Culina - ein lebende Legende ist zu Besuch

  • Morrigan nahm Flamma mit sich und brachte ihn zu Culina, hier herrschte reges Treiben. Als sie jedoch die Küche betraten wurden sämtliche Arbeiten eingestellt und alle Blicke trafen Flamma. „Er ist es also wirklich!“ Hörte man eine leise aufgeregte weibliche Stimme. „Ja...“ War die fassungslose Antwort. Morrigan sah sie einmal um. „Ich muss unseren Gast wohl nicht vorstellen.“ Fragte sie leicht amüsiert. „Seid nett zu ihm und löchert ihn nicht zu sehr. Ich muss noch mal zum Hausherren.“ Sie sah zu Flamma. „Du kommst hier kalr?“ Es folgte einen Nicken und Morrigan nickte ebenso. „Es wird nicht lange dauern, dann bin ich wieder hier.“

  • Fühlte ich mich wohl in meiner Haut? Nein tat ich überhaupt nicht. In der Gegenwart von Morrigan ging es einigermaßen. Wir waren vom Stand her gleich. Sie war genau so infam wie ich. Ohne Aussicht darauf als Freie wirklich etwas mit ihrem Leben anfangen zu können. Aber als wir die Culina betraten versteifte ich mich automatisch und senkte ich meine Kopf etwas. Ein Versuch mich klein zu machen. Ja ich weiß auch, dass das aufgrund meiner Körpergröße nicht möglich war und doch versuchte ich es. Ich hörte das leise aufgeregte Flüstern. So war es schon immer. Ja sie waren alle darauf erpicht den berühmten Gladiator kennenzulernen. Eben jene Figur, die von den Römern erschaffen worden war um sie zu unterhalten. Ich nickte Morrigan zu auf ihre Frage hin ob ich allein zurecht kommen würde. Musste ich ja, was blieb mir anderes übrig? Ja man sollte meinen, dass ich mehr Selbstvertrauen hatte, habe ich aber nicht. Ja in der Arena, dort hatte ich immer gewusst was zu tun war. In der Villa Tiberia wusste ich inzwischen, wie ich mich verhalten sollte. Aber hier? Ich war fremd unter Fremden und unsicher. Also verfiel ich in die mir antrainierten Muster und hielt mich abseits von den anderen. Von eben jenen die so viel höher vom Stand her waren als ich. „Setz dich doch.“ Es war zwar wohl nett gemeint und doch war es für mich wie ein Befehl, dem ich nachkam. Schon waren drei junge Sklavinnen bei mir himmelten mich an und fragten mich über das Leben als Gladiator aus. Wollten alles über meine Kämpfe wissen. Sprachen mir ihre Bewunderung aus und gestanden, dass sie schon immer verliebt in mich waren. Ja ich kannte all das und beantwortete ihre Frage mit dem was sie hören wollte nicht mit dem wie es wirklich gewesen war. Ich erzählten ihnen wie toll es ist ein Gladiator zu sein – eine glatte Lüge, aber die Wahrheit wollte doch keiner hören. Ich lächelte höflich aber distanziert zu ihren offenen Bewunderungen und Liebesbekundungen. „Du hast so herrliche Muskeln.“ Sagte eine und wurde forscher indem sie nun meine Arme betastete. Mein höfliches Lächeln blieb. Es erreichte meine Augen aber nicht. Jeder der mich auch nur ein wenig kannte würde den Unwillen über diese Übergriffigkeit sehen. Aber ich sagte nichts, denn es stand mir nicht zu. Die Frau fühlte sich wohl aufgefordert und kam näher und schmiegte sich an mich. „Ach ich wünschte ich wäre nur einen Nacht an Karas Stelle.“ Nun verrutsche meine Lächeln doch und ich hatte einen entsetzten Gesichtsausdruck. „Ähm...“ viel mehr konnte ich gerade zu so viel Unverfrorenheit nicht sagen. Ich schob die Frau von mir weg und sah sie ungläubig an. Denn was sagten man auf so was?

  • Nachdem Kara sich von Rufio getrennt hatte, nahm sie einen kleinen Umweg über das Sklavenbalneum, um sich zu waschen und herzurichten. Sie wollte nicht, dass Ashkan irgendetwas merkte oder dachte, weil ihre Augen noch glasig wären oder ihre Lippen geschwollen. Deshalb wusch sie sich schnell mit kaltem Wasser aus der Leitung, fluchte dabei einmal laut, und richtete ihr Kleid, ehe sie wieder in Richtung der Culina ging. Inzwischen war die Sonne auch richtig untergegangen und irgendwo von oben hörte man die spitzen Laute einer Frau. Entweder hatte der Hausherr gerade Spaß oder sie hatte Rufio ordentlich Druck gemacht. In letzterem Fall wäre sie durchaus ein wenig eifersüchtig.

    Sie betrat also die Küche und fand Ashkan umringt von einigen Sklavinnen, die ihn überdeutlich anhimmelten und darauf hofften, von ihm ein wenig angeflirtet zu werden. Oder auch mehr. Eine der Frauen schien etwas beleidigt zu sein oder sie meinte, durch schmollen besonders attraktiv zu wirken, in jedem Fall sah sie enttäuscht zu Ashkan.


    “Wie, es wird noch nicht nackt auf dem Küchentisch gerammelt?“ fragte sie laut und überdeutlich über das Klappern von Geschirr und Kochtöpfen hinweg. Die Sklavinnen erschraken ein wenig. Eine warf ihr einen bösen Blick zu, den Kara herausfordernd erwiderte. Das Starrduell dauerte nur sehr kurz, und Kara gewann. Mit triumphierendem Lächeln ging sie zu Ashkan hinüber und setzte sich vor ihm auf den Tisch. “Und, Schatz, was meinst du, müssen wir diesen Umstand ändern, oder gehen wir nach Hause und nehmen unser Bett? Wobei ich nicht dafür garantieren kann, nicht mindestens einmal auf dem Nachhauseweg über dich herzufallen.“ Konnte sie wirklich nicht. Rufio hatte sie sehr heiß gemacht. Und ihr Körper verlangte nach mehr. Aber jetzt und hier war diese Stichelei für das Publikum bestimmt, welches sie in die Schranken verweisen wollte und ganz klar machen wollte, wer hier diejenige war, die mit dem berühmten Gladiator vögelte – und wer nicht.

  • Ich fand die Situation mehr als nur unangenehm und war entsprechend dankbar, als Kara die Culina betrat. Die Sklavin die eben noch geschmollt hatte, weil ich sie zurückgewiesen hatte, starrte Kara an. Von mir hingegen bekam Kara ein dankbares Lächeln. Ich erhob mich und ging zu ihr um sie in den Arm zu nehmen und vor allen hier zu küssen und zwar so wie es sich wohl die ein oder andere der Anwesenden ausgemalt hatte. Aber meine Küsse waren eben nur für diese eine reserviert. Und das zeigte ich nun auch deutlich ich machte allen klar, dass ich nur Kara wollte. Ich sah Kara an und beachtete niemand anderen mehr. „In dem Fall müssen wir wohl hier übernachten. Ich habe nur wenig Lust von der Stadtwache aufgegriffen zu werden, wenn wir gerade übereinander herfallen.“ Dies zum einen und zum anderen war es inzwischen stockfinster draußen es war wohl keine gute Idee heute noch zur Villa Tiberia zurück zukehren. Leiser sagte ich jedoch zu Kara. „Ich fick dich wo du willst, jedoch würde ich es bevorzugen dies ohne Zuschauer zu tun.“

  • Den Kuss genoss Kara natürlich in vollen Zügen und vielleicht sogar ein wenig überengagiert, aber die anderen Weiber sollten eben wirklich, wirklich, wirklich wissen, dass Ashkan der ihre war. Und auch Ashkan schien genau dieses Ziel zu verfolgen, wie er sich gab. Kara hatte absolut nichts dagegen.


    Als er geendet hatte und meinte, dass sie hier übernachten sollten, wenn Kara sich nicht beherrschen konnte, lachte sie und schlug einmal gespielt vor seine Brust. “Ach, die Vigiles haben besseres zu tun. Wenn du aber solche Angst hast, werde ich meine Finger bei mir behalten“, meinte sie gut gelaunt.

    Als er so verschwörerisch flüsterte, erhielt er noch einen Kuss auf seine bärtige Wange. “Hier müssten wir sehr leise sein. Ansonsten liegt am Ende einer von uns beiden im Bett des Hausherrn. Im Ernst, lass uns nach Hause gehen.“

    Sie rutschte vom Tisch runter und sah auffordernd zu ihrem Mann. Die Dunkelheit schreckte sie nicht im Mindesten. Es waren auch Nachts noch mehr als genug Leute unterwegs, und Ashkan war groß und konnte sich wehren. Solange sie nicht durch irgendwelche Seitenstraßen zu huschen versuchten, war es nicht wirklich gefährlicher als tagsüber. Und Kara wollte sich nicht zurückhalten, wenn sie mit Ashkan vögelte.

  • Ich lachte leise. „Überredet.“ Sagte ich, denn ich hatte kein Bedürfnis bei irgendwem im Bett zu landen und ich hatte auch nicht das Bedürfnis das Kara diese gegen ihren Willen tun mussste, denn dann konnte ich für nichts garantieren. „Dann lass uns dich schnell nach Haus bringen.“ Sagte ich mit leiser rauchiger Stimme. Ich hatte nur noch Augen für Kara und alle anderen waren ausgeblendet. Denn ja sie gab mir die nötige Sicherheit mich auch unter Fremden zu bewegen.

    Natürlich würde ich sie sicher nach Hause bringe. Niemand würde uns aufhalten und wer es wagen solte würde wohl feststellen, das einen Gladiator sich auch außerhalb der Arena zu wehren wusste.

    „Dann komm, die nach ist kurz genug und ich habe viel vor mit dir.“ Sagte ich grinsend. Nickte allen zum Abschied zu und zog Kara mit mir aus der Küche heraus. Auf dem gang vor der Küche sah ich sie an. „Ähm du musst mir zeigen wie wir hier rauskommen.“ Denn ja ich wusste zwar so grob dem Weg, aber ich hatte nicht geringste Lust mich zu verlaufen.

  • Er erhielt noch einen kleinen Kuss und Kara strahlte ihn an. Ja, das war wirklich das beste, jetzt nach hause zu kommen, auch wenn da ein weinendes Baby wartete. Vielleicht nahmen sie sich für heute einfach ein Gästezimmer unten, Kara konnte es ja wieder herrichten am nächsten Morgen. Aber so störten sie niemanden und sie konnte Ashkan nach allen Regeln der Kunst verführen und sich von ihm von einem Höhepunkt zum nächsten vögeln lassen. Und genau das hatte sie heute Nacht auch vor. Nach dem heutigen Tag hatte sie sich das auch redlich verdient.

    “Genau so, wie wir reingekommen sind“, meinte Kara verschmitzt. An Ashkans Orientierungssinn mussten sie vielleicht nochmal arbeiten. Im Moment schob sie es aber einfach mal auf seine Nervosität beim Betreten der Villa. Sie führte ihn also aus der Küche wieder in den Hinterhof und ärgerte den Sklaven am Tor, der trotz der späten Stunde selbiges nochmal öffnen musste, um sie hinauszulassen.

    Draußen auf der Straße drängte Kara ihren Mann dennoch einmal entgegen ihres Versprechens gegen die Hauswand und presste ihren Körper an den seinen in eindeutiger Absicht. “Könnte sein, dass ich mein Versprechen doch breche und nicht bis zuhause warten kann“, lachte sie und machte sich dann daran, den Heimweg anzutreten.

  • Kara führte mich aus dem haus, ja jetzt konnte auch ich mich an den Rückweg erinnern. Ich hatte vorhin nicht genug aufgepasst, dass sollte ich ändern. Ich sollte mich in Zukunft besser mit meiner Umgebung vertraut machen, denn immerhin war ich nun nicht mehr der der geführt wurde, denn ja bisher war es egal gewesen wo ich war und wie ich da hingekommen war. Es hatte immer jemand gegeben der mich dahin brachte wo mein typ verlangt wurde und ich war auch immer wieder abgeholt worden. Denn ja ich sollte ja nicht abhandenkommen, dafür war ich zu wertvoll gewesen. Ich sollte mich wohl langsam daran gewöhnen, dass ich nun selbstständiger agieren konnte. Als kara dann aber, kaum das wir die Tür hinter uns gelassen hatten – entgegen ihres Versprechens – über mich herfiel - zog ich sie an mich und noch bevor sie sich von mir lösen konnte, fand sie sich an jener Hauswand wieder. Ich presste mich an sie. Küsste sie stürmisch und raunte ihr zu. „Kara...“ Knurrte ich. „.. ich sagte gerade schon, dass es mir egal ist wo ich dich vögel. Wenn du es hier haben willst, genügt nur ein Wort. Ich würde unser Bett jedoch immer noch bevorzugen.“ Denn ja wenn sie es so wollte, würde sie es hier und jetzt bekommen. Ich jedoch würde mich bis zu Hause beherrschen können. Vorfreude war doch bekanntlich die schönste oder?

  • Oh, Kara genoss es, wie Ashkan sie an die Häuserwand drückte, und stöhnte auch gleich bereitwillig auf, als sie fühlte, wie er sich gegen sie presste. Da drinnen waren durchaus ein paar hübsche Sklavinnen gewesen, die mehr als bereit gewesen wären, das hier mit ihm zu tun. Aber er tat es mit ihr, und nur mit ihr. Kara vergrub ihre Hände in seinen Haaren und schlang ein Bein um seine Hüfte. Wahrscheinlich war das schon mehr als genug Antwort. Trotzdem sagte sie: “Da vorne hat die Wand eine kleine Einbuchtung, da sieht man uns nicht gleich von der Straße aus“, meinte sie und deutete mit dem Kopf. Dass da ein Stockwerk höher rein zufällig Rufios Schlafzimmer lag, war wirklich keine böse Absicht. Höchstens ein ganz, ganz klein bisschen. Was hatte der auch sein Zimmer an so einer günstigen Stelle?


    Und ja, sie wollte nicht bis zuhause warten. Der Esquillin war weit, sie würden eine gute stunde laufen müssen. Bis dahin wollte Kara nicht warten und sich zurücknehmen. “Zuhause im Bett machen wir dann die zweite Runde. Und vielleicht auch noch eine dritte“, grinste sie. Denn ja, gerade war Kara durchaus willig für mehr.

  • Ich tat ihr den Gefallen, hob sie leicht an, sie dass sie ihre Beine nur um mich schlingen musste. Ich hob sie hoch und trug sie zu eben jener Stelle. Ich wollte gar nicht wissen, woher sie wusste, dass es eben jene Einbuchtung hier gab und wofür sie sie früher benutzt hatte. Ja ich teilte sie, ja ich wusste, dass sie vor mir keinen Mann hatte. Aber geküsst hatte sie doch bestimmt schon den ein oder anderen. Wer weiß vielleicht war der hinter diesen Mauern und ja etwas zerrte an mir und ich wollte allen hier in Hörweite zeigen, wem Kara gehörte. Sie presste ich sie an die Wand und küsste sie stürmisch, während ich ihre Tunika nach oben schon um mir Zugang zu verschaffen. Nein es würde jetzt und hier kein langes Vorspiel geben. Brauchte wir wohl auch beide nicht und ja ich war irgendwie auch froh, das Kara die Geburt nun doch verkraftet hat. Ich hatte nach ihren ersten Aussagen schon die Befürchtung, das ich .. nun ja das sie mich so schnell nicht mehr ran lassen würde. Der Stoff war nun kein Hindernis mehr. Und ich dran ohne langes Federlesen in sie ein und nahm sie hart, schnell und mit kräftigen Stößen. Meine Zähne gruben sich in ihren Hals und ich gab ihr was sie brauchte. Ich gab es ihr unnachgiebig und hart, ja ich hielt sie so fest, dass sie sich mir ergeben musste und nehmen musste was ich ihr gab. Denn ja für Zärtlichkeit, für langes ausgiebiges Vorspiel würde ich mir später Zeit nehmen. Jetzt und hier wollte ich sie einfach nur vögeln.

  • Kara unterschätzte immer wieder, wie begehrlich und fordernd ihr Mann sein konnte. Dabei hätte sie es eigentlich wissen sollen, denn schon beim ersten Mal hatte sie sich kurzerhand an einer Wand wiedergefunden und Ashkan hatte ihr auch da schon sehr deutlich gezeigt, dass er es hart und intensiv bevorzugte. Aber Kara hatte etwas unterschätzt, dass er jetzt wohl ebenso aufgeheizt war, wie damals. Aber sie beschwerte sich nicht.

    Die ersten paar Stöße waren etwas härter als erwartet, aber schon sehr bald fing Kara an, es wirklich zu genießen, und bald danach gab sie ihre Selbstbeherrschung auch auf und fing an, hohe, spitze Laute von sich zu geben.

    Sie sah nach oben, wo Licht aus dem Fenster schien. Kurz umspielte ein Lachen ihren Mund, ehe es wieder begehrenden Lauten wich. Ob Rufio jetzt da oben war? Ob er heruntersah? Der Gedanke, dass sie die Plätze getauscht hatten, schoss ihr durch den Kopf. Damals mit dreizehn hatte sie im Heu gelegen und heruntergesehen, um Rufio dabei zu beobachten, wie er eine andere Sklavin vögelte. War er jetzt oben und sah ihr zu? War er so eifersüchtig, wie sie es damals gewesen war? Der Gedanke machte sie irgendwie zusätzlich an. Und es dauerte auch nicht mehr lange und Ashkan konnte deutlich den Erfolg seines Tuns spüren und durch einen Biss in seine Schulter gedämpft hören.

  • Es war wie immer Kara reagiert auf mich und zeigte mir wie sehr sie auch mich begehrte. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mich das nicht mit männlichen Stolz erfüllte. Und ich gab ihr was sie brauchte und nahm mir was ich wollte. Ja ich mochte unsere ausgedehnte Liebesspiele, aber ebenso sehr genoss ich das hier. Wild animalisch. Ja ich mochte es auch genau so. Hart und unerbittlich und ich war wohl von den Göttern mit einer Frau gesegnet, die dies ebenso wie ich genießen konnte. Ich spürte wie sie sich um mich herum zusammenzog und stöhnte rau auf und ich gönnte mir noch ein paar harte Stöße und zog mich dann auch ihr zurück, denn ja ich hatte ihre Bitte nicht vergessen. Ich legte kurz Hand an mich selbst und brachte es zu Ende. Ich stöhnte nochmal rau auf, als ich mich in meiner Hand ergoss und legte kurz meine Stirn an die ihre. „Ich liebe dich.“ Flüsterte ich ihr zu. Brachte kurz ihre und meine Tunika in Ordnung und trat dann ein halben Schritt zurück. Ich reichte ihr meine Hand. „Und jetzt bring ich dich nach Hause um dir dort zu zeigen wie sehr ich dich liebe!“ Denn ja ich würde es ihr zeigen die ganze Nacht lang.

  • Aus dem Fenster oben drang ein männliches Stöhnen. Es klang animalisch und fast schon ärgerlich. So ein Arsch… und Idiot, dachte sich Kara. Denn ja, Rufio hätte auch sie haben können. Und ja, sie war widersinnigerweise gerade eifersüchtig, auch wenn sich die Geräusche jetzt nicht unbedingt zärtlicher anhörten als die hier unten. Eher noch getriebener.


    Ashkan hatte sich an ihren Wunsch erinnert und zog sich rechtzeitig zurück. Kara war froh und doch auch irgendwie enttäuscht, denn ja, eigentlich mochte sie das Gefühl, wenn ein Mann in ihr kam. Sogar sehr. Aber nach dem heutigen Tag wollte sie so wirklich, wirklich nicht schwanger werden und daher würde sich das auf wenige Tage vor der Blutung beschränken müssen.

    Kara sah ihn an, während er es zuende brachte, und als er seine Stirn danach erschöpft an ihre legte, küsste sie ihn einmal sanft. Er ließ sie wieder herunter und sie richteten ihre Kleidung. Bei der Aussicht auf mehr heute Nacht, grinste sie. “Dann sollten wir jetzt wirklich gehen“, meinte sie und küsste ihn noch einmal leidenschaftlich. “Sonst fall ich noch einmal über dich her, bevor wir daheim sind.“

    Sie hakte sich leicht bei ihrem Mann ein und ging los. Im Gehen sah sie einmal kurz zum Haus zurück und zu dem Fenster im Obergeschoss, aber sie konnte Rufio dort nicht sehen. Und sie wusste auch nicht, ob das hier alles wirklich richtig war, aber dachte auch nicht darüber nach. Sie wollte besser gar nicht darüber nachdenken, das riss nur Wunden in ihr auf, die sie ohnehin nicht haben wollte.