• Lea wollte sich gerade freuen, dass hier und heute keiner sterben musste, als ein großer Kerl auf Tiberios zu ging und ihn schlussendlich am Hals packte. Lea verdrehte die Augen und hörte auch schon den japsenden Hilferuf des kleinen Griechen. Bei der großen Göttin konnten Männer nicht mal in Würde verlieren? Nein scheinbar ging das nicht. Sie konnte jetzt hier aber kaum eine Schlägerei anfangen. Zum einen würde sie nur unnötig die Aufmerksamkeit der Urbaner auf sich ziehen und zum andere würde ihre Domina ihr wohl eins mit dem Holzschuh ein überbraten, wenn sie sie aus irgendeinem Loch abholen müsste. Ne darauf konnte sie gut verzichte. Sie trat näher heran und so konnte sie sich zum einen Gehör verschaffen und zum anderen dem großen Kerl, der aber nur ein wenig größer als sie selbst war zwischen die Beine greifen und seinen Männlichkeit in ihrer Hand festhalten. Sie sah ihn an und knurrte. "Leg dich mit jemanden in deiner Größe an. Und wenn du deine Familienplanung noch nutzen willst, dann sieh zu das du hier wegkommst oder ich reiß sie dir ab." Zur Untermalung ihrer Wort drückte sie einmal kräftig zu. Der Kerl verdrehte die Augen und seien Gesicht drückte Schmerzen aus. Er fing an in einem Lea bekannten germanischen Dialekt zu schimpfen. Lea sah ihn abfällig an und antwortete ihm in seinem Dialekt. "Mir sagte man das Germanen so was wie Ehre haben, dir ist das wohl abhandengekommen." Sie zog noch ein wenig kräftiger an seiner Familienplanung, so dass der Kerl sich unweigerlich zu ihr beugen musste. "Du lässt meinen Freund jetzt los oder ich schwöre dir bei deinem Gott Wodan, dass ich dir deine Eier abreiße."

  • "Nun, liebste Marcella, vielleicht könnte man Tiberius Caudex ja darum bitten, seinen Sklaven für eine Nach zu verleihen." raunte sie der Claudia zu, während unten in der Arena der Kampf en Ende fand. Flamma hatte einmal mehr geonnen!

    Kurze Zeit später begann dann schon der Hauptkampf den die Flavia aufmerkam verfolgte. Ein langer und spannender Kampf, bei dem den beiden Kämpfern alles abverlangt wurde. Letztlich unterlag der Thraex dem Dimachaerus und Letzterer wartete nun auf das Urteil der Zuschauer. Freilich hatte die Flavia nichts gegen viel Blut in der Arena, doch die Argumente dagegen, die der Cornelius neben ihr vorbrachte, überzeugten sie dann doch.

    "Nein, nein, werter Cornelius! Du hast recht! Ein guter Kampf sollte belohnt werden! ", entgegnete sie ihrem Sitznachbarn.

    "LEBEN! LASST IHN LEBEN!" schrie sie.

    " Ach.....warum das? Ein whrenvoller Kamof und ebenbürtig Gegner haben es verdient weiter in ihrer Rolle zu bleiben. Der Tod eines der Beiden würde nur einen folgenden Kampf zunichte machen. Ausserdem kostet es genug Geld einen Kämpfer, wie die beiden, auszubilden."

    " Aber bevor ich mir hier Feinde mache sollten diese auch wissen mit wem sie es zu tun haben. Marcus Cornelius Felix.


    "Flamma gehört nun zur Familia des Tiberius, und ich bezweifle, dass er ihn einfach ausleiht.", seufzte Claudia Marcella: " Was du hattest, meine liebe Domitilla, nennt sich 'letzte Gelegenheit' .Ich hörte, Flamma hat eine schöne contubernalis erhalten und kommt jetzt nicht mehr aus dem Schlafzimmer heraus. Mit etwas Glück gibt es bald lauter kleine Halbparther."

    Vielleicht hätte sie Flamma genug Geld für gewisse Dienstleistungen bieten können, dass dieser freiwillig eingeschlagen hätte (mit Erlaubnis seines Dominus) aber die Claudia wusste, dass sie nie wieder mit einem Mann das Lager teilen würde. Nicht mehr in diesem Leben. Sie sah ins Unbekannte. Eigentlich war sie kaum noch da. Aber bevor die Angst über ihr zusammenschlagen konnte wie ein schwarzes Tuch, lächelte sie Cornelius Felix an:

    . "Chairomenos - entzückt, dich kennen zu lernen, Cornelius. Und weißt du was, du hast ganz Recht: Es muss nicht immer gestorben werden.

    Ich bin also auch für Leben!",

    sie winkte: Mitte! Mitte! und war zufrieden, als es auch so geschah.

  • Felix nickte zufrieden. Es war zwar nicht seine Intention jemanden zu überzeugen dich wenn es so passierte dann konnte man zufrieden sein. Oder aber Flavia Domitila war eine jener Frauen die es einem nur recht machen wollte. Vllt konnte sie es ja auch wirklich gut...einem es recht gut machen

    " Salve, Werte Claudia." Fekix sandte der Frau ein überaus freundliches Lächeln zu. Erst jetzt bemerkte er den, äußerlich, schlechten Zustand. Claudias Äußeres erinnerte ihn an seinen Vater. Die selben Symptome. Das selbe Verhalten, die gleiche Haltung.

    Bedauern stieg in ihm auf auch wenn er Claudia Marcella eben erst kennengelernt hatte.

    Wie sein Vater dahinsiechte, den selben Weg würde auch sie, vermutlich in jungen Jahren bildhübsche Frau ebenfalls gehen.

    Oh ihr Götter. Welch grausig Spiel ihr treibt



  • Lea wollte sich gerade freuen, dass hier und heute keiner sterben musste, als ein großer Kerl auf Tiberios zu ging und ihn schlussendlich am Hals packte. Lea verdrehte die Augen und hörte auch schon den japsenden Hilferuf des kleinen Griechen. Bei der großen Göttin konnten Männer nicht mal in Würde verlieren? Nein scheinbar ging das nicht. Sie konnte jetzt hier aber kaum eine Schlägerei anfangen. Zum einen würde sie nur unnötig die Aufmerksamkeit der Urbaner auf sich ziehen und zum andere würde ihre Domina ihr wohl eins mit dem Holzschuh ein überbraten, wenn sie sie aus irgendeinem Loch abholen müsste. Ne darauf konnte sie gut verzichte. Sie trat näher heran und so konnte sie sich zum einen Gehör verschaffen und zum anderen dem großen Kerl, der aber nur ein wenig größer als sie selbst war zwischen die Beine greifen und seinen Männlichkeit in ihrer Hand festhalten. Sie sah ihn an und knurrte. "Leg dich mit jemanden in deiner Größe an. Und wenn du deine Familienplanung noch nutzen willst, dann sieh zu das du hier wegkommst oder ich reiß sie dir ab." Zur Untermalung ihrer Wort drückte sie einmal kräftig zu. Der Kerl verdrehte die Augen und seien Gesicht drückte Schmerzen aus. Er fing an in einem Lea bekannten germanischen Dialekt zu schimpfen. Lea sah ihn abfällig an und antwortete ihm in seinem Dialekt. "Mir sagte man das Germanen so was wie Ehre haben, dir ist das wohl abhandengekommen." Sie zog noch ein wenig kräftiger an seiner Familienplanung, so dass der Kerl sich unweigerlich zu ihr beugen musste. "Du lässt meinen Freund jetzt los oder ich schwöre dir bei deinem Gott Wodan, dass ich dir deine Eier abreiße."

    Tiberios war so erstaunt darüber, wie der Große jaulend in die Knie ging, das er ganz vergaß, sich zu fürchten.


    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Der Germane krümmte sich unter Leas festem Griff und keuchte : "Ist gut, hab ich falsch verstanden, Helios statt Leif, kann das vorkommen.", er schielte zu Lea hoch:

    "Bist du auch Germanin?", fragte er und zeigte nun ein schadhaftes Lächeln: "Starke Frau - gut. Kannst loslassen. Lass Jungen auch los" Auch er hatte Tiberios freigegeben.

    Der Grieche strich sich seine Tunika glatt: "Ich habe nicht betrogen!", sagte er: "Wir haben Wettipps verkauft, keine Wetten angenommen.Ich bin kein Wettbüro"

    Der Germane beachtete ihn weniger; sondern mit anerkennendem Blick Lea:

    "Starke Frau hat Mann?", fragte er: "Braucht starker Mann.", er ließ seinen Bizeps hüpfen, um die iunische Sklavin zu beeindrucken.


    Tiberios blickte erstaunt drein, als der Mann seinen Sinn so wandelte. Ob der beherzte Griff an die Klöten in manchen Gebieten Germanias als Vorspiel galt?

    Da sich der Alexandriner unter Leas Schutz sicher fühlte, meinte er:

    "Brauchen tut sie gar nichts, möchte ich meinen, schon gar niemanden, der nach einem grabscht wie Polyphemos nach Odysseus. Schönen Tag noch, genieße die Spiele! "


    Er lächelte Lea an: "Ich danke dir für die Hilfe, Lea "

    Dabei behielt er den Germanen im Auge. Nicht dass er doch noch einen Vorstoß wagte.

  • Lea zog einen Augenbrauen in spöttischer Art und Weise nach oben. „Nein ich bin keine Germanin.“ Sagte sie und sprach jetzt wieder Latein, damit Tiberios auch verstand was gesprochen wurde., „Ich habe einen Mann.“ Sagte sie und deutete auf Malachi. Ja sie wusste, dass sie gerade das blaue vom Himmel log, aber sie wollte sich den Kerl einfach vom Hals halten und der schien nicht alle Amphoren auf dem Regal zu haben. Mit dem musste sie nicht diskutieren, dass Frau auch ohne Mann gut dran war. Da war diese Notlüge einfacher. Lea ließ den Kerl los, nachdem Tiberios nun auch wieder frei war. „Und lerne besser zuzuhören.“ Sagte sie und schob noch nach. „Jetzt geh, mein Mann....“ Sie deutete zu Malachi, der wie immer grimmig guckte – perfekt – "...ist sehr eifersüchtig und ein ehemaliger Gladiator, also....“ Lea ließ einfach mal offen, was Malachi mit ihm machen würde. Dann sah sie Tiberios ohne den Germanen weiter zu beachten. Sie nickte ihm mit einem kleine lachen zu. „Stets zu Diensten mein Freund.“

  • "Flamma gehört nun zur Familia des Tiberius, und ich bezweifle, dass er ihn einfach ausleiht.", seufzte Claudia Marcella: " Was du hattest, meine liebe Domitilla, nennt sich 'letzte Gelegenheit' .Ich hörte, Flamma hat eine schöne contubernalis erhalten und kommt jetzt nicht mehr aus dem Schlafzimmer heraus. Mit etwas Glück gibt es bald lauter kleine Halbparther."

    Vielleicht hätte sie Flamma genug Geld für gewisse Dienstleistungen bieten können, dass dieser freiwillig eingeschlagen hätte (mit Erlaubnis seines Dominus) aber die Claudia wusste, dass sie nie wieder mit einem Mann das Lager teilen würde. Nicht mehr in diesem Leben. Sie sah ins Unbekannte. Eigentlich war sie kaum noch da. Aber bevor die Angst über ihr zusammenschlagen konnte wie ein schwarzes Tuch, lächelte sie Cornelius Felix an:

    . "Chairomenos - entzückt, dich kennen zu lernen, Cornelius. Und weißt du was, du hast ganz Recht: Es muss nicht immer gestorben werden.

    Ich bin also auch für Leben!",

    sie winkte: Mitte! Mitte! und war zufrieden, als es auch so geschah.

    "Ach, das ist wirklich ein Jammer! Ein wahrer Verlust!" kommentierte die Flavia Marcellas Bemerkung und war froh, dass sie diese letzte Gelegenheit noch genutzt hatte. "Man hat ihm also ein Weibchen zugestanden? " fragte sie, mit einer ordentlichen Portion Gehässigkeit in der Stimme. Ach, der Tiberius war einfach zu gutherzig. Nun ja, zum Glück gab es noch mehr Gladiatoren. Vielleicht konnte Domitilla ihre Freundin damit ja überraschen. Darüber würde sie sich aber erst später den Kopf zerbrechen. Zunächst stellte sich erst einmal die Frage, was mit dem unterlegenen Gladiator dort unten passieren sollte. Hingegen ihrer üblichen Einstellung, der Verlierer solle doch bitteschön sein Leben lassen, hatte sie sich diesesmal von ihrem Sitznachbarn beeinflussen lassen. Einen Mann, denn sie überhaupt nicht kannte. Der lediglich nur deshalb neben ihr saß, weil sie einmal mehr ihren Launen gefolgt war und ihn sich buchstäblich an Land gezogen hatte. Noch immer wähnte er sich in Freiheit. Das war auch gut so. Männer wie er sollten nie das Gefühl haben, beherrscht zu werden. Es reichte aus, sie zu manipulieren, ohne dass sie davon Wind bekamen.


    "Mein lieber Cornelius, ich frage mich die ganze Zeit, ob wir uns schon einmal begegnet sind? Doch mir fällt beim besten Willen nicht ein, wann das gewesen sein soll! Aber vielleicht kenne ich ja deine Gemahlin. Du bist doch verheiratet, nicht wahr?" Das war auch eine Art, mehr über seinen wildfremden Sitznachbarn in Erfahrung zu bringen, auch wenn sie doch sehr aufdringlich wirkte. In dieser Beziehung aber war Domitilla relativ schmerzfrei, da sie sich für gewöhnlich das holte, was sie begehrte.


    In der Zwischenzeit hatte sich auch Marcella dem gleichen Votum angeschlossen und forderte, dass der unterlegene doch weiter leben durfte. Nun hing alles nur noch an der Entscheidung des Tiberius, der wie Domitilla bereits selbst feststellen musste, einfach zu nachgiebig und milde war gegenüber dem Sklavenpack! Also durfte Helios weiterleben und die Menge jubelte dem strahenden Sieger Leif zu.

    "Der Germane da, dieser Leif ist gewiss auch ein kleiner Leckerbissen, findest du nicht, liebste Marcella?"

  • Lea zog einen Augenbrauen in spöttischer Art und Weise nach oben. „Nein ich bin keine Germanin.“ Sagte sie und sprach jetzt wieder Latein, damit Tiberios auch verstand was gesprochen wurde., „Ich habe einen Mann.“ Sagte sie und deutete auf Malachi. Ja sie wusste, dass sie gerade das blaue vom Himmel log, aber sie wollte sich den Kerl einfach vom Hals halten und der schien nicht alle Amphoren auf dem Regal zu haben. Mit dem musste sie nicht diskutieren, dass Frau auch ohne Mann gut dran war. Da war diese Notlüge einfacher. Lea ließ den Kerl los, nachdem Tiberios nun auch wieder frei war. „Und lerne besser zuzuhören.“ Sagte sie und schob noch nach. „Jetzt geh, mein Mann....“ Sie deutete zu Malachi, der wie immer grimmig guckte – perfekt – "...ist sehr eifersüchtig und ein ehemaliger Gladiator, also....“ Lea ließ einfach mal offen, was Malachi mit ihm machen würde. Dann sah sie Tiberios ohne den Germanen weiter zu beachten. Sie nickte ihm mit einem kleine lachen zu. „Stets zu Diensten mein Freund.“

    Der Germane warf einen Blick auf den grimmig dreinblickendenen Malachi, hob die Hand wie zum Gruß - und machte, dass er Boden gewann. Wütende Exgladiatoren waren nicht so seins, da waren ihm offensichtlich körperlich unterlegene Gegner lieber.


    Tiberios war Leas Blick gefolgt. Er kannte den Hebräer, der mit Flamma trainiert hatte, aus einem kurzen Gespräch aus dem tiberischen Hortus. Lea log also nicht, als sie ihn einen Exgladiator nannte. Wie klein die Welt war. Und wie sich Gegensätze fanden. Malachi war ihm sehr verschlossen vorgekommen, und Lea war witzig und plauderte gerne.


    "Malachi ist dein Lebensgefährte?", fragte er: "Dann nimm für ihn auch etwas Backwerk mit. Oder hält er eine spezielle Diät ein oder so?
    Und ich wollte dir erzählen, dass ich dir das geliehene Geld bald zurückzahlen kann. Dominus Furius hat mich zum Geschäftsführer seiner Mosaikwerkstatt gemacht, und ich bin am Gewinn beteiligt. Bald werde ich in Sesterzen schwimmen.
    "


    Seine gute Laune war wieder da, sobald die Gefahr gebannt war.

  • Lea lachte und schüttelte den Kopf, nachdem der Germane gegangen war. "Nein ist er nicht. E könnte wohl eher mein Vater sein." Sagte sie nahm sich aber dennoch noch ein wenig von dem Gebäck. Sie würde es Malachi anbieten, aber der würde eh ablehnen und so hätte sie noch mehr zum naschen. "Er ist mein Trainingspartner und auch Leibwächter meiner Domina." Erklärte sie und schob sich ein Gebäckteilchen gleich mal in den Mund. Dann sah sie ihn an. "Wau, du machst ja richtig Kariere." sagte sie und meinte das durchaus anerkennend. "Ich komm dich da auf jeden Fall mal besuchen." Ja sie fand es auch nett, immer mal wieder was Neues zu sehen und da sie ja die Zeit hatte, konnte man sich so auch den tag vertreiben. "Ich sagte dir, dass das Zeit hat, ich nage nicht am Hungertuch." sagte sie freundlich und nickte dann nochmal in die Richtung in die der Germane verschwunden war. "Ihr müsst aber wirklich vorsichtiger sein, was wäre gewesen, wenn ich nicht hier gewesen wäre?"

  • In der Zwischenzeit hatte sich auch Marcella dem gleichen Votum angeschlossen und forderte, dass der unterlegene doch weiter leben durfte. Nun hing alles nur noch an der Entscheidung des Tiberius, der wie Domitilla bereits selbst feststellen musste, einfach zu nachgiebig und milde war gegenüber dem Sklavenpack! Also durfte Helios weiterleben und die Menge jubelte dem strahenden Sieger Leif zu.

    "Der Germane da, dieser Leif ist gewiss auch ein kleiner Leckerbissen, findest du nicht, liebste Marcella?"

    "Ja, Flamma hat eine Bettgenossin bekommen. Ich hoffe doch sehr für den guten Ruf der Tiberier, dass das keine Humanitätsduselei war. Vielleicht möchte Caudex ja selbst in die Zucht gehen und Flammas Wurf später an einen Ludus stiften. Ich sehe schon den Aushang: Wie der Vater so der Sohn.-
    Dieser Leif sieht wirklich attraktiv aus. Ich weiß gar nicht, wer barbarischer und blutberauschter sein könnte, ein Parther oder ein Germane?",
    ein kleiner wollüstiger Schauer lief Marcella den Rücken hinunter:


    "Man müsste beides austesten: Erst mit dem Parther, dann mit dem Germanen.

    Aber die arme Frau, die wäre hinterher sicherlich halbtot.

    Die Germanenweiber baden ihre Neugeborenen in den eisigen Flüssen Germanias, um sie abzuhärten. Das habe ich gelesen. Deshalb sind sie so groß, so muskulös, ....so überdimensioniert und zwar ALLES an ihnen.

    Vielleicht besser auf zwei Schultern...so sagt man, obgleich Schultern nicht der Körperteil sind, den ich meine.... verteilen ?

    Und hinterher vergleichen?"

    Die Idee machte Marcella Spaß, sie kicherte hinter vorgehaltenem Fächer wie ein junges Mädchen und spuckte dann wieder in ihr Taschentuch.

    Felix nickte zufrieden. Es war zwar nicht seine Intention jemanden zu überzeugen dich wenn es so passierte dann konnte man zufrieden sein. Oder aber Flavia Domitila war eine jener Frauen die es einem nur recht machen wollte. Vllt konnte sie es ja auch wirklich gut...einem es recht gut machen

    " Salve, Werte Claudia." Fekix sandte der Frau ein überaus freundliches Lächeln zu. Erst jetzt bemerkte er den, äußerlich, schlechten Zustand. Claudias Äußeres erinnerte ihn an seinen Vater. Die selben Symptome. Das selbe Verhalten, die gleiche Haltung.

    Bedauern stieg in ihm auf auch wenn er Claudia Marcella eben erst kennengelernt hatte.

    Wie sein Vater dahinsiechte, den selben Weg würde auch sie, vermutlich in jungen Jahren bildhübsche Frau ebenfalls gehen.

    Oh ihr Götter. Welch grausig Spiel ihr treibt

    Der freundliche, etwas bedauernde Blick des Cornelius Felix brachte die Claudia dazu, sich aufzurichten und strahlend zu lächeln. Haltung war alles, ihr ging es großartig.

    Domitilla fragte derweil geschickt nach der Gemahlin. Marcella legte den Kopf schief. Die Flavia wirkte reizend und harmlos, doch sie war wie eine retiaria, die gerade ihr Netz auswarf.

  • Lea lachte und schüttelte den Kopf, nachdem der Germane gegangen war. "Nein ist er nicht. E könnte wohl eher mein Vater sein." Sagte sie nahm sich aber dennoch noch ein wenig von dem Gebäck. Sie würde es Malachi anbieten, aber der würde eh ablehnen und so hätte sie noch mehr zum naschen. "Er ist mein Trainingspartner und auch Leibwächter meiner Domina." Erklärte sie und schob sich ein Gebäckteilchen gleich mal in den Mund. Dann sah sie ihn an. "Wau, du machst ja richtig Kariere." sagte sie und meinte das durchaus anerkennend. "Ich komm dich da auf jeden Fall mal besuchen." Ja sie fand es auch nett, immer mal wieder was Neues zu sehen und da sie ja die Zeit hatte, konnte man sich so auch den tag vertreiben. "Ich sagte dir, dass das Zeit hat, ich nage nicht am Hungertuch." sagte sie freundlich und nickte dann nochmal in die Richtung in die der Germane verschwunden war. "Ihr müsst aber wirklich vorsichtiger sein, was wäre gewesen, wenn ich nicht hier gewesen wäre?"

    Tiberios lächelte: "Ich würde mich freuen, wenn du mich besuchen kommst. Dort könntest du mir auch die Geschichten erzählen, die du mir erzählen wolltest. Erinnerst du dich? ", er rieb sich sein Gesicht:

    "Ich danke dir für den Aufschub. Ich spare nämlich auf was Neues: Einen Esel. Dann wäre ich schneller bei der Arbeit und wieder zurück in der Casa Furia. Aber ich kenne mich nicht aus bei diesen Tieren. Vermutlich werden sie mir einen grauen Hasen mit langen Ohren andrehen. Entweder wären wir fortgelaufen oder einer meiner Brüder hätte sich für mich geopfert. Andreas!"rief er zu dem Sklaven hinüber: "Du würdest dich gerne an meiner Stelle vermöbeln lassen, nicht wahr?"

    Andreas tippte sich deutlich gegen die Stiirn, und Tiberios meinte:

    "Siehst du. Alles in bester Ordnung."

    , dann überlegte er und wurde ernst:

    "Sag einmal, Lea, könntest du mir nicht ein wenig beibringen, um mich selbst zu schützen? So ein paar Kniffe. Ich will mich nicht immer darauf verlassen, dass Tyche die schützende Hand über mich hält und mir einen tatkräftigen Patrizier oder einen ebenso tapferen wie schönen weiblichen Custos vorbeischickt, um mich zu retten."

  • Lea nickte. „Das mache ich auf jede Fall.“ Dann stutze sie. „Ähm.. einen Esel? Also damit die dir keine Scheiß andrehen, sag Bescheid, ich helfe dir beim aussuchen.“ Bot sie an. Da sie sich mit Pferde auskannte und Esel ja nur ein ganz klein wenig anders waren würde sie Tiberios natürlich beraten, damit die ihm keinen alten Klepper andrehten. „Ja ja.“ Sagte Lea grinsend, als Andres eine eindeutige Geste zu Tiberios machte. „Schon klar.“ Sie zeigte zu Malachi. „Nun der da wäre wenigsten bereit mir zu helfen, wenn ich in der Scheiße stecke.“ Ja da war Lea sich sicher. Er war zwar einen alter Brummbär, aber er würde ihr helfen. Dann sah sie wieder zu dem kleinen Griechen und zuckte mit der Schulter. „Klar doch. Ich zeig dir ein paar Kniffe, die dir zumindest einen Vorsprung sichern.“ Sagte sie, denn ja richtig zu kämpfen das würde Jahre brauchen, aber ein paar kleine Tricks um sich selbst zu verteidigen hatte sie ja auch den Sklavinnen im Haushalt schon gezeigt.

  • Offenbar war gerade ein Kampf zu Ende gegangen. Die Menge tobte. Unten in der Arena war scheinbar gerade ein unterlegener Gladiator dem Tode entgangen. Die Menge feierte nun den Sieger. Das machte es um einiges schwieriger, zu meiner Tante zu gelangen. Doch nach einiger Zeit gelang es mir dann doch.


    "Salve, Tante Marcella!," rief ich freudestrahlend aus. Wir hatten uns so lange nicht gesehen, so dass ich fast schon ein schlechtes Gewissen hatte. Als ich sie dann genauer ansah, erschrak ich regelrecht, was ich da sah! Was war nur mit ihr. Sie sah so verändert aus. Zwar hatte sich ihre Sklavin die allergrößte Mühe gegeben, das Offensichtliche mit Schminke zu verbergen. Doch ich sah sofort, dass meine Tante nicht sehr gesund wirkte. Natürlich versuchte ich meine Gedanken für mich zu behalten und lächelte sie an, als habe ich nichts bemerkt. Dann nickte ich der Flavia und ihrem Begleiter zu, der mir leider nicht bekannt war. "Salve Flavia! Salve!" Dann wandte ich mich wieder meiner Tante zu. "Ich hoffe, es geht dir gut, liebe Tante! wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen!" Ich sollte sie am Besten in den nächsten Tagen einmal besuchen kommen! Das war mehr als überfällig!

  • Es war gut, dass Marcella bereits aufrecht saß und lächelte. Doch nun, da sie Agrippina sah, wurde das Lächeln eine Spur wärmer, eine Spur echter.

    "Mir geht es doch immer gut, und wenn ich dich sehe, noch besser, Pina", sagte sie: " Wenn du mich besuchen möchtest, ist das eine große Freude." Und ein weiterer Tag, an dem die gute Daphne, ihre Ornatrix, ein Wunder verbringen musste. Marcella wusste, was sie an ihr hatte. Daher hatte sie sie in ihrem Testament freigelassen, aber es ihr nicht gesagt.

    Marcella schaute zu ihren Begleitern, der rothaarigen Flavia, dem Cornelius Felix:


    "Meine reizende Freundin Flavia Domitilla kennst du natürlich. Der Herr an ihrer Seite....", ...ist immer mal wieder ein anderer, dachte die Claudia ein bisschen boshaft, doch laut sagte sie: "...ist der edle Cornelius Felix, erst kürzlich wieder in Roma. Cornelius Felix, darf ich dir meine Nichte Claudia Agrippina, die Gattin des Aurelius Rufio, vorstellen? " Der Höflichkeit war genüge getan, und sie fuhr fort:

    " Du weißt doch, dass die Villa Claudia immer auch dein Heim bleiben wird, Pina. Komm also, wann immer du möchtest. Du hast bestimmt viel zu erzählen."

  • Da konnte sie der Claudia nur zustimmen! Solche Gefühlsduseleien waren etwas für Schwächlinge! Bisher hatte sie eigentlich einen anderen Eindruck von Tiberius Caudex gewonnen. Gewiss war er darauf aus, den Parther für die Zucht zu benutzen. Dass er dafür genügend Ausdauer besaß, hatte er ihr ja bereits zur Grnüge bewiesen. Trotzdem war sie darüber sehr unglücklich! "Welch eine Vergeudung!" rief sie noch einmal aus. "Bleibt zu hoffen, dass wir in zwanzig Jahren noch rüstig genug sind, um von seinem Wurf zu profitieren!" Nun ja, sie zweifelte kein bisschen daran, dass sie bis dahin noch fit war. Bei der Claudia konnte es vielleicht schon knapp werden. Bei genauerem Hinsehen, schien sich Marcella auch ein wenig verändert zu haben. Vielleicht hatte ihr plötzlicher Gewichtsverlust ja doch eine ander Ursache... Doch diesen Gedanken schob sie ganz schnell wieder beiseite, als ihre Freundin schließlich auf den Sieger des letzten Kampfes zu sprechen kam. Leif, ein barbarischer Germane! Bei dem Gedanken, von einem solchen Barbaren genommen zu werden, lief ihr ein heißkalter Schauer über den Rücken. Ein Vergleich wäre unumgänglich! "Nun, den Parther habe ich dir ja schon voraus, liebste Marcella", meinte sie spitz. "Doch ein Germane steht noch aus!" Natürlich hätte sie auch einen ihrer gemanischen custodes vernaschen können. Doch ein Gladiator war doch viel interessanter! Marcella meinte natürlich sofort, dass frau einem solchen Barbaren nicht standhalten konnte. Doch was war mit zwei Barbaren, einem Parther und einem Germanen, die sich gegenseitig abwechselten? Domitilla spürte, wie ihr Hunger in ihr entfacht wurde. Wie gut, dass die Claudia noch eineige Geschichten über die Wilden, jenseits des Limes, zum Besten gab.

    ...

    Dann nickte ich der Flavia und ihrem Begleiter zu, der mir leider nicht bekannt war. "Salve Flavia! Salve!" Dann wandte ich mich wieder meiner Tante zu. "Ich hoffe, es geht dir gut, liebe Tante! wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen!" Ich sollte sie am Besten in den nächsten Tagen einmal besuchen kommen! Das war mehr als überfällig!

    Bevor sie etwas erwidern konnte, trat plötzlich eine junge Dame näher. Claudia Agrippina, die Nichte ihrer Freundin! Sie grüßte freundlich und auch Domitilla lächelte und begrüßte sie. "Salve Claudia! Es freut mich, dich wieder zu sehen!" Nun, da sie die junge Claudia aus der Nähe sah, war sie sich ganz sicher, dass sie noch immer kein Kind in sich trug, denn dafür fehlte ihr dieser gewisse Glanz.

  • Lea nickte. „Das mache ich auf jede Fall.“ Dann stutze sie. „Ähm.. einen Esel? Also damit die dir keine Scheiß andrehen, sag Bescheid, ich helfe dir beim aussuchen.“ Bot sie an. Da sie sich mit Pferde auskannte und Esel ja nur ein ganz klein wenig anders waren würde sie Tiberios natürlich beraten, damit die ihm keinen alten Klepper andrehten. „Ja ja.“ Sagte Lea grinsend, als Andres eine eindeutige Geste zu Tiberios machte. „Schon klar.“ Sie zeigte zu Malachi. „Nun der da wäre wenigsten bereit mir zu helfen, wenn ich in der Scheiße stecke.“ Ja da war Lea sich sicher. Er war zwar einen alter Brummbär, aber er würde ihr helfen. Dann sah sie wieder zu dem kleinen Griechen und zuckte mit der Schulter. „Klar doch. Ich zeig dir ein paar Kniffe, die dir zumindest einen Vorsprung sichern.“ Sagte sie, denn ja richtig zu kämpfen das würde Jahre brauchen, aber ein paar kleine Tricks um sich selbst zu verteidigen hatte sie ja auch den Sklavinnen im Haushalt schon gezeigt.

    Tiberios grinste: "Die Opferbereitschaft der Jugend lässt einfach sehr zu wünschen übrig.", meinte er über Andreas eindeutige Geste: "Nun, Malachi könnte dir bestimmt auch wirklich helfen, so wie er aussieht. Aber sieh dir doch den armen Andreas an! Diese dünnen Ärmchen... dieser schwächliche Körper. Da kann ich nicht zu viel verlangen."


    Andreas tat so, als wolle er seinen Zuckerkringel Tiberios an den Kopf werfen, das war ihm jedoch zu schade und er aß ihn schnell auf.


    "Mich entzückt die Idee, mit dir zusammen einen Esel zu erwerben. Hoffentlich einen gutmütigen. Obwohl ich etwas reiten kann. Das heißt, dass ich nicht mehr sofort herunterfalle sondern erst nach zehn Minuten. "

    Der Grieche hatte Respekt vor allem Getier, welches größer war als ein Hase:

    "Und ein paar Kniffe wären ganz ausgezeichnet. Mein Trick bestand bisher darin, mich durch Menschenmengen durchzuschlängeln und darauf zu vertrauen, dass andere schwerfälliger sind. Aber allmählich werde ich zu groß und zu füllig dafür.
    Meinst du, ich dürfte dir Nachricht geben, wenn es so weit ist mit dem Esel, oder ist deine Domina da eigen?
    "

  • Lea nickte. "Natürlich kannst du mir einen Nachricht geben. Meine Domina ist da recht entspannt." Sagte Lea, ja sie konnte sich nicht vorstellen, dass ihre Domina irgendwelche Einwände hatte. Sie wusste, das Lea nichts anstellte, was die Familie in Verruf bringen würde oder ähnliches, als warum sollte sie was dagegen haben. "Dann sehn wir uns ja bald." Sagte sie noch und deutete zu Malchi. "Ich werde mal wieder zu ihm gehen. Und dann den Heimweg antreten."

  • Felix verengt sich den Kopf und blickte nach hinten und zu den billigen Rängen nach oben. Eigentlich eine recht überflüssige Bewegung denn was sich hinter, über ihnen abspielte das war auf der gegenüberliegenden Seite seines Platzes ohne Verletzungen zu beobachten. Kurz triftigen seine Gedanken ab als er die Stimme Flavias wahr nahm.


    " Nein" Dabei runzelte er kurz die Stirn. " Wir sind uns nich nicht begegnet. Und du hattest auch nich nicht das Vergnügen mit meiner Gattin. Es gibt keine. Glück oder Unglück? Ich kann es nicht sagen."

    Er lächelte Flavia dabei vielsagend am.

    Dann beugte er sich ein wenig vor, hob seine Hand die Versehentlich über das Bein von Domatila streifte und berührte dann kurz die Hand Marcellas.

    Er lächelte erneut. Diesmal aber nicht mit dem beduernden Blick sondern aufmunternd. Ihr Versuch Haktubg zu bewahren forderte eine Aufmunterung.


    Erneut beginnen die beiden Frauen zu tratschen. Das Thema war wie zuvor.....Felix versuchte so zu tun als würde er nichts hören hatte aber so seine Gedanken.

    Wie lange die beiden wohl schon nicht mehr geritten wurden? Vermutlich wären beide wie liebestolle Hündinnen und warten nur darauf dass sich ein Mann ihnen von hinten nähert.

    Unterbrochen wurden sie von einer weiteren Dame welche durch Marcella bekannt wurde.

    " Salve, Claudia. Es ist mir eine Ehre." Such selbst vorzustellen war nicht mehr nötig. Claudia Marcella hatte es ja bereits getan.

  • Domitillas Taktik war anscheinend aufgegangen. Zumindest was den Cornelier betraf. So hatte sie, ganz nebenbei versteht sich, erfahren, dass der Mann neu in der Stadt war und dass er nicht oder nicht mehr liiert war. Im Prinzip reichte das ja schon! Ein großer Name, eine ansehnliche Erscheinung, nicht zu alt , was wollte frau mehr?

    "Ach, das ist ja interessant! Ein so attraktiver Mann und keine Frau an seiner Seite? Nun, das nenne ich auch eine Vergeudung an wichtigen Ressourcen!" entgegnete die Flavia grinsend und meinte dann zu ihrer Feundin: "Marcella, unser netter Sitznachbar hier ist neu in der urbs aeterna. Und nicht nur das..." Domitilla warf der Claudia ein verschmitztes Lächeln zu. Als dann beim Austehen die Hand des Cornelius rein zufällig ihren Schenkel streifte und dann dann auch noch die Hand Marcellas, war sie erst davon angetan, im nächsten Moment aber verwirrt. Was wollte er mit Marcella? Sie war doch viel jünger und mit Sicherheit such attraktiver als die Claudia! Noch immer war die Flavia in einem Alter, in dem sie Kinder gebären konnte, was man von der Claudia nicht behaupten konnte, wenn es nach Domitilla ging.

    Zweifellos musste Cornelius Felix auch von ihrer Unterhaltung mit der Claudia Notiz genommen haben. Doch daran störte sie sich nicht. Zum einen sprachen sie über Gladiatoren, an einem Ort, an dem es nun mal Gladiatoren gab und zum anderen waren sie beide derzeit nicht in einer Ehe gebunden. "Welche Erfahrungen hast du mit Parthern und Germanen gemacht, Cornelius?" fragte sie grinsend, nachdem Claudia Agrippina zu ihnen gestoßen war und nun mit ihrer Tante sprach. Vielleicht sollte die junge Claudia sich auch einmal einen Parther oder Germanen mieten, damit sie endlich schwanger wurde, dachte sie. Natürlich würde sie in Gegenwart ihrer Feundin so etwas niemals laut aussprechen. Doch die Gedanken waren frei!

  • Zweifellos musste Cornelius Felix auch von ihrer Unterhaltung mit der Claudia Notiz genommen haben. Doch daran störte sie sich nicht. Zum einen sprachen sie über Gladiatoren, an einem Ort, an dem es nun mal Gladiatoren gab und zum anderen waren sie beide derzeit nicht in einer Ehe gebunden. "Welche Erfahrungen hast du mit Parthern und Germanen gemacht, Cornelius?" fragte sie grinsend, nachdem Claudia Agrippina zu ihnen gestoßen war und nun mit ihrer Tante sprach. Vielleicht sollte die junge Claudia sich auch einmal einen Parther oder Germanen mieten, damit sie endlich schwanger wurde, dachte sie. Natürlich würde sie in Gegenwart ihrer Feundin so etwas niemals laut aussprechen. Doch die Gedanken waren frei!


    Die Claudia sprach mit ihrer Nichte, doch mit halbem Ohr verfolgte sie auch die Konversation ihrer Freundin, als sie kurz und flüchtig die Hand des Cornelius spürte.

    Marcella lächelte geheimnisvoll in sich hinein - auch wenn sie mehr Jahre zählte als die Domitilla, war Cornelius Felix eindeutig jemand, der Klasse erkannte, wenn er ihr begegnete. Menschliche Schönheit war billig in Roma, es gab wunderschöne Sklavinnen und Huren; aber eine Claudia zu sein, das verhieß Erfahrung und jene ungezwungene patrizische Haltung, die man nicht von heute auf morgen, sondern nur innerhalb von Generationen erwarb.


    Das Verhalten des Mannes schmeichelte ihr. Es würde vielleicht auch das letzte Mal sein, dass man ihr ein so unverhohlenes Kompliment machte, und all dieses ein Letztes- mal- tun gab selbst dem wagemutigsten Kompliment noch einen Hauch von Bittersüße.


    Die Frage der Domitilla an Cornelius Felix nach den Germanen und Parthern amüsierte sie:

    "Ich persönlich finde ja echte Römer attraktiver als Barbaren, sei es aus dem Norden oder Osten.", erklärte sie: "Natürlich haben die Barbaren oft sehr schöne Körper. Doch ich möchte auch zu einem schönen Verstand, zu einem starken Willen aufsehen können. Nur wer die Welt unterwirft, kann sich eine Frau edlen Blutes unterwerfen."

  • Domitillas Taktik war anscheinend aufgegangen. Zumindest was den Cornelier betraf. So hatte sie, ganz nebenbei versteht sich, erfahren, dass der Mann neu in der Stadt war und dass er nicht oder nicht mehr liiert war. Im Prinzip reichte das ja schon! Ein großer Name, eine ansehnliche Erscheinung, nicht zu alt , was wollte frau mehr?

    "Ach, das ist ja interessant! Ein so attraktiver Mann und keine Frau an seiner Seite? Nun, das nenne ich auch eine Vergeudung an wichtigen Ressourcen!" entgegnete die Flavia grinsend und meinte dann zu ihrer Feundin: "Marcella, unser netter Sitznachbar hier ist neu in der urbs aeterna. Und nicht nur das..." Domitilla warf der Claudia ein verschmitztes Lächeln zu. Als dann beim Austehen die Hand des Cornelius rein zufällig ihren Schenkel streifte und dann dann auch noch die Hand Marcellas, war sie erst davon angetan, im nächsten Moment aber verwirrt. Was wollte er mit Marcella? Sie war doch viel jünger und mit Sicherheit such attraktiver als die Claudia! Noch immer war die Flavia in einem Alter, in dem sie Kinder gebären konnte, was man von der Claudia nicht behaupten konnte, wenn es nach Domitilla ging.

    Zweifellos musste Cornelius Felix auch von ihrer Unterhaltung mit der Claudia Notiz genommen haben. Doch daran störte sie sich nicht. Zum einen sprachen sie über Gladiatoren, an einem Ort, an dem es nun mal Gladiatoren gab und zum anderen waren sie beide derzeit nicht in einer Ehe gebunden. "Welche Erfahrungen hast du mit Parthern und Germanen gemacht, Cornelius?" fragte sie grinsend, nachdem Claudia Agrippina zu ihnen gestoßen war und nun mit ihrer Tante sprach. Vielleicht sollte die junge Claudia sich auch einmal einen Parther oder Germanen mieten, damit sie endlich schwanger wurde, dachte sie. Natürlich würde sie in Gegenwart ihrer Feundin so etwas niemals laut aussprechen. Doch die Gedanken waren frei!

    Felix lachte auf. " Bisher hat es sich noch nicht ergeben eine Partnerschaft einzugehen. Gründe dafür gab es viele. Aber wer weiß. Vllt ist Rom die Stadt die mich bindet?" Ein verschmitztes Lächeln erreichte die Flavia.

    Der Kampf und alles was sich in der Arena abspielte rutschte ins Abseits. Felix amüsierte sich....mit und über die beiden Damen. Wobei das ` über `positiv gemeint war.

    " Oh...Parther und Germanen....hmm.....ich sehe nicht viel Unterschied wobei die Parther eine gewisse Eleganz in ihrer Zivilisation haben. Möchte aber den Germanen nichts absprechen. Sie gelten eher als " Wilde". Oder meintest du etwas anderes, Flavia?"