Cubiculum Stella & Sonnwinn >>> Abschied
Da es noch dunkel war, hatte man an beiden Seiten der Porta Fackeln aufgesteckt.
Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Die treuen Timon und Simonides hatten bereits Malika und das Pferd des Furius gesattelt; die beiden Ersatzpferde sollten frei laufen. Jetzt gerade allerdings wurden sie von Rhea und Donna Tulla beladen, die beide geheimnisvolle Gesichter machten, während sie verschiedene Leckereien verstauten. Es wirkte so, als wollen sie eine ganze Legion auf dem Weg nach Rom verköstigen, doch ich wusste, dass das ihre Art war, Stella und mir ihre Zuneigung zu zeigen und das rührte mich.
Die Treue all dieser Menschen hatte ich nicht verdient; sie galt wohl meiner Fridila, die sie mit sanfter Hand lenkte. Wieder dachte ich, dass sie in dieser Hinsicht wie meine Mutter war, und dass meine Mutter mein Albenmädchen schnell ins Herz geschlossen hätte.
Ich trat heraus, und die Britannierin Rhea auf mich zu. Mit hocherhobenem Kopf sagte sie ernst in ihrer Sprache: "Cuir ris! und übersetzte es auf Latein: "Tu deine Sache!"
Dann begrüßte ich auch Stellas Stute Malika, die ein zartes Wiehern vernehmen ließ. Und wartete.