• Nachdem Eireann einen letzten Blick über ihre Schulter geworfen hatte, an die Stelle an der sie den furischen Maiordomus alleine gelassen hatte, straffte sie unwillkürlich ihre schmalen Schultern. Nein. Sie wollte unter keinen Umständen bereits mit ihrer Körpersprache zeigen das sie einen Fehler gemacht hatte, in dem sie sich heimlich davon schlich.


    So atmetet Eireann tief durch und trat auf die Porta zu. Hm. Aber wenn sie einfach durch den Eingang der Sklaven und Boten hinein schlüpfte, dann würde sie niemand bemerken und ihr fehlen auch nicht auffallen. Wie dumm und naiv dieser Gedanke. Als wäre den Dienern der Rothaarigen ihr fehlen nicht bereits aufgefallen. Was aber wenn nicht, dann hätte sie eine Chance. Eine winzigkleine Chance zumindest.


    Daran klammerte sich die Keltin jedoch nicht. Während sie an die Porta klopfte und spürte wie ihr Herz hart in der Brust pochte. Augenblicklich öffnete Acanthus. Der grummelige und mürrische Ianitor der Flavierin und musterte die Keltin mit einem abschätzenden Blick. Und Eireann verharrte sie das Kanninchen vor der Schlange. Unfähig ihre zuvor gesammelten Worte zu formulieren. Stattdessen starrte sie den Ianitor schweigend an. Während Acanthus immer ungeduldiger wurde.

  • Schließlich biss sich die Dunkelhaarige auf die Unterlippe und wurde von Minute zu Minute nervöser. Je länger sie Acanthus mürrischer Miene ausgesetzt war.


    “Ich.. ich.. es tu..tut mir Leid. Ich.. ich wollte nicht davonlaufen.“


    Stammelte die Sklavin, während sie unter Acanthus mürrischer Miene unwillkürlich ihren Kopf zwischen die Schultern zog und sich duckte. Doch der flavische Ianitor schwieg weiterhin und musterte die dunkelhaarige Sklavin nachdenklich. Hm. Wenn er dieses Fehlverhalten der Domina berichtete, würde die kleine Keltin im Loch landen. Denn davonlaufen duldete die Flavierin unter keinen Umständen. Auf der anderen Seite war Eireann eine Sklavin, sie standen also gefühlt auf der gleichen Seite.


    Und während Acanthus Miene grüblerisch wurde. Versuchte Eireann dem furischen Maiordomus einen Wink zu geben. Sie benötigte nun dringend moralische und seelische Unterstützung. Und diese wurde ihr von Tiberios zugesagt, nicht wahr?

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Acanthus, der flavische Ianitor, saß wie jeden Tag an der Porta und philosophierte über die Welt und das Leben. Da er allein dort die Stellung hielt, war es ein einsamer Monolog, den er hielt. Wie immer, wenn er auf den Punkt kommen wollte, wurde er durch ein unsanftes Klopfgeräusch gestört. vielleicht sollte er eines Tages damit beginnen, alles aufzuschreiben, was ihm so durch den Kopf ging.


    Er erhob sich von seinem Schemel und öffnete die Porta. Danach folgte sein üblicher Standardspruch. "Wer seid ihr und was wollt ihr?" Natürlich war ihm nicht entgangen, dass dies die neue Sklavin sein musste, die die Domina am Vormittag erstanden hatte.

    "Ah, die neue Sklavin!", sagte er folgerichtig. "Einen Moment bitte!"

    Der Ianitor sandte einen Sklaven zu Castor, dem Maiordomus der Flavia, um ihn von der Ankunft der neuen Sklavin. Kurze Zeit später erschien dieser und quittierte den Empfang der jungen Skythin. Dann führte er sie direkt ins Servitriciuum.

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  • Da Eireann in der Villa verschwand und nicht wieder kam, dachte Tiberios, dass alles in Ordnung und gut gelaufen sei und machte sich auf den Weg nach der Casa Furia.



    Sim-Off:

    ich glaube nicht, dass es weitergeht, da beende ich hier

  • Alle Wege führen nach Rom


    Es war überaus ermüdend, sich den Weg durch die Stadt zu bahnen. Selbst wenn man in einer gemieteten Säfte saß, mit vorgezogenen Vorhängen und sanft in ein Kissen gelehnt, waren die Düfte, mit der diese Stadt die Sinne quälte nicht zu überbieten. Wenn ich eines hasste, dann waren es der Brodem, der der Straße entstieg und der an manchen Stellen, welche ich nicht einmal mit dem Auge betrachten wollte, besonders beißend erschien. Garküchen und Dreck, Dung und Schlamm. Nicht überall konnte man die Größe dieser Stadt preisen, doch als mir der gedungene Führer dieser Unternehmung verkündete, dass wir schon den Quirinal erreicht hatten, wurde es allmählich besser. Von nun an ging es buchstäblich bergauf, bis auch dieses letzte Schaukeln endete und mein Gefährt recht sanft auf dem Pflaster abgesetzt wurde. “Wir sind angekommen, Herr,“ tönte es von draußen und ich zog etwas skeptisch die Vorhänge zur Seite, um auf die Villa zu blicken, in welcher ich die nächste Zeit verbringen wollte. Dabei konnte ich nur hoffen, dass Flavia Domitilla anwesend war. Immerhin weilte sie in Rom, wie man mir sagte. Der Rest der Familie weilte in Baiae, auf Sardinia oder sonstwo im großen Imperium und ich hatte nur übel Lust, Tage und Wochen allein zu verbringen. Immerhin hatte ich seit dem letzten Jahren lange Reisen hinter mir und hätte folglich einiges zum Erzählen im Gepäck.Ich war mittlerweile neunzehn Jahre alt und hatte noch ein paar Wochen in Baiae verbracht, nachdem ich aus Athen heim gekehrt war und anderen Städten des Imperiums, welche ich mit meinem Vater bereist hatte. In Athen hatte ich eine gute Ausbildung genossen, letztendlich ohne meinen alten Herrn und war nun, nach zwei Jahren wohl sicher wieder daheim, wie es aussah, auch wenn mir die flavische Villa in Rom natürlch fremd war, da ich diese noch nie gesehen oder gar betreten hatte. Dennoch müsste ich hier bekannt sein. Wenn nicht in persona, dann doch durch einen Brief, welchen meine Mutter Flavia Domitilla hatte zukommen lassen. Mehrere Briefe. In dem letzten wurde meine Ankunft angemahnt.


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    Nachdem ich die Aussicht auf das nette Anwesen einen Moment genossen hatte, blickte ich zum Mitreisenden in meiner Sänfte. Telys saß mir ein wenig verspannt gegenüber, dabei wusste ich nicht einmal warum. Herzensgüte? Ein Moment der Schwäche? Gut, ich betrachtete ihn gerne, weshalb das wohl legitim war, dass er drinnen und nicht draußen war. Dennoch reichte es nun auch. “Raus!“, befahl ich ihm nun recht harsch und er eilte sich, meinem Wunsch nachzukommen. Danach war ich an der Reihe meinen Fuß auf Romas Boden zu setzen. Ich richtete noch einmal meine edle Kleidung, verfluchte innerliche den Umstand, dass diese in Sänften eher zu knittern neigte und machte mich dann ebenfalls auf den Weg. Dicht gefolgt von Telys, was ein Umstand war, an den ich mich inzwischen nicht nur gewöhnt hatte, sondern ihn sogar genoss. Der Sklave war nämlich ein recht hübscher Kerl, wobei es den meisten eher so erschien als wäre er eine junge, attraktive Frau. Schon oft war jemand in dieses Fettnäpfchen getreten und es bereitete mir stets eine diebische Freude. Einer der Sklaven war bereits an der Pforte, hinter der ich mir so vieles erhoffte. Als ich nah genug herangetreten war, klopfte er mehrmals vernehmlich an die Tür, während weiter unten meine Entourage auf weitere Anweisungen wartete. Ich war nämlich mit einigen Leibwächtern von Baiae hierher gereist, um vor etwaigen Angriffen geschützt zu sein.


    *tock* *tock *tock

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Der flavische Ianitor saß wie üblich an seinem Platz und sann über die Götter und die Welt nach. so beschäftigte ihn zum Beispiel die Fragen, ob es bei Nacktschnecken auch Hausgeburten gab oder ob Verheiratete tatsächlich länger lebten, oder kam ihnen das nur so vor. Als er darüber nachsann, welche Auswirkungen es für die eigene Zukunft haben könnte, in einem Wagen mit dem Rücken zur Fahrtrichtung zu sitzen, klopfte es plötzlich, so dass all seine Überlegungen zu diesem Thema plötzlich aus seinem Kopf wie weggefegt waren.

    "Hach!", machte er, erhob sich und öffnete die Tür.


    "Wer bist du und was willst du?", fragte er in seiner gewohnten Manier, die auf manchen einen etwas miesepetrigen Eindruck machte.

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  • Der Custos, welcher an der Porta geklopft hatte, straffte seine Haltung, als sich die Tür nunöffnete und machte ein sehr ernstes Gesicht. Dass er er eine Hüne war, blondes Haar hatte, das zu Zöpfen gebunden war, verriet eine leichte gallische Note in dem Mann. Auch zierte seine Wange und sein rechtes Auge zwei längliche Narben, welche von einer Klinge stammen mussten. Also war er Mann genug, um sich von einem mürrisch wirkenden Ianator keineswegs abschrecken zu lassen.

    “Ich bin Smertrios!“, gab er laut und deutlich bekannt und deutete dann auf mich. “Ich verkünde, dass Dominus Flavius Maecenas nun eingetroffen ist!“ Ich verzog leicht den Mund, ob dieser doch recht martialisch anmutenden Vorstellung meinerseits einem recht unbedeutenden Ianator gegenüber und trat nun vollends auch die letzte Stufe der Treppe empor.


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    “Entspann’ dich!“ erklärte ich meinem ‚obersten‘ Custos nun ebenfalls leicht mürrisch und gönnte dann dem Ianator einen Blick. “Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen!“, begegnete ich dann dessen unfreundlicher Türöffnung. Hinter mir stand nun auch Telys der stumm von einem zum anderen schaute. Dass er nun kein Wort von sich gab, obwohl er auch eine sehr flotten Zunge an sich haben konnte, war sein Glück. Ich war geschafft von der Reise und hatte nun keine Lust auf Konversation mit Untergebenen.

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  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Wenig beeindruckt hörte Acanthus dem Sklaven zu , warf einen kurzen Blick auf jenen, den der blondzöpfige Barbar seinen Dominus genannt hatte und wandte sich dann zu seinem jungen Gehilfen Phoebus um, dem er zu sich herwinkte.

    "Herzlich Willkommen, Dominus Flavius Maecenas!" , rief er dann erfreut. Sogar seine Mundwinkel hatten sich leicht nach oben bewegt. "Der junge Phoebus hier, wird dich ins Atrium geleiten und ich werde sofort die Domina von deinem Eintreffen informieren lassen!" Damit geleitete der junge Sklave den Flavier hinein.


    Natürlich war ihm auch das junge hübsche Mädchen im Tross des Flaviers aufgefallen. Ein bildhübsches Ding! Wenn er das nächste Mal frei hatte, konnte er sich ja mal mit ihr treffen. Doch bis es soweit war, zwinkerte er ihr einfach nur zu, als sie an ihm vorbei lief.


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  • Smertiros war nun ein Stück beiseite getreten, als er mich nun doch neben sich wähnte und machte mir somit Platz. Ich unterdessen betrachtete den Ianator, welcher einen Sklaven herbei winkte, damit er selbst sinen Posten nicht verlassen musste und mich dann begrüßte. Ich nickte dazu einmal knapp und richtete mir mit spitzen Fingern meinen Umhang, den ich ob des nieseligen Wetters trug. Der Himmel grau in grau an diesem Tag hob die Laune nicht unbedingt.

    "Sehr freundlich!", kommentierte ich die Aussage, dass Domitilla gleich gerufen werden würde. Das war ja auch das Mindeste, was ich nun erwarten durfte. Neben einem kleinen Mahl und einem Bad, welches ich mir ersehnte: Entspannend und voll der Wärme. Die Vorhänge der Sänfte hatten das Wetter ja nun doch nicht gänzlich fern gehalten. Zwar die Nässe, aber die Kälte hatten sie nicht zu mindern vermocht.

    Also schnippte ich nun mit den Fingern, um Telys und den anderen aus meinem Tross zu bedeuten, mir zu folgen. "Lass' mein Gepäck herein bringen," ließ ich dem Ianator noch zukommen, ehe ich durch den Eingang in das Atrium schritt.

    Telys folgte mir als Erster und lächelte dem Ianator zu, der mit ihm zu flirten schien. Für so etwas hatte der Sklave ein untrügliches Händchen und mir gefiel das eigentlich, so lange er sich nicht durch fremde Betten hurte. Dies hatte nur einmal gewagt und eine empfindliche Strafe ertragen müssen, weshalb ihm dies hoffentlich eine Lehre war. Telys bewegte sich daraufhin auch recht verführerisch, unterließ dann aber, als auch er nun neben mir im Atrium stand.

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  • Die Sänfte wurde mehr oder weniger sanft abgestellt. "Wir sind da, Herrin!", hörte sie die raue Stimme ihres Begleiters. Zielsicher hatte dieser Mann sie von der Stadtgrenze durch das unübersichtliche Gewirr hierher gebracht. Marciana hatte auf dem Weg, abundzu die Vorhänge etwas zurückgeschlagen um zusehen, wie es in ihrer neuen Heimt aussieht. Es war mehr als nur ein kleiner Schock, als sie von dem Lärm, dem Gestank und den Menschmassen überrascht wurde. Trotzdem siegte immer wieder die Neugierde. Als es ruhiger und der Gestank etwas weniger penetrant wurde, schaute sie öfter aus ihrer verhangenen Sänfte. Als die Sänfte stand öffnete Spetima den Vorhang vollständig und half ihrer kaum älteren Herrin aus der Sänfte. Bequem war die Reise nicht gewesen. Daher war sie etwas steif und streckte sich erst ein wenig, bevor sie das mächtige Portal der Villa Flavia genauer betrachtete. DAS entsprach ihren Vorstellungen schon mehr.

    Hier sollte also ihr neues Leben beginnen. Bei Menschen die sie bisher nur aus Briefen und Erzählungen kannte. Die Hausherrin war Flavia Domitilla, eine Großcousine. Keine Ahnung wer sie war. Aber egal, erstmal war Marciana in Roma und der Rest würde sich finden. "Hoffentlich haben sie hier genug Platz!", lachte sie in sich hinein, als sie den langen Tross mit ihrem Gepäck hinter ihrer Sänfte sah.


    "Melde mich an und steh nicht herum! Schnell!", fauchte Marciana den Anführer ihrer Träger an. Sie fröstelte ein wenig. "In Capua ist es eindeutig wärmer!", dachte sie.


    Der große Mann mit der rauen Stimme klopfte fest an das Tor zur Villa Flavia und brummte laut: "Öffne die Tür für Domina Flavia Marciana, der Tochter von Cnaeus Flavius Flaccus!". 

  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Wie jeden Tag saß auch an diesem der flavische Ianitor auf seinem Bänkchen an der Tür. Er naschte an den letzten Resten des Saturnaliengebäcks. Eines der Küchenmädchen hatte ihm einen Teller gerichtet. Während er nun lustvoll kaute und genoss, beschäftigte er sich wie immer mit den wichtigen Fragen des Lebens, wie zum Beispiel, ob nie krank sein auch nicht gesund sein konnte oder ob das Recht des Stärkeren nur eine Faustregel war.

    Als schließlich jemand anklopfte und lautstark brummend den Einlass für eine gewisse Flavia Marciana forderte, erhob er sich und öffnete sie Porta. Sein geschulter, aber dennoch grimmiger Blick ging von jenem Mann, der angeklopft hatte, hin zur Sklavin der Domina und letztendlich zu der jungen Domina selbst.

    In sekundenschnelle verzog er den grimmigen Ausdruck zu einem freundlichen Lächeln.

    "Herzlich Willkommen, Domina! ", rief er und winkte den jungen Phoebus herbei, der die junge Dame vorerst ins Atrium bringen sollte, bis sie von der Hausherrin begrüßt wurde und ein Cubiculum für sie hergerichtet wurde.

    "Bitte tritt doch ein, Domina! Der Junge bringt dich ins Atrium und unterrichtet Domina Domitilla von deiner Ankunft."

  • Medea hätte eigentlich am Hintereingang des flavischen Domizils nach dem Rechten sehen wollen, denn dort passten sie weniger auf, dort konnte man eher etwas abgreifen, doch gerade als sie die kleine Sackgasse betreten wollte hielt eine Sänfte vor dem Hause und die Neugier gewann nach kurzem Ringkampf gegen die Vernunft. Was dort ausstiegt war nichts als hochnäsige patrizische Pracht und eine Idee machte sich über Medea her. Schließlich war seit ihrer Flucht zwar schon eine Woche vergangen, ein wirklicher Plan war allerdings nicht zur Hand gewesen. Ab jetzt würde sie eine Sklavin der Flavier sein! So trat sie heran und begann sich nützlich zu machen während sie zu lamentieren begann.


    "Hermes, der .... Weinschlauch..."


    quoll die Hoffnung heraus, der flavische Haushalt möge einen solchen kennen


    "Du..."


    wies sie einen der anderen Träger an


    "... lauf zum Eck zur Stallung des Publius Antigus". Sie mögen die Sänfte in einer Stunde holen und bei sich unterstellen.""

    Sklave von Aulus Porcius Vocula
  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Nach der Ankunft der jungen flavischen Dame herrschte eine große Betriebsamkeit an der Porta. Das ganze Gepäck der Domina musste ins Haus geschleppt werden. Ebenso mussten die Sklaven, die sie mitgebracht hatte versorgt werden und in den neuen Haushalt eingeführt werden. Zum Glück war das nicht die Aufgabe des Ianitors! Acanthus hatte nur hier zu sitzen und Wache zu halten. Für alles andere war er nicht zuständig. Außerdem mochte er keine fremden Sklaven, auch wenn er selber einer war. Müde beobachtete er daher nun Seinesgleichen. Doch seltsamerweise war es eine junge Sklavin, die ihm auffiel als sie sich um den Verbleib der Sänfte kümmerte. Sie war noch ziemlich jung, mutmaßte Acanthus. Dennoch traute man ihr scheinbar einiges zu.

    Noch einmal rief er den jungen Phoebus herbei. "He, wenn du fertig bist, kann dich der Junge hier zum Servitriciuum bringen. Er kann dir zeigen, wo du was findest und was du sonst noch so brauchst." Er hatte ja keine Ahnung, dass er sich mit dieser Sklavin einen Kuckuck ins Nest gesetzt hatte.

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  • Septima schaute den alten Grisgram an, der die Tür bewachte. Sie ging auf ihn zu und lächelte ihn an. "Mein Name ist Septima.". Er erinnerte sie an den Pförtner zu Hause. Vermutlich waren sie alle so. "Ich würde mich freuen, wenn der Junge mir das später zeigen könnte. Zunächst will ich meiner Domina alles herrichten, damit sie sich wohlfühlt. Ich muss aufpassen, wohin die Sachen gebracht weden und das nichts verloren geht.". Das meinte sie ernst, auch wenn sie nicht davon ausging das sie bestohlen werden würde. Aber gleich mal eine Ansage machen, vor allem an die anderen Sklaven gerichtet, das man nicht naiv war, sondern wusste was man tat, konnte nicht schaden.

  • Aristophilus und Feras machten sich auf den Weg zur Villa Flavia. Sollten sie erfahren was sie wollten. Dann war es nicht mehr lange dauern und Verleihnix war komplett genüge getan.

    Sie hatten sich vorher mit Vigilen aus diesem Bezirk getroffen und einen kleinen Handel abgeschlossen. Sie durften heute die Brandschutzkontrolle in der Villa Flavia durchführen. Aristophilus klopfte an die Porta. " Klopf, klopf." der schwere Türklopfer schlug gegen die Tür.

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  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Der flavische Ianitor hatte gerade ein Stück kaltes Hühnchen in seinem Mund verschwinden lassen. Ja, es war gut, wenn man Beziehungen zur Culina hatte. Besonders dann, wenn diese weiblich war und Nigra hieß. Es hatte ausgereicht, ihr gelegentlich freundlich zuzuzwinkern. Im Gegenzug steckte sdie ihm ab und an ein paar übrig gebliebene Leckerbissen zu. Mhh, war das lecker!

    Ausgerechnet jetzt musste es klopfen! Zum Glück war das Hühnchen schon kalt ind konnte also gar nicht mehr kalt werden. Trotzdem legte er den Leckerbissern mit einem Seufzer zur Seite und öffnete die Porta.

    Oh, wenn das mal keine Vergiles waren! "Was wollt ihr?" fragte er unwirsch, so wie er es immer bei Fremden tat.

  • Aristophilus trat vor. " Salve wir müssen eine Brandschutzkontrolle machen." Ohne auf eine Antwort zu warten ging Aristophilus gleich zum dienstlichen über. " Wie ich sehe, stehen hier keine Eimer, gefüllt mit Sand vor der Tür. Es müssen zwei sein und es ist vorgeschrieben." Feras zückte eine Tabula und vermerkte das Versäumnis. " Habt ihr eine culina mit Feuerstelle?  Wenn ja, die müssten wir inspizieren." Feras hielt die Tabula gezückt.



    Sim-Off:

    Wir sind nicht mit dem Dichter Vergil verwandt. Wir sind Vigile. :D

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  • Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.Brandschutzkontrolle! Auch das noch! einer der Vergiles fing dann auch gleich an, herumzustänkern, weil ein Eimer mit Sand fehlte. Das Versäumnid quittierte Acanthus lediglich mit einem mürrischen" Hmm."

    Was fragte der Andere da? Ob die Villa über eine Culina mit Feuerstelle verfügte? Sollte das ein Witz sein? Zum Glück musste die Domina hier keinen Dienst tun, sondern er! "Na klar, gibt´s hier eine Culina mit Feuerstelle! Das ist ein hochhertschaftliches Haus!", knurrte er und belgte die Männer mit seinem mürrischen Blick. Dann wandt er sich um und rief nach seinem Gehilfen. "Phoebus!" Der junge Sklave kam sofort herbeigeeilt.

    "Führ die Herrn hier zur Culina! Sie führen eine Brandschutzkontrolle durch. Wenn's Probleme gibt, ruf den Maiordomus herbei!"


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