aufpassen konnte unter normalen Umständen. Aber das waren keine normalen Umstände. „Ich was nicht was ich denken soll. Aber was ist wen auf den gefallen ein weiterer und ein weiterer folgt? Was ist wenn der Dominus nicht die Zeit hat aufzupassen? Meinst du nicht er wird da anderweitig beschäftigt sein?“ Denn ja wie sollte er auf uns aufpassen, wen er sich da durchvögelte?

    Ja sie konnte sie wehren, dass wusste ich aber sie war Sklavin und durfte Römer nicht einfach so angreifen. „Kara...“ Sagte ich gequält. „Ich weiß das du dich verteidigen kannst, gegen einen..“ Denn ja es würde wohl kaum einer allein sein. „Und wenn du dich wehrst stachelst du sie nur noch an.“ Ja ich wusste wovon ich sprach. „Es sind verdammt noch mal Römer, die nehmen sich was sie wollen. Ja der Tiberii hat vielleicht was dagegen und? Zahlen sie halt Schadensersatz.“ Ich drehte mich auf den Rücken und nahm ihre Hand und führte sie an meinen Hals, ja sie kannte diese Narbe sicherlich, jeder dachte wohl, dass sie aus der Arena war... „Spürst du sie? Das verstehen sie unter keine bleibenden Schäden. Es hat sie nur ein paar Sesterzen mehr Schadensersatz gekostet und damit war dies Sache erledigt. Und sie durften mich auch wieder mieten.“ Ja der Ludus hatte sie zwar zur Kasse gebeten, aber dennoch nicht unterbunden, dass ich weiter von jene gebucht werden konnte. „Ich habe Angst, dass sie dir weh tun...“ Gestand ich und zog sie wieder zu mir.“ Ich gab ihr einen sanften Kuss. „Meinem Rücken geht es gut, morgen darf ich sogar wieder Aufbauübungen machen.“

  • Gut, dass auf einen Gefallen ein nächster folgen könnte, war nicht von der Hand zu weisen. Aber eigentlich hatte der Tiberier da auch sehr klar gemacht, dass schon dieses eine Mal gegen seine Prinzipien ging. Aber ja, die versuchte Erpressung wog da durchaus schwer bei Kara, auch wenn er sich danach entschuldigt hatte und sich erklärt hatte.

    “Wir bleiben einfach in seiner Nähe. Er wird ja nicht grade einen Marathon durch die ganze Villa hinlegen. Und ich hab ja auch noch dich! Wenn du also nicht wieder brav mit einem Ja, Dominus auf die Knie sinkst und alles mit dir machen lässt, sind es ganze drei Leute, die auf mich aufpassen.“

    Ja, Kara fühlte die Narbe, und ja, es tat ihr auch leid, dass er sie erlitten hatte und auch alles andere, was ihm passiert war. Und sie konnte da sogar seine angst nachvollziehen. Aber das hieß nicht, dass ihr dasselbe passierte. “Und du meinst, ich weiß nicht, wie es ist, eine Sklavin zu sein, oder wie? Hey, sieh mich mal an.“ Sie beugte sich leicht über ihn und stütze sich mit ihren Armen links und rechts von seinem Kopf auf der Matratze ab. “Corvina steht unter der Patria Potestas ihres Vaters, Quintus Aurelius Corvus. Wann immer er darauf Lust hätte, konnte er mich an ein Lupanar verkaufen, oder auch einfach so alle seine Freunde einmal über mich drüberrutschen lassen. Er könnte mich in die Minen verkaufen oder ans Kreuz nageln lassen. Einfach so. Aber nur, weil er das tun könnte, heißt das nicht, dass er es auch tut, nur weil er ein Römer ist.“

    Ja, Kara wollte jetzt nicht pauschal alle Römer verteidigen. Denn unter ihnen gab es durchaus genug, die genau so waren, wie Ashkan gerade befürchtete. “Wenn der Tiberier sagt, dass niemand Hand an uns legen wird, weil weder er noch der Hausherr der Villa so etwas dulden würden, dann… nehme ich das so als gegeben hin.“ Nein, sie sagte nicht, dass sie ihm vertraute. Aber es war dicht dran. “Und wenn ich dir sage, dass ich – und zwar immer – alles tun werde, um Corvina zu beschützen, dann mein ich das auch so. Und wenn das heißt, dass ich mich beim vögeln beobachten lasse, dann ist das eben so.“

  • Ich legte mich neben sie und zog sie zu mir, so das sie ihren Kopf auf meine Brust betten konnte. Sanft streichelte ich ihren Rücken. Und ja ich war glücklich. Irgendwie, auch wenn ich es mir hätte nie eingestehen wollte wusste ich zwar, dass sie es tat, aber es zu hören war einfach.. einfach nun ja es machte mich sicherer. "Ich find es immer noch Scheiße, dass wir dahin gehen. Aber nein ich werde nicht mehr ausrasten." Sagte ich und murmelte nur leise vor mich hin. "Zumindest so lange dich kein anderer antatscht." Ja komm schon ich weiß ich konnte nicht wirklich viel dagegen tun, aber ich würde es auf jeden fall versuchen. Und ja bei allen verdammten Götter ich weiß, das wir Befehlsempfänger sind und wenn der Dominus genau das wollte könnte wir zwar böse gucken, müssten es aber dennoch machen. Sklavenschicksal halt. Bisher hatte mich das nicht.. na gut es hatte mich gestört, aber ich hatte damit gelernt zu leben. Aber jetzt, jetzt gab es da eine frau, die meine Frau war, also zumindest so was in der Art und nun ja ich wollte sie halt für mich, mal was nur für mich.

  • “Das heißt, meine Chancen auf einen flotten Dreier stehen sehr schlecht, oder?“ grinste Kara ihn an. Ja, ein wenig sticheln musste sein. Sie konnte einfach nicht anders. Nicht, wenn er ihr so schön eine Vorlage lieferte, ihn zu ärgern.

    “Bis du eigentlich immer so eifersüchtig, oder nur, weil das eben eine Orgie ist?“ fragte sie dann doch nochmal nach. Denn ja, Kara war es durchaus gewöhnt, auch mal zu flirten, zu necken, zu reizen, ihre weiblichen Reize auch mal einzusetzen um das zu bekommen, was sie wollte. Wenn Ashkan dann jedes Mal einen mittelschweren Anfall bekommen würde, wäre das mehr als nur ein bisschen hinderlich. Sie hatte nicht vor, sich für Ashkan da zu verbiegen und sich ihre Neckereien von ihm verbieten zu lassen. Ganz sicher nicht. Und auch, wenn sie ihn liebte, sie würde sich dafür nicht verbiegen. Da musste er durch.

    “Und ich muss dafür noch einkaufen. Ich hab nichts anzuziehen. Und wenn du andauernd meine Kleider kaputt machst, brauch ich dafür auch noch Ersatz.“

  • Ich platzierte eine Arm so dass ich meine Kopf darauf ablegen konnte. Der Andere lag in ihrem Rücken und streichelte sie sanft. „Willst du das denn?“ Fragte ich und sah sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Es war ja nicht so, dass ich das noch nie gemacht hatte, aber ich war mir nicht sicher ob sie wusste was das wirklich bedeutete. Dann aber zuckte ich mit den Schultern. „Eigentlich nicht, aber bisher wollte ich auch noch nie einen Frau für mich haben beziehungsweise hatte ich ja nie die Möglichkeit und nun ja es gab keine...“ Sagte ich von daher, nein ich wusste nicht ob ich immer so eifersüchtig war. „Aber grundsätzlich denke ich es wird die Orgie sein, die mich nervt, weil nun ja ich habe da nicht die besten Erfahrungen gemacht. Und wenn ich es irgendwie vermeiden könnte würde ich auch nicht hingehen.“ Denn ja es gab ja auch Feste dieser Art ohne den Senator, aber dennoch war es für mich eher wie Arbeit im Akkord gewesen, irgendwie hatten alle mal mit den Gladiator und nur falls ihr euch fragt ja auch ein Mann kann durchaus wund werden. „Ich würde dich gern begleiten und dir ein neues Kleid kaufen. Meinst du das geht?“

  • Eigentlich wollte Kara ihn nur ärgern. Aber zugeben? Niemals. So zuckte sie mit den Schultern.

    “Keine Ahnung. Du warst mein erster und bislang einziger, woher soll ich denn wissen, ob mir sowas gefällt oder nicht?“ Es hatte sich auch nie die Gelegenheit dazu gegeben, und Kara hatte bislang auch nie gedacht, dass das anders sein würde. Vielleicht hatte sie deshalb, je länger sie darüber nachdachte, auch umso weniger Einwände gegen diese Orgie. Denn sie war fürchterlich neugierig, was es denn da so alles gab, was sie noch nicht kannte, was Ashkan ihr noch nicht gezeigt hatte und vielleicht auch selber nicht wusste. Oder nicht mochte. Sie hatte jetzt nicht vor, sich einmal quer durch die anderen Gäste zu vögeln, ganz sicher nicht. Aber gucken konnte man ja mal. Und vielleicht sah man dann etwas, das interessant aussah und das Blut in Wallung brachte.

    Allerdings glaubte Kara durchaus, dass Ashkan grundsätzlich schon etwas eifersüchtig war. Auch in den Wochen vor seinem Kampf hatte er sehr deutlich gezeigt, dass er es nicht leiden konnte, wenn die anderen Männer Kara auch nur über Gebühr ansahen. An und für sich fand Kara seinen Beschützerinstinkt ja durchaus niedlich. Nur eben nicht so wirklich hilfreich.

    “Naja, sieh es vielleicht als Chance, jetzt einmal eine positive Erfahrung an so einem Ort zu machen. Zu sehen, wie all die Weiber und die Kerle dich ansabbern, aber dennoch nicht an dich ran dürfen, außer, du selber lädst jemanden dazu ein. Ihnen einfach mal ein dezentes Fick dich selber entgegenschleudern und machen, was DU willst. Meinst du nicht, das könnte mal ganz nett sein?“

    Ja, so langsam gefiel Kara der Gedanke wirklich. Es war aufregend. Ein richtiges Abenteuer. Irgendwie. Solange der Tiberier in der Nähe blieb für den Fall der Fälle.


    Als er meinte, er würde sie gern begleiten, lächelte Kara und sah ihn an. “Ich frag einfach. Irgendwer muss doch auch die Einkäufe heimtragen. Du meintest doch, du sollst ab morgen wieder deinen Rücken trainieren. Wir schnappen uns einfach einen Haufen Veteranen, ziehen dir einen Mantel mit Kapuze über, dann geht das schon. Dann kann ich dir auch gleich mal was vernünftiges kaufen. Du hast wirklich nichts, was auch nur halbwegs modern ist. Wir müssen mit dir dringend mal zu Laurentius, dem Gallier. Oder…. Oh, zu Georgius Armanus! Der hat wunderbare Tuniken für Männer. Ja, eine schicke, schwarze Tunika…. Schwarz geht immer.“ Kara sah an Ashkan runter und rauf, als würde sie schonmal Maß nehmen für die Tuniken. “Und natürlich auch entsprechende Schuhe… Jap… jap jap…. Mal schauen, ob wir auch auf das Forum Romanum dürfen...“ Ja, Ashkan würde definitiv einer der bestangezogenen Sklaven der Stadt werden, soviel stand fest.

  • Ich drehte meine Kopf zu ihr und sah sie lange nachdenklich an. „Nun...wenn du es unbedingt willst. Aber denke, dass Vorstellung und Realität meist sehr von einander abweichen. Aber wenn du es versuchen möchtest. Lieber ein zweite Frau oder mit einem zweiten Mann?“ Denn ja ich kannte beides und nun ja denn sie es wollte sollte sie sich ausprobieren. Ich konnte ja schlecht halb Rom gevögelt haben und sie dazu bringen monogam zu leben. „Vielleicht.“ antwortete ich ihr vorsichtig. „Das Problem ist nur das man den meisten Römern keine fick dich entgegen werfen kann, sondern wohl eher dem bück dich nachkommen muss.“ Sagte ich und ein Schauer, der mein Unbehagen ausdrückte lief durch meine Körper. Denn ja auch wenn wir vielleicht so was wie Gäste waren, so einfach wie sie sich das gerade vorstellte und so schillernd sie sich das gerade ausmalte würde es nicht werden. Aber ich ließ ihr den Glauben und die scheinbare Vorfreude. „Aber wir werden ja sehen, vielleicht werde ich ja positiv überrascht.“ Hoffte ich zumindest.

    Dann lachte ich leise. „Ist es jetzt ganz doll schlimm wenn ich dir sage das ich weder den einen noch den anderen Namen jemals gehört habe? Und Schuhe? Wie viele Schuhe brauch man denn?“ Fragte ich und warf einen vorsichtigen Blick auf das Regal mit ihren Schuhen.

  • Kurz stutzte Kara und sah ihn fragend an. Meinte er das jetzt ernst? Sie sah zumindest keine Anzeichen dafür, dass er es nicht ernst meinte. “Hab ich noch nie darüber nachgedacht. Keine Ahnung. Hast du das…? Vergiss die Frage. Ich frag lieber anders. Gibt es was auf dem Gebiet, was dir besser gefällt?“ Kara hatte keine Ahnung, wie er so tickte. Sie nahm an, dass er etwas gegen einen weiteren Mann hätte, sofern Gefahr bestünde, dass er dabei einen passiven Part zu spielen hätte. Aber das würde sie auch nie von ihm wollen. Die Vorstellung allein war schon reichlich abtörnend. Aber vielleicht gefiel es ihm ja, mit ihr zu schlafen, während ihr Mund grade anderweitig beschäftigt war? Sie hatte keine Ahnung, aber gerade ein paar interessante Bilder im Kopf. Und erschreckender Weise ziemlich genaue Vorstellungen von einem möglichen, zweiten Kerl, die sie aber ganz schnell von sich wies.


    “Wir lassen es einfach auf uns zukommen. Viel anderes machen können wir ohnehin nicht. Außer eben einzukaufen“, grinste Kara. Ja, sie hatten beide zugesagt, jetzt einen Rückzieher zu machen ging ohnehin nicht.

    Und dass er keine Ahnung von Mode hatte, war mit Blick auf seine Garderobe offensichtlich gewesen. “Die wenigsten Männer haben das, weil die wenigsten Männer Ahnung haben. Und nunja, man braucht eben passende Schuhe zur sonstigen Garderobe. Du kannst nicht beste Seide tragen, und dazu dann dreckige Arbeiter-Treter, die nach Kuhstall stinken. Das muss ich dem Tiberius auch noch beibringen, der rennt auch nur mit vier Paar Schuhen durch die Gegend – und zwei Paar davon hat er von mir! Nein, für dich brauchen wir auf jeden Fall noch schöne Schuhe für draußen, dann ein eigenes Paar für dieses fest, was man auch drinnen tragen kann, dann ein robustes Paar, wenn der Tiberier dich als Custos mitnimmt, vielleicht noch eines, was auch dreckig werden darf, wenn er auf seinem Ablageplatz rumspringt oder bei den Pferdeställen, und dann noch ein oder zwei schöne für eher helle oder ehe dunkle Tuniken, dann hast du schonmal ein Grundgerüst zusammen.“ Ja, so oder so ähnlich stellte Kara sich das vor.

    “Und ich brauch noch was für dieses Fest. Was trägt man denn da wohl so? Ich nehme an, irgendwas, was gut auszuziehen ist. Die ziehen sich doch aus, oder vögelt man in Klamotte?“ Kara sah fragend zu Ashkan hinüber. Noch etwas, das sie nicht wusste. Aber sie wollte nicht durch falsche Garderobe auffallen.

  • Ich zuckte mit den Schultern, auch wenn ich sie nicht gern teilen würde, so würde ich es wenn sie es denn wollte tun. "Nun wenn du willst, dass zwei Männer dich ....ich nenne es mal verwöhnen, dann ...." Ich sah wieder zu ihr und blickte ihr in die Augen. "...können wir das, also wenn du willst. Aber nun ja es wären dann halt zwei die sich um dich kümmern." Ich überlegte laut weiter. "Mit zwei Frauen nun ja die könnte schon beiden Geschlechter zugeneigt sein." Denn ja ich hätte wohl kein Problem zuzusehen wenn sie sich mit einer Frau vergnügte während ich sie nahm. Eigentlich eine recht interessante Vorstellung. Bei einem Mann schloss ich aus, dass ich den also nein das war nie mein Ding gewesen und würde es auch nicht, das war eher so, dass ich es ertragen hatte. Gefallen? Nein hatte es mir nie. Dann nickte ich, genau einfach abwarten und sehen was so auf einen zukam.

    "Passende Schuhe?" Fragte ich nach und konnte mir nicht vorstellen mehr als vielleicht zwei? zu besitzen. "So viele?" Fragte ich, denn ich wusste es ja nicht besser. Als sie dann aber sagte das selbst der Dominus nur vier paar hatte sah ich sie doch ein wenig skeptisch an. "Und du meinst ich brauche mehr als vier?" Dann aber lächelte ich sie an, es schien ihr zu gefallen, also der Gedanke mich neu einzukleiden, da ich ja nun wirklich nicht viel hatte nickte ich. "In Ordnung zwei oder drei neue Tuniken und ein paar Schuhe die dazu passen. Und zwei oder drei neue Kleider und Schuhe für dich?"

  • Wieso nur hatte Kara bei zwei Männern jetzt wieder Bilder im Kopf? Weg! Nein! Raus da! “Ich hatte auch nicht angenommen, dass du und ein anderer Mann… Wir schauen einfach mal, ob uns dann spontan etwas gefällt. Und wenn nicht, dann nicht.“

    Ja, Kara musste auf andere Gedanken jetzt kommen. Sie musste sehr schnell auf andere Gedanken jetzt kommen. Sie wurde schon wieder wuschig. Einkaufen war da die beste Ablenkung. Auch wenn das auf eine andere Art sehr erregend war. “Ja, passende Schuhe, und ja auf jeden Fall mehr als vier. Ich lass meinen Mann doch nicht rumlaufen wie einen Tagelöhner“, neckte Kara ihn leicht. Und es war auch absurd, da hatte er so viel Geld und nichts hübsches dafür gekauft. Und ihr Lächeln wurde noch viel breiter, als er meinte, dass sie für sie auch etwas kaufen würden. “Na, wenn du darauf bestehst, mir auch noch einen Ersatz für mein Kleid zu kaufen, oder zwei… oder drei… dann sag ich sicher nicht nein.“ Sie kicherte ein wenig und fing an, ihn wieder zu küssen. Ja, der Gedanke daran, einkaufen zu gehen stimmte sie immer wieder erstaunlich heiter. Und wenn sie schon etwas für das fest einkauften, konnten sie ja auch gleich noch ein paar dinge mehr einkaufen. Immerhin wäre es Ashkans erste Einkaufstour, die musste schließlich im Gedächtnis bleiben.

  • Ich nickte. „Genau wir lassen es auf uns zukommen.“ Denn ja ich würde das ganz sicher nicht forcieren. Ich hatte diesbezüglich Erfahrungen. Aber wenn Kara sie unbedingt machen wollte, würde ich mich dem nicht entgegenstellen. So lang sie bei mir einschlafen würde und sie meine Frau war, konnte ich auch teilen. Und genau das bestätigte sie mit ihrer nächsten Aussage. Meine Mann, das ging runter wie Öl. „Wenn du das sagst. Dann eben mehr als vier Paar.“ Da ich ja nun so mal gar keine Erfahrung hatte wusste ich nicht ob das viel oder wenig war. Dann küsste ich sie sanft. „So viele Kleider du magst.“ Denn ja sollte sie haben, wenn es sie glücklich machte. So hätte das Geld, welches ich gehortet habe wenigstens einen Sinn.

  • So viele Kleider sie mochte? Kara lachte. “Du weißt, dass du die Kleider dann alle heimtragen musst?“ sah sie ihn schelmisch an. Und drängte ihn mit ihrem nächsten Kuss weiter zurück auf die Matratze. Vorsichtig kletterte sie auf seinen Schoß und setzte sich so auf ihn. “Was meinst du, ist dein Rücken auch hierfür schon fit genug?“ Bislang lag ihr gesamtes Gewicht auf ihren Knien und ihren Armen, die sie links und rechts von ihm abstütze. Aber im Eifer des Gefechtes konnte sich sowas schon mal ändern. “Ich muss ja schließlich ein paar Wochen nachholen, und du meintest irgend etwas von der ganzen Nacht, wenn ich mich richtig erinnere?“

  • Ich grinste. „Nun du hast dir ja zum Glück nicht den schwächsten Mann ausgesucht.“ Als sie dann aber auch mich kletterte wurde Grinsen breiter. „Oh das wird schon gehen, schließlich hast du so ja die ganze Arbeit. Denn ja das war so und ich neckte sie nun auch. „Ja habe ich versprochen wund wird so sein. Mich dünkt es nur das du nachher darum betteln wirst das ich aufhöre und mich morgen mit bösen Blicken bedenkst.“ Aber Ja ich würde sie so lange wie möglich nehmen, denn schließlich hatten wir so wie sie es ja selbst sagte einiges nachzuholen und das taten wir auch ausgiebig, lange, intensiv und sichtlich für alle im Haus hörbar.