• Kaum hatte ich zu Ende gesprochen, öffnete sich die Tür. Ich war mir im nächsten Moment nicht ganz im Klaren, worüber ich mehr erstaunt sein sollte. Der Pikte an der Porta einer solchen Villa oder wie Morrigan ihn Schatz nannte uns sich an ihn warf und vor meinen Augen küsste. Beides verwirrte mich in höchstem Maße. Mit einem reservierten Blick nickte ich dem Pikten zu. Dass es sich um einen Pikten handelte, sah man sofort. Ich kannte die Pikten nur zu gut! Sie lebten jenseits des Walles und hatten uns früher immer mal wieder überfallen und unser Vieh gestohlen. Sie waren wie wilde Tiere und scheuten sich nicht, sogar Frauen und Kinder zu töten. Dieser hier schien jedoch schon vor langer Zeit gezähmt worden zu sein. "Latha math*!" grüßte ich ihn mit einer leicht unterkühlten Stimme ihn in meiner Muttersprache, die er zweifellos auch verstand. Denn seine Tätowierungen, die er im Gesicht trug, ließen darauf schließen, dass er einst frei gewesen war. Dann folgte ich Morrigan schweigend. Doch in mir keimten tausend Fragen auf. Aber dafür gab es sicher später noch Gelegenheit.


    Sim-Off:

    Sei gegrüßt!


  • Es waren nun schon einige Tage seit der Beisetzung vergangen . Natürlich hatte ich auch an dieser teilgenommen, dass gehörte sich einfach so. nun aber war ich hier um mich in Erinnerung zu bringen, schließlich war der Herr dieses Hauses wieder zu haben und ja auch wenn es wohl nun ja pietätlos sein mochte wusste ich doch, dass der Hausherr recht pragmatisch veranlagt war, warum also sollte ich meine Glück nicht versuchen? Nicht das mir noch einen andere zuvor kam. So klopfte ich also in ein feines Kleid, dass der neusten Mode entsprach, gehüllt an die Porta des Hauses.

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    Reunan hatte gerade die Tür geschlossen und verwirrt Morrigan hinterhergesehen. Sie hatte ihn Schatz genannt und ihn geküsst, direkt an der Porta. Normalerweise verlief ihre Konversation irgendwo in den Grenzen zwischen "Fick mich" und "Fick dich" und kam ohne Kosenamen aus. Von öffentlichen Küssen ganz zu schweigen. Und dann schleppte sie auch noch einen Briten an. "Faesgar math", grüßte Reunan nur zurück und war schon sehr auf die Erklärung gespannt, die Morrigan ihm jetzt schuldete.


    Er wollte sich also gerade wieder anderen Dingen widmen, als auch schon die nächste Person anklopfte. Reunan öffnete wieder, und wieder stand eine Frau vor ihm. auch die kannte er. Womit dann aber auch die Ähnlichkeiten beider Damen erschöpft waren. "Salve, Domina Cornelia. Was führt dich her?" fragte Reunan auch freundlich als Begrüßung.

  • Natürlich wurde die Tür geöffnet und natürlich wurde ich mit Namen begrüßt, was ich wohlwollend zur Kenntnis nahm. „Salve, ich wollte man sehen, ob der Hausherr zugegen ist und vielleicht etwas Zeit hat?“ Ja es konnte ja sein, das er nicht da oder beschäftigt war. In dem Fall würde ich Grüße hinterlassen und eben unverrichteter Dinge wieder abziehen. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, also sah ich den Pikten in der Hoffnung auf eine positive Antwort erwartungsvoll an.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Zum Hausherrn, natürlich. Reunan verkniff sich jegliche Gedanken dazu und bemühte sich nur, so freundlich auszusehen, wie das mit tätowiertem Gesicht eben ging.


    "Im Moment ist der Dominus Consul Aurelius noch unterwegs. Aber wenn du eintreten möchtest und vielleicht ein paar Erfrischungen zu dir nehmen möchtest, während du wartest, bin ich sicher, dass er in der nächsten halben Stunde auch wieder zurückkehrt."

    Eine Patrizierin, die einmal Gast des Hauses war, wurde selbstverständlich hereingelassen und konnte die Vorzüge des Hauses genießen, während sie wartete. Und Reunan erlaubte sich auch die Prognose, dass der Hausherr nicht wütend deshalb auf ihn sein würde. Im Gegenteil, würde er so einen Gast verpassen und zu hören bekommen, der Ianitor hätte die Frau weggeschickt, wäre er wohl eher wütend.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Wie immer öffnete Reunan die Tür und blickte nach unten, wer da denn klopfte.

    Den heutigen Besucher kannte er glücklicherweise und konnte ihn so auch angemessen begrüßen. "Salve, Senator Tiberius. Dominus Consul Aurelius erwartet dich bereits im Tablinum"

  • Quintus war nervös. Er war niemals nervös. Woran es lag, wusste er nicht. Schließlich war er schon tausendmal in fremden Villen gewesen.

    Vielleicht lag es daran, dass er dieses Mal eingeladen war?


    Der junge Dieb trieb sich außerhalb des Hauses schon eine Weile herum, da er auf das Eintreffen seines früheren Auftraggebers, des Herrn Furius Saturninus wartete. Mit diesem hatte er seit der Übergabe der ausstehenden Schulden kein Wort mehr gewechselt und war nicht traurig darum. Die Verachtung bei der Verabschiedung trotz der gut gemachten Arbeit hatte Quintus doch mehr verletzt, als es in Anbetracht des Umstands ihrer Bekanntschaft eigentlich angemessen gewesen wäre. Er fragte sich ernsthaft, wie viel besser es ihm mit einem Bekannten dieses Kerls gehen mochte.


    Allein das Herfinden war schon schwierig gewesen. Da er nicht lesen konnte und dies dem Herrn Furius wohl nur zu bewusst war, hatte er ihm eine lustige Schatzkarte gemalt (und trotzdem etwas draufgeschrieben, der Held). Und jetzt fragte sich Quintus, ob er überhaupt am richtigen Haus stand.

  • Ein Besucher der erwartet wird


    Drei Tage hatte der Aurelier geschrieben und so stand Caius Enpeceus genau nach drei Tagen vor der Porta der Villa und klopfte an. Ja er hatte genaueste Anweisung von Lupia erhalten. Gut die waren recht kurz. 'Egal was er will, er bekommt es.' Waren ihre genauen Worte gewesen. Caius Enpeceus hatte seinen Schützling fragend angesehen und sie gefragt ob sie sich in der Mann verliebt habe, denn er konnte sie keine Reim darauf machen, warum sie dem Kerl alles was er wollte zugestand. Lupia hatte nur gelacht und ihn für verrückt erklärt. 'Liebe' waren ihre Worte gewesen. 'Liebe ist etwas, dass man sich in unseren Kreisen nicht leisen kann. Aber er ist einen Aurelier und amtierender Consul. Noch viel weiter nach oben geht es nicht mein lieber Caius Enpeceus.' Ja Lupia war schon immer eine Frau gewesen, die wusste was sie wollte und natürlich würde er die Verhandlungen in ihrem Sinne führen. So wartete er nun, dass ihm geöffnet wurde.

  • Ein Besucher der erwartet wird


    Drei Tage hatte der Aurelier geschrieben und so stand Caius Enpeceus genau nach drei Tagen vor der Porta der Villa und klopfte an. Ja er hatte genaueste Anweisung von Lupia erhalten. Gut die waren recht kurz. 'Egal was er will, er bekommt es.' Waren ihre genauen Worte gewesen. Caius Enpeceus hatte seinen Schützling fragend angesehen und sie gefragt ob sie sich in der Mann verliebt habe, denn er konnte sie keine Reim darauf machen, warum sie dem Kerl alles was er wollte zugestand. Lupia hatte nur gelacht und ihn für verrückt erklärt. 'Liebe' waren ihre Worte gewesen. 'Liebe ist etwas, dass man sich in unseren Kreisen nicht leisen kann. Aber er ist einen Aurelier und amtierender Consul. Noch viel weiter nach oben geht es nicht mein lieber Caius Enpeceus.' Ja Lupia war schon immer eine Frau gewesen, die wusste was sie wollte und natürlich würde er die Verhandlungen in ihrem Sinne führen. So wartete er nun, dass ihm geöffnet wurde.

    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.

    Wie immer öffnete Reunan die Tür und blickte nach unten. Vor ihm stand ein ziemlich durchschnittlich wirkender Mann, den er nicht kannte.

    "Salve und willkommen an der Villa Aurelia. Wie kann ich behilflich sein?" fragte er also nach.

  • Vom Tür öffnen, doch selbst durchgehen müssen

    Quintus war nervös. Er war niemals nervös. Woran es lag, wusste er nicht. Schließlich war er schon tausendmal in fremden Villen gewesen.

    Vielleicht lag es daran, dass er dieses Mal eingeladen war?


    Der junge Dieb trieb sich außerhalb des Hauses schon eine Weile herum, da er auf das Eintreffen seines früheren Auftraggebers, des Herrn Furius Saturninus wartete. Mit diesem hatte er seit der Übergabe der ausstehenden Schulden kein Wort mehr gewechselt und war nicht traurig darum. Die Verachtung bei der Verabschiedung trotz der gut gemachten Arbeit hatte Quintus doch mehr verletzt, als es in Anbetracht des Umstands ihrer Bekanntschaft eigentlich angemessen gewesen wäre. Er fragte sich ernsthaft, wie viel besser es ihm mit einem Bekannten dieses Kerls gehen mochte.


    Allein das Herfinden war schon schwierig gewesen. Da er nicht lesen konnte und dies dem Herrn Furius wohl nur zu bewusst war, hatte er ihm eine lustige Schatzkarte gemalt (und trotzdem etwas draufgeschrieben, der Held). Und jetzt fragte sich Quintus, ob er überhaupt am richtigen Haus stand.

    Der Stammsitz der Aurelier war nicht allzu weit von der Casa Furia entfernt, so dass Saturninus nicht allzu früh, sondern spät aufgebrochen war. Den Brief seines Freundes Rufio trug er bei sich. Ihn begleitete Nestor als Custos.

    Er war lange nicht mehr in der Villa Aurelia gewesen, seit sich sein voriger Patron Aurelius Tigellinus aus dem politischen Leben zurückgezogen und sein anderer Studienfreund, Orestes Roma verlassen hatte, und er fühlte etwas Nostalgie, vor dem Haus zu stehen, in dem er so viele interessante und fröhliche Stunden erlebt hatte.

    Mit Genugtuung sah er, dass Quintus schon seiner harrte. Er wartete das Erkennen ab, bevor er neben dem Jungen stehen blieb und ihn musterte. Er sah manierlich und so, als wäre er in einer Therme gewesen, aus.

    "Salve, du bist pünktlich", sagte er: "Das ist gut. Ich sage dir gleich, dass ich nichts anderes tun werde, als dich dem Vigintivir Aurelius Rufio vorzustellen. Ob du ihn von dir überzeugst oder nicht, das liegt bei dir. Ich öffne dir eine Tür - hindurchgehen musst du selbst. Nun folge mir und halte dich an mich. Und ...lass deine Finger bei dir. Sonst ... "

    Saturninus ließ die Drohung offen. Das war zuweilen wirksamer als etwas Konkretes.


    Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Der Sklave Nestor trat vor und klopfte an die Porta.

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Wie immer öffnete Reunan die Tür und blickte nach unten. Vor ihm stand ein ziemlich durchschnittlich wirkender Sklave, den er nicht kannte, als er hinter den Sklaven blickte erkannte er ein bekanntes Gesicht. Der Mann war doch mal der Klient von Aurelius Tigellinus gewesen, Furius oder so ähnlich war der Name. Neben diesem Stand eien junger Mann, der ganz eindeutig nicht hier her passte. Aber der Pikte blieb stoisch wie immer und fragte nun den Skalven.

    "Salve und willkommen an der Villa Aurelia. Wie kann ich behilflich sein?"

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen."Salve Ianitor.", grüßte Nestor, der immer etwas grimmig dreinsah, auch wenn er guter Stimmung war: "Mein Herr Furius und sein Begleiter sind mit Vigintivir Aurelius Rufio verabredet."

    Saturninus gab ihm das Einladungsschreiben des Aurelius, das der Sklave vorzeigte:




    Mein lieber Freund,


    ich habe mich gefreut von dir zu hören. Ich würde den Mann gern kennenlernen um festzustellen ob er mir von Nutzen sein kann. Bitte kommt in drei Tagen zur Villa Aurelia.

    Ich freue mich auf deinen Besuch.


    Rufio


    PS ich hoffe dir und deiner Gattin geht es gut und du hast dich schon in das Eheleben eingewöhnt.